DE413423C - Zylindrisches Schloss - Google Patents

Zylindrisches Schloss

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DE413423C
DE413423C DESCH65391D DESC065391D DE413423C DE 413423 C DE413423 C DE 413423C DE SCH65391 D DESCH65391 D DE SCH65391D DE SC065391 D DESC065391 D DE SC065391D DE 413423 C DE413423 C DE 413423C
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DE
Germany
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tumblers
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DESCH65391D
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HERBERT VON SCHIMONY SCHIMONSK
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0028Other locks than cylinder locks with tumbler pins or balls

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 7.MAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 413423 KLASSE 68a GRUPPE 11
(Sch 65391 III\68a)
Herbert von Schiniony-Schimonsky in Breslau.
Zylindrisches Schloß. Patentiert im" Deutschen Reiche vom 4. Juli 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß ; am Ende jedes einzelnen, einer vollen Ummit Zuhaltungen, die den Riegel schon bei drehung des Schlüssels entsprechenden Rie-
einem verhältnismäßig geringen Teilhub des- , gelteilhubes anzuordnen, sondern während selben wieder sperren. Der Gedanke, die jedes einzelnen solcher Riegelteilhübe mehr-
Sperrungen für die Zuhaltungen nicht bloß ; mais zu wiederholen, so daß zur größeren 10
Sicherheit gegen unbefugtes öffnen des .Schlosses die Zuhaltungen auch während der ganzen Dauer jedes dieser Riegel teilhübe eingeordnet bleiben müssen, fand bisher nur bei Chubbschlössern, also solchen Schlössern Verwendung, bei denen die Einordnung der Zuhaltungen durch Drehung des Schlüssels um seine Längsachse erfolgt. Die Erfindung bezweckt die Übertragung dieses Gedankens auf ίο zylindrische Schlösser, deren Zuhaltungen beim Einstecken des Schlüssels, also durch eine achsiale Längsbewegung desselben sich einordnen und besteht darin, daß die in der Richtung eines Durchmessers verschiebbaren Zuhaltungen mit einer im Kreise um die Achse eines drehbaren Riegels angordneten Stiftenreihe in Wechselwirkung treten, indem sie vor der Einordnung zwischen die Stifte greifen und durch Einordnung aus ihnen ausgehoben werden, wonach eine Relativdrehung der Stiftenreihe und der Zuhaltungen möglich ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ein zylindrisches Vorhängeschloß dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι einen senkrecht zur Achse des zylindrischen \~orhängeschlosses geführten Mittelschnitt bei gesperrtem Riegel, und zwar im linken Teil nach Linie A-A der Abb. 2 und im rechten Teil nach Linie B-B der Abb. 2 und 3, die
Abb. 2 und 3 Schnitte nach den Linien C-C und D-D der Abb. 1,
Abb. 4 einen der Abb. 1 entsprechenden Schnitt bei entsperrtem und verschobenem Riegel, zum Teil nach Linie B-B und zum Teil nach Linie E-E der Abb. 3, die
Abb. 5 und 6 Schnitte nach den Linien F-F und G-G der Abb. 1,
Abb. 7 den gleichen Schnitt wie Abb. 5 bei veränderter Stellung der Teile und
Abb. 8 den schematischen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Vorhängeschlosses.
Das Vorhängeschloß gemäß den Abb. 1 bis 7 ist folgendermaßen gebaut. Das Schloßgehäuse in Form einer zylindrischen Hohltrommel besteht aus der mit einer festen Bodenplatte ι verbundenen zylindrischen Schloß- \ wand 2 und dem in diese unbeweglich eingesetzten Eingreifdeckel 3. Tm Innern des ; Schloßgehäuses stützt sich (Abb. 2, 3) gegen j den Innenrand des Deckels 3 der seitlich abgebogene Rand 4 einer als Schließriegel dienenden, drehbaren Scheibe 5 (Stiftenscheibe), welche an der dem Gehäusedeckel abgekehrten Seite mit in einem Kreis um die Schloßachse in verhältnismäßig geringen Abständen voneinander angeordneten Stiften 6 besetzt ist und auf der dem Deckel 3 zugewendeten Seite eine durch diesen nach außen greifende und dort mit einem Handgriff 7 versehene Achse 8 (Abb. 2, 3) trägt. Im Zwischenraum i zwischen den Stiften 6 und dem Gehäusebo-I den ι ist zwischen zwei von einem unteren j Ringsegment 9 (Abb. 1, 2, 4) ausgehenden ! Führungen (Abb. 1, 4) 10 und einer diese verbindenden Platte 11 (Abb. 1 bis 3) eine : Gruppe hintereinander angeordneter, stabför-[ miger Zuhaltungen 12 eingeschlossen, welche, i wenn die Stiftenscheibe 5 auf noch zu be- ! schreibende Weise gesperrt ist (Abb. 1, 2), { auf dem Ringsegment 9 aufsitzen. Zur Sicherung dieser Lage, unabhängig von der Raum-, lage des Schlosses, ist jede Zuhaltung an das ι eine Ende je einer Feder 13 (Abb. 1, 2, 4) an- ~~ geschlossen, welche je eine unterhalb der betreffenden Zuhaltung 12 im Ringsegment 9 j vorgesehene Bohrung 14 durchsetzt und mit dem anderen Ende am Mantel der Schloßwand 2 befestigt ist. Jede Zuhaltung 12 trägt ferner am unteren Rand ihrer den Stiften 6 zugekehrten Höhenfläche je einen aus dieser gegen die Stiftenscheibe 5 vorspringenden 1 Ansatz 15 und am oberen Rand einen eben-' solchen Ansatz 16. Wenn die Zuhaltungen 12 I auf dem Ringsegment 9 aufsitzen, so greifen , ihre unteren Ansätze 15 j e zwischen zwei bei nachbarte Stifte 6 ein (Abb. 1, 2), wodurch die Stiftenscheibe 5 an der Drehung mittels des Handgriffes 7 gehindert ist. Die ' Drehung wird erst dann möglich, wenn zuvor : die Ansätze 15 aus der Drehungsbahn der Stifte 6 ausgehoben wurden (Abb. 4). Diese Wirkung tritt bei Einordnung der Zuhaltungen 12 mittels des Schlüssels 18 ein. Zu diesem Zwecke sind sämtliche Zuhaltungen 12 in bekannter Weise hintereinander so mit verschieden hohen Schlitzen 17 für den Durchgriff des durch das Schlüsselloch 18' (Abb. 3) in das Schloß einzusteckenden Schlüssels 18 versehen, daß sie durch diesen entgegen der Wirkung der Federn 13 geeignet, verschieden hoch angehoben werden (Abb. 4). Aus den vorangegangenen Ausführungen ist nun auch klar, daß während der ganzen Dauer der Drehung der Stiftenscheibe 5, also während der ganzen Dauer der Riegeltour, auch die Zuhaltungen dauernd eingeordnet bleiben müssen; andernfalls wurden, wenn nach Aufhebung der Einordnung der Zuhaltungen die Stiftenscheibe 5 weitergedreht wird und hierbei vor die Ansätze 15 der Zuhaltungen 12 gerade wieder die Lücken zwischen den Stiften 6 gelangen, die Federn 13 wirken und durch Niederziehen der Zuhaltungen gegen das Ringsegment 9 hin auch die Ansätze 15 der Zuhaltungen zum Eingriff in die Stiftenlücken bringen können, wodurch die Stiftenscheibe 5 wieder gesperrt wäre.
Beim Anhub der Zuhaltungen mittels des Schlüssels 18 (Abb. 4) gelangen deren obere
Ansätze 16 nur bis dicht unter die Stifte 6 am oberen Rand der Stiftenscheibe 5, treten zwischen diese Stifte aber nicht ein; hierzu kommt es nur dann, wenn etwa die eine oder andere Zuhaltung von einem Unbefugten, welchem der passende Schlüssel nicht zur Verfügung steht, höher als erforderlich angehoben werden würde.
Der kreisförmig gebogene Schließbügel 19 (Abb. i, 4) des Vorhängeschlosses ist an beiden Enden 20 und 21 stufenförmig abgesetzt (Abb. 5 bis 7), greift bei der Stellung der Teile gemäß Abb. 1 mit den abgesetzten Enden durch entsprechende, in der Schloßwand und dem Rand des Deckels 3 vorgesehene öffnungen in das Innere des Schloßgehäuses ein und überragt mit seinen Stufenrändern 22 und 23 (Abb. 5 bis 7) den den Rand 4 der Stufenscheibe 5 abdeckenden Teil der Schloßwand 2. Unterhalb der Stufe 22 (aber nicht auch unterhalb derjenigen 23) ist die Öffnung 24 für das Bügelende 20 in der Schloßwand 2 von solcher Breite, daß, wenn durch Drehung der Stifteilscheibe 5 im Pfeilsinne α der Abb.i eine entsprechende Öffnung 25 (Abb. 1, 5, 7) im seitlich abgebogenen Rand 4 der Stiftenscheibe 5 unter die Öffnung 24 gelangt (Abb. 7), der Bügel 19 im Pfeilsinne b der Abb. ι durch die dann übereinanderliegenden Öffnungen 24 und 25 hindurch in das Schloßinnere hineingedreht werden kann, wodurch das Bügelende 21 aus dem Schloßgehäuse austritt und die Bügelöffnung zum Abstreifen vom Haspenbügel oder Überstreifen über diesen freigelegt wird.
Die Abb. 1 und 2 zeigen das A'orhängeschloß in der Schließlage der Teile, wobei sich beide Enden 20 und 21 des Bügels 19 im Innern des Schloßgehäuses befinden und die Ansätze 15 der Zuhaltungen 12 zwischen die Stifte 6 der Stiftenscheibe 5 eingreifen. Durch Einstecken des Schlüssels 18 werden die Zuhaltungen 12 eingeordnet (Abb. 4), worauf die Scheibe 5 mittels des Handgriffes 7 so lange gedreht werden muß, bis die Öffnung 25 im Rand 4 der Scheibe 5 unter die Öffnung 24 der Schloßwand 2 gelangt (Abb. 7j; dann kann der Bügel 19 durch Drehung im Pfeilsinne b der Abb. 1 in die Offenlage der Abb. 4 gedreht werden. Während der gesamten Drehbewegung der Stiftenscheibe 5 müssen die Zuhaltungen 12 eingeordnet bleiben, da sonst, wie oben beschrieben wurde, die Scheibe 5 durch Eingriff der Ansätze 15 der Zuhaltungen 12 zwischen die Scheibenstifte 6 sofort wieder gesperrt werden würde; aber auch zum Schließen des \'orhängeschlosses müssen, wie sich aus den Ausführungen ergibt, die Zuhaltungen 12 eingeordnet bleiben, was voraussetzt, daß der Schlüssel 18 im Schloß stecken gelassen wird. Nach erfolgter Wiederüberführung des Bügels 19 in die Lage der Abb. 1 durch Drehung entgegengesetzt zum Pfeil b der Abb. 1 ist dann auch die Stiftenscheibe 5 gegenläufig zum Pfeil α der Abb. ι in die Stellung dieser Abbildung zurückzudrehen. Zieht man sodann den Schlüssel aus dem Schloß, so ist dieses versperrt und gegen Öffnen durch Unbefugte durchaus gesichert.
Abweichend von der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 7 könnte das Vorhängeschloß auch so ausgebildet werden, daß (Abb. 8) die im Kreise angeordneten Sperrstifte 6 z. B. am Schloßboden 1 ortsfest angebracht sind und zwischen Führungen einer drehbaren Scheibe 5' mehrere in der Achsflucht des Schloßgehäuses hintereinander angeordnete und am oberen und unteren Rand für den Eingriff zwischen die Lücken der Sperrstifte 6 mit entsprechenden Zahnungen 30', 31' versehene Zuhaltungen 32' auf und ab beweglich sind, die nach erfolgter Einordnung durch den Schlüssel 42' mittels desselben an den Stiften 6 vorbei im Kreise gedreht werden können und hierdurch die Scheibe 5' mitnehmen. In diesem Falle ist außer dem Schlüssel ein weiteres Hilfsmittel zum Drehen der Scheibe 5' nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. 90 Patent-Anspruch:
    Zylindrisches Schloß mit beim Einstekken des Schlüssels sich einordnenden Zuhaltungen, die schon bei einem verhältnismäßig geringen Teilhub des Riegels wieder gesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung eines Durchmessers verschiebbaren Zuhaltungen (12) mit einer im Kreise um die Achse (8) eines drehbaren Riegels (5) angeordneten Stiftenreihe (6) in Wechselwirkung treten, indem sie vor der Einordnung zwischen die Stifte greifen und durch Einordnung aus ihnen ausgehoben werden, wonach eine Relativdrehung der Stiftenreihe (5) und der Zuhaltungen (12) möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH65391D 1922-07-04 1922-07-04 Zylindrisches Schloss Expired DE413423C (de)

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