DE254689C - - Google Patents

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DE254689C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/32Serving doors; Passing-through doors ; Pet-doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 254689 KLASSE 37d. GRUPPE
EDMUND MECKERT in NAUMBURG a. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1910 ab.
Die Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einstellen von Speisen, Getränken u. dgl., welche, in der Türfüllung angeordnet, aus zwei in der senkrechten Ebene dreh- und verschließ-Baren Klappen besteht, die derart miteinander verbunden sind, daß beim öffnen der auf der Zimmerseite der Tür befindlichen Klappe der Verschluß der nach der Flurseite liegenden Klappe selbsttätig geöffnet wird und hierdurch
ίο gleichzeitig beide Klappen in die zum Servieren erforderliche Lage gebracht werden, jedoch so, daß die äußere Klappe unabhängig von der anderen wohl geschlossen, indes nicht geöffnet werden kann. Mit den Klappen sind unter Federwirkung stehende, an sich bekannte zusammenklappbare Hauben verbunden, die zum Überdecken und Warmhalten der zu servierenden Speisen und Getränke dienen und ferner ein Hineinsehen in das Zimmer beim Servieren verhindern.
Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß ζ. B. in Hotels der in seinem Zimmer befindliche Gast das jeweils Gewünschte ohne gesehen zu werden in Empfang nehmen und zurückgeben kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsforrh veranschaulicht.
Fig. i, 2 und 3 zeigen Längsschnitte der Vorrichtung bei verschiedenen Stellungen der Klappen mit Hauben.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der geöffneten Vorrichtung und
Fig. 5 eine Draufsicht.
Fig. 6 stellt den gemeinsamen Verschluß in Ansicht und Schnitt dar, während die
Fig. 7 und 8 die Vorrichtung, an einer Tür angeordnet, in Vorder- und Seitenansicht veranschaulichen.
Die Vorrichtung besteht aus den beiden dreh- und verschließbaren Klappen α und b, Welche durch Scharniere c an dem Türrahmen d angelenkt sind. Zur Begrenzung der Klappbewegung sowie zum Zwecke des gleichzeitigen öffnens beider Klappen beim Herunterlassen der auf der Innenseite der Tür befindlichen Klappe als auch des unabhängigen Schließens der Außenklappe gegenüber der Innenklappe sind diese mit seitlichen, drehbaren Schienen β und f versehen, deren Gleitstücke g und h in Führungen i verschiebbar angeordnet sind. Die Ab- bzw. Unabhängigkeit beim öffnen und Schließen der Klappen α und b ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Um beim Servieren von Speisen u. dgl. ein Hineinsehen in das betreffende Zimmer durch den Kellner unmöglich zu machen, sind mit der Vorrichtung zwei in bekannter Weise ausgebildete Tuchhauben k, k1 verbunden, welche unter Federwirkung stehen und mit dem Gestellrahmen I an dem Türrahmen d befestigt sind, während der übrige Teil des Gestelles mit Schienen m, m1-drehbar verbunden ist,' welche ihrerseits um Scharniere c beweglich angeordnet sind. Zusammengelegt nehmen die Hauben k, k1 die aus der Fig. 3 ersichtliche Lage ein, während sie auseinandergezogen, die durch die Klappen gegebenen Servierflächen vollständig überdecken, wie die Fig. 1, 2 und 5 deutlich erkennen lassen. In dieser Lage werden die Hauben durch an den Klappen vorgesehene, in ε,η sich bekannter Weise ausgeführte Schnep-
per η gehalten und durch Auslösen der letzteren selbsttätig zurückgeschlagen.
Der Verschluß für die beiden Klappen a und b besteht aus einem in der Klappe a befestigten, drehbaren Schlitz o, einem schrägen, in der Klappe b fest angeordneten Schlitz p und einem in dem Türrahmen d sitzenden Gehäuse q, in welchem ein mit Zungen r und s versehener Bolzen / angeordnet ist. Um diesen
ίο Bolzen t ist eine Feder u gelegt, die mit dem einen Ende im Gehäuse und mit dem anderen durch einen sich in einem Schlitz ο des Gehäuses führenden Stift w an dem Bolzen t befestigt ist, wodurch ein Einschnappen der schräg diagonal abgekanteten Zunge s in den schrägen Schlitz p ermöglicht wird, da diese Zunge der Schlitzlänge 0 entsprechend federnd verdreht werden kann. Beim öffnen der Klappen wird der Bolzen t durch den drehbaren Schlitz 0 derart mitgenommen, daß die Zunge s dieselbe Schräglage einnimmt wie der Schlitz p, in welchem Augenblick die Klappe b sich infolge ihrer Schwere öffnet.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende:
Wünscht der im Hotel in seinem Zimmer befindliche Gast ζ. Β. irgendeine Speise, so öffnet er die Klappe a, wobei gleichzeitig die Klappe b und die Hauben k, kl geöffnet werden (Fig. 1). Alsdann schlägt er die Haube k zurück, legt den Zettel, auf welchem das Gewünschte steht, auf die Klappe b, schließt die Haube k wieder und klingelt. Der auf dieses Klingelzeichen erscheinende Kellner schlägt die Haube ky zurück, nimmt den Zettel und besorgt das Verlangte, wobei er die Vorrichtung geöffnet läßt (Fig. 2). Die gewünschte. Speise serviert er auf die Klappe α und schließt alsdann die Klappe b (Fig. 3), worauf der Gast die Speisen von der Platte α nach Hochschlagen der Haube k abnimmt.
Wie aus den verschiedenen Figuren ersichtlich, lassen sich mit Hilfe dieser Vorrichtung Speisen, Getränke u. dgl. servieren, ohne daß es dem Kellner hierbei möglich ist, in das betreffende Zimmer zu sehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. In der Türfüllung angeordnete Vorrichtung zum Einstellen von Speisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der senkrechten Ebene dreh- und verschließbare Klappen (a und b) durch seitliche, bewegliche Schienen (e und f) mit in einer Führung (i) verschiebbar mit Gleitstücken (g und h) derart in Verbindung stehen, daß nur beim Öffnen der Klappe (a) die Klappe (b) selbsttätig aufgeklappt wird, jedoch so, daß sie unabhängig von der ■ Klappe (a) wieder geschlossen werden kann, wobei die Anordnung von bekannten, in sich federnden Hauben (k,'k'-) ein Einsehen in das Zimmer verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Türrahmen (d) ein Gehäuse (q) mit drehbarem, unter Federwirkung (u) stehendem Bolzen (t) mit Zungen (r, s) befestigt ist, welche in Verbindung mit einem drehbaren Schlitz (0) und einem schräg angeordneten Schlitz (ρ) den Verschluß für die Klappen (a. b) bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2644203A1 (fr) * 1989-03-10 1990-09-14 Ferrier Christian Passe-plat escamotable a soufflet monte sur une porte, permettant un debattement complet de la porte meme si celle-ci est proche d'un mur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2644203A1 (fr) * 1989-03-10 1990-09-14 Ferrier Christian Passe-plat escamotable a soufflet monte sur une porte, permettant un debattement complet de la porte meme si celle-ci est proche d'un mur

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