DE343296C - Schloss mit zwei voneinander unabhaengigen, drehbaren Drueckern - Google Patents

Schloss mit zwei voneinander unabhaengigen, drehbaren Drueckern

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DE343296C
DE343296C DE1919343296D DE343296DD DE343296C DE 343296 C DE343296 C DE 343296C DE 1919343296 D DE1919343296 D DE 1919343296D DE 343296D D DE343296D D DE 343296DD DE 343296 C DE343296 C DE 343296C
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bolt
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locking
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DE1919343296D
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HUBERT THURN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C5/00Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Gegenstand der" vorliegenden Erfindung ist ein Schloß mit zwei voneinander unabhängigen, drehbaren Drückern, bei welchem beim Her-
' unterdrücken eines Drückers — beim Schließen der Tür — außer dem Verschlußriegel ein besonderer Feststellriegel zurückgezogen wird, und besteht das Wesen der -Erfindung darin, daß beim Herunterdrücken des Außendrückers eine Hakennuß mit ihrem Hakenteü einen Anschlag des Feststellriegels und mit ihrem mittleren Teil einen Drehhebel angreift und dieser den Verschlußriegel, wodurch die Zurückziehung beider Riegel aus den Nuten des Schließbleches erfolgt, und daß beim Herunterdrücken des Innendrückers der Verschlußriegel eine Winkeldrehung und der Feststellriegel eine senkrechte Hebung ohne wagerechte Zurückschiebung ausführt, wobei der aus dem Schloßgehäuse vorspringende Teil des letzteren in der Höchststellung des Feststellriegels in eine wagerechte Nut des Schließbleches gleitet, so daß der Feststellriegel beim Loslassen der Türklinke in der Höchststellung gehalten wird, während der Verschlußriegel sich in eine unter
aö einem rechten Winkel (wagerecht und senkrecht) verlaufende Nut im Schließblech einschiebt und in die Schließstellung gelangt, wodurch, die Schließung der Tür mit dem Innendrücker erreicht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform; es zeigt:
Abb. ι den Mechanismus des Schlosses in der einen Flachansicht des Schlosses bei abgenommener Gehäusewand mit Schließblech,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Schloß nach Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt durch das Schloß nach Linie E-F der Abb. 1,
Abb. 4 den Mechanismus des Schlosses in der Schließstellung mittels des Innendrückers, Abb. 5 und 6 Einzelteile,
Abb. 7 den Mechanismus des Schlosses in der anderen Flachansicht bei abgenommener Gehäusewand mit Schließblech, Abb. 8 eine Vorderansicht des Schließbleches,
Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 7, und
Abb. 10 den Mechanismus des Schlosses in der geöffneten Stellung nach Herunterdrücken des Außendrückers.
Das Schloß besteht aus zwei voneinander unabhängigen, drehbaren Drückern Da und D;, von welchen D3 den Außendrücker und D; den Innendrücker bezeichnet. Dieser greift mit einem Vierkant 1 in eine Nuß 2 (Abb. 5 und 6), die mit ihrem äußeren Vierkant in einen Ausschnitt 3 des Verschlußriegels 4 führt, so daß bei Benutzung des Innendrückers Di der Verschlußriegel 4 eine Winkeldrehung ausführt, wie die punktierten Lagen in Abb. 1, 4 und 7 zeigen. Auf dem Verschlußriegel 4 liegt ein Riegelschieber 5, in welchem der Feststellriegel 6 geführt ist. Dieser Feststellriegel 6 ist in dem Riegelschieber 5 verschiebbar angeordnet.
Die Verschiebung desselben ist durch Anschläge 7 und 8 begrenzt, von . welchen der letztere als Nocken ausgebildet ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Der vordere stärkste Teil des Feststellriegels verschiebt sich dab:i" in einem vollständigen Ausschnitt des Ricgelschiebers 5, während der dünne Teil des Feststellriegels 6 in einer Rinne des Riegelschiebers 5 gleitet. Letzterer ist mit einem An-' to satz 9 in einem Schlitz Io des Schloßgehäuses senkrecht geführt. Bei Benutzung des Innendrückers Di, bei welcher der Verichlußriegcl 4 eine Winkeldrehung ausübt, wird der Riegelschieber 5 und mit ihm der Feststellriegel 6 gehoben. In der Höchststellung beider Riegel 4 und 6 werden dieselben beim Schließen der Tür in entsprechende Nuten 11 und 12 des Schließbleches 13 eingeführt (Abb. 8). Da nur die Nut des Verschlußriegels 4 rechtwinklig ausgebildet ist, gleitet dieser beim Loslassen des Innendrückers ΐ>ι in den senkrechten Ausschnitt der zugehörigen Nut 12, während der Feststellriegel 6 infolge der wagerechten Nut 11 in seiner Höchststellung verbleibt, und mit ihm der Riegelschieber 5 (Abb. 4). Dadurch wird eine mit dem Außendrücker Da in Verbindung stehende Hakennuß 14, die mit ihrem Hakenteil 15 über den Rand eines Absatzes des Riegelschiebers 5 greift, an ihrer Verdrehung vermittels des Außendrückers Da verhindert, weil sich der Hakenteil 15 der Hakennuß 14 an einen Hakenteil 16 des Riegelschiebers 5 legt und dieser keine wagerechte Verschiebung ausführen kann. Infolgedessen ist die Hakennuß gesperrt und mit ihr der Außendrücker Da (Abb.4). Der Außendrücker Da besitzt einen Vierkant 29 und einen Zapfen 30, mit jenem führt er in die vierkantige Lochung der Hakennuß 14 und mit diesem in eine Bohrung des Innendrückers Dit mit welchem er versplintet ist.
In der entsperrten Stellung des Außendrückers Da stehen die beiden Riegel in der Stellung nach Abb. 1 und 7. Die Hakennuß 14 liegt mit ihrem Hakenteü 15 an dem Hakenteil 17 des Feststellriegels 6; der mittlere Teil der Hakennuß 14 liegt an einem Drehhebel 18 und dieser mit seinem unteren Teile zwischen der Hakennuß 14 und dem Ansatz 19 des Verschlußriegels 4. Wird in dieser Stellung der beiden Riegel der Außendrücker Da benutzt, so führt die Hakennuß 14 nach Abb. 7 und 10 eine Drehbewegung nach rechts aus, zieht dabei den Feststellriegel 6 nach rechts, drückt gleichzeitig gegen den Drehhebel 18, welcher zur Ausführung einer Winkeldrehung veranlaßt wird, wobei dieser den Verschlußriegel 4 nach rechts zurückzieht (Abb. 10)-. Beim Loslassen des Außendrückers Da legt sich der Feststellriegel 6 gegen das Schließblech 13, während der Verschlußriegel 6 sich in den senkrechten Teil der zugehörigen Nut 13 einschiebt und die Schließung der Tür bewirkt. Der mittlere Teil des Verschlußriegels ist bis auf die Hälfte seiner Stärke abgesetzt und ist das unsichtbare Ende desselben als Anschlag 19 ausgebildet, welcher der äußeren Riegelstärke entspricht und gegen welchen eine Feder 28 wirkt, die den Verschlußriegel stets wieder in die Urstellung zurückführt.
Um die von innen geschlossene Tür auch von außen im Notfalle- öffnen zu können, zu welchem Zwecke die Hakennuß T4 und mit ihr der Außendrücker Da entsperrt werden muß, ist es nur erforderlich, eine Senkung des Riegelschiebers 5 zu bewirken, was dadurch erreicht wird, daß der Feststellriegel 6 aus seiner wagerechten Nut 11 im Schließblech 13 zurückgezogen wird, wodurch die Senkung beider Riegel 4 und 6 erfolgt. Dies geschieht durch einen Hebel 20, der zwischen zwei Nocken 8 und 21 des Feststellriegels 6 greift, und der von außerhalb der Tür mittels eines Steckschlüssels, eventuell unter Vermittlung einer Nuß 22 gedreht werden kann (Abb. 2). An diesem Hebel 20 ist eine Feder 23 angebracht, die auf den Riegelschieber 5 wirkt, und die derartig wirkt, * daß der Schieber 5 •sowie der Hebel 20 stets in ihre Ursteilung zurückgeführt werden. Der Hebel 20 legt sich mit einem Ansatz 27 gegen die obere Wandung des Schloßgehäuses. In den Abb. 1, 3, 7 und 9 sind die Riegelstellungen bei geöffneter Tür gezeichnet, also vor dem Schließblech liegend, während sie in Abb. 4 bei mittels des Innendrückers Di geschlossener Tür gezeichnet sind. Die senkrechte Hebung und Senkung des Riegelschiebers 5 wird dazu benutzt, ein optisches Zeichen erscheinen und verschwinden zu lassen mit entsprechender Aufschrift, um erkennen zu können, ob sich jemand in dem durch die Tür zugänglichen Raum befindet oder nicht. Das betreffende Zeichen ist mit dem Riegelschieter 5 in Verbindung zu bringen, zu welchem Zwecke am Schloßgehäuse senkrechte Schlitze 24 und 25 vorgesehen sind, durch welche der Befestigungsstift des optischen Zeichens durchgeführt und mit einer Feder 26, welche auf dem Riegelschieber 5 liegt, festgehalten wird.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schloß mit zwei voneinander unabhängigen, drehbaren Drückern, bei welchem beim Herunterdrücken eines Drückers — beim Schließen der Tür — außer dem Verschlußriegel ein besonderer Fegtstellriegel zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herunterdrücken des Außendrückers eine Hakennuß (14) mit ihrem Hakenteil (15) den Anschlag (17)
    des Feststellriegels (6) und mit ihrem mittleren Teil den Drehhebel (18) angreift und dieser den Verschlußriegel (4), wodurch die Zurückziehung beider Riegel (4 und 6) erfolgt.
  2. 2. Schloß mit zwei voneinander unabhängigen, drehbaren Drückern nach Patentanspruch ι,- dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschließen der Tür mittels
    ίο des Innendrückers der Verschlußriegel (4) eine Winkeldrehung und der Feststellriegel (6) eine senkrechte Hebung ohne wagerechte Zurückschiebung ausführt, wobei der aus dem Schloßgehäuse vorspringende Teil des letzteren in der Höchststellung des Feststellriegels in eine wagerechte Nut (11) des Schließblecheg gleitet, so daß der Feststellriegel in der Höchststellung gehalten wird, während dtr Verschlußriegel (4) in eine unter einem rechten Winkel wagerecht und senkrecht verlaufende Nut (12) des Schließbleches (13) sich einschiebt und beim Loslassen der Türklinke in die Schlußstellung gebracht wird, wodurch der Verschluß der Tür erreicht ist.
  3. 3. Schloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Verschiebung des Feststellriegels (6) durch einen Riegelschieber (5) erfolgt, in welchem der Feststellriegel geführt ist, wobei der Riegelschieber auf dem Verschlußriegel (4) ruht, so daß, wenn dieser die Winkeldrehung ausübt, die Hebung des Riegel chiebers (5) erfolgt.
  4. 4. Schloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern nach Patentansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anheben des Feststellriegels (6) durch den Riegelschieber (5) der Außendrücker durch die Hakennuß (14) gesperrt ist, indem der Hakenteil (15) der Hakennuß (14) in eine Aussparung des Riegelschiebers ge.angt, so daß die Hakennuß mittels des Außendrückers nicht bewegt werden kann und der Verschlußriegel (4) in seiner Sperrstellung verbleibt und die Tür verschlossen hält.
  5. 5. Schloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern nach Patentansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellriegel (6) mittels eines Notschlüssels bei verschlossener Tür auch von außen zurückzuschieben ist, und zwar mittels eines Hebels (20), der zwischen zwei Nocken (8 und 21) des Feststellriegels. (6) greift und diesen unabhängig von dem übrigen Mechanismus zu verschieben vermag, so daß in dem Augenblick, in welchem der Feststellriegel (6) das Schließblech (13) verläßt, die Feder (23) den Riegelschieber (5) mit dem Feststellschieber (6) herunterdrückt und die Hakennuß (14) und damit den Verschlußriegel (4) entsperrt, so daß derselbe nunmehr wieder durch den Außendrücker zurückgezogen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919343296D 1919-02-11 1919-02-11 Schloss mit zwei voneinander unabhaengigen, drehbaren Drueckern Expired DE343296C (de)

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DE (1) DE343296C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001152B (de) * 1952-07-01 1957-01-17 Niederhoff & Sieper G M B H Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001152B (de) * 1952-07-01 1957-01-17 Niederhoff & Sieper G M B H Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern

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