DE1584263B1 - Verriegelungseinrichtung fuer Tresore - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungs- Besitz eines eigenen austauschbaren Schlosses sind, einrichtung für Tresore, die von einem nicht vorher um dadurch zugleich auch für den Tresorvermieter, bestimmbaren, wechselnden Personenkreis benutzt d. h, den Hotelbesitzer bzw. Schiffseigner, die Einwerden sollen, insbesondere auf Hotelzimmer- und führungszeit dieses Tresors wirtschaftlich zu über-Schiffskabinentresore oder Tresore, die in öffent- 5 brücken.

liehen Räumen aufgestellt sind, mit einem durch Ein- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

setzen in einen und Herausnehmen aus einem Wand- gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung gemäß der teil des Tresors austauschbaren Schloß, welches bei Hauptpatentanmeldung P 15 84 262.3-25 ein zusätz-Betätigen des Schlosses im Verriegelungssinn mit liches, im Tresor fest eingebautes Schloß üblicher seinem Riegelteil auf unmittelbar zur Tresorverriege- io Bauart aufweist, dessen Riegel unabhängig vom auslung dienende, vom Gehäuse des austauschbaren tauschbaren Schloß der Verriegelungseinrichtung und Schlosses getrennte und ständig in der Tresortür ge- von dessen Riegeln betätigbar ist. Vorteilhaft sind lagerte Riegel einwirkt. gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das zusätz-

Bei der Hauptpatentanmeldung P 15 84 262.3-25 liehe Schloß in der Tresortür und eine Ausnehmung handelt es sich um die besondere Ausbildung der 15 für den Schloßriegel im Tresorgehäuse angeordnet. Kupplung des Schloßriegels mit den Tresor-Riegeln Es ist zwar ein Zentralverschluß für Wertbehälter

dieser Verriegelungseinrichtung für Tresore. Die mit bartlosem Schlüssel bekannt (deutsches Patent Verriegelungseinrichtung nach der Hauptpatentan- 650 355), in welchem ein zusätzliches Schloß vorgemeldung bringt insofern ganz erhebliche Vorteile, sehen sein soll. Hierbei handelt es sich jedoch um als es dadurch möglich ist, daß sich Privatpersonen 20 ein Notschloß, das erst dann in Tätigkeit tritt, wenn ein austauschbares Schloß zulegen und mit diesem durch einen Einbruchsversuch oder eine andere Stöin Hotels, auf Schiffen oder in sonstigen Gebäuden rung das Hauptschloß versagt. Dieses Notschloß soll installierte Tresore bzw. Tresorfächer ausrüsten und ein schnelles öffnen des Wertbehälters durch einen diese dann jederzeit in denkbar einfacher und be- eingeweihten Fachmann bezwecken, wenn das quemer Weise bei hoher Diebstahlsicherheit benut- ²5 Hauptschloß durch irgendeinen Zufall versagt oder zen können. Diese Tresore können mit den im wenn die Schlüssel verlorengehen. Zweck dieses zu-Tresorbau üblichen, schweren, in massiven Halterun- sätzlichen Schlosses ist also lediglich, ein Aufschweigen gelagerten und geführten Tresorriegeln versehen ßen und damit eine sehr teure und langdauernde Resein, während das austauschbare Schloß, von dem paratur von Panzertüren bei Banktresoranlagen bzw. die ständig im Tresor selbst gelagerten Tresorriegel 30 bei Panzerschränken zu vermeiden, wenn die gegetrennt sind, relativ klein und leicht ausgeführt sein nannten Notfälle eingetreten sind, und deshalb vom Tresorbenutzer bequem auf seiner Dagegen gestattet das erfindungsgemäße zusätz-

Reise mitgenommen werden kann. Der mit dieser liehe Schloß die Benutzung der für die Verriegebesonderen Verriegelungseinrichtung ausgerüstete lungseinrichtung besonders konstruierten Tresore Tresor hat also, abgesehen von der jederzeit mög- 35 auch solchen Personen, die noch nicht im Besitz liehen bequemen, raschen, unmittelbaren und dis- eines eigenen, austauschbaren Schlosses sind, indem kreten Beenutzungsweise, namentlich in Hotels und sie sich dazu vom Tresorvermieter, z. B. der Hotelauf Fahrgastschiffen, den weiteren Vorteil der hohen leitung oder der Schiffsgesellschaft, nur einen Schlüs-Sicherheit des im Tresor deponierten Wertgutes sei aushändigen oder die Kombination angeben zu gegen Diebstahl bzw. Einbruchdiebstahl. Vor allem 40 lassen brauchen. Damit ist nicht nur die Einfühzeichnet er sich in seiner Bedienungsweise durch rungszeit für die installierten Tresore bzw. Tresor-Narrensicherheit aus, so daß auch solche Privatper- fächer wirtschaftlich überbrückt, sondern der Tresor sonen, die technisch unerfahren bzw. unbegabt sind, ist immer auch für solche Personen benutzbar, wie z. B. Kinder, Frauen oder alte Leute, den die noch kein austauschbares Schloß besitzen Tresor ohne besondere Belehrung benutzen 45 bzw. dieses bei ihrer Reise vergessen oder verloren können. ^] haben.

Die mit der genannten Verriegelungsvorrichtung In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

ausgerüsteten Tresore müssen, damit sie mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung sche-Verriegelungseinrichtung nach der Hauptpatentan- matisch dargestellt.

meldung benutzbar sind, einen besonderen kon- 50 Wie in der Hauptpatentanmeldung ist auch bei struktiven Aufbau aufweisen. Nun wird sich aber ein dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Tür 1 Hotel oder eine Schiffsgesellschaft oder eine andere, des Tresors eine Aussparung 3 vorgesehen, in die das an der Vermietung solcher Tresore interessierte hier nicht gezeigte austauschbare Schloß der im Gesellschaft kaum zur Installation von Tresoren ent- Hauptpatent beschriebenen Verriegelungseinrichtung schließen, die zumindest anfangs nur von einem 55 einsetzbar ist. In der Tresortür 1 sind zwei schwere, recht beschränkten Personenkreis benutzt werden in entgegengesetzten Richtungen vertikal in ihre Verkönnen, da auch bei besonderer Werbung für das riegelungsstellung ausschiebare Bascule-Riegel 14 geneue Tresorsystem mit einer längeren Einführungs- lagert, die mittels des austauschbaren Schlosses bezeit gerechnet werden muß, bis ein ausreichender tätigt werden. Die Tresortür 1 weist nun ein zusätz-Personenkreis sich das speziell ausgebildete, aus- 60 liches, fest eingebautes, mit einem eigenen Riegel 46 tauschbare Schloß zugelegt hat, was erst den dafür versehenes Schloß 45 üblicher Bauart auf, das mittels bestimmten Tresor wirtschaftlich auszunutzen ge- des Riegels 46 in eine entsprechende Ausnehmung stattet. 47 auf der der Lagerung der Tresortür 1 gegenüber-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, liegenden Seite im vorderen Wandteil des Tresors einen Tresor der vorliegenden Art zu schaffen, der 6₅ eingreifen kann. Die Betätigung dieses zusätzlichen nicht nur die bereits erwähnten zahlreichen Vorteile Schlosses 45 erfolgt entweder mittels eines Schlüssels bietet, sondern die Tresorbenutzung auch solchen oder mittels einer Kombinationswahl in bekannter Personen ermöglicht, die nicht bzw. noch nicht im Weise.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   I. Verriegelungseinrichtung für Tresore nach Patentanmeldung P 15 84 262.3-25, gekennzeichnet durch ein zusätzliches, im Tresor fest eingebautes Schloß (45) üblicher Bauart, dessen Riegel (46) unabhängig vom austauschbaren Schloß der Verriegelungseinrichtung und von dessen Riegeln (14) betätigbar ist.
2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Schloß (45) in der Tresortür (1) und eine Ausnehmung (47) für den Schloßriegel (46) im Tresorgehäuse angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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