DE1006280B - Geteilte Wagentuer fuer Personenkraftwagen - Google Patents
Geteilte Wagentuer fuer PersonenkraftwagenInfo
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- DE1006280B DE1006280B DEW13438A DEW0013438A DE1006280B DE 1006280 B DE1006280 B DE 1006280B DE W13438 A DEW13438 A DE W13438A DE W0013438 A DEW0013438 A DE W0013438A DE 1006280 B DE1006280 B DE 1006280B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/06—Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
- Geteilte Wagentür für Personenkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine geteilte Wagentür für Personenkraftwagen, die aus einem mit seiner der Windschutzscheibe vor dem Fahrersitz zugewandten vorderen Längskante am Wagenaufbau angelenkten schmalen vorderen Türteil und einem mit seiner vorderen Längskante an der hinteren Längskarte des Vorderteils angelenkten breiten hinteren Türteil besteht.
- Bei einer bekannten Wagentür in geteilter Ausführung für Personenkraftwagen, die eine Teilungsachse parallel zur Achse der Anlenkungsscharniere aufweist, ist der eine Türteil mit einem Riegel versehen, der eine Verriegelung derart zuläßt, daß entweder der der Windschutzscheibe zugewandte Türteil allein oder beide Türteile gemeinsam zum Öffnen ausgeschwenkt werden können. An dem dem Fahrzeugheck zugewandten Türteil sind zu diesem Zweck Riegelstangen vorgesehen, die achsparallel zu den Scharnierachsen sind. Nocken an den Riegelstangen dienen der Verriegelung des der Windschutzscheibe zugewandten Türteils mit dem dem Fahrzeugheck zugewandten Türteil. Die Nocken kommen zur Wirkung, wenn der dem Fahrzeugheck zugewandte Türteil durch Betätigen der Riegelstangen entriegelt wird, und bewirken, daß beide Türteile ein starres Ganzes bilden. Werden beide Türen gemeinsam geöffnet, dann schwenkt die Tür um einen Betrag aus, der der Summe beider Türbreiten entspricht. Die sich hierdurch ergebende große Ausladebreite der Tür am Fahrzeugaufbau bildet beim Öffnen eine Gefahr für den Verkehr.
- Es sind auch bereits geteilte Wagentüren bekanntgeworden, bei denen beim Öffnen der Tür die Türteile aufeinanderklappen. Hier besteht der Nachteil, daß die Ausschwenkseite bzw. der Ausschwenkbogen immer so groß sein muß, wie der Türteil breit ist, auf den der andere Türteil geklappt wird, weil bei in den Wagenaufbau eintretenden aufeinanderzuklappenden Türteilen das Aufeinanderklappen auf den Wagenaufbau Rücksicht nehmen muß, so daß die Breite des auszuschwenkenden Türteils immer eine gewisse Größe haben muß bzw. der Schwenkbogen beim Öffnen der Türimmer verhältnismäßig groß ist, wodurch sich eine nur beschränkte Minderung der Verkehrsgefährdung durch das Öffnen der Tür erreichen läßt.
- Werden die Türteile an den Wagenaufbau von außen herangeklappt, dann ist gleichfalls der zu beschreibende Schwenkbogen auf der Außenseite des Wagenaufbaues verhältnismäßig groß, da die Größe des Schwenkbogens durch den breitesten Türteil bestimmt wird.
- Nach der Erfindung ist ein fester Punkt an dem hinteren Türteil mit einem festen Punkt am Wagenaufbau über eine Gelenkstange verbunden, die zusammen mit dem einen Türteil und dessen Gelenkpunkten ein Gelenkparallelogramm bildet, das beim Öffnen und Schließen der Tür eine Parallelführung des breiteren hinteren Türteils zum Wagenaufbau bewirkt. Hierdurch ist der Nachteil der Bindung an eine verhältnismäßig große Ausladeweite behoben, indem sich der hintere breitere Türteil unter Schwenken des vorderen schmalen Türteils parallel zum Wagenaufbau aus der Türöffnung aushebt und hierbei einen der Breite des vorderen schmalen Türteils entsprechenden Abstand vom Wagenaufbau einnimmt, der das Aus- und Einsteigen zuläßt. Daneben läßt die Erfindung es zu, die Tür in bekannter Weise in ihrer ganzen Breite auszuschwenken.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 1 zeigt in Längsansicht einen Personenkraftwagen mit geschlossener Tür; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Personenkraftwagen mit geöffneter Tür; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch die Tür; Fig. 4 verdeutlicht einen senkrechten Schnitt durch die Tür.
- Der in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Personenkraftwagen weist auf jeder Seite eine Tür auf, welche geteilt ist. Der der Windschutzscheibe zugewandte Türteil 7 ist schmal, während der dem Fahrzeugheck zugewandte Türteil 8 breit ist. Der schmale Türteil 7 ist mit seiner der Windschutzscheibe vor dem Fahrersitz zugewandten vorderen Längskante am Wagenaufbau mittels Scharnieren 4 angelenkt, während der breite hintere Türteil 8 mit seiner Vorderkante an der hinteren Längskante des schmalen Türteils ? über Scharniere 6 angelenkt ist. Im vorderen Türteil ist eine Lüftungsscheibe 1 und im hinteren Teil der Karosserie eine Lüftungsscheibe 2 vorgesehen. Zwischen diesen beiden Lüftungsscheiben ist eine breite Scheibe 3 in dem hinteren Türteil 8 angeordnet, die gehoben und gesenkt werden kann. Das Öffnen der Tür erfolgt nach außen. Die Scharniere 6 fluchten etwa mit der Vorderkante der Scheibe 3. Wenn die Tür geschlossen ist, dann fluchten der vordere Türteil 7 und der hintere Türteil 8 miteinander. In dieser Lage können beide Türteile gemeinsam um die Scharniere 4 geschwenkt wenden, wobei sie geöffnet die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Lage einnehmen.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Tür auch so geöffnet werden, daß der vordere schmale Türteil ausschwenkt, während der breite hintere Türteil sich parallel zum Wagenaufbau aus der Türöffnung aushebt. Hierzu ist der breite hintere Türteil an seiner Vorderkante mit einem Arm versehen, der über eine Gelenkstange 12 mit einem Arm 10 an dem im Wagenaufbau sitzenden Teil der Scharniere 4 verbunden ist. Die Gelenkstange 12 ist in dem Teil 13 axial verschiebbar und steht unter der Wirkung einer Feder 11, die bestrebt ist, die Gelenkstange auszuschieben. Die Folge hiervon ist, daß beim Öffnen der Tür der hintere Türteil 8 bestrebt ist, sich in einem rechten Winkel zum Türteil 7 einzustellen.
- Beim Schließen der Tür wirkt eine an der hinteren Kante des breiten Türteils 8 vorgesehene Führungsrolle 14 mit einer Führungsschiene 15 am Wagenaufbau zusammen, wodurch an der hinteren Kante dieses Türteils vorgesehene Vorsprünge oder Nasen 16 zum Eingriff in Führungen am Wagenaufbau kommen, wodurch die Tür eine Abstützung in der geschlossenen Lage erhält.
- Der äußere Türgriff ist in Fig. 1 und 2 mit 17 bezeichnet. Er befindet sich am hinteren breiten Türteil 8. Auf der Innenseite der Tür kann an jedem Türteil ein nicht wiedergegebener Griff angebracht sein. Zur Betätigung des Verriegelungsgliedes, das die Tür beim Zuschlagen selbsttätig in der Schließlage verriegelt, mittels eines beliebigen Türgriffes kann das Verriegelungsglied so ausgebildet sein, daß es über eine gleichachsig zu den Scharnieren 6 zwischen den beiden Türteilen angeordnete Hubstange od. dgl. von den Griffen betätigt wird. In der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht das Verriegelungsglied aus einem im hinteren Türteil 8 in der Nähe dessen Unterkante vorgesehenen Verriegelungshaken 18, der unter Federwirkung steht und, mit Riegelnasen 19 am Wagenaufbau zusammenwirkt. Das Abheben des Verriegelungshakens 8 von den Riegelnasen 19 zum Öffnen der Tür durch Betätigen der Türgriffe erfolgt über eine gleichachsig zu den Scharnieren 6 angeordnete Hubstange 20, die in geeigneter Weise an die Türgriffe angeschlossen ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Geteilte Wagentür für Personenkraftwagen, bestehend aus einem mit seiner der Windschutzscheibe vor dem Fahrersitz zugewandten vorderen Längskante am Wagenaufbau angelenkten schmalen vorderen Türteil und einem mit seiner vorderen Längskante an der hinteren Längskante des Vorderteils angelenkten breiten hinteren Türteil, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Punkt an dem hinteren Türteil (8) mit einem festen Punkt am Wagenaufbau über eine Gelenkstange (12,13) verbunden ist, die zusammen mit dem Türteil (7) und dessen Gelenkpunkten ein Gelenkparallelogramm bildet, das beim Öffnen und Schließen der Tür eine Parallelführung des breiteren hinteren Türteils zum Wagenaufbau bewirkt.
- 2. Wagentür ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Gelenkstange (12, 13) miteinander verbundenen Punkte außen, in Fahrtrichtung gesehen, hinter den Anlenkstellen (4 bzw. 6) des vorderen Teils (7) bzw. des hinteren Teils (8) der Tür vorgesehen sind, so daß die Gelenkstange (12, 13) in den vorderen Teil (7) der Tür einbaubar ist.
- 3. Wagentür ausschließlich nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (12, 13) besteht, deren Verschiebbarkeit in der Verlängerungsrichtung der Stange durch Anschläge begrenzt ist, während der anderen Richtung eine Feder (11) entgegenwirkt.
- 4. Wagentür ausschließlich nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (11, 12, 13) so bemessen ist, daß die Schwenkbarkeit des vorderen Türteils (7) um seine Anlenkstelle (4) am Wagenaufbau auf etwa 90° beschränkt und den hinteren Türteil (8) in einer rechtwinkligen Stellung zum vorderen Tierteil zu halten bestrebt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 233 071; französische Patentschriften Nr. 830 615, 836 168; USA.-Patentschriften Nr. 1439 621, 2 011596, 2198572.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1006280X | 1953-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1006280B true DE1006280B (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=20418514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW13438A Pending DE1006280B (de) | 1953-03-18 | 1954-03-09 | Geteilte Wagentuer fuer Personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006280B (de) |
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- 1954-03-09 DE DEW13438A patent/DE1006280B/de active Pending
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