DE651323C - Verschlussvorrichtung fuer Aktentaschen, Schultaschen o. dgl. Taschen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Aktentaschen, Schultaschen o. dgl. Taschen

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DE651323C
DE651323C DED70761D DED0070761D DE651323C DE 651323 C DE651323 C DE 651323C DE D70761 D DED70761 D DE D70761D DE D0070761 D DED0070761 D DE D0070761D DE 651323 C DE651323 C DE 651323C
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bags
bag
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine ■ Verschlußvorrichtung für Aktentaschen, Schultaschen o. dgl. Taschen mit durch Andrücken einer Überwurfklappe gegen ein an der Tasche angebrachtes Schloß herstellbarem Verschluß.
Das Neue am Erfindungsgegenstand besteht darin, daß das Schloß auf einem besonderen, an der Tasche angeordneten Plattenstück befestigt ist, welches entweder nur mit seinen beiden seitlichen Rändern oder nur oben und unten mit der Tasche befestigt ist, so daß eine Schlaufe zum Einführen einer Hand entsteht. Bei den bekannten Anordnungen der Verschlüsse an Taschen und Aktenmappen bereitet das Schließen besonders bei gefüllten Taschen erhebliche Schwierigkeiten, weil das weiche Leder dem auszuübenden Druck keinen genügenden Widerstand bietet. Besonders schwierig wird das Schließen, wenn, wie es manchmal der Fall ist, in der Mappe ungleicher und leicht nachgebender Inhalt untergebracht ist oder Waren, die keinen Druck vertragen, wie Eier, Obst, Gebäck usw. In solchen Fällen ist es kaum möglich, die Tasche freihändig zu schließen, denn während die eine Hand den Griff hält, muß die andere Hand den Verschlußstift oder Bügel bei geschlossenem Schieber, also mit Druck einführen. Dies Eindrücken des Verschlußstiftes und das Herunterziehen des Schiebers zugleich mft einer Hand ist schwer möglich. Sogar beim Auflegen, was jedoch meist nicht einmal tunlich ist, verursacht das Schließen solcher Aktentaschen wegen des Inhalts große Schwierigkeiten.
Diesem Übelstande wird durch die Erfindung in einfacher Weise dadurch abgeholfen, daß die schloßartigen Verschlüsse oder Bügel nicht wie bisher auf der Tasche selbst, sondern auf besonderen Pattenstücken befestigt sind, die derart auf der-Mappe angebracht sind, daß sie Schlaufen zum Einlegen der Hand bilden, wodurch der nötige Gagendruck und daher ein bequemes Schließen ohne Beschädigung des Inhalts erzielt wird.
Auch, bei Taschen mit Bügelgriffen am Schloß entsteht beim Schließen der Tasche ein Kippmoment, wobei ein Ecken verursacht wird, was leicht zu Beschädigungen des Verschlusses und der Tasche sowie des Inhalts führt, wobei das Schließen aber mühsam und zeitraubend ist und meist erst nach langem Hinundherführen des Bügels gelingt. Außerdem entstehen hierbei dieselben Schwierigkeiten beim Schließen der Aktentasche wie bei den Verschlüssen ohne Bügel, besonders aber dann, wenn die Mappe ungleich gefüllt ist oder leicht zu beschädigende Sachen enthält, so daß hierbei der Bügel zweckloe ist. Auch läßt sich die Tasche beim Einfüllen nicht am Bügel mit einer Hand gerade halten, besonders nicht, wenn sie gefüllt ist, wogegen durch das Einstecken der Hand in die durch die aufgesetzten Pattenstücke gebildeten Schlaufen stets ein leichtes Halten erzielt wird. Hierdurch läßt sich die Aktentasche
leicht mit einer Hand in jeder Lage zum Füllen oder Entleeren, ohne sie auflegen zu müssen, frei halten, wobei die andere Hand für die Handhabungen und den Verschluß, stets freibleibt. Die Pattenstücke können hierbei sowohl seitlich wie auch oben'und unten an der Tasche befestigt sein.; Wesentlich ist, daß der'Druck beim öffnen und besonders beim Schließen nicht mehr gegen ίο die Mappe, sondern gegen die Handfläche gerichtet ist, so daß der Inhalt der Tasche hiervon nicht berührt wird. Hierdurch wird ein einfaches, bequemes und sicheres Schließen ohne Beschädigung des Inhalts erzielt. ts Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht der Mappe mit besonders ausgesetzten Verschlußpattenstücken, ·'
Abb. 2 einen Querschnitt dazu;
Abb. 3 zeigt die taschenförmige Öffnung der Patten beim Einführen der Hand für den Gegendruck beim Schließen der Tasche, und Abb. 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Schlosses im Schnitt mit der Rillenführung für den Verschlußstift.
Die Tasche oder Mappe A weist im Gegensatz zu den bisherigen, bei weichen die Verschlußteile unmittelbar auf der Tasche selbst befestigt sind, besondere, das Schloß und die Bügel tragende aufgesetzte Pattenstücke a, b, c auf, die mit ihren oberen und unteren Rändern durch Nieten o. dgl, auf der Tasche befestigt sind. Durch diese Befestigungsart der auf besonderen Plattenstücken aufgesetzten Verschlußteile auf der Tasche entstehen Schlaufen d, in welche die Hand eingeführt werden kann. Hierdurch wird ein bequemer und sicherer Gegendruck beim Schließen der Mappe erzielt, so daß man, ohne die Mappe aufzulegen, die Verschlußteile leicht schließen kann; denn beim Eindrücken der Verschlußstifte f in das Schloß e wird dieses gegen die Handfläche gedrückt. Dieselbe Einrichtung ist auch bei den Verschluß-'.bügeln g, h angeordnet. '
■,-_:·.Um eine weitereVerminderungdes Druckes ,und ein leichtes Einführen des Verschlußsliftes / zu erzielen, ist vom Stiftloch f1 ausgehend bis zum oberen Rand der Schloßplatte e noch eine rillenartige Vertiefung i vorgesehen. Durch diese Rille i der Schloßplatte e wird der Verschlußstift / stets in das richtige Stiftloch geführt, so daß das Schließen sogar im Dunklen vorgenommen werden kann. Ferner ist die an der Mappenklappe angebrachte Stiftplatte k an ihrem Auslaufende so gebogen, daß. eine kleine Erhöhung / entsteht, wodurch das bisherige hinderliche und für den Verschluß schädliche Ecken verhütet wird. Gleichzeitig bietet die Erhöhung / eine Begrenzung beim Einschieben der Stifte gegen die Schloßplatte e.
Anstatt Pattenstücke aufzusetzen, kann die Tasche auch entsprechende Einschnitte erhalten, die unterlegt werden; zweckmäßiger erscheint jedoch die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Anordnung von Pattenstücken, die statt oben und unten auch mit ihren seitlichen Rändern an der Tasche befestigt sein kann, so daß man die Hand von unter her einzuführen in der Lage ist

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Versehlußvorrichtung für Aktentaschen, Schultaschen o. dgl. Taschen mit durch Andrücken einer Überwurfklappe gegen ein an der Tasche angebrachtes Schloß herstellbarem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (e) auf einem besonderen Pattenstück (α) befestigt ist, welches entweder nur mit seinen beiden seitlichen Rändern oder nur oben und unten mit der Tasche befestigt ist, so daß eine Schlaufe zum Einführen einer Hand entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED70761D 1935-07-23 1935-07-23 Verschlussvorrichtung fuer Aktentaschen, Schultaschen o. dgl. Taschen Expired DE651323C (de)

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