DE811912C - Omnibus - Google Patents

Omnibus

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Publication number
DE811912C
DE811912C DEL355A DEL0000355A DE811912C DE 811912 C DE811912 C DE 811912C DE L355 A DEL355 A DE L355A DE L0000355 A DEL0000355 A DE L0000355A DE 811912 C DE811912 C DE 811912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
windshield
axis
rotation
vehicle
Prior art date
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Expired
Application number
DEL355A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ludewig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludewig Geb GmbH
Original Assignee
Ludewig Geb GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ludewig Geb GmbH filed Critical Ludewig Geb GmbH
Priority to DEL355A priority Critical patent/DE811912C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811912C publication Critical patent/DE811912C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Omnibus Bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftomnibussen, mit mehr oder minder windschnittig gestalteten Stirnflächen macht es große Schwierigkeiten, zwischen der Stirnfläche und der Vorderachse Türen anzuordnen, die einmal einen genügend großen Einstieg freigeben, zum andern aber beim Öffnen nicht mit ihrer ganzen Breite aus dem Wagenprofil herausragen. Auf die letzte Forderung wird vor allem bei Linienfahrzeugen großer Wert gelegt, da durch unvorsichtiges oder voreiliges Öffnen an dicht besetzten Haltestellen Unfälle durch eine weit aus dem Wagenprofil herausragende Tür eintreten können. Zur Verwirklichung der Forderung nach großer Einstiegbreite und geringer Ausladung werden Drehtüren, Schwingtüren und Falttüren benutzt. Bei Anwendung dieser Türbauarten an den Seitenwänden windschnittiger Fahrzeugaufbauten zwischen Stirnfläche und vorderem Radkasten ergibt die Regelbauart der genannten drei Türtypen keine genügend großen Einstiegmöglichkeiten, da die schräg nach hinten geneigten Bauteile der Stirnwand gegen die oberen Teile der Türen stoßen, wenn man den ganzen an sich schon geringen Raum am unteren Rande des Fahrzeugaufbaues für die Türbreite ausnutzen und die Tür an einer Vorderkante so anordnen will, daß die Tür beim Fahren sich nicht öffnen kann, sondern beim Anfahren zuschlägt. Falls daher zwischen Vorderwand und Vorderachse breite Türen eingebaut werden müssen, dürfen die Stirnflächen nicht windschnittig gebaut werden, wobei auf die wirtschaftlichen Vorteile dieser Bauweise verzichtet wird: Bisher sind bei windschnittiger Bauart nur schmale und niedrige Türen der genannten Bautypen verwendet worden, was aus Gründen der Sicherheit und Verkehrsgeschwindigkeit unerwünscht ist.
  • Die Erfindung hat sich die Lösung der Aufgabe gestellt, bei Fahrzeugen mit windschnittig gestalteter Stirnfläche und seitlich der Stirnfläche angeordneter Tür eine breite Türöffnung zu ermöglichen, die beim Anfahren des Fahrzeugs zuschlägt und beim Öffnen nicht mehr als ein Drittel ihrer Türbreite nach außen über Fahrzeugprofil vorsteht.
  • Die Erfindung besteht darin, das Türblatt und/oder das Türfenster bzw. die Windschutzscheibe mit Hilfe von Ausbeulungen an den Anschlagkanten zwischen Tür und Windschutzscheibe, beispielsweise zwischen Türblatt, Türrahmenkanten, ungehindert so öffnen zu können, daß die Tür ganz in das Wageninnere oder nur zu einem kleinen Teil nach außen schlägt und/oder die Drehachse der Tür gegenüber der Horizontalebene so schräg gelagert wird, daß das Türblatt beim Öffnen nicht an Wagenteile anschlägt. Als Türen können Dreh-, Schwing- oder Falttüren verwendet werden, die somit nach der Erfindung so auszubilden und/oder zu lagern sind, daß sie sich ohne Schwierigkeiten in voller Breite ganz oder zum größten Teil in das Wageninnere hin öffnen lassen, ohne durch die Windschnittigkeit der Stirnseite des Fahrzeuges gehindert zu werden. Die Mittel zur Lösung der Erfindungsaufgabe können einzeln oder in Kombinationen miteinander zur Anwendung kommen.
  • In den Abb. i bis 6 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht einer Drehtür und einer Schwingtür, Abb. 2 im linken Teil eine Draufsicht auf die Drehtür, im rechten Teil einen Schnitt nach der Linie C-D durch die Windschutzscheibe der Abb. i, Abb. 3 links eine Draufsicht auf eine Schwingtür und rechts einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i durch die Windschutzscheibe, Abb."4 eine Ansicht einer Falttür, Abb. 5 links eine Draufsicht auf eine Falttür, rechts einen Schnitt durch die Windschutzscheibe der Abb. 4 nach der Linie E-F, wobei der Deutlichkeit wegen die Windschutzscheibe nicht vollständig bis an den Wagenkasten herangezeichnet ist, Abb. 6 das Schema einer Dreh- und Schwingtür mit schräg stehender Drehachse.
  • Zwischen der Vorderwand i und dem Radkasten 2 der Vorderachse des Kraftomnibusses ist die Drehtür 3 angeordnet. Am Boden 6 des Fahrzeuges ist eine Lagerplatte ii mit dem Lager io vorgesehen, in dem sich der Schwinghebel 9 bewegen kann, der mit seiner Lasche 8 an dem Ansatz 7 der Drehtür 3 befestigt ist. Über der Tür ist im Fahrzeugrahmen die Lagerplatte 12 festgemacht, in deren Lager der Hebel 13 schwenken kann, der durch seine Lasche 14 mit dem Rahmen der Tür 3 verbunden ist. Die Drehtür 3 schwingt daher beim Öffnen und Schließen um die Achse A-B. Hierbei würde aber die Drehtür gegen den nach hinten gebogenen Teil des Kraftwagenaufbaues stoßen. Um dies zu'vermeiden, ist in den oberen Türrahmen und die Scheibe 4 eine Ausbeulung 5 eingearbeitet, die es gestattet, die Drehtür in die in Abb. 2 gezeigte Lage 3a zu bringen und somit die gesamte Türbreite für das Ein- und Aussteigen frei zu machen. Bei sehr engen Bauverhältnissen ist diese Maßnahme allein häufig noch nicht ausreichend, vielmehr sind gegebenenfalls noch zwei weitere Maßnahmen zur Erreichung des Endzweckes erforderlich.
  • Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, schwingt die äußerste rechte Türkante 38 um das Lager io auf der Bahn i9. Alle weiter oben gelegenen Punkte der rechten Türkante bewegen sich auf zur Bahn i9 parallelen Bahnen. Diese Bahnen schneiden aber mit der Fläche der Windschutzscheibe 17, die mit ihren Rahmenteilen 15 und 16 am Wagenaufbau angebracht ist, hinein. Nach der Erfindung wird die Aufgäbe so gelöst, daß in die Windschutzscheibe 17 Ausbeulungen 18 eingearbeitet werden. Um letztere jedoch möglichst klein zu halten oder ganz zu vermeiden, kann die Achse A-B schräg nach hinten-geneigt angeordnet werden, wodurch die Tür bei geöffneter Lage 3a sich von der Windschutzscheibe 17 entfernt, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist.
  • In gleicher Weise ist es möglich, auch Schwingtüren mit breitem Anstieg anzuordnen, wie in Draufsicht in Abb. 3 dargestellt ist. Auf dem Fußboden 6 ist in bekannter Weise ein Lagerzapfen mit dem starr an ihm befestigten Zahnrad 31 angebracht. Um diesen Lagerzapfen schwingt der Hebel 29, an dessen freiem Ende sich ein fester Zapfen 33 befindet, um den der Hebel 28 mit dem starr verbundenen Zahnrad 30 schwingen kann. Am Hebel 28 ist das Blatt 22 der Schwingtür befestigt. Gelangt der Zapfen 33 in die Lage 34, so dreht sich gleichzeitig die Tür 22 unter Wirkung der über die Zahnräder 30 und 31 gespannten Kette 32 in die Lage 22a, wobei der äußerste rechte Türpunkt 39 die Bahn 21 und die andern Punkte der rechten Türkante hierzu parallele Bahnen beschreiben, wodurch die Form der Ausbeulung 18 in der Windschutzscheibe bestimmt wird. Die Ausbeulung 23 der Fensterscheibe oder, falls solche nicht vorgesehen ist, im Türblatt erhält hier eine andere Form als bei der Drehtür gemäß den Abb. i und 2, die sich aus der andern Bewegung der Schwenktür gegenüber der Drehtür ergibt. Auch hier kann eine Kombination mit der schräg stehenden Achse A-B nach Abb. 6 vorteilhaft sein. Um möglichst große Einstiegsmöglichkeiten zu bekommen, ist es wichtig, die Länge des Hebels 28 zu beachten. Wenn der Drehpunkt 30 zu nahe an das Türblatt 22 bei sonst gleichen Verhältnissen herangelegt wird, rückt die Lage der geöffneten Tür 22a weiter nach links, wodurch ein Teil des Raumes bei geöffneter Tür für die Einstiegbreite verlorengeht: In den Abb. 4 und 5 ist die Anwendung der Erfindung auf eine Falttür gezeigt. Die beiden Türblätter 25 und 26 sind unter sich und mit dem Wagenaufbau in bekannter Weise gelenkig durch Scharniere 37 verbunden. In den Türblättern 25 und 26 sind Fenster 36 bzw. '35 vorhanden. Sollen die Türblätter in die geöffnete Lage 25a und 26a gebracht werden, sind in dem Türblatt 26 bzw. im Fenster 35 oben offene Ausbeulungen 27 und in der Windschutzscheibe 17 die Ausbeulung 18 anzubringen. Liegt der rechte Drehpunkt des Türblattes 25, bezogen auf die Windschutzscheibe, weiter nach links, so erübrigt sich unter Umständen die Ausbeulung 18. Es ist selbstverständlich, daß das Türblatt 25 nach außen und das Türblatt 26 nach innen geklappt werden können, wodurch sich 5 Ort und Form der Tür und gegebenenfalls der Windschutzscheibe ändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Omnibus, wie Straßen- und Schienenomnibus, mit windschnittig gestalteter Stirnfläche und Windschutzscheibe sowie seitlich der Stirnfläche angeordneter Tür mit zum Heck hin gelagerter Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß Türblatt (3), Türfenster (4), Windschutzscheibe (i7) oder eine Kombination der Teile Ausbeulungen (5, 18) oder ähnliche Ausbildungen an den Anschlagkanten zum Öffnen der Tür in voller Türbreite erhalten und/oder die Türdrehachse schräg zur Horizontalebene gelagert ist.
  2. 2. Omnibus mit windschnittig gestalteter Stirnfläche und seitlich der Stirnfläche angeordneter Tür mit nach vorn gelagerter Drehachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (3) als Dreh-, Schwing- oder Falttür ausgebildet ist und die Anschlagkanten an der Windschutzscheibe (i7) bzw. am Türrahmen, (22) oder Türfenster (4) durch Aufbeulungen (5) so ausgebildet sind und/oder die Türdrehachse durch Schrägstellung zur Horizontalebene so gelagert ist, daß die Tür in voller Breite geöffnet werden kann und die geöffnete Tür ganz oder zum größten Teil in das Fahrzeuginnere hineinragt.
  3. 3. Omnibus mit zwischen einer nach hinten geneigten Stirnwand und der Fahrzeugvorderachse angeordneter Tür, deren Drehachse auf der Heckseite des Fahrzeugs liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Türblätter (3, 22, 26) an sich bekannter Dreh-, Schwing- und Falttüren vorzugsweise in ihren Fensterscheiben (4, 35) eine nach innen gerichtete, oben offene Ausbeulung (5, 23, 27) besitzen, in die sich beim Öffnen der vordere seitliche Teil des Wagenaufbaus hineinlegt, die Windschutzscheibe (i7) zur Platzschaffung für beim Öffnen der Tür nach vorn auswandernde Türteile eine nach außen gerichtete, oben geschlossene Ausbeulung (i8) erhält und die Drehachse (A-B) nach hinten geneigt ist, wobei entweder das erste Merkmal für sich allein oder in Kombination mit einem der beiden andern oder mit beiden andern anwendbar ist.
DEL355A 1949-11-08 1949-11-08 Omnibus Expired DE811912C (de)

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DEL355A DE811912C (de) 1949-11-08 1949-11-08 Omnibus

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DEL355A DE811912C (de) 1949-11-08 1949-11-08 Omnibus

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DE811912C true DE811912C (de) 1951-08-23

Family

ID=7254860

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DEL355A Expired DE811912C (de) 1949-11-08 1949-11-08 Omnibus

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