DE380979C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE380979C DE380979C DEA35626D DEA0035626D DE380979C DE 380979 C DE380979 C DE 380979C DE A35626 D DEA35626 D DE A35626D DE A0035626 D DEA0035626 D DE A0035626D DE 380979 C DE380979 C DE 380979C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- key
- tumblers
- lugs
- hollow cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0013—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
- E05B29/002—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß, bei welchem ein in einem festen
Hohlzylinder drehbarer Zylinder durch mit Nasen versehene, in einander entsprechende
radiale Nuten der beiden Zylinder greifende Zuhaltungen so lange undrehbar gehalten wird,
bis beim Einschieben eines mit Aussparungen versehenen Schlüssels diese Zuhaltungen unter
Ausführung einer rückgleitenden und dabei schwingenden Bewegung so gestellt werden,
daß ihre Außenkanten sich parallel dem Mantel des Drehzylinders, d. h. genau abschließend
mit der Oberfläche des Innenzylinders stellen.
Die bekannten Schlösser dieser Art haben entweder den Nachteil, daß die Zuhaltungen
aus der Sperrlage durch vorsichtiges Betasten leicht so weit zurückgedrängt werden können,
daß die Sperrung wieder aufgehoben wird, oder den, daß die Zuhaltungen beim Herausziehen
des Schlüssels nur durch Anwendung von Federn mit Sicherheit in die Sperrlage zurückgebracht werden. Gemäß der Erfindung
werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Außenkanten der Zuhaltungen mit
Ansätzen versehen sind, die bei der Schwingbewegung der Zuhaltungen diesen als Stützpunkt
dienen und die Drehung des Zylinders erst in dem Augenblick ermöglichen, in welchem
sie genau mit einer auf der Innenseite des festen Hohlzylinders vorgesehenen, bei der
Drehbewegung ihnen als Führung dienenden Ringnut zusammenfallen und dadurch, daß der
Drehzylinder Abschrägungen aufweist, welche beim Herausziehen des Schlüssels die mit
ihnen in Berührung kommenden Enden der durch den Schlüssel mitgezogenen Zuhaltungen
so auseinanderbewegen, daß sich letztere schräg stellen und unter gleichzeitiger Lösung
des Eingriffs zwischen der Ringnut und den Ansätzen zum Teil in die radialen Nuten des
Hohlzylinders eintreten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Querschnitt nach Linie A-A
in Abb. 2,
Abb. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie B-B in Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-C in Abb. 2. so
Abb. 4 und 5 stellen den Schlüssel dar.
Abb. 6 zeigt die Lage der einzelnen Teile der Sicherheitsvorrichtung nach Herausnahme
des Schlüssels.
Abb. 7 zeigt einen für eine von der Anordnung nach Abb. 1, 2, 3 und 6 abweichende
Ausführungsform passenden Schlüssel.
Das nötigenfalls von einer Hülse d umgebene Gehäuse c ist fest und enthält den Zylinder
e, welcher mit dem auf den Riegel oder das sonstige Verschlußorgan des Schlosses
einwirkenden Zapfen f fest verbunden ist.
Das Gehäuse c und der Zylinder e sind mit einer Öffnung zum Hindurchstecken des
Schlüssels α versehen. Die Öffnung im Gehäuse
c muß die Drehung des Schlüssels gestatten.
Beim Einstecken des Schlüssels in das Schloß werden die Sperrlamellen g, h in die
durch Abb. 1 bis 3 dargestellte Lage überge-
führt. In dieser I-age gestatten sie, den
Innenzylinder e zu drehen, da deren Kanten i,j mit den Erzeugenden dieses Zylinders zusammenfallen
und die an ihnen vorgesehenen Ansätze k, I in die Ringnut in des Gehäuses c eingreifen.
Die Sperrlamellen sind außerdem mit in entsprechende Aussparungen/» des Schlüssels«.
eingreifenden Nasen «., ο sowie mit Nasen r, s ίο versehen, welche in die am Ende des Schlüsselschaftes
vorgesehenen Aussparungen oder Nuten q eintreten.
Die Lamelle g steckt in einer im Zylinder c
vorgesehenen Nut t, weiche in der dargestellten Lage gegenüber einer übereinstimmenden,
im Gehäuse c befindlichen Nut ii sich befindet.
Die Lamelle h dagegen steckt in der diametral gegenüberliegenden Nut <\ die sich der Nut χ
gegenüber befindet. Sowohl die Nut u als die ao Nut .r sind an dem der Schlüsseleinstecköffnung
zugekehrten Ende tiefer als am anderen Ende.
Der bis auf den Grund eingesteckte Schlüssel hält die Lamellen g, h in der Lage, die sie
einnehmen müssen, damit er gedreht werden und dabei den Zylinder e und den Zapfen /
mitnehmen kann.
Solange die Sperrlamellen nicht in die aus" Abb. 2 ersichtliche Lage zurückgedreht \vor~
den sind, kann der Schlüssel nicht herausgeschoben werden. Sobald diese Lage wieder
erreicht ist, kann man den Schlüssel herausziehen, wobei das der Schlüsseleinstecköffnung
zugekehrte Ende der Sperrlamellen auf Abschrägungen v, ^ gleitet. Dadurch werden die
Sperrlamellen schräg gestellt und gleichzeitig nach der Schlüsseleinstecköffnung hin verstellt,
was zur Folge hat, daß die Ansätze k, I die Ringnut in verlassen. Bei der Sehwenkbewegung
der Sperrlamellen dienen die Ansätze A", / den letzteren als Stützpunkte.
Nach Abnahme des Schlüssels verbleiben 'He Sperrlamellen g, h in der schrägen, durch
Abb. b dargestellten Lage. Da sie sich hierbei ir. einer wagerechten Ebene B-B befinden und
infolgedessen keinen äußeren Einflüssen ausgesetzt sind, so verbleiben sie auch in dieser
Lage. Zum Teil stecken sie in den Nuten des Gehäuses c\ zum Teil in denen des Zylinders e,
der demzufolge so lange gesperrt bleibt, bis durch Einstecken des Schlüssels die Lamellennasen
zurückgedrängt und gegen den Boden des Zylinders e gelegt werden.
Es ist ohne weiteres begreiflich, daß bei geringster
Formabweichung der den Nasen der Sperrlamellen entsprechenden Schlüsselausiparungen
die Sperrlamellen nicht genau in die Lage übergeführt werden können, welche das öffnen des Schlosses gestattet.
An Stelle von zwei .Sperrlamellen können zwei Lamellengruppen vorgesehen sein, von
denen eine jede beispielsweise zwei parallele, sich berührende Lamellen besitzt, die unabhängig
voneinander bewegt werden und deren ungleichartige Nasen den Aussparungen eines Schlüssels b nach Abb. 7 entsprechen.
Man könnte auch die Sperrlamellen anstatt wagerecht z. B. senkrecht in Richtung D-D anordnen.
LTm in der Sperrlage zu verharren, müßten aber in diesem Falle die Lamellen mit
Federn versehen sein, die sie ständig gegen die Schlüsseleinstecköffiuing drängen.
Selbstverständlich kann der Schlüssel auch mit rundem Schaft ausgeführt sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Sicherheitsschloß, bei welchem ein in einem festen Hohlzylinder drehbarer Zylinder durch mit Nasen versehene, in einander entsprechende radiale Nuten der beiden Zylinder greifende Zuhaltungen so lange undrehbar gehalten wird, bis beim Einschieben eines mit Aussparungen versehenen Schlüssels diese Zuhaltungen unter Ausführung einer rückgleitenden und dabei schwingenden Bewegung so gestellt werden, daß ihre Außenkanten sich parallel dem Mantel des Drehzylinders, d. h genau abschließend mit der Oberfläche des Innen-Zylinders stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Zuhaltungen (g,h) mit Ansätzen (k,l) versehen sind, die bei der Schwingbewegung der Zuhaltungen diesen als Stützpunkt dienen und die Drehung des Zylinders (e) erst in dem Augenblick ermöglichen, in welchem sie genau mit einer auf der Innenseite des festen Hohlzylinders vorgesehenen, bei der Drehbewegung ihnen als Führung dienenden Ringnut (in) zusammenfallen, wobei der Drehzylinder Abschrägungen (v, z) aufweist, welche beim Herausziehen des Schlüssels die mit ihnen in Berührung kommenden Enden der durch den Schlüssei mitgezogenen Zuhaltungen so auseinanderbewegen, daß sich letztere schräg stellen und unter gleichzeitiger Lösung des Eingriffs zwischen der Ringnut (m) und den Ansätzen (k, I) zum Teil in die radialen Nuten des Hohlzylinders eintreten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35626D DE380979C (de) | 1921-06-08 | 1921-06-08 | Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35626D DE380979C (de) | 1921-06-08 | 1921-06-08 | Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380979C true DE380979C (de) | 1923-09-14 |
Family
ID=6929150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA35626D Expired DE380979C (de) | 1921-06-08 | 1921-06-08 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380979C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5457973A (en) * | 1991-04-18 | 1995-10-17 | Strattec Security Corporation | Axially activated system for a key lock |
US6237378B1 (en) * | 1999-01-15 | 2001-05-29 | Valeo Securite Habitacle | Anti-theft device including an electric switch for detection of key insertion |
EP0794305B1 (de) * | 1996-03-07 | 2001-07-04 | Fichet Bauche | Zylinderschlossschlüssel und Zylinderschloss bedienbar mit diesem Schlüssel |
-
1921
- 1921-06-08 DE DEA35626D patent/DE380979C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5457973A (en) * | 1991-04-18 | 1995-10-17 | Strattec Security Corporation | Axially activated system for a key lock |
EP0794305B1 (de) * | 1996-03-07 | 2001-07-04 | Fichet Bauche | Zylinderschlossschlüssel und Zylinderschloss bedienbar mit diesem Schlüssel |
US6237378B1 (en) * | 1999-01-15 | 2001-05-29 | Valeo Securite Habitacle | Anti-theft device including an electric switch for detection of key insertion |
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