DE685073C - Kasten mit verschliessbarem, schwenkbarem Deckel, insbesondere Kassette - Google Patents

Kasten mit verschliessbarem, schwenkbarem Deckel, insbesondere Kassette

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Publication number
DE685073C
DE685073C DEG95741D DEG0095741D DE685073C DE 685073 C DE685073 C DE 685073C DE G95741 D DEG95741 D DE G95741D DE G0095741 D DEG0095741 D DE G0095741D DE 685073 C DE685073 C DE 685073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
lid
lock
box
pivot lever
Prior art date
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Expired
Application number
DEG95741D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Unger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES GROSSFUSS FA
Original Assignee
JOHANNES GROSSFUSS FA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/005Portable strong boxes, e.g. which may be fixed to a wall or the like

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Kasten mit verschließbarem, schwenkbarem Deckel, insbesondere Kassette Die Erfindung betrifft einen Kasten mit verschließbarem, schwenkbarem Deckel, insbesondere eine Kassette, zur Aufbewahrung von Geld, Wertsachen u. dgl. Bei solchen Kassetten befinden sich im allgemeinen der Deckel an der Oberseite des Behälters und das Schloß im Kassettenunterteil, z. B. in der vorderen Kassettenwand.
  • Bei den bisher-bekannten Kassetten dieser Art ist der um ein Scharnier aufklappbare Deckel gewöhnlich nur an der Vorderseite durch das im Kassettenunterteil angeordnete Schloß verriegelbar. Es besteht daher die Möglichkeit, den Deckel an den Seiten gewaltsam aufzubiegen oder aufzubrechen und die Kassette ihres Inhalts zu berauben.
  • Bei Geldschränken oder sonstigen Behältern zum Aufbewahren von Wertsachen mit in senkrechter Ebene angeordneter Tür sind zwar Verriegelungsvorrichtungen bekanntgeworden, durch welche die Tür mittels an ihrer Innenseite beweglich angeordneter Riegel gleichzeitig an mehreren Stellen verriegelt wird. Bei diesen Verriegelungsvorrichtungen ist aber auch das die Riegel betätigende Schloß in der Tür eingebaut, so daß das Schloß und die Riegel an dem gleichen Bauteil und in ein und derselben Ebene angeordnet sind und ständig miteinander in Eingriff stehen. Eine sinngemäße übertragung solcher Verriegelungsvorrichtungen auf Behälter der Kassettenform würde bedeuten, daß das Schloß im Deckel der Kassette anzuordnen wäre, was sich aber bei Behältern der Kassettenform als unbequem und unzweckmäßig erwiesen hat und daher bei solchen Behältern allgemein ungebräuchlich ist.
  • Die Erfindung bezweckt, bei Kassetten der gewohnten Ausführung mit nach oben aufklappbarem Deckel und im Kassettenunterteil angeordnetem Schloß eine einwandfreie :Sickerung gegen gewaltsames Aufbiegen des Deckels zu schaffen, und erreicht dies in eizifacher Weise dadurch, daß der Deckel mehreren Stellen, bei viereckigen Kassef.#ic' mit um eine Kante schwenkbarem Deckel "a4. den drei anderen Kanten, von nur einem iin' Kassettenunterteii, vorzugsweise in -der,-vorderen Kassettenwand, eingebauten Schloß .aus verriegelbar ist. Gemäß der Erfindung sind dabei die beweglichen Teile der Verriegelungsvorrichtung für die Seitenkanten des Deckels getrennt vom Kassettenschlöß ander Unterseite des Deckels angeordnet" und stehen nur bei geschlossenem DeckeI mif :dem Kassettenschloß in Eingriff. Natürlich können aber auch die beweglichen Teile der Verriegelungsvorrichtüng zusammen mit dem Kassettenschloß im Kassettenunterteil angeordnet sein und in den Deckel eingreifen. Erfindungsgemäß bestehen die `-beweglichen Teile der Verriegeiungsvorrichtung für die Seitenkanten des Deckels aus zwei Schubriegeln und einem mit diesen gelenkig verbundenen zweiarmigen Schwenkhebel, der an einem Ende einen Zapfen besitzt, welcher beim Schließen des Deckels in eine gabelförmige oder ähnliche Aussparung des Schloßriegels des Kassetfenschlosses eingreift. Zweckmäßig steht dabei der von dem Schloß beeinflußbare -Schwenkhebel unter der Wirkung einer Feder, welche den Hebel in die unverriegelte Stellung zu schwenken sucht und damit stets die richtige Lage des an dem Hebel angeordneten Zapfens zum Eingriff in die gabelförmige Aussparung des Schloßriegels beim Schließen des Deckels .gewährleistet.
  • Weitere Besonderheiten gehen aus der Zeichnung hervor, welche den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, :und zwar an einer viereckigen Geldkassette, veranschaulicht.-. '. .
  • Abb. i zeigt- die -Kassette in- zweimal gebrochener Darstellung bei -geöffnetem Deckel in Vorderansicht. ' ' Abb. 2 ist ein- Schnitt gemäß -der Linie A-$ ih Abb. i. : . ' .
  • Abb. 3 ist ein Schnitt -g.emäß der Linie C-D, än Abb. i.
  • Abb. ¢ zeigt die Kassette' der- Abb. i bei geschlossenem und- an -den drei Seiten verriegeltem Deckel .im Grundriß.
  • Die dargestellte- Kassette besteht in ihren Hauptteilen aus einem viereckigen -Kasten i mit einem in der vorderen, -Wand vorgesehenen Schloß 'z und einem -Deckel :4, der tun eine z. B. mit' Scharnier -versehene Kante ,3 schwenkbar- ist. Gemäß der Erfindung ist der Deckel q, an den drei freien Kanten von ,lern im Kassettenunterteil, i _ eingebauten Schloß 2 aus verriegelbar. Die beweglichen Teile der Verriegelungsvorrichtung für die -Seitenkanten des Deckels sind getrennt vom Kassettenschloß 2 an der Unterseite des "Deckels 4 angeordnet und bestehen aus zwei ,-Schubriegeln 12 und einem mit diesen gelenkig verbundenen zweiarmigen Schwenkhebe16. Der Hebe16 ist bei 5 innerhalb von Anschlägen ig schwenkbar gelagert und weist .an einem - Eride einen Zapfen 7 o. dgl. auf, der beim Schließen des Deckels in eine gabelförmige Aussparung 8 des Schloßriegels 9 des KaSSetterischlOSSeS 2 eingreift. Hierdurch wird bei .einer Drehung des Schlüssels io in die Schließstellung (in Richtung des Pfeiles i i in Abb. i) der Schwenkhebel 6 nebst den mit ihm verbundenen Schubriegeln 12 in die in Abb.4 dargestellte Schließstellung mitgenommen. Durch die Feder 16 wird der Hebel 6 bei geöffnetem Schloß 2 in der öffnungsstellung gehalten, so daß er sich stets in der zum Eingriff seines Zapfens 7 in die Aussparung 8 des Schloßriegels 9 erforderlichen Lage befindet. Die mit dem Hebel 6 gelenkig verbundenen Schubriegel 12 werden bei der Schwenkbewegung des Hebels 6 aus der Stellung der Abb-. i in die Stellung der Abb. 4. nach außen bewegt und .untergreifen mit ihren Enden 12' Haken 13 an den Seitenwänden der Kassette, so daß der Deckel 4. -beim Schließen des Schlosses 2 an den drei freien Kanten verriegelt wird. Die Schubriegel 12 greifen beidseitig des Drehpunktes 5 des- Schwenkhebels 6 an diesein an. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung in vorteilhafter .Weise derart ausgeführt, daß die Schubriegel 12 mit abgesetzten, gerundeten Endteilen 14 in entsprechende Randausschnitte 15 des Schwenkhebels 6 kugelgelenkartig eingreifen. Die Schubriegel 12 sind in der Nähe der Seitenkanten des - Deckels 4 in Führungen 17 verschiebbar gelagert, gelagert, welche nach unten gerichtete, äußere Abbiegungen 18 aufweisen, um ein etwaiges gewaltsames seitliches Her-.ausbiegen der Seitenwände der Kassette i zu verhindern. Die Verriegelung der Vorderkante des- Deckels 4 erfolgt in üblicher Weisse durch an dem Schloßriegel 9 vorgesehene Uerriegelungsklauen .21, welche an dem Deckel 4 angeordnete .Schließhaken 2o hinter-.greifen.. . .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Kasten mit verschließbarem, schwenkbarem -Deckel, insbesondere Kassette, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) an mehreren Stellen, bei viereckigen Kassetten -mit um eine Kante (3) schwenkbarem Deckel .an :den drei anderen Kanten, von nur einem im Kassettenunterteil (i), vorzugsweise in der. vorderen Kassettenwand, eingebauten Schloß (2) aus verriegelbar ist.
  2. 2- Kasten bzw. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der Verri:egelungsvorrichtung- für die Seitenkante des Deckels (4) getrennt vom Kassettenschloß (2) an der Unterseite des Deckels angeordnet sind und nur bei geschlossenem Deckel mit dem Kassettenschloß in Eingriff stehen.
  3. 3. Kasten bzw. Kassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der Verriegelungsvorrichtung für die Seitenkanten des Deckels (4) aus zwei Schubriegeln (12) und einem mit diesen gelenkig verbundenen zweiarmigen Schwenkhebel (6) bestehen und der Schwenkhebel (6) an einem Ende einen Zapfen (7) besitzt, der beim Schließen des Deckels in eine gabelförmige oder ähnliche Aussparung (8) des Schloßriegels (9) .des Kassettenschlosses (2) eingreift.
  4. 4. Kasten bzw. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der voll dem Schloß (2) beeinflußbare Schwenkhebel (6) unter der Wirkung einer Feder (16) steht, welche den Hebel (6) in die unverriegelte Stellung zu schwenken sucht.
  5. 5. Kasten bzw. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubriegel (12) mit abgesetzten, gerundeter- Endteilen (14) in entsprechende Randausschnitte (15) des Schwenkhebels (6) kugelgelenkartig eingreifen.
  6. 6. Kasten bzw. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubriegel (12) in der Nähe der Seitenkanten des Deckels (4) in Führungen (17) verschiebbar gelagert sind, welche nach unten gerichtete, äußere Abbiegungen (18) zur Sicherung gegen seitliches Herausbiegen der Seitenwände der Kassette (1) aufweisen.
DEG95741D 1937-06-25 1937-06-25 Kasten mit verschliessbarem, schwenkbarem Deckel, insbesondere Kassette Expired DE685073C (de)

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