DE208685C - - Google Patents

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DE208685C
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door
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alarm device
arm
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/02Alarm locks with mechanically-operated bells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Alarmvorrichtung für Türschlösser aller Art. Die Vorrichtung hat nicht nur den Zweck, bei einem gewaltsamen öffnen der Tür durch Instrumente Alarm zu geben, sondern sie verhindert auch das gewöhnliche öffnen der Tür ■und gibt dabei Alarm, sofern die den Schlüssel tragende Person nicht eine geheime Schaltung vorgenommen hat, welche die Alarmvorrichtung außer Tätigkeit setzt.
Das Wesen der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Alarmvorrichtung durch einen mit dem Schloß verbundenen, drehbaren Arm außer Tätigkeit gesetzt werden kann, nachdem dieser durch eine bestimmte und ev. änderbare Anzahl Schlüsselumdrehungen in die die Auslösung gestattende Stellung gebracht wurde.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Gesamtansicht einer mit der Vorrichtung versehenen Tür,
Fig. 2 eine Außenansicht eines die Vorrichtung enthaltenden Hilfsschlosses in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine Ansicht desselben von der anderen Seite,
Fig. 4 einen Schnitt nach A-A der Fig. 2, während
Fig. 5 einen Schnitt nach B-B der Fig. 4 veranschaulicht.
Die Tür g (Fig. 1) wird durch ein Schloß b
irgendwelcher Bauart in üblicher Weise geschlossen. Je nach dem zur Verfügung stehenden Raum wird ober- oder unterhalb des Schlosses b ein Hilfsschloß d vorgesehen, welches eine Alarmvorrichtung a in Tätigkeit setzen kann, sofern dies nicht durch Zurückziehen einer Falle f verhindert wird. Die eigentliche Alarmvorrichtung kann durch ein starkes Schlagwerk, eine mechanische oder elektrische Klingel oder durch irgendeine andere Vorrichtung gebildet werden, die geeignet ist, die Aufmerksamkeit der Bewohner oder Wächter auf sich zu lenken.
Das Schloß d wird von einer Achse c durchzogen, welche im Innern des Schlosses einen Daumen e (Fig. 5) trägt, der bei seiner Drehung im Sinne des gezeichneten Pfeils die unter der Einwirkung einer Feder ν stehende FaIIe-/ aus der wirksamen Lage zurückziehen kann.
An der Außenseite trägt die Achse c eine Scheibe i, welche in der Nähe ihres Umfanges mit einer Anzahl Löcher versehen ist. Im Innern des Schlosses sitzt ferner auf der Achse ein Schaltrad j (Fig. 3), welches ebensoviel Zähne besitzt, als sich Löcher in der Scheibe i befinden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind 10 Löcher und Zähne vorgesehen. Das Schaltrad j wird durch einen Schlüssel k in Drehung gesetzt, dessen Bart aijf die Klinke I (Fig. 3) einwirkt, welche bei jeder
vollen Umdrehung des Schlüsselbartes das Schaltrad / um einen Zahn fortbewegt. Eine Feder zieht die Klinke I immer wieder in die Ruhelage zurück, und eine unter der Einwirkung einer besonderen Feder stehende Gegenklinke m verhindert eine Rückdrehung des Schaltrades. Wird der Schlüssel k zehnmal herumgedreht, dann bewegt sich die Achse c einmal um sich selbst. Während dieser Drehung wird die Falle f einmal durch den Arm e zurückgezogen, indem derselbe gegen einen Vorsprung der Falle/ (Fig. 5) andrückt. Wenn man in diesem Moment die Tür öffnet, wird die Alarmvorrichtung nicht in Tätigkeit treten.
Um den Besitzer des Geheimnisses von dem in Betracht kommenden Moment zu verständigen, ist auf der Scheibe * ein Finger 0 vorgesehen, welcher durch zwei sich diametral gegenüberliegende Stifte in zwei entsprechenden Löchern der Scheibe i gehalten wird. Die Lage des Fingers wird durch eine Feder η gesichert. Der längere Arm des Fingers 0 schlägt im gegebenen Augenblick gegen einen Federhammer -p, welcher eine Glocke q ertönen läßt. An der anderen Seite der Tür läßt sich dieses Signal vernehmen. Die betreffende Person dreht nun den Schlüssel a beständig so lange um, bis sie die Glocke hört. Man braucht nun nur noch zu wissen, wie oft man den Schlüssel noch herumzudrehen hat, nachdem die Glocke ertönt, um die Tür öffnen zu können. Durch Verstellen des Fingers kann man jede beliebige Anzahl Schlüsseldrehungen vornehmen, um nach dem Ertönen der Glocke die Tür ohne Alarmgebung zu öffnen.
Angenommen, die Vorrichtung ist so eingestellt, daß nach Ertönen der Glocke q der Schlüssel k noch fünfmal herumgedreht werden muß, um die Falle f zurückzuziehen, dann kann in diesem Augenblick die Tür ■ geräuschlos geöffnet werden. Durch Verstellen des Fingers 0 kann man die Anzahl der Schlüsseldrehungen ohne Schwierigkeit ändern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Abstellbare Alarmvorrichtung für Türschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellung durch einen mit dem Schloß verbundenen, drehbaren Arm (e) erfolgt, welcher sich durch eine bestimmte und ev. änderbare Anzahl Schlüsselumdrehungen auf die die Auslösung ermöglichende Stellung einstellen läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm in einem besonderen, an der Tür angebrachten Hilfsschloß (d) eingebaut ist, in welchem er bei jedem vollen Achsenumlauf eine Falle (f), welche beim unberechtigten öffnen der Tür die Alarmvorrichtung in Wirksamkeit setzt, zurückzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT208685D Active DE208685C (de)

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