DE390429C - Sicherheitsschloss fuer Geldschraenke - Google Patents

Sicherheitsschloss fuer Geldschraenke

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Publication number
DE390429C
DE390429C DEP45640D DEP0045640D DE390429C DE 390429 C DE390429 C DE 390429C DE P45640 D DEP45640 D DE P45640D DE P0045640 D DEP0045640 D DE P0045640D DE 390429 C DE390429 C DE 390429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
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safe
combination lock
combination
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Expired
Application number
DEP45640D
Other languages
English (en)
Inventor
Stanislaus Von Choynacki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PANZER AKT GES
Original Assignee
PANZER AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1924
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 390429 KLASSE 68 a GRUPPE 87
(P 45640 IUWa)
Panzer Akt-Ges. in Berlin*).
Sicherheitsschloß für Geldschränke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1923 ab.
Bei ZaWenkombinationsschlössern und nationsschloß' zu verstellen, wodurch der
anderen Schlössern dieser Art, die bisher für Geldschränke und Tresortüren verwendet wurden, besteht die Möglichkeit, daß der
Geldschrank unverschlossen bleibt, und daß zweitens ein Unbefugter, der beim Aufschließen des Geldschrankes anwesend ist, die
Geldschrankbesitzer vergißt, das Kombi- ! Zahlen sieht, auf welche das Kombinations- *) Von dem Palentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Stanislaus von Choynachi in Berlin.
schloß eingestellt wird, auf Grund dieser Kenntnis einen Einbruch verübt. Aber auch bei Verwendung anderer Schlösser liegt immer die Gefahr vor, daß der Schlüssel gestohlen, verloren oder nachgemacht wird, infolgedessen ein Einbruch bewerkstelligt werden kanu.
Gemäß der Erfindung wird durch die Verbindung eines Schlüssel- und eines Kombinationsschlosses ein unbefugtes Öffnen so ίο gut wie ausgeschlossen, weil man, um die beiden gekuppelten Schlösser, deren Vereinigung sich als Schlüsse.kombinationsschloß bezeichnen läßt, zu öffnen:
1. die Zahl braucht, auf welche das Kombinationsschloß eingestellt ist,
2. im Besitze des Schlüssels des Schlüsselschlosses sein muß,
3. der Zahlenskala bedarf, nach welcher mit Hilfe des Schlüssels das Kombinationsschloß einzustellen ist.
Ist nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, so ist es nicht möglich, das Schloß zu öffnen.
Ferner ist die Gefahr, daß der Schrank unverschlossen bleibt, ausgeschlossen, weil der Schlüssel gedreht werden muß, damit er in der öffnungslage des Schlüsselschlosses herausgezogen werden kann. Durch diese Drehung des Schlüssels aber wird das Kombinationsschloß verstellt und somit auch verschlossen.
Wenn ein Einbrecher mittels Schneidebrenners die Außenplatte im Schloßunikreis herausschneidet, so kann er zwar das vorn liegende Schlüsselschloß herausnehmen, gelangt aber dann nur an den unendlich drehbaren, gehärteten Stift d. Er kann daher auch jetzt, ohne die Zahlenskala zu besitzen und ohne Kenn'.nis der Zahlen, auf welche das Kombinationsschloß zuvor eingestellt ist, nichts erreichen. Das hinten liegende Kombinationssch'oß bleibt verschlossen und, um zu diesem Schloß zu gelangen, wäre die starke, brennsichere Füllung zu überwinden. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise λ-eranschaulicht; es sind
Abb. ι wagerechter Schnitt durch das Schlüsselkombinationsschloß, Abb. 2 und 3 Seitenansicht und Grundriß des Schlüsse's mit Kombinationsskala.
Das Schlüsselschloß α wird unmittelbar vorn hinter der Außenplatte angebracht. Sein hinterer Zapfen ist von quadratischem oder mehreckigem Querschnitt und greift in die Muffe c der gehärteten Drehachse d ein. Das Schlüsseischloßiz braucht nur ein Drehzylinder mit Zuhaltungen, etwa nach Art des Prolektorschlosses, zu sein, dessen Aufgabe darin besteht, die Drehachse rf, durch weiche das Kombinationsschloß eingestellt wird, zu sperren, so daß die Verriegelung der Geldschranktür nur durch das Kombinationsschloß erfolgt. Die Drehachse d wird nämlich durch den vorn eingeführten Schlüssel e gedreht, um das Kombinationsschloß f mit Znhnradübersetzung g vermöge der mit dem Schlüssel e vereinigten Zahlenskala h auf die gewählten Zahlen einzustellen. Durch eine folgende Drehung des Schlüssels in entgegengesetztem Sinne wird der Riegel i des Koni binationsschlosses auf bekannte Art zurück gezogen.
Das Kombinationsschloß/ läßt sich an jeder beliebigen Stelle (links, rechts, oben oder unten) der Türfläche anbringen, wodurch die Einbruchssicherheit erhöht wird.
Die Zah'enskalascheibe h mag nicht nur von der Schranktür, sondern auch vom Schlüsse! c abnehmbar und des bequemeren Auf bewahrens wegen zusammenklappbar sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kombinationsschloß als Fernschloß gegen das Schlüsselschloß seitlich versetzt ander Tür, indem die Zahnradübertragung g eingeschaltet ist. Es versteht sich, daß die beiden Schlösser auch konacluial angeordnet sein können, wobei die Drehachse d unmittelbar mit dem Kombinationsschloß gekuppelt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß für Geldschränke. Tresortüren, Wertbehälter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daii ein vcr.: i:cf,v.5-des Schlüsselschloß (α) mit crnein Ir'ntr" der brennsicheren Isolierung liegenden Kombinationsschloß (f) so gekuppelt ist, daß das Öffnen des Kombinationsschlosses nur durch Vermittlung des Schlüsselsch'osses zu bewirken ist.
2. Sicherheitssch'oß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstellen des hinten liegenden Kombinationsschlosses dienende, vorn an der Tür liegende Skala (Ji) für sich allein oder mit dem Schlüssel (e) abnehmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP45640D 1923-02-01 1923-02-01 Sicherheitsschloss fuer Geldschraenke Expired DE390429C (de)

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