DE276378C - - Google Patents

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DE276378C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276378 -KLASSE 68«. GRUPPE
Schloß mit verriegelbarer Falle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1913 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf solche Schlösser, bei denen der Schloßriegel mit Hilfe von Druckknöpfen zurückgeschoben werden kann, die behufs Sperrung des Riegels auch drehbar sind. Das Neue besteht darin, daß die Druckknöpfe mit Zuhaltungen versehen sind, welche durch den zum Drehen derselben dienenden Schlüssel ausgelöst werden können.
ίο Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Schlosses im Gebrauch, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch dasselbe, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 in Fig. 4, Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 in Fig. 3, Fig· 5 einen Schnitt nach 5-5 in Fig. 2, Fig. 6 eine Seitenansicht des Schlüssels, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht der Mittel zum Sichern der sogenannten Hilfsgehäuse gegen Drehung, Fig. 8 eine Seitenansicht des Schlosses nach Entfernung der Deckplatte mit vorgeschossenem Riegel, Fig. 9 eine ähnliche Ansicht mit zurückgezogenem Riegel, Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht des Riegels, Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht der auf den Riegel wirkenden Schloßteile.
Das Schloß besitzt ein Gehäuse 1 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, welches vorn durch die Platte 2 abgedeckt ist. Das Gehäuse wird in die Tür eingesenkt und besitzt Öffnungen 4, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 5 dienen.
Die Platte 2 ist ferner in der Mitte mit einer Öffnung 6 zur Aufnahme einer Schraube 7 versehen, und in dem Gehäuse verschiebt sich ein Riegel, bestehend im wesentlichen aus einem viereckigen, durchbrochenen Rahmen.
Dieser hat zwei parallele Glieder 8 und 8a, die an ihrem inneren Ende durch einen Quersteg 9 und in einiger Entfernung von dem äußeren Ende durch einen Quersteg 10 (Fig. 10) miteinander verbunden sind.
Das äußere Ende jedes Gliedes 8 und 8a hat den üblichen Fallenkopf 11, τια, dessen eine Fläche also bei 12 abgeschrägt ist, damit der Riegel bei Berührung mit der Schließplatte hineingedrückt wird. Jeder Kopf Ii und na geht durch eine Öffnung 14 der Platte 2 hindurch und besitzt Flansche oder Rippen 13, die gegen die innere Fläche der Platte 2 schlagen und den Hub nach außen begrenzen.
Der Verbindungssteg zwischen den inneren Enden der Glieder 8 und 8a ist an jedem Ende eingekerbt oder eingeschnitten, und es ragt von jedem Glied ein Stift 15 hervor. Am inneren Ende des Gehäuses 1 sind ähnliche Stifte 16 gegenüber den Stiften 15 angeordnet, und zwischen ihnen sind spiralförmige Federn 17 angeordnet, welche den Riegel nach außen drücken.
Die äußeren Seitenkanten des Riegelrahmens berühren die Seiten des Gehäuses und werden dadurch geführt. Am hinteren Ende des Riegels sind Seitenlappen 18 vorgesehen, welche den Boden 19 des Gehäuses und die Deckplatte 20 desselben berühren, um eine Seitenbewegung des hinteren Endes des Riegels zu verhindern.
Der Boden 19 und die Deckplatte 20 haben je annähernd in der Mitte eine Öffnung 21 bzw. 22, durch welche das innere Ende eines beispielsweise zylindrischen Nebengehäuses 23
bzw. 24 hindurchragt. Ein Ring 25 ist in das innere Ende des Gehäuses 23 und ein ähnlicher Ring 26 in das innere Ende des Gehäuses 24 hineingeschraubt, und jeder Ring hat einen Rand 27 an dem inneren Ende, der an der inneren Fläche der Deckplatte 20 bzw. des Bodens 19 anliegt.
Jedes der Nebengehäuse 23, 24 ist mit einer entsprechend vergrößerten Bohrung zur Aufnähme des Ringes versehen, und außerhalb des Ringes ist in jedem Gehäuse ein Lager 28 angeordnet. Jedes Gehäuse 23, 24 hat eine Öffnung 29 an dem äußeren Ende, die zur Einführung des Schlüssels 30 (Fig. 6) dient.
Ferner ist ein Steg 31 vorgesehen, welcher einen Längsausschnitt 32 von im wesentlichen H-förmigem Querschnitt besitzt. Der Schlüssel hat einen Längsausschnitt, damit er in die genannte Öffnung hineingesteckt werden kann.
Die Seitenkanten des Schlüssels sind eingekerbt, wie bei 40 angedeutet, und es ist eine Anzahl von Zuhaltungen 34 in der Gestalt von Stiften in kreisbogenförmigen Klötzen 35 vorgesehen. Diese Stifte ragen aus öffnungen 36 der Klötze heraus, wobei die äußeren Enden der öffnungen bei 37 vergrößert sind, um die Köpfe aufzunehmen. Federn 38 sind in den verbreiterten Teilen der Öffnungen angeordnet, welche die Zuhaltun gen nach innen drücken. Die Klötze werden durch die einander gegenüberstehenden Rippen 39 im Gehäuse festgehalten. Die Zuhaltungen werden durch die Zähne oder Vorsprünge 40 des Schlüssels gehoben, und es greift das innere Ende des Schlüssels in einen Ausschnitt 4ο3 in dem äußeren Ende des zylindrischen Teiles 41, der in gewissem Abstand voneinander gehaltene Daumen 42 aufweist. Die Daumen 42 sind auf der einen Seite des Teiles 41 miteinander bei 43 verbunden, wobei die geneigten Kanten der Daumen entgegengesetzt der Kante von 42^ an dem Teil 41s gerichtet sind.
Der Teil 41 greift in den Ring 26, und es geht ein Stift 44 durch diesen Teil und öffnungen des Ringes hindurch. Der obenerwähnte Steg 31 hat auf entgegengesetzten Seiten Zähne, wie bei 45 (Fig. 2 und 11) angedeutet, ähnlich wie die Seitenkanten des Schlüssels, und es sind die Enden des Steges geschwächt und von zylindrischer Form, wie bei 46 (Fig. 11) veranschaulicht. Sie drehen sich in den Lagern 28 und in dem äußeren Ende des Gehäuses.
Eine Blattfeder 48 in der Form eines Bügels ist bei 47 mit der Platte 2 durch einen Bolzen 7 befestigt, während die Schenkel der Feder nach innen ragen und gegen den Flansch 27 der Ringe 25 bzw. 26 pressen.
Der Teil 41 ragt in die mittlere öffnung des Riegels, und es ist der Verbindungsteil 43 der Daumen 44 in der Mitte mit einem Vorsprung 49 versehen. Dieser Vorsprung 49 greift hinter einen von zwei Lappen 50, die auf dem Quersteg 9 des Riegels angeordnet und entgegengesetzt gerichtet sind. Der obere Lappen 50 liegt zwischen dem Vorsprung 49 und den senkrechten Flächen der Daumen 42. Der Mechanismus in dem Gehäuse 23 ist der gleiche wie derjenige in dem Gehäuse 24 mit der einzigen Ausnahme, daß der dem Teil 41 entsprechende, in dem Ring 25 gehaltene zylindrische Teil 41s nur einen einzigen Daumen 42" hat.
Der Teil 41^ im Gehäuse 23 wird in dem Ring durch einen Stift 44" gehalten und besitzt einen inneren Vorsprung 49", entsprechend dem Vorsprung 49 des Teiles 41. Der Daumen 42a des Teiles 41Λ greift zwischen die Daumen 42 des Teiles 41 des Gehäuses 24. Es ist klar, daß die Unterschiede zwischen den Teilen 41 und 41^ nur konstruktiver Natur sind.
In dem Teil 41" des Gehäuses 23 ist ein Ausschnitt 45a auf jeder Seite des Daumens 42^ vorgesehen, der zur Aufnahme des unteren Endes der Teile 42 dient. Fig. 2 zeigt das Schloß in der geschlossenen Stellung. Die abgeschrägten Flächen der Daumen 42, 42" sind nach der äußeren Stirnseite der Tür gerichtet. Jedes der Gehäuse 23, 24 ist durch die öffnungen 21 bzw. 22 nach innen beweglich und wird für gewöhnlich in der ausgestreckten Stellung nach Fig. 2 durch die Feder 47, 48 gehalten.
In der gesicherten Stellung des Riegels nach Fig. 2, in welcher die Nebengehäuse, die als Druckknöpfe bezeichnet werden können, gedreht sind, lassen sich diese nur um eine kurze Entfernung ■ bewegen, d. h. eindrücken. Der Riegel wird in der vorgeschossenen Stellung dadurch gesichert, daß die Vorsprünge 49 bzw. 49^ hinter die Lappen 50 greifen. Um das Schloß aufzuschließen, steckt man den Schlüsse] ein und dreht die Teile 41 bzw. 41", damit die abgeschrägten Kanten der Daumen 42, 42^ nach hinten bewegt werden.
Wenn nunmehr einer der Knöpfe nach innen gedrückt wird, so kommen die abgeschrägten Kanten der Daumen mit dem Lappen 50 in Eingriff und ziehen den Riegel zurück, wobei die Tür aufgeschlossen wird. Das Schloß wird für gewöhnlich durch Eindrücken der Knöpfe geöffnet und kann gesichert werden, um die Benutzung der Knöpfe zu verhindern. Jedes Gehäuse hat einen ringförmigen Absatz 23s, der gegen ein das Gehäuse 23, 24 umgebendes Schlüsselschild anschlägt und dadurch die Bewegung des Gehäuses nach außen begrenzt (Fig. 1).
Jedes Schlüsselschild hat einen Flansch 51,
der mit einem Flansch 52 in Eingriff kommt, wobei ein Bund 53 die Gehäuse 23 bzw. 24 umgibt. Unterlegscheiben 31** umgeben das Gehäuse zwischen dem Flansch 52 und dem ringförmigen Absatz 23s des Druckknopfgehäuses 23 oder 24. Jedes Druckknopfgehäuse 23, 24 ist mit einander gegenüberstehenden Längsnuten 24^ (Fig. 11) an dem inneren Ende versehen, und es greift eine Führungsleiste 54 (Fig. 7) in jeden Schlitz. Jede dieser Leisten ist mit dem Ende einer Platte verbunden, welche auf der benachbarten Fläche der Tür aufliegt, und jede Platte 54" hat eine Öffnung 54* zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 54°.
Der Zweck der Leiste 54 der Platte 54" besteht darin, das Mitdrehen der Gehäuse 23 und 24 mit dem Schlüssel zu verhindern, wenn der genannte Schlüssel gedreht wird, um die Teile 41 bzw. 41s durch den Schlüssel in bezug auf die Gehäuse 23 und 24 zu drehen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schloß mit verriegelbarer Falle, die mittels Druckknöpfe eingezogen und durch Drehung derselben gesichert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe mit Zuhaltungen versehen sind, welche nur durch den zum Drehen der drehbaren Teile (41 bzw. 41") der Druckknöpfe verwendeten Schlüssel ausgelöst werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT276378D Active DE276378C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115612B (de) * 1957-10-08 1961-10-19 Desmond Edward Charles Webster Zylindrisches Einsteckschloss
DK102222C (da) * 1960-07-08 1965-07-19 Lorenzo Marzocchi Stanglås.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115612B (de) * 1957-10-08 1961-10-19 Desmond Edward Charles Webster Zylindrisches Einsteckschloss
DK102222C (da) * 1960-07-08 1965-07-19 Lorenzo Marzocchi Stanglås.

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