DE631156C - Elektrische Alarmsicherung - Google Patents

Elektrische Alarmsicherung

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DE631156C
DE631156C DET44165D DET0044165D DE631156C DE 631156 C DE631156 C DE 631156C DE T44165 D DET44165 D DE T44165D DE T0044165 D DET0044165 D DE T0044165D DE 631156 C DE631156 C DE 631156C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Alarmsicherung für Handkoffer und andere Behälter oder Taschen, Kraftfahrzeuge, Bank- und andere Bürotüren, Geheimfächer, Privathäuser usw., bei welcher der durch die Handhabung Unbefugter z. B. beim Öffnen einer Türe hervorgerufene Alarm nur durch Benutzung eines Sicherheitsschlüssels abgestellt werden kann, der auch zur Versetzung der Vorrichtung in Alarmbereitschaft dient. Solche Alarmsicherungen wurden bereits vorgeschlagen; diese bekannten Vorrichtungen beanspruchen aber viel Raum und besitzen nach außen tretende Teile, auf welche Unbefugte einwirken und hierdurch das Arbeiten der Vorrichtung stören können.
Um diesen Mängeln zu begegnen, wirkt nach der Erfindung der Sicherheitsschlüssel mit zwei verschiedenen aus dem Vorrichtungsgehäuse nicht heraustretenden und deshalb der Einwirkung Unbefugter nicht zugänglichen Hebeln bzw. Hebelgruppen zusammen, welche durch den entsprechend gehand-habten Sicherheitsschlüssel anzuheben sind,
ag in verschiedenen Ebenen liegen und von denen der eine als gegebenenfalls doppelt vorhandenes Schaltglied des elektrischen Alarmsignalkreises dient, während der andere als Abstützung bzw. Fänger für ein das Kontaktmachen des Kontakthebels hemmendes Organ benutzt wird.
In den Fig. 1 bis 13 ist die Erfindung durch ein Anwendungsbeispiel bildlich erläutert. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht einer erfindungsmäßigen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt derselben in Alarmbereitschaftsstellung,
Fig. 3 diesen Schnitt in Alarmstellung bei unbefugtem Hantieren,
Fig. 4 diesen Schnitt nach befugter Alarmstillsetzung,
Fig. 5 einen Teilgrundriß von Fig 2,
Fig. 6 die elektrische Schaltung der Vorrichtung,
Fig. 7 und 8 die Seiten- und Frontansicht eines Teiles einer Tür und eines Türrahmens in erfindungsmäßiger Ausstattung,
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht eines mit der erfindungsmäßigen Einrichtung versehenen Handkoffers,
Fig. 10 einen Teilschnitt eines erfindungsmäßig geschützten Fensters,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Kontrollhebels,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Kontakthebels, . . .λ
Fig. 13 eine Seitenansicht des Betätigungshebels.
Das mit Flansch£? versehene Gehäuse ;4 hat an der Vorderfront geeignete Löcher zurA Verbindung mit der Tür des Schutz Objektes,·? in welchem die Vorrichtung untergebracht ist. Diese besteht aus einem Metallkörper C3 der ein' Schlüsselloch D mit einem Schlitz D4 für die Schlüsselbartteile D- und D3 besitzt, welches Schlüsselloch auch durch Längsschlitze E durchschnitten ist. Von diesen enthalten die Schlitze E2 zwei Kontakthebel (Schaltglieder) F und der Schlitz E1 einen Kontrollhebel (Fänger) G. Die Hebel/7 und G sind um einen Bolzen// drehbar, der am KörperC der Einrichtung befestigt ist. Mit diesem ist auch eine Flachfeder / verbunden, deren Ende sich gegen die Oberkante der Kontakthebel F stützt. Ferner befindet sich am Körper C eine isolierte Scheibe/C mit in ihr liegender Und den Schlitz durchsetzender Kontaktstange L, auf welche die Hebel/7 fallen können, von denen aus eine Leitung M durch den Schlitz E3 zur Rückseite der Einrichtung geht. Ein Gabelhebel N ist um einen Bolzen ff1'-drehbar, der im KonsolO befestigt ist; am Hebel N ist eine vorspringende Sperrleiste (Querleiste) P, die sich in der Querrichtung erstreckt und breiter ist als der drehbare Gabelhebel N, angebracht. Diese Sperrleiste/3 verhindert in der rechtsgeschwenkten Lage des Hebels N (Fig. 2 und 4) ein Herabfallen , 35 der Kontakthebel/7 auf ;die KontaktstangeL. - Der. Gabelhebel N und die Leiste P werden durch eine um den Bolzen H1 herum liegende Torsionsfeder//2 gegen die isolierte ScheibeK gedrückt. Ferner ist eine Scheibe Q vorgesehen, die mit dem KonsolO verbunden ist, sowie ein Bolzen R, dessen eines Ende durch ein passendes Loch in der Scheibe Q gesteckt und von dieser getragen wird, während das andere Ende in einer Führungsmanschette S steckt, die mit der am Körpe.rC befestigten Scheibe Q1 verbunden ist. Um, den Bolzen R herum befindet sich eine Druckfeder/ zwischen der Manschette S und dem mit R verbundenen Querbolzen Z?1, der mit dem Hebel ./V in Berührung steht, dessen oberes Ende gabelförmig ausgebildet ist. Das Vorderende des vom gabelförmigen Ende des Hebels/1/ umfaßten Bolzens/? stützt sich gegen einen Hebel T, welcher mit einem vorspringenden Stück U versehen ist, das durch ein Loch V in der Stirnwand des Gehäuses^, hindurchreicht. Der Vorderteil des Kontrollhebels G ist mit einer oberen und unteren Vertiefung W versehen, und in jede dieser Vertiefungen kann sich die Feder X, hineinstützen, die an der Scheibe Q befestigt ist. Dieses Vorderende des Hebels G ,hat noch, eine weitere Aussparung G2, in welche sich, wenn der Hebel in der unteren Stellung ist, die Leiste P ■•hineinlegt und in dieser Art den Gabelhebel N 6g ','gegen den Druck des Bolzens R absichert, ilhd dieser auf Alarm eingestellt worden
Der HebelG arbeitet in folgender Weise: i. Wenn der kombinierte Schlüssel/)1 in die Öffnung!) gesteckt, leicht nach rechts herumgedreht und dann wieder zurückgezogen wird, so trifft der Bartteil D3 des Schlüssels D1 auf den Hebel G, hebt diesen hoch (wobei sich die Feder X in die untere Rast W einlegt, vgl. Fig. 2) und setzt dadurch die Verriegelungswirkung des Hebels G auf die Sperrleiste/3 des Gabelhebels Λ' außer Kraft. Dadurch wird auch der Bolzen/? von dem Zurückhalten durch den Hebel// befreit, so daß bei Wegfall eines äußeren Druckes auf den Teil U am Vorderende des Bolzens R letzterer durch die auf den Querbolzen R1 wirkende Feder/ nach auswärts gedrückt wird, wobei dieser Querbolzen Z?1 den Gabelhebel N einschließlich Sperrleiste Ζ3 mitnimmt und damit die Hemmung beseitigt, die bisher die beiden Kontakthebel F am Herunterfallen gehindert hat. Deshalb fallen diese Hebel auf den Metallteile herunter und schließen go damit den äußeren elektrischen Stromkreis, der nun die AlarmMingel ertönen läßt. Die geschilderte Situation ist in Fig. 3 dargestellt.
2. Wenn nun ein Unbefugter durch einen bloßen Druck auf den vorspringenden Teilt/ die Alarmklingel zum Schweigen bringen wollte, könnte er keinen Erfolg haben, weil hierbei zwar der Bolzen/? zurückgedrückt wird, nicht aber die Sperrleiste P des Hebels N in ihre Ruhelage, d. h. in die Rast G2 des Hebels G gelangen kann, da die vorspringenden Nasen der Kontakthebel F (in ihrer tiefen Lage) eine Rechtsschwenkung des Hebels N nicht zulassen.
3. Erst wenn ein Befugter einen Druck auf den Teil U ausübt, nachdem er den kombinierten Schlüssel/)1 wieder in die Öffnung D gesteckt und leicht nach rechts gedreht hat, w-ird die Klingel zum Schweigen gebracht.
Es werden nämlich bei diesem Vorgang die Kontakthebel F von der Kontaktstange L durch die Bartteile/)2 des SchlüsselsD1 angehoben und der Bolzen R zurückgedrückt. Dementsprechend bewegt sich zufolge der Feder//1 auch der Gabelhebel N mit der Leiste P nach einwärts, und letztere gelangt unter die hochgehobenen Kontakthebel F. Der kombinierte Schlüssel D1 wird nun nach links gedreht, wodurch der Bartteil D3 des Schlüssels mit dem rechteckigen Schlitz G1 des Hebels G in Berührung kommt, dadurch das Ende des Hebels G nach abwärts und über
die Leiste/5 des GabelhebelsN drückt; hierdurch wird die Alarmvorrichtung in der ausgeschalteten Stellung verriegelt, und der Befugte kann nun die Tür öffnen bzw. an dem Schutzgegenstand hantieren, ohne daß die Alarmklingel ertönt. Um den Hebel G in seiner jeweils richtigen Lage zu erhalten, liegt die Federt in der einen oder der anderen von zwei Einkerbungen W, die im Hebel G
to eingearbeitet sind.
In der Stellung der Vorrichtung nach Fig. 2 hält die (nicht gezeichnete) Tür das vorspringende Stück U gegen den Bolzen R unter Zusammendrückung der Feder/. Die Kontakthebel/7 werden von der Querleiste/3 getragen und sind frei von der Kontaktstange L. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung, wenn die Tür geöffnet ist; der Querbolzen R1 hat den Gabelhebel N und die Querleiste/3 nach vorn gedrückt, die Kontakthebel F fallen auf die Kontaktstange und schließen dadurch den elektrischen Kreis, so daß die Alarmklingel in Tätigkeit tritt.
Der Betätigungsschlüssel D1 ist mit zwei
as Bartteilen D2 versehen, die mit den Kontakthebeln/7 in Berührung treten, und mit einem Bartteil D3, der mit dem Kontrollhebel G zusammentrifft.
Wird die Erfindung bei Kraftwagen angewandt, so wird die Vorrichtung einem geeigneten Teil der Wagentür angepaßt, und wenn die Tür geöffnet wird, so erfolgt ein Alarm durch die sofortige Auslösung der Alarmklingel o. dgl., sofern die Vorrichtung vorher durch den Schlüssel/)1 in Bereitschaft gesetzt worden ist; der Alarm kann wieder nur durch einen solchen Schlüssel unterbrochen werden.
Fig. 6 zeigt die elektrische Schaltung im Schema, und es ist mit A das Gehäuse, mit M die Drahtleitung, mit 5 die Batterie, mit 6 die Alarmklingel und mit U der vorstehende Teil bezeichnet.
In Fig. 7 und 8 bezeichnet 11 die Tür und 12 den Türrahmen. D5 ist das im Rahmen eingearbeitete Schlüsselloch, das zum Schlüsselloch/) der Vorrichtung Zutritt gewährt. Fig. 9 zeigt einen Handkoffer, in welchem eine erfindungsmäßige Vorrichtung eingebaut ist, wobei vom Gehäuse .A der Vorrichtung ein Bowdendraht 15 zu einem für das Durchstekken eines Fingers bestimmten Ring 13 geht, der mit dem Handgriff 14 verbunden ist, so daß, wenn die Tasche dem sie Haltenden entwunden wird, durch diese Handlung der Bowdendraht 13 angezogen wird. Dieser Draht ist an dem vorspringenden Teilt/ der Vorrichtung so befestigt, daß der durch das Entreißen der Tasche entstehende Zug am Bowdendraht die gleiche Wirkung hat wie das unbefugte Öffnen einer Tür, mit der der vorspringende Teil U in das Gehäuse yl der Vorrichtung hineingedrückt ist.
Fig. 10 zeigt den Einbau der erfindungsmäßigen Vorrichtung in ein Fenster; hier ist die Fensterbank mit 16, das Fenster mit 17 .und der Fensterrahmen mit 18 bezeichnet.
Zu den Fig. 11 bis 13 ist nichts zu bemerken.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Elektrische Alarmsicherung für Handkoffer und andere Behälter oder Taschen, Kraftfahrzeuge, Bank-und andere Bürotüren, Geheimfächer, Privathäuser usw., bei welcher der durch die Handhabung Unbefugter, z. B. beim Öffnen einer Türe, hervorgerufene Alarm nur durch Benutzung eines Sicherheitsschlüssels abgestellt werden kann, der auch zur Versetzung der Vorrichtung in Alarmbereitschaft dient, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken des Sicherheitsschlüssels (D1) mit zwei verschiedenen aus dem Vorrichtungsgehäuse (^4) nicht heraustretenden und deshalb der Einwirkung Unbefugter nicht zugänglichen Hebeln bzw. Hebelgruppen (F, G), welche durch den entsprechend gehandhabten Sicherheitsschlüssel (D1) anzuheben sind, in verschiedenen Ebenen liegen, und von denen der eine (F) als gegebenenfalls doppelt vorhandenes Schaltglied des elektrischen Alarmsignalkreises dient, während der andere (G) als Abstützung bzw. Fänger für ein das Kontaktmachen des Kontakthebels (F) hemmendes Organ (N, P) benutzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als elektrisches Schaltglied (F) und als Fänger (G) benutzten Hebel in zueinander parallelen, quer zur Schlüssellochachse liegenden Schlitzen (E, EL) um einen gemeinsamen Lagerbolzen (H) verschwenkbar sind und die Schaltglieder (F) durch eine gemeinsame Blattfeder (/) nach unten gedrückt werden, deren Druck bei Schlüsselbetätigung zu Einstellzwecken durch ein Rechtsdrehen des Schlüssels (D1) zu überwinden ist, und die bei unbefugtem Hantieren an dem mit der Vorrichtung ausgestatteten Schutzgegenstande den als Schaltglied (F) benutzten Hebel auf eine Kontaktstange (Z.) herabdrückt, so daß der elektrische Alarmkreis geschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Kontaktmachen des Kontakthebels (F) hemmende Organ (P) als Querleiste auf einem Schwenkhebel (/V) ausgebildet ist, der bei unbefugtem Hantieren an dem mit
der Vorrichtung ausgerüsteten Gegenstande^durciT^Feaerkraft (/) aus der den Alarmkontakt verhindernden Sperrstellung herausgedrängt wird, und daß als Vermittlungsglied ein mittels vorspringenden Zwischengliedes [U, T) auf den zu sichernden Gegenstand drückender Bolzen [R) benutzt wird, der mittels Querbolzen (T?1) auf das ihn umfangende gabelförmige Ende des Sperr-leistenhebels [N) drückt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET44165D 1933-07-08 1934-07-06 Elektrische Alarmsicherung Expired DE631156C (de)

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DE631156C true DE631156C (de) 1936-06-13

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GB404366A (en) 1934-01-18
AT144145B (de) 1935-12-27
CH178379A (fr) 1935-07-15
DK50285C (da) 1935-05-27

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