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Schloss für Wertbehälter aller Art.
Die Erfindung bezieht sich auf ein für vermietbare Wertbehälter aller Art geeignete Schlossein richtung mit Haupt-oder Bank-und Zusatz-oder Mieterschloss und hat den Zweck, jedes unbefugte Öffnen des Schlosses bei offenem Mieterschloss anzuzeigen.
Zu diesem Zweck ist das bekannte, mit dem Schloss kombinierte, bei jedesmaligem Öffnen der Tür weiter geschaltete Zähl-oder Kontrollwerk vom Bankschloss aus betätigbar, während vom Mieter- schloss keine Beeinflussung des Kontrollwerkes erfolgen kann.
Ferner kann noch eine dritte Sperre, die dazu dient, das Mieterschloss am Bankschloss festzulegen oder freizugeben bzw. auswechseln zu können, mit der Sperre für das Bankschloss kombiniert sein, so dass mittels eines einzigen entsprechend ausgeführten Schlüssels sowohl das Bankschloss als auch die dritte Sperre betätigt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schlosses in der Innenansicht (Fig. 1) und im horizontalen Querschnitt (Fig. 2) veranschaulicht. Die Fig. 3-5 zeigen die Schlüssel für die drei Sperren.
Der Riegel 1 des in gebräuchlicher Weise eingerichteten Bankschlossmechanismus a betätigt ein
Zähl-oder Kontrollwerk, das in einer an der Innenseite sichtbaren Öffnung 2 eine der Ziffern od. dgl. einer Zähl-oder Zeichenscheibe sichtbar macht. Im vorliegenden Falle ist an dem Riegel 1 eine federnde
Schaltklinke 3 befestigt, die in ein diese Zähl- oder Zeichenscheibe drehendes Schaltrad 4 eingreift, so dass bei jedem Öffnen des Schlosses die Ziffernscheibe um eine Ziffer (Zeichen oder Buchstaben) weiter- gerückt wird.
Wird die eingestellte Ziffer jedesmal registriert, so kann man beim nächsten Öffnen der Tür erkenne n, ob zwischen diesem und dem zuletzt vorgenommenen ein nicht registriertes, also unbefugtes Öffnen der Tür stattgefunden hat.
Die Schauöffnung 2 könnte wohl auch an der Aussenseite der Türe sichtbar sein, doch müsste diese Öffnung durch einen Verschluss verdeckt sein, nach dessen Öffnen sie freigelegt werden kann.
Das beschriebene Bankschloss kann in bekannter Weise mit einem Mieterschloss b versehen sein, dessen Riegel 5 in der Sperrstellung (Fig. 1) den in der Sperrstellung befindlichen Riegel des Bankschlosses festlegt, wobei überdies noch durch das gesperrte Mieterschloss ein Sperrschieber 6 für das Schlüsselloch y des Bankschlosses in der Sperrstellung (Fig. 1) gehalten und dieser erst durch Aufsperren des Mietersehlosses in die das Schlüsselloch 7 freigebende Stellung bewegt wird. Es muss daher erst das
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dem zugehörigen Schlüssel 9 (Fig. 3) geöffnet werden kann.
Weiters kann dieses Mieterschloss b auch als gesondertes Stück ausgeführt und abnehmbar angeordnet sein, um es gewünschtenfalls gegen ein anderes Mieterschloss mit anderem Schlüssel auswechseln zu können.
Zum Festlegen des Zusatz-oder Meterschlosses b am Bankschlosse a kann ein Riegel 10 (Fig. 2) einer dritten Sperre oder eines dritten Schlosses c dienen, das mit dem Bankschloss a kombiniert oder zusammengebaut sein kann, d. h. beide Schlösser haben ein gemeinsames Schlüsselloch 7 und der Schlüssel 11 (Fig. 5) dieses dritten Schlosses hat ausser dem Bart des Schlüssels 9 (Fig. 3) für das Bankschloss noch einen dieser dritten Sperre c entsprechenden Bart, der bei lückenloser Nebeneinanderanordnung der Zuhaltungen beider Sperren a und c auch als ein einziger grösserer Bart ausgeführt sein kann. Ebenso kann der Schlüssellochsperrschieber 6 auch vor der dritten Sperre c, also knapp hinter der Vorderwand des Schlossgehäuses angeordnet werden.