DE440939C - Klappfenster als Wetterschutzvorrichtung, insbesondere an Strassenbahnwagen - Google Patents

Klappfenster als Wetterschutzvorrichtung, insbesondere an Strassenbahnwagen

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DE440939C
DE440939C DEM92150D DEM0092150D DE440939C DE 440939 C DE440939 C DE 440939C DE M92150 D DEM92150 D DE M92150D DE M0092150 D DEM0092150 D DE M0092150D DE 440939 C DE440939 C DE 440939C
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DE
Germany
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window
window frame
hung
notches
frame
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Expired
Application number
DEM92150D
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Steinlein
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. FEBRUAR 1927
R El CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 440939 KLASSE 20 c GRUPPE
(M 92150 II/2OC)
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G. in Nürnberg*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Klappfenster, welche bei Fahrzeugen mit geschlossenem Führerplatz, wie Straßenbahnwagen u. dgl., Verwendung finden und die Möglich-S keit bieten sollen, bei schlechtem Wetter, Regen oder Schnee, den Durchblick dadurch zu sichern, daß die Scheibe schräg gestellt oder nach innen umgeklappt wird, um entweder nach Reinigung in die Normalstellung
to zurückgebracht zu werden oder auch das Fahren bei offenem Fenster zu ermöglichen. Es sind bereits einstellbare Fenster bekannt, bei welchen die Scheibe mittels in der horizontalenMittelebene angeordneter Zapfen um deren Achse gedreht werden kann. Diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß die halbe Scheibe in der Offenstellung in den Wagen hineinragt. Bei Regen oder Schnee wirkt sie daher als Schnee- bzw. Regenfang, so daß sie in diesem Falle dem Führer die Aussicht schräg nach unten versperrt und gegebenenfalls auch noch blendend wirkt.
Um die Nachteile dieser Bauart zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, die Fenster um am unteren Teile des Rahmens angeordnete Zapfen zu schwenken, und die Erfindung hat den Zweck, bei derartig ausgebildeten Klappfenstern in einfacher Weise die Feststellung der Scheibe in den verschiedenen Stellungen zu sichern und eine schnelle und leichte -Auslösung derselben zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die unten am Scheibenrahmen angeordneten Drehzapfen in aufwärts gerichteten Schlitzführungen des Fensterrahmens geführt sind und daß oben am Scheibenrahmen Vorspränge vorgesehen sind, die sich beim Schließen des Fensters in im Fensterrahmen angeordnete Rasten einlegen.
Um ein in dieser Weise in der Schließstellung gesichertes Fenster zu öffnen, muß die Scheibe angehoben und der obere Teil nach innen gezogen werden. Um diese Bewegung zu erleichtern, sind erfindungsgemäß die mit den Rasten des Fensterrahmens zusammenwirkenden Vorsprünge des Scheibenrahmens als Teile von Hebeln ausgebildet, mit deren Hilfe die Scheibe beim öffnen aus den Rasten des Fensterrahmens ausgehoben werden kann.
Um ein Klappern der nach innen geklappten Scheibe bei Fahrt mit offenem Fenster zu vermeiden, muß die Scheibe natürlich auch in der umgeklappten Stellung gesichert werden können. Dies erfolgt erfindungsgemäß in einfachster Weise ebenfalls mittels der am Scheibenrahmen angeordneten Vorsprünge und weiterer in entsprechendem Abstande unterhalb des Drehzapfenlagers im Fensterrahmen angeordneter Rasten, in welche die Vorsprünge des Scheibenrahmens beim Niederklappen einschnappen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jean Steinlein in Nürnberg.
beispiel der Erfindung in Abb. ι im Schnitt durch die ^Scheibe dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Hebelanordnung der Abb. ι mit Schnitt A-B durch den Scheiben- und Fensterrahmen mit Rastgehäuse.
Die Scheibe des vorderen Wagenfensters ist in zwei Teile, α und b, so unterteilt, daß der untere Rand der oberen Scheibe α sich von außen gegen den oberen Rand der unteren Scheibe b anlegt. Der obere Rand der oberen Scheibe α legt sich in bekannter Weise gegen eine Querleiste c im Fensterrahmen c'. Der Rahmen d der oberen Scheibe α ist unten mit nach dem Wageninner η vorspringenden Nasen e versehen, an welchen seitlich vorstehende Drehzapfen f angeordnet sind, die in Schlitzführungen g des Fensterrahmens c gelagert sind. Oben sind an den Seitenleisten des Scheibenrahmens d nach dem Wageninnern vorspringende Augen h vorgesehen, in welchen Hebel i drehbar gelagert sind. Diese Hebel i sind mit seitlich nach außen vorspringenden Zapfen k, I versehen, von denen der dem Scheibenrahmen d nächstliegende k in der Schließstellung der Scheibe in einer im Fensterrahmen c'~ angeordneten Rast m liegt, während der zweite Zapfen I sich dabei auf die untere Bahn η einer zu der Rast m leitenden Führungsnute stützt. Am Fensterrahmen c' ist außerdem ein in bekannter Weise mit Rasten 0 versehener Hebel p in der Weise aufgehängt, daß er in die Schwingungsbahn der Zapfen k, I eines der am Scheibenrahmen d gelagerten Hebel i hineinragen kann. Mittels dieses Hebels kann die Scheibe in bekannter Weise auch in verschiedenen Schrägstellungen festgestellt werden.
Zwecks öffnens des Fensters drückt man mit der Hand auf das Ende der Hebel i, so daß diese um die Zapfen I ausschwingen, wobei sich die Zapfen k und das Fenster aus der Rast m heben. Durch Zug nach innen an den Hebeini· kann jetzt die Scheibe nach innen vollständig umgeklappt werden, so daß sie mit dem bisher oberen Rand nach unten zeigt. Um bei Fahrt mit offenem Fenster die Scheibe in dieser Lage zu sichern, sind unten im Fensterrahmen c Rasten u mit entsprechenden Führungsnuten vorgesehen, in welche die Zapfen I beim Übergang der Scheibe in die untere" Endstellung in der Weise gleiten, daß die Scheibe zunächst wenig angehoben wird, worauf die in die Rasten einschnappenden Zapfen die Endstellung sichern.
Zum Wiederhochklappen genügt es, die Scheibe durch Unterfassen des unteren Randes anzuheben und dadurch die Zapfen / aus den unteren Rasten μ zu lösen, worauf die Scheibe ohne weiteres wieder nach oben geklappt werden kann.
Um zu verhüten, daß der Handgriff der Hebel i in der Offenstellung der Scheibe a auf die untere Scheibe b aufstößt, ist unten an den Rastgehäusen ein Anschlag r vorgesehen, der eine Berührung der Scheibe b durch die Hebel« verhindert.
Die Hebel i können natürlich auch durch eine quer über den oberen Teil der Scheibe a laufende Welle miteinander starr verbunden sein, so daß das Öffnen des Fensters gegebenenfalls auch mit einer Hand bewerkstelligt werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Klappfenster als Wetterschutzvorrichtung, insbesondere an Straßenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise unten am Scheibenrahmen angeordneten Drehzapfen (f) in aufwärts gerichteten Schlitzführungen (g) des Fensterrahmens (c') geführt sind und daß oben am Scheibenrahmen Vorsprünge (k) angeordnet sind, die sich beim Schließen des Fensters in am Fensterrahmen (V) eingelassene Rasten (m) einlegen.
2. Klappfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rasten (m) des Fensterrahmens (c') zusammenwirkenden Vorspränge (k) Teile von am Scheibenrahmen (d) gelagerten Hebern (i) bilden, welche in der Schließstellung des Fensters am Fensterrahmen (c') abgestützt sind und beim Öffnen des. Fensters um die Stützpunkte schwingen und so das Ausheben der Scheibe aus den Rasten (w) gestatten.
3. Klappfenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die am
' Scheibenrahmen (J) gelagerten Hebel (·) in der Schließstellung des Fensters mittels seitlicher Zapfen (I) auf Gleitbahnen (n) von zu den Rasten (m) gehenden Führungsnuten stützen.
4. Klappfenster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Drehzapfenlager (g) des Scheibenrahmens im Fensterrahmen (c') weitere no Rasten (u) vorgesehen sind, mit welchen die am Scheibenrahmen (d) bzw. an den dort. gelagerten Hebeln (i) vorgesehenen seitlichen Zapfen (I) in der Weise zusammenwirken, daß sie die Scheibe in der umgeklappten Stellung festhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM92150D 1925-11-22 1925-11-22 Klappfenster als Wetterschutzvorrichtung, insbesondere an Strassenbahnwagen Expired DE440939C (de)

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