DE283758C - - Google Patents
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- DE283758C DE283758C DENDAT283758D DE283758DA DE283758C DE 283758 C DE283758 C DE 283758C DE NDAT283758 D DENDAT283758 D DE NDAT283758D DE 283758D A DE283758D A DE 283758DA DE 283758 C DE283758 C DE 283758C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/02—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 283758 -KLASSE 68«. GRUPPE
Kontrollblatt sichtbar durchlochen muß.
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für Eisenbahn-Güterwagen, Straßenbahnwagen
u. dgl., bei dem das Öffnen des Hakens mittels eines Schlüssels zu bewirken ist, der ein
Kontrollblatt sichtbar durchlochen muß. Sie. besteht darin, daß ein in Führungen senkrecht
verschiebbares Winkelstück mit einem mit dem Haken zusammen arbeitenden senkrechten Endschenkel
und mit einem mit einem Haken des Befestigungsrahmens des Kontrollblattes zusammen
arbeitenden wagerechten Endschenkel versehen ist. Hierdurch wird eine einfache Bau-.
art erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Außenansicht des Oberteils eines Güterwagens mit Schiebetür, neben der
sich das neue Sicherungsschloß befindet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen dieses Schloß selbst, jedoch nur in Außenansicht, und zwar das eine Mal mit angelegtem, das andere Mal mit niedergeklapptem Lochschließdeckel.
Die Fig. 2 und 3 zeigen dieses Schloß selbst, jedoch nur in Außenansicht, und zwar das eine Mal mit angelegtem, das andere Mal mit niedergeklapptem Lochschließdeckel.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe das Innere '
des Schlosses von vorn gesehen, und die
Fig. 5 und 6 sind zwei durch Fig. 4 in den Linien a-a und h-b gelegte Schnitte.
Die Schiebetür des Güterwagens ist an sich
von bekannter Ausführung, aber sie ist mit einem Haken 1 versehen, der in Richtung des
in Fig. ι gezeigten Pfeiles rückwärts umgelegt werden kann. Gegen Herabfallen aus der Arbeitslage
nach unten ist der Haken durch einen Stift 2 (Fig. 4) gesichert. Gegenüber dem Haken
ι befindet sich an der festen Wagenwand das eigentliche Schloß, in welches der Haken 1
in der Verschlußstellung eingreift (Fig. 4). Der Haken ist außer mit einer abgerundeten Verdickung 3 mit zwei Sperrzähnen versehen, von
denen der eine oder andere über den Kopf des senkrechten Teiles 4 eines in Führungswinkel 7
vertikal beweglichen Bügels 4, 5, 8, 9 greift, nämlich je nachdem die Wagentür eine Wenigkeit
geöffnet bleiben soll, damit Luft durch die in dem Wagen befindlichen Waren zirkulieren
kann, oder ob die Tür vollkommen geschlossen sein soll. Der Zweck der vorerwähnten
Verdickung 3 ist. der, zu verhindern, daß eine Zange oder irgendwelches sonstiges Werkzeug
von der von dem Haken 1 durchzogenen Öffnung der Schloßseitenwand aus in das
Innere des Schloßgehäuses eingeführt werden kann, um das Schloß widerrechtlich von dieser
aus zu öffnen. Selbstverständlich ist die Öffnung, in der die Verdickung 3 liegt, so, daß
die Sperrzähne des Hakens 1 hindurchtreten können.
Der Bügel 5, dessen horizontales Bodenstück an dem einen Ende mit dem bereits erwähnten
senkrechten Teil 4 versehen ist, hat auch' an
dem anderen Ende einen senkrechten Teil 8, der aber mit einem gegen den Haken ι gerichteten
Ansatz 9 versehen ist. Dieser Ansatz ist nahe seinem Ende mit einer Aussparung versehen, in die ein Haken 10 (Fig. 6) eingreifen
kann. Dieser Haken sitzt an der rahmenartigen Schloßtür 12 (Fig. 3 und 6), und innen
an der vorderen Schloßgehäusewand 14 ist oben eine Feder 11 (Fig. 6) befestigt, die gegen
den Haken 10 wirkt, wenn dieser in der Aussparung des Ansatzes 9 liegt. Der Rahmen 12
ist um das Scharnier 13 drehbar, und auf seinem Umfang befinden sich Löcher 15 zum
Aufnehmen von kleinen Stiften 16, deren Länge nur wenig mehr als die Dicke des Rahmens 12
beträgt (umgekehrt können sich die Stifte auch an der Innenseite, des Rahmens 12 befinden und
in Löcher greifen, die in der Platte 14 vorgesehen sind). Der Rahmen 12 befindet sich
auch unter der Wirkung von zwei Blattfedern 17, die an der Innenseite der Wand 14 angebracht
sind und sich durch die an der Platte 14 vorgesehenen Aussparungen gegen die Innenseite
des Rahmens legen.
Die Platte 14 ist gegen das Schloßinnere hin vertieft, um ihr eine größere Steifheit und auch
einen ersten Schutz gegen die Unbilden des Wetters zu gewähren. In der Platte 14 befinden
sich außer den bereits erwähnten Aussparungen für die Federn 17 noch eine obere
Aussparung 18 für den Haken 10 und eine
untere Aussparung 19 für den den Schlüssel aufnehmenden Dreikant 20, welcher hinten bei
21 an der hinteren Schloßwand drehbar ist.
Natürlich kann der Zapfen 20 auch einen anderen Querschnitt, gegebenenfalls einen in gewissem
Mäße komplizierten Querschnitt erhalten, damit auch nur genau dazu passende
Schlüssel aufgesetzt werden können und somit eine noch wieder größere Sicherheit erhalten
wird. Natürlich befindet sich auf jeder der zu der betreffenden Eisenbahn und sonstigen
Linien gehörigen Stationen ein zu der Form des Zapfens 20 passender Schlüssel. Auf dem
Zapfen 20 ist die Schloßnuß 22 befestigt, die einen Zahn 23 hat, mittels dessen sie auf den
Teil 5 des in den Löchern 7 verschiebbaren Bügels wirken kann.
Die Handhabung und die Arbeitsweise des Schlosses mit der neuen Sicherung geht wie
folgt vor sich:
Beim Schließen: Die Schiebetür des Wagens wird aus ihrer Offenlage nach rechts (Fig. 1) in
die Schließlage bewegt, so daß der Haken 1 des Schloßgehäuses eintritt, entweder nur mit
dem ersten seiner Sperrzähne oder mit beiden, wie bereits oben erwähnt. In jedem Falle wird
dabei der senkrechte Teil 4 des Schloßbügels niedergedrückt, die Feder 6 wird unter Spannung
gesetzt, und sie drückt den Bügel wieder in die Höhe, sobald der Kopf des Teiles 4 hinter
den betreffenden Sperrzahn greifen kann. Auf die Außenfläche der Schloßwand 14 wird
nun der oben bereits erwähnte Überzug aufgebracht, der in der Regel aus Papier von
zweckentsprechender Dicke und zweckentsprechendem Widerstand bestehen soll, aber auch
aus anderem Material bestehen kann, in jedem Falle aber die erforderlichen Aufschriften trägt,
wie z. B. den Namen des Ausgangsbahnhofes, des Bestimmungsortes, das Datum und sonstiges.
Dieser Überzug, der mittels der Stifte festgehalten wird, verdeckt das Loch 19 über
dem Zapfen 20 und außerdem auch das 18 für den Haken 10. Nun wird der bis dahin noch
offen gewesene Rahmen 12 umgelegt, so daß der Haken 10 das Papier oder sonstige Material,
aus dem der Überzug besteht, durchdringt und hinter dem Bügelteil 9 einschnappt, womit der
Verschluß hergestellt ist.
Es ist also offenbar nicht möglich, das Schloß von dem Zapfen 20 aus oder auf andere Weise
zu öffnen, ehe nicht der Überzug vor dem Loch 19 aufgerissen ist, um den Schlüssel auf den
Zapfen aufbringen zu können; solange also, wie der Überzug unbeschädigt ist, hat man volle
Gewähr dafür, daß nichts mit dem Schloß vorgenommen worden ist, also niemand unberechtigterweise
Zugang zu dem Innern des auf diese Weise verschlossenen Wagens erlangt hat. g0
Trifft der Wagen aber mit einer Beschädigung des Schloßüberzuges über dem Loch 19 ein,
dann erkennt man hieran, daß ein unberechtigtes Öffnen des Schlosses stattgefunden hat.
Im übrigen erfolgt das Öffnen schließlich dadurch, daß man die Nuß 22 mittels des Zapfens
20 dreht und somit den Bügel 5 mittels des Vorsprunges 23 der Nuß herabdrückt, so.
daß nun der Teil 4 aus dsr betreffenden Zahnlücke des Riegels 3 herausgelangt und man
jetzt also die Schiebetür mit dem Haken 1 von dem Schloß wegschieben kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsverschluß für Eisenbahn-Güterwagen, Straßenbahnwagen u. dgl., bei dem das Öffnen des Hakens mittels eines Schlüssels zu bewirken ist, der ein Kontrollblatt sichtbar durchlochen muß, gekennzeichnet durch ein in Führungen (7) senkrecht verschiebbares Winkelstück (5) mit einem mit dem Haken (1) zusammen arbeitenden senkrechten Endschenkel (4) und mit einem mit einem Haken (10) des Befestigungsrahmens (12) des Kontrollblattes zusammen arbeitenden wagerechten Endschenkel (9).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283758C true DE283758C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=539308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283758D Expired DE283758C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283758C (de) |
-
0
- DE DENDAT283758D patent/DE283758C/de not_active Expired
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