DE7234089U - In einem stahl-bzw.panzergeldschrank vorgesehene zusatztuer - Google Patents

In einem stahl-bzw.panzergeldschrank vorgesehene zusatztuer

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DE7234089U DE19727234089 DE7234089U DE7234089U DE 7234089 U DE7234089 U DE 7234089U DE 19727234089 DE19727234089 DE 19727234089 DE 7234089 U DE7234089 U DE 7234089U DE 7234089 U DE7234089 U DE 7234089U
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine in einem Stahl- oder Panzergeldschrank vorgesehene,durch einen besonderen Schliessmechanismus gesicherte Zusatztür.
Es ist bei Panzerschränken bekannt, ein oder mehrere gesonderte Schliessfächer vorzusehen, die beispielsweise durch einen Schliesszylinder oder auch durch zwei Schlüssel abgesichert sind. Derartige Schliessfächer innerhalb eines Panzerschranks dienen gewöhnlich dazu, die Zugänglichkeit sämtlicher Fächer oder Teile eines Panzergeldschranks unterschiedlich zu gestalten, so dass z.B. die wichtigsten oder geheimsten Dokumente, Wertsachen od.dgl. in dem nur mit einem besonderen Schlüssel öffnenbaren Schliessfach enthalten sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatztür zu schaffen, die nur dann geöffnet werden kann, wenn ausser dem Schliessmechanismus noch eine zusätzliche Anzeigevorrichtung beobachtet oder ausgelöst wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass neuerungsgemäss die Zusatztür mit einer Anzeigevorrichtung für das Vorhandensein eines Fach- bzw. Schrankinhalts versehen ist und der Schliessmechanismus aus einem jeden Schliessvorgang einzeln anzeigenden Schloss besteht.
Es ist zwar auch bekannt, in den Türen von Schliessfächern Schlitze od.dgl. vorzusehen, über welche festgestellt werden kann, ob und in welchem Umfange das Schliessfach belegt ist. Diese "Anzeigevorrichtung" ist jedoch nicht mit dem Schliessmechanismus gekoppelt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, dass die Anzeigevorrichtung aus, mindestens einem in der Zusatztür eingebauten Fenster- öd.dgl. besteht.
Die Anzeigevorrichtung kann auch aus einem den Fach- bzw. Schrankinhalt auslösenden Kontakt bestehen, dessen Auslösung von ausserhalb sieht- und/oder fühl- und/oder hörbar ist.
Die Kopplung der Anzeigevorrichtung und des Schliessmechanismus ist insofern von wesentlicher Bedeutung als Jer Neuerung der Gedanke zugrundeliegt, eine Öffnung der Zusatztür nur dann zu ermöglichen, zuzulassen oder auszulösen, wenn tatsächlich ein Inhalt im Fach bzw. Schrank vorhanden ist.
Gemäss einer Abwandlung der Neuerung besteht die Anzeigevorrichtung aus einer mit einer Münze od.dgl. auszulösenden Automatik, welche eine Verriegelung des Schlosses löst.
Das Schloss kann auch ein Zählwerk aufweisen.
Das Schloss ist gemäss einer anderen Ausführungsform mit der Anzeigevorrichtung vorzugsweise durch ein Codesystem verbunden. Unter Codesystem sind alle Arten von Karten, Einsteckkarten, Hollerithkarten od.dgl. zu verstehen.
Gemäss einer abgewandelten Ausführungsform ist die Zusatztür in einem von zwei Seiten aus zugänglichen Fach oder Schrank vorgesehen; die beiden Seiten können durch Panzertüren abgesichert sein.
Das durch die Zusatztür abgesicherte Fach bzw. der dadurch abgesicherte Schrank ist zweckmässigerweise von der der Zusatztür gegenüberliegenden Seite unmittelbar zugänglich.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung dargestellt; es zeigen
Fig. l einen teiiweisen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Neuerung und
Fig. 2 eine Ansicht gemäss Linie 2-2 in Fig. 1.
Während die Grosse des Stahl- bzw. Panzergeldschranks an sich für die Verwendung der Neuerung unwesentlich ist, ist bei der nachfolgend beschriebenen Ausfuhrungsform von einem Panzergeldschrank ausgegangen worden, der z.B. Aussenabmessungen von 50 cm χ ca. 30 cm und eine Tiefe von etwa *J5 cm hat.
Ein viereckiger Rahmen 1 wird in nicht näher dargestellter Weise in Wände 2 ringsum eingemauert. Er weist eine Stahltür 3 auf der einen Seite und eine Stahltür 4 auf der gegenüberliegenden Seite auf. Die Stahl- bzw. Panzertüren sind üblicher Bauart und mindestens zweiwandig oder auch drei- oder vierwandig ausgebildet.
Die Panzertür 3 ist in einem Scharnier 5 in üblicher Weise drehbar gelagert und kann mit einem Sicherheitsschloss, einem Nummernschloss od.dgl. versehen sein.
Die zum Gang, zum Hof od.dgl. weisende Seite des Schranks ist zusätzlich durch eine Türblende 6 verdeckt, welche aus Stahlblech in üblicher Weise hergestellt ist und um ein Scharnier
7 verschwenkt werden kann. Die Stahlblechtür 6, die als Türblinde ausgebildet ist, schiiesst bündig mit dem Aussenrahmen
8 des Scharniers ab. Letzterer ist entweder in der Wand 2 eingelassen oder ist mit seiner Rückseite aui" der Wand aufgesetzt .
Die Tür 6 ist mit einem üblichen Sicherheitsschloss 9 verschliessbar.
Wie bereits bemerkt, dient die oben genannte Schranktür 3 mit der Türblende 6 dazu, den Schrank von Aussen, also von. Freien zugänglich zu machen.
Die Panzertür 4, die ebenfalls dreiwandig ausnebil et sein kann, ist gleichfalls üblicher Bauart und schiiesst de : Schrank von der Gebäudeinnenseite ab.
Der durch die beiden Panzertüren 3 und 4 freigegebene Raum IC ist auf der "Aussenseite" zusätzlich durch eine Zusatztür 11 gesichert, die einen Handgriff 12, ein Fenster 13 und ein Scharnier 14 aufweist.
Rechts neben der Zusatztür 11 ist ein Fach 16 vorgesehen, welches einen Schlitz 17 aufweist, in den eine Münze oder ein ähnliches Metallstück hineingeschoben werden kann.
Der Schliessmechanismus 20 der Tür weist bei der vorliegenden Ausführungsform der Neuerung einen Riegel 21 auf, welcher ir.it dem Mechanismus im Fach 1.6 verbunden ist.
Das Fach 16 ist auf der dem Münzeinwurf 17 gegenüberliegenden Seite durch eine Tür 22 verschlossen, welche wiederum mit einem Zylinderschloss 23 versehen ist.
Die Bedeutung dieser Zusatztür ist folgende.
Während der Schrank oder die Panzertür 4 von einem Innerraum nach Aufschliessen derselben ohne weiteres zugänglich ist und das Fach 16 mit einem Zylinderschloss 23 von dieser Seite aus verschliessbar ist, ist die Zugänglichkeit von der "Aussenseite" bewusst anders gestaltet.
Diese unterschiedliche Anordnung hat folgende Bedeutung.
Nach Dienstschluss werden z.B. die Tageseinnahmen eines Geschäfts in einer Kassette eingeschlossen, welche in den Raum 24 passt. Der Geschäftsführer öffnet die Panzertür und schliesst die Kassette in dem Raum 24 ein.
Z.B. nach Dienstschluss können die Kassetten aus dem Raum nach öffnen der Türblende 6 und der Panzertür 3 wie folgt entnommen werden.
Wenn der Abholer durch das Sichtfenster 13 feststellt, dass im Raum 24 eine Kassette od.dgl. enthalten ist, wirft er eine Münzt in den Schlitz 17 des Faches 16, so dass der Riegel 21 freigegeben wird und die Zusatztür 11 geöffnet werden kann.
Sollte zufälligerweise im Raum 24 keine Kassette vorhanden sein, so fällt natürlich der Münzeinwurf weg.
Der Münzeinwurf hat den Sinn, den Nachweis zu führen, dass tatsächlich eine Kassette oder ein Gegenstand nach öffnen der Zusatztür 11 entnommen worden ist.
Z.B. kann dann am nächsten Morgen bzw. am nächsten Arbeitstag der Geschäftsführer durch öffnen der Tür 11 feststellen, ob eine Münze im Fach 16 enthalten und somit die Kassette aus dem Raum 24, wie vorgesehen, entnommen worden ist. Durch diese zusätzliche Sicherheitsmassnahmen aufgrund der Zutcatztür 11 sollen Betrugsfälle ausgeschaltet werden, die sich dadurch ergeben können, dass der Abholer behauptet, eine Kassette hätte nicht vorgelegen, während der Geschäftsführer des Geschäfts das Gegenteil behauptet.
Statt des vorgesehenen Faches 16 ist es natürlich möglich, auch Codekarten vorzusehen, die dann von dem Personal entsprechend verwendet werden müssten. Statt des Sichtfensters 13 ist auch eine andere Anzeigevorrichtung möglich; beispielsweise kann der Boden des Raums 24 mit einer Kontaktvorrichtung versehen sein, die das Vorhandensein einer Kassette im Raum 24 an der Zusatztür 11 anzeigt.
Da natürlich überprüft werden muss, ob tatsächlich die Zusatztür geöffnet worden ist, ist es auch möglich, an der Zusatztür eine Zählvorrichtung vorzusehen, die beispielsweise auch vom Innern des Raums 24 aus überprüft werden kann.
Der vorgesehene, besonders gesicherte Raum 24 muss nicht unbedingt den ganzen Raum des Schranks ausfüllen, er kann selbstverständlich auch nur einen Teil desselben erfassen.
Um zu verhindern, dass die Zusatztür 11 nach Schliessen der Panzertür 3 offenbleibt bzw. dass der Riegel 21 nicht in die entsprechende dafür vorgesehene Ausnehmung einrastet, ist an der Innenseite der Panzertür 3 ein Vorsprung 30, z.B. ein Gummipfropfen od.dgl., vorgesehen, der den Zwischenraum zwischen der Panzertür 3 und der Zusatztür 11 überbrückt.
15
— 7 —
Wenn somit die Panzertür 3 geschlossen wird, muss die Zusatz tür 11 entweder bereits in Schliessstellung eingerastet sein oder wird in diese Stellung gedrückt.
SCHUTZANSPRÜCHE:

Claims (9)

SCHUTZANSPRÜCKE:
1. In einem Stahl- bzw. Panzergeldschrank vorgesehene , durch einen besonderen Schliessmechanismus gesicherte Zusatztür, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatztür mit einer Anzeigevorrichtung für das Vorhandensein eines Fach- bzw. Schrankinhalts versehen ist und der Schliessmechanismus aus einem jeden Schliessvorgang einzeln anzeigenden Schloss besteht.
2. Zusatztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung aus mindestens einem in der Zusatztür eingebauten Fenster od.dgl. besteht.
3. Zusatztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung aus einem den Fach- bzw. Cchrankinhalt auslösenden Kontakt besteht, dessen Auslösung von ausserhalb sieht- und/oder fühl- und/oder hörbar ist.
1J. Zusatztür nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung aus einer mit einer Münze od.dgl. auszulösenden Automatik besteht, welche eine Verriegelung des Schlosses löst.
5. Zusatztür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ein Zählwerk aufweist.
6. Zusatztür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss mit der Anzeigevorrichtung durch ein Ccdesystem verbunden ist.
7. Zusatztür nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatztür in einem von zwei Seiten aus zugänglichen Fach oder Schrank vorgesehen ist.
8. Zusatztür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seiten durch Panzertüren abgesichert sind.
9. Zusatztür nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das durch eine Zusatztür abgesicherte Fach bzw. der dadurch abgesicherte Schrank von der der Zusatztü'.· gegenüberliegenden Seite unmittelbar zugänglich ist.
DE19727234089 1972-09-15 1972-09-15 In einem stahl-bzw.panzergeldschrank vorgesehene zusatztuer Expired DE7234089U (de)

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DE (1) DE7234089U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4130240A1 (de) * 1991-09-11 1993-04-15 Cohausz Helge B Safe
DE4441540A1 (de) * 1994-11-22 1996-05-30 Ingo Norbert Petratschek Doppeltürschleuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4130240A1 (de) * 1991-09-11 1993-04-15 Cohausz Helge B Safe
DE4441540A1 (de) * 1994-11-22 1996-05-30 Ingo Norbert Petratschek Doppeltürschleuse

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