DE192696C - Schiebtürverschluss für eisenbahngüterwagen mit verschlusskette und in seine offenstellung federndem riegel - Google Patents

Schiebtürverschluss für eisenbahngüterwagen mit verschlusskette und in seine offenstellung federndem riegel

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DE192696C
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bolt
sliding door
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door lock
spring bolt
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Application number
DE1905192696D
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Ganz and Co
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Ganz and Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/02Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 192696 KLASSE 68 β. GRUPPE
GANZ & CO.
in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1905 ab.
Bekanntlich sind die Schiebetüren von Eisenbahngüterwagen bisher nur durch die einfachsten Verschlußvorrichtungen, zumeist durch mit Bleiplomben versehene Schnüre gesichert, welche Sicherungen erfahrungsgemäß jedoch zu vielfachen Mißbräuchen Gelegenheit boten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung, die infolge ihrer eigenartigen Einrichtung Sicherheit bieten soll, da r die mit ihr ausgerüsteten Wagen von Unbefugten nur unter Anwendung von Gewalt geöffnet werden können, wodurch Beschädigungen der Verschlußteile verursacht werden. In bekannter Weise wird auch beim Gegenstand der Erfindung eine Verschlußkette gegen Abhaken durch einen Riegel gesichert. Dieser Riegel, der in an· sich bekannter Weise mit einer Öffnungsfeder versehen ist^ wird in der Schließlage gemäß der Erfindung gleichzeitig durch . mehrere Sperrvorrichtungen in der Weise gesichert, daß er nach Auslösung der einen Sicherung zunächst um ein Stück in der Schließrichtung verschoben werden muß, damit eine zweite Sicherung ausgelöst werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Verschlußvorrichtung in geschlossenem Zustande,
Fig. 2 die Schloßplatte* bei abgenommener Deckplatte samt den auf ihr angebrachten Schloßteilen,
Fig. 3 eine Innenansicht der Deckplatte,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B ■' der Fig. 1 und
Fig. 6 einen Einzelteil.
Das Schloß wird, wie dargestellt, auf der Wagenwand 1, der Schließkettenhaken auf der Schiebetür 2 (oder aber auch umgekehrt) befestigt. Die Befestigung des Schlosses erfolgt mittels Schrauben 3 (Fig. 4 und 5), die in bekannter Weise durch Löcher 4 (Fig. 2) der Schloßplatte 5 hindurchgehen und in Angüsse 6 der Deckelplatte 7 eingeschraubt sind
(Fig· 3)· Der Riegel 8 geht' durch entsprechende.
Ausnehmungen 9, 10 (Fig. 4) der Seitenwandüngen des Schloßgehäuses hindurch und kann mittels eines Handgriffes entgegen dem Druck der an einem Stift 11 des Riegels angreifenden Feder 12 verschoben werden. Das mit einem Schlitz 13 versehene vordere Riegelende greift beim Schließen des Schlosses in eine entsprechende Ausnehmung 14 eines Dornes 15 auf der Verlängerung der Schloßplatte 5, wodurch der auf diesen Dorn aufgesteckte Schließkettenring 16 festgelegt wird. Die Fig. ι und 2 zeigen das Schloß bei gesperrtem Riegel. Zur Herstellung des Ver-
Schlusses wird der Riegel zunächst mittels des Handgriffes so weit gehoben, bis der auf der Gehäusewandung aufsitzende Ausschnitt 17 freigegeben ist, und; alsdann in seine Sperrlage vorgeschoben, in der die Zuhaltung 18 unter der Wirkung der Feder 19 in den ■ Ausschnitt 20 des Riegels einspringt. Diese Zuhaltung ist auf Fig. 6 in vergrößertem Maßstabe dargestellt.' "Die Ausnehmung 21 ■ dient zur Aufnahme einer durch einen, entsprechend ausgebildeten Schlüssel· drehbaren
• Nuß 22; 23 ist ein Führungsschlitz und 24
eine Rast für die Feder 19. - - .--
Zur größeren Sicherheit ist am Riegel 8 noch ein zweiter Ausschnitt; 25v angebracht, jn den eine zweite um einen Zapfen drehbare Zuhaltung 26 eingreift. Diese kann entweder mit Hilfe des Schlüssels oder aber ...durch Verschieben der im Innern des Schloßgehäuses ,'befindlichen Nase ,28 des Markenhalters 27 dadurch zum Eingriff gebracht werden, daß diese Nase 28 an den Daurrien 29 .der Zuhaltung 26 .anstößt. Der Riegel wird hierdurch in gesperrter Lage beiderseits vollkommen festgehalten.- Eine beispielsweise, aber nicht zur Erfindung gehörige Art der Befestigung der Schließkette 30 an der Schiebetür, sowie der Schließstellung der Kette zeigen die Fig. 1 und 4.
In der Deckplatte 7 befinden sich über den ■beispielsweise dreieckigen Dornen der Zunge 22 und der Zuhaltung 26 Schlüssellöcher 31
. . und 32 (Fig. I, 3 und 5),. die gewöhnlich durch eine am Gehäuse drehbar befestigte und mit einem, entsprechenden Loche Versehene Scheibe 33 "verdeckt werden; durch in Ansätzen 34,35 dieser Scheibe 33 bzw. des Gehäuses vorgesehene Löcher kann ferner eine ,'sogenannte Kontrqllschnur 36, z.' B. in der 'aus Fig. ι ersichtlichen Weise, hindurchgezogen, am Haken 37 festgebunden und sodann, nachdem sie durch eine Führung ge-
... ,zögen wurde, ..mit ihrem Ende mittels eines Pergämentpapieres an dem als Marke dienenden Kartonblatt 38 befestigt werden, welches "noch verschiedene Kpntrolldaten trägt. An Stelle .der beschriebenen Sicherungen des Ver-' Schlusses können natürlich aber auch andere verwendet werden. Auch diese Kontrolleinrichtung gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.
Das öffnen des Schlosses geschieht wie
: . :.... , : Die Kontrollschnur wird mit einem Messer
abgeschnitten, der Schlüssel nach entsprechendem Einstellen des Deckels in das Schlüsselloch 32 eingesteckt, der Riegel 8 ein wenig einwärts gedrückt und durch gleichzeitiges Drehen des Schlüssels nach rechts' die Zuhältung 26 ausgelöst. Nunmehr wird der Schlüssel herausgenommen und die Scheibe 33 so weit gedreht, daß ihr Loch sich mit dem Loch 31 deckt,, worauf der Schlüssel eingesteckt und durch Drehung desselben die Zuhaltung 18 aus. der Ausnehmung 20 ausgehoben wird, so daß der Riegel unter Einwirkung der Feder 12 zurückspringt, wobei der Handgriff des Riegels, ebenso wie beim Schließen, : ein wenig, zu heben ist, um die Ausnehmung 39 freizugeben. Die Bewegung des Riegels wird durch einen Anschlag 40 begrenzt, der gegen die Innenwand des Gehäuses stößt. Alsdann kann der Ring 16 der Kette 30 von dem Dorn 15 abgehoben und die Tür geöffnet werden.
■Zweckmäßig wird zwischen Schloß und Wagenwand zur Verhinderung des Röstens eine geteerte Holzplatte 41 angeordnet, während das Schloß selbst durch eine über ihm angeordnete Leiste 42 vor Niederschlägen usw. geschützt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspbuch: . , .
    Schiebetürverschluß für EisenbarTngüter-"■■■ wagen mit Verschlußkette und in seine Offenstellung federndem Riegel, dadurch ' gekennzeichnet, daß der Riegel einesteils mittels Ausschnitten'(17, 39) in der Ge- \ häusewandung, andernteils mittels zweier einzelweise durch den Schlüssel auszu-. , lösender und den .· Riegel beiderseitig fassender Zuhaltungen (18, 26) in seiner Schließstellung festgelegt wird, von denen die Zuhaltung (26) nur dadurch aus ihrer Verschlußlage herausgedreht werden kann, daß der Riegel zuvor um eine bestimmte Strecke in der Schließrichtung bewegt wird. '"';."■■" ■·.-:. . :. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905192696D 1905-09-16 1905-09-16 Schiebtürverschluss für eisenbahngüterwagen mit verschlusskette und in seine offenstellung federndem riegel Expired DE192696C (de)

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DE1905192696D Expired DE192696C (de) 1905-09-16 1905-09-16 Schiebtürverschluss für eisenbahngüterwagen mit verschlusskette und in seine offenstellung federndem riegel

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