DE601180C - Exzentervorrichtung zum Anheben von regen-, staub- und zugsicheren Fensterfluegeln - Google Patents

Exzentervorrichtung zum Anheben von regen-, staub- und zugsicheren Fensterfluegeln

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DE601180C
DE601180C DEM121052D DEM0121052D DE601180C DE 601180 C DE601180 C DE 601180C DE M121052 D DEM121052 D DE M121052D DE M0121052 D DEM0121052 D DE M0121052D DE 601180 C DE601180 C DE 601180C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/52Wings requiring lifting before opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

BMofheek DEUTSCHES REICH Βΐπ\ Ind. Eig
H 1934
AUSGEGEBEN AM
9. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68b GRUPPE 9oi.
Herbert Mann in Großenhain-Naundorf, Sa.
Die vorliegende Erfindung betrifft· eine Vorrichtung zum Anheben von seitlich ausschlagenden Fensterflügeln jener Art, bei denen zwecks Erzielung eines dichten Ab-Schlusses an den Wetterschenkeln eine Nut und am unteren Futterschenkel eine in diese sich einlegende Dichtungsleiste ausgebildet ist, und die also beim öffnen von dieser Dichtungsleiste aus der Feder abgehoben bzw. beim Schließen heruntergedrückt, werden müssen.
Dies wird bei bekannten Ausführungen durch Gestänge erreicht, die an der unteren Rahmenzarge befestigt sind und Auflauframpen bzw. Nocken besitzen, wodurch beim
• seitlichen Verschieben bzw. Verdrehen des Gestänges durch einen Schließriegel bzw. einen Hebel die vorstehenden Zapfen der Fischbänder und dadurch Fensterflügel ge-
ao hoben werden. Diese über die ganze Breite des Fensters sich erstreckenden Gestänge sind sehr störend, die langen Arme erschweren die Übertragung der Kraft, die vielen Gleit- und Lagerstellen müssen gut geölt werden, wodurch beim Heraussehen aus dem Fenster eine Verschmutzung der Kleidung möglich ist, und außerdem gestattet der zentrale Verschluß nur das gemeinsame Offenhalten beider Fensterflügel.
Bei der Erfindung geschieht das Verschieben jedes Fensterflügels für sich durch einen an den Rahmenseitenteilen befestigten Exzenterhebel. Solche Vorrichtungen sind an sich nicht neu, jedoch wurden sie bisher vom Fischband getrennt angeordnet. Dies hatte zur Folge, daß bei einer Ausbesserungsarbeit am Fenster erst ein Teil der Hebel abgeschraubt werden mußte, um den Flügel ausheben zu können.
Auch erforderte diese Anordnung besondere Aussparungen im Rahmen, um den mit dem Exzenter verbundenen Hebel einzubauen. Im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung wird nun beim Gegenstand der Erfindung das Fischband selbst zum Anheben benutzt, indem die Schubstange des Exzenters an einem seitlich vorstehenden Stift eines Bundes angreift, der zwischen die beiden Fischbandteile auf den Fischbandbolzen aufgeschoben ist.
Abgesehen von der denkbar größten Einfachheit und zuverlässigen Wirkungsweise wird dadurch vor allem der Vorteil erreicht, daß von der bisherigen Art der Fenster und auch der verwendeten Fischbänder nicht abgewichen zu werden braucht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Schnitt (Fensterflügel geschlossen),
Abb. 2 zeigt einen Schnitt (Fensterflügel angehoben zum öffnen),
Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht,
Abb. 4 bis 6 sind Einzelheiten.
Am unteren Rahmenschenkel 1 ist. eine Dichtungsleiste2 ausgebildet und in den Wetterschenkeln3 der Fensterflügel je eine
COl
die das GegenprofU zur Leiste 2 bilden, so daß beim Aufsetzen der Fensterflügel auf den Unterschenkel sich die Leiste bündig in die Xut einpaßt. Zum öffnen der Fenster muß jeder Flügel zunächst von der Dichtungsleiste abgehoben werden. Dazu dient eine an jeder Seite angebrachte Hebevorrichtung.
Jeder Fensterflügel ist wie üblich mit zwei
Fischbändern aufgehangen, wovon je das obere Fischband das bekannte bleibt. Das untere Fischband eines jeden Flügels ist wie folgt beschaffen:
Auf den Bolzen 7 des unteren Fischbandes ist ein Bund 8 mit seitlich herausstehendem Stift 9 fest aufgezogen; der Bolzen selbst steckt drehbar im Oberteil 10 des Fischban-des und ist durch eine aufgenietete Scheibe 11 gegen Herausziehen gesichert. Im Unterteil 12 sitzt der Bolzen lose. Am Futterrahmen sitzt ein Winkelblock 13, in dem eine Scheibe 14 mit Hebel 15 gelagert ist. Von einem an der Scheibe exzentrisch gelagerten Zapfen 16 geht eine Verbindungslasche 17 ab, die. anderseits mit einem Schlitzauge am Stift 9 angreift.
Zum festen Andrücken an den Futterrahmen ist am inneren Flügel zweckmäßig oben ein Haken 18 vorgesehen, der beim Herunterdrücken des Flügels in einen hohl gelagerten Steg 19 einhängt. Somit sitzt dieser Flügel für sich selbständig fest im Rahmen. Die Sicherung des Hauptflügels wird durch einen Stift 20 bewirkt, der sich beim Schließen zunächst in den Kanal 21 einer am andern Flügel sitzenden Winkelfalle und beim Herunterdrücken in deren Kanal 22 einschiebt. 23 ist ein Handgriff, der auf der Abdeckleiste des Flügels 24 sitzt.
Dieser Flügel wird beim Öffnen zuerst angehoben. Dazu wird der zugehörige Hebel 15 nach oben umgelegt, wobei die Scheibe 14 mit ihrem exzentrisch gelagerten Zapfen 16 gedreht wird und der Zapfen von dem untersten nach dem obersten Totpunkt wandert. Mittels der Verbindungslasche 17 wird der Bund 8 mit dem Oberteil 10 des Fischbandes und somit auch der Flügel gehoben. Gleichzeitig ist auch der- Stift 20 im Schlitz 22 mit hochgegangen, so daß er vor dem Querkanal 21 steht und der Flügel ohne Behinderung seitlich ausgeschwenkt werden kann.
Der zweite Flügel 25 ist dabei noch fest in seinem Rahmen, und zwar gesichert durch die auf der Dichtungsleiste sitzende Nut und die Hakenverriegelung. Aus diesen Sieherungen wird der Flügel 25 durch seine zugehörige Hebevorrichtung herausgeschoben und kann dann ebenfalls frei aufgeschlagen werden. Will man nur einen Fensterflügel offen haben, so kann auch der Fensterflügel 24 für sich geschlossen werden.
Durch die Anordnung des Stiftes 9, der Stange 17 und des Zapfens 16 in gleicher Ebene, in der der ideelle Drehpunkt der Scheibe und die Verschiebeachse des Fensters liegt, wird erreicht, daß die Flügel jeweils in ihren Endstellungen gesichert sind und auch nicht gewaltsam von außen verschoben werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Exzentervorrichtung zum Anheben von regen-, staub- und zugsicheren Fensterflügeln, welche in einer an den Wetterschenkeln angebrachten Nut eine am unteren Futterschenkel sitzende, im Gegenprofil der Nut ausgebildete Dichtungsleiste aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (17) des Exzenters an den seitlich vorstehenden Stift (9) eines Bundes (8) angreift, der einfach zwischen die beiden Fischbandteile dem Fischbandbolzen (7) aufgeschoben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    nKioii.si>Ri;cKEiirt
DEM121052D 1932-09-16 1932-09-16 Exzentervorrichtung zum Anheben von regen-, staub- und zugsicheren Fensterfluegeln Expired DE601180C (de)

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DE601180C true DE601180C (de) 1934-08-09

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Country Status (1)

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DE (1) DE601180C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028903B (de) * 1955-12-24 1958-04-24 Schiffskonstruktion Und Entwic Druckmittelbetaetigtes Kraftscharnier
DE1059796B (de) * 1955-03-31 1959-06-18 Matthias Hain Hebevorrichtung fuer einfache Hebefenster und fuer Verbund-Hebefenster oder -tueren
DE973610C (de) * 1951-06-16 1960-04-14 Ver Baubeschlag Gretsch Co Mit einem Scharnier vereinigte Hebevorrichtung fuer Tuer- oder Fensterfluegel od. dgl.
DE973844C (de) * 1953-11-19 1960-06-23 Else Schaefer Scharnier mit Hebevorrichtung fuer die Fluegel von Tueren, Fenstern od. dgl.
DE974756C (de) * 1951-07-13 1961-04-20 Ver Baubeschlag Gretsch Co Wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE975584C (de) * 1953-10-23 1962-01-25 Ver Baubeschlag Gretsch Co Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973610C (de) * 1951-06-16 1960-04-14 Ver Baubeschlag Gretsch Co Mit einem Scharnier vereinigte Hebevorrichtung fuer Tuer- oder Fensterfluegel od. dgl.
DE974756C (de) * 1951-07-13 1961-04-20 Ver Baubeschlag Gretsch Co Wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE975584C (de) * 1953-10-23 1962-01-25 Ver Baubeschlag Gretsch Co Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE973844C (de) * 1953-11-19 1960-06-23 Else Schaefer Scharnier mit Hebevorrichtung fuer die Fluegel von Tueren, Fenstern od. dgl.
DE1059796B (de) * 1955-03-31 1959-06-18 Matthias Hain Hebevorrichtung fuer einfache Hebefenster und fuer Verbund-Hebefenster oder -tueren
DE1028903B (de) * 1955-12-24 1958-04-24 Schiffskonstruktion Und Entwic Druckmittelbetaetigtes Kraftscharnier

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