DE1584263C - Verriegelungseinrichtung fur Treso re - Google Patents
Verriegelungseinrichtung fur Treso reInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für Tresore, die von einem nicht vorher
bestimmbaren, wechselnden Personenkreis benutzt werden sollen, insbesondere auf Hotelzimmer- und
Schiffskabinentresore oder Tresore, die in öffentliehen
Räumen aufgestellt sind, mit einem durch Einsetzen in einen und Herausnehmen aus einem Wandteil
des Tresors austauschbaren Schloß, welches bei Betätigen des Schlosses im Verriegelungssinn mit
seinem Riegelteil auf unmittelbar zur Tresorverriegelung dienende, vom Gehäuse des austauschbaren
Schlosses getrennte und ständig in der Tresortür gelagerte Riegel einwirkt.
Bei dem Hauptpatent 1 584 262 handelt es sich um die besondere Ausbildung der Kupplung des Schloßriegels
mit den Tresor-Riegeln dieser Verriegelungseinrichtung für Tresore. Die Verriegelungseinrichtung
nach der Hauptpatentanmeldung bringt insofern ganz erhebliche Vorteile, als es dadurch möglich ist, daß
sich Privatpersonen ein austauschbares Schloß zulegen und mit diesem in Hotels, auf Schiffen oder in
sonstigen Gebäuden installierte Tresore bzw. Tresorfächer ausrüsten und diese dann jederzeit in denkbar
einfacher und bequemer Weise bei hoher Diebstahlsicherheit benutzen können. Diese Tresore können
mit den im Tresorbau üblichen, schweren, in massiven Halterungen gelagerten und geführten Tresorriegeln
versehen sein, während das austauschbare Schloß, von dem die ständig im Tresor selbst gelagerten Tresorriegel
getrennt sind, relativ klein und leicht ausgeführt sein und deshalb vom Tresorbenutzer bequem auf
seiner Reise mitgenommen werden kann. Der mit dieser besonderen Verriegelungseinrichtung ausgerüstete
Tresor hat also, abgesehen von der jederzeit möglichen bequemen, raschen, unmittelbaren und diskreten
Benutzungsweise, namentlich in Hotels und auf Fahrgastschiffen, den weiteren Vorteil der hohen
Sicherheit des im Tresor deponierten Wertgutes gegen Diebstahl bzw. Einbruchdiebstahl. Vor allem
zeichnet er sich in seiner Bedienungsweise durch Narrensicherheit aus, so daß auch solche Privatpersonen,
die technisch unerfahren bzw. unbegabt sind, wie z. B. Kinder, Frauen oder alte Leute, den
Tresor ohne besondere Belehrung benutzen können.
Die mit der genannten Verriegelungsvorrichtung ausgerüsteten Tresore müssen, damit sie mit der
Verriegelungseinrichtung nach dem Hauptpatent benutzbar sind, einen besonderen konstruktiven
Aufbau aufweisen. Nun wird sich aber ein Hotel oder eine Schiffsgesellschaft oder eine andere, an
der Vermietung solcher Tresore interessierte Gesellschaft kaum zur Installation von Tresoren entschließen,
die zumindest anfangs nur von einem recht beschränkten Personenkreis benutzt werden
können, da auch bei besonderer Werbung für das neue Tresorsystem mit einer längeren Einführungszeit gerechnet werden muß, bis ein ausreichender
Personenkreis sich das speziell ausgebildete, austauschbare Schloß zugelegt hat, was erst den dafür
bestimmten Tresor wirtschaftlich auszunutzen gestattet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tresor der vorliegenden Art zu schaffen, der
nicht nur die bereits erwähnten zahlreichen Vorteile bietet, sondern die Tresorbenutzung auch solchen
Personen ermöglicht, die nicht bzw. noch nicht im Besitz eines eigenen austauschbaren Schlosses sind,
um dadurch zugleich auch für den Tresorvermieter, d. h. den Hotelbesitzer bzw. Schiffseigner, die Einführungszeit
dieses Tresors wirtschaftlich zu überbrücken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung gemäß dem
Hauptpatent 1 584 262 ein zusätzliches, im Tresor fest eingebautes Schloß üblicher Bauart aufweist, dessen
Riegel unabhängig vom austauschbaren Schloß der Verriegelungseinrichtung und von dessen Riegeln betätigbar
ist. Vorteilhaft sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das zusätzliche Schloß in der Tresortür
und eine Ausnehmung für den Schloßriegel im Tresorgehäuse angeordnet.
Es ist zwar ein Zentralverschluß für Wertbehälter mit bartlosem Schlüssel bekannt (deutsches Patent
650 355), in welchem ein zusätzliches Schloß vorgesehen sein soll. Hierbei handelt es sich jedoch um
ein Notschloß, das erst dann in Tätigkeit tritt, wenn durch einen Einbruchsversuch oder eine andere Störung
das Hauptschloß versagt. Dieses Notschloß soll ein schnelles öffnen des Wertbehälters durch einen
eingeweihten Fachmann bezwecken, wenn das Hauptschloß durch irgendeinen Zufall versagt oder
wenn die Schlüssel verlorengehen. Zweck dieses zusätzlichen Schlosses ist also lediglich, ein Aufschweißen
und damit eine sehr teure und langdauernde Reparatur von Panzertüren bei Banktresoranlagen
bzw. bei Panzerschränken zu vermeiden, wenn die genannten Notfälle eingetreten sind.
Dagegen gestattet das erfindungsgemäße zusätzliche Schloß die Benutzung der für die Verriegelungseinrichtung
besonders konstruierten Tresore auch solchen Personen, die noch nicht im Besitz eines eigenen, austauschbaren Schlosses sind, indem
sie sich dazu vom Tresorvermieter, z. B. der Hotelleitung oder der Schiffsgesellschaft, nur einen Schlüssel
aushändigen oder die Kombination angeben zu lassen brauchen. Damit ist nicht nur die Einführungszeit
für die installierten Tresore bzw. Tresorfächer wirtschaftlich überbrückt, sondern der Tresor
ist immer auch für solche Personen benutzbar, die noch kein austauschbares Schloß besitzen
bzw. dieses bei ihrer Reise vergessen oder verloren haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung schematisch
dargestellt.
Wie in dem Hauptpatent ist auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Tür 1 des Tresors
eine Aussparung 3 vorgesehen, in die das hier nicht gezeigte austauschbare Schloß der im Hauptpatent
beschriebenen Verriegelungseinrichtung einsetzbar ist. In der Tresortür 1 sind zwei schwere, in entgegengesetzten
Richtungen vertikal in ihre Verriegelungsstellung ausschiebbare Bascule-Riegel 14 gelagert, die
mittels des austauschbaren Schlosses betätigt werden. Die Tersortür 1 weist nun ein zusätzliches,
fest eingebautes, mit einem eigenen Riegel 46 versehenes Schloß 45 üblicher Bauart auf, das mittels
des Riegels 46 in eine entsprechende Ausnehmung 47 auf der der Lagerung der Tresortür 1 gegenüberliegenden
Seite im vorderen Wandteil des Tresors eingreifen kann. Die Betätigung dieses zusätzlichen
Schlosses 45 erfolgt entweder mittels eines Schlüssels oder mittels einer Kombinationswahl in
bekannter Weise.
Claims (2)
1. Verriegelungseinrichtung für Tresore nach Patent 1584262, gekennzeichnet durch
ein zusätzliches, im Tresor fest eingebautes Schloß (45) üblicher Bauart, dessen Riegel (46)
unabhängig vom austauschbaren Schloß der Verriegelungseinrichtung und von dessen Riegeln (14)
betätigbar ist.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Schloß (45) in der Tresortür (1) und eine Ausnehmung
(47) für den Schloßriegel (46) im Tresorgehäuse angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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