DE511562C - Verschluss fuer eine Hilfsklappe an einem Behaelter - Google Patents

Description

• Verschluß für eine Hilfsklappe an einem Behälter Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verschluß für Behälter, und zwar vorzugsweise für Behälter aus Pappe o. dgl. Bisher war man gezwungen, die zu versendenden Gegenstände vor dem endgültigen Verschluß in den Behälter zu bringen und diesen dann zu verschließen. Besonders bei dem Versand von Eintagsküken war dies erforderlich, und es trat der Übelstand auf, @daß zwar alle Küken in den Behälter :gesetzt werden konnten, jedoch einzelne derselben entweder #wie-,der beim Aufsetzen des Deckels fortspringen konnten oder vom Deckel geklemmt wurden: Es war daher stets eine Hilfskraft notwendig, um die Küken verpacken zu können, wodurch auch viel Zeit beansprucht wurde. Durch vorliegenden Erfindungsgegenstand werden diese Übelstände vermieden und außerdem ein besonderer Vorteil insodern erreicht, als man @die Behälter vor -der Beschikkun:g bereits verschnüren und adressieren kann. Hierdurch wird die bisher notwendige Hilfskraft erspart und außerdem bedeutender Zeitgewinn erzielt.
• Dies wird :dadurch erreicht, daß man in dem Deckel eine Hilfsklappe vorsieht, die durch einen Schieber verschlossen gehalten werden kann. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung des Schieberverschlusses. Gemäß oder Erfindung ist in eine der Behälterwände ein T-förmiger Schlitz eingeschnitten, dessen Kanten zum Teil durch feste Behälterkanten, zum Teil durch hie Vorderkante der Hilfsklappe gebildet wenden. In diesen Schlitz wird ein T-förmiger Schieber an sich bekannter Bauart als Riegel eingeschoben, der sich in #der Verschlußlage sowohl gegen die Hilfsklappe als auch gegen die feste Behälterwand stützt und gegen Herausziehen dadurch gesichert ist, daß er sich mit seiner unteren Leiste .in den Schlitz versenkt..
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und es zeigt: Abb. z die Klappe, Abb. 2 eine Rückansicht der Klappe mit Schieber in geschlossenem Zustande, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie Ä-B der Abb. r, Abb: ¢ eine Rückansicht des,Schiebers.
• In dem Behälterdeckel a wird ein T-förmiger Schlitz b vorgesehen und gleichzeitig eine Klappe c angeordnet. Der Schlitz ist zur Aufnahme eines Schiebers d .bestimmt, der zweckmäßig T-förmig ausgebildet ist. Wenn sich der Schieber vollkommen im Schlitz befindet, gelangt die untere Schiene e in das Innere :des Behälters, find das Mittelstück f ,der .Schiene e legt sich gegen die Behälterwand, :so d.aß der Schieber beim Zurückgleiten gegen die Wand stößt und infolge des Widerstandes nicht zurückgezogen wenden kann. Der Riegel kann mit irgendeinem Schutzstreifen verklebt werden, um den Inhalt gegen Beraubung zu schützen: Zum Gebrauch wird .der Behälter zusammengesetzt, verschnürt und versandfertig gemacht. Die Küken wenden nun durch die zunächst noch offene Klappe b einzeln in den Behälter gesetzt. Ist dieser gefüllt, so wird die Klappe geschlossen und der Schieber d in den Schlitz' b geschoben.
• Die Öffnung des Schiebers d kann nur erfolgen, wenn die Klappe b von der Innenseite des Deckels b nach außen gedrückt wird. Dies kann naturgemäß nur dann erfolgen, nachdem der Behälter a geöffnet worden ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschluß für eine Hilfsklappe an einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlüß der Klappe durch' einen im Ouerschnitt ,doppel-T-förmigen Riegel erfolgt, der @in einen T-förmgen, in die Behälterwand eingeschnittenen Schlitz, dessen Kante einerseits durch ,die festen Kanten der Behälterwand, anderseits durch die Vorderkante der beweglichen Hilfsklappe gebildet sind, von oben her eingeschoben -werden kann.