AT133684B - Sicherheitsvorrichtung gegen Überfälle auf Schalterbeamte. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen Überfälle auf Schalterbeamte.

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AT133684B
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security device
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Fritz Utner
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Fritz Utner
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   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung in Banken, Sparkassen usw., um den Kassier vor räuberischen Überfällen wirksam zu   schützen.   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass z. B. vor dem Kassenschalter ein mit einem abschliessbaren Eingang und einem ebensolchen Ausgang versehener Vorbau ausgeführt ist, welcher zwei durch eine Türe miteinander verbundene Abteile besitzt, die von einer Partei nur nach Öffnen des   fernbetätigbaren Verschlusses   der Eingangstüre nacheinander betreten werden können und ein Verlassen des den Schalter   umschliessenden   Abteiles nur nach Öffnen des fernbetätigbaren Verschlusses der   Ausgangstüre   möglich ist.

   Bei dieser Einrichtung gelangt nur eine einzelne Person von dem einen Abteil in das andere zum Schalter und ist daher diese Person unwillkürlich der Beobachtung des Schalterbeamten ausgesetzt. Erscheint dem Beamten die Partei verdächtig, so kann er zu seinem persönlichen Schutz durch Auslösen eines Verschlusses bewirken, dass die Schalter- öffnung durch eine Metallplatte selbsttätig geschlossen wird und ausserdem kann der mutmassliche Täter das Abteil nicht mehr verlassen, da die bereits verschlossene Eingangstüre und die   Ausgangstur   nur durch den Beamten zu öffnen sind. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung in schematischem Horizontalschnitt mit dem   Schaltungsschell1a   der elektrisch gesteuerten   Türverschlüsse   dargestellt. 



   Mit 1 ist der Tisch, mit 2 der Sitz des Kassenbeamten, mit 3 das   Schalterfenster   und mit 4 das   Sehalterpult   bezeichnet. Vor dem Sehalterfenster 3 ist ein allseits verschlossener Vorbau 5 geschaffen, der durch eine Querwand 6 zwei Abteile 7, 8 aufweist.   Das Abteil 8 umschliesst   den Schalter 3 und ist durch eine Tür 9 vom Abteil 7 aus zugänglich. Das Abteil 7 besitzt die   Eingangstüre 10   und das Abteil 8 die   Ausgangstür   11 des Vorbaues 5. Sämtliche Türen sind normal durch Verschlüsse gesperrt, welche von einer zentralen Stelle, zweckmässig vom Tisch 1 des Schalterbeamten aus elektrisch oder eventuell auch mechanisch gesteuert werden können.

   Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine elektrische   Schaltvorrichtung   für die   Türverschlüsse   vorgesehen, welche von beliebiger Ausbildung sein kann. 



   Die Wirkungsweise der gesamten Sicherheitsvorrichtung ist folgende : Wie schon oben erwähnt, kann das Sehalterabteil 8 nur vom Abteil 7 und dieses nur durch die Türe 10 betreten werden. Der Ver- 
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 kann sodann nach   Schliessen   der Türe 10 und bei geschlossener Türe 11 die Tür 9 öffnen und in das Abteil 8 zum Schalter gelangen. Beim Niederdrücken der Klinke 28 der Tür 9 wird ein Stromkreis geschlossen und dadurch ein Solenoid 21 erregt, welches den   Verschlussriegel 22   des Verschlusses der Tür 9 aushebt. 



  Der Strom nimmt hiebei folgenden Weg : Von der Leitung 16 fliesst der Strom über einen Zweig 23 zu 
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 brochen sind, die Türe 9 nicht geöffnet werden, und es ist daher nie ein freier Durchgang durch die Abteile 7, 8 bzw. den Vorbau 5 vorhanden, der die   Möglichkeit   eines Überfalles begünstigen könnte. Ist die Partei in das Abteil 8 gelangt, so kann sie dasselbe nur durch die Türe 11 verlassen, da die Türen 9, 10 durch die nach Stromunterbrechung selbsttätig einfallenden   Versehlussriegel 28, 2   bereits wieder verschlossen sind. Die Türe 11 ist bloss vom Schalterbeamten und nur dann zu entriegeln, wenn die beiden andern Türen 9, 10 geschlossen sind.

   Die hiefür vorgesehene Einrichtung besteht aus dem   Verschluss-   
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 durch eine Leitung 37, dann über einen Unterbrechungskontakt 38 und eine Leitung 39 in die Leitung 20 zurück. 



   Damit sich der Schalterbeamte bei versuchtem Überfall durch das Sehalterfenster   schützen   kann. lässt sich dasselbe durch   Schliessen   eines Sehalters 40 oder Drücken auf einen Taster augenblicklich selbsttätig schliessen. Es wird hiebei ein Strom von der Hauptleitung 16 über den Schalter 40 und durch einen Stromzweig 41 in ein Solenoid   42,   und von diesem durch einen Stromzweig 43 nach 20 zurückgeleitet, wobei das erregte Solenoid 42 einen   Sperriegel 43 zurückzieht,   der eine Metallplatte 44   hochhält,   welche herabfällt und die   Schalteröffnung abdeckt.   



   Die Schaltanordnung kann auch so getroffen sein, dass die beschriebenen Schaltungen auch durch einen einzigen, entsprechend mehrpoligen Schalter durchgeführt werden. 



   Ferner kann statt einer elektrischen Betätigung der Verschlüsse auch eine entsprechend wirkende mechanische Einrichtung vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsvorrichtung gegen Überfälle auf Schalterbeamte in Banken od. dgl.,   dadurch gekenn-   
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Claims (1)

  1. EMI2.4
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