DE45519C - Schlüssellochverschlufs - Google Patents
SchlüssellochverschlufsInfo
- Publication number
- DE45519C DE45519C DENDAT45519D DE45519DA DE45519C DE 45519 C DE45519 C DE 45519C DE NDAT45519 D DENDAT45519 D DE NDAT45519D DE 45519D A DE45519D A DE 45519DA DE 45519 C DE45519 C DE 45519C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pins
- disks
- discs
- groove
- keyhole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/145—Closures or guards for keyholes with combination lock
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι eine äufsere Ansicht,
Fig. 2 eine innere Ansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer mit dem Schlüssellochverschlufs versehenen Thür eines
Geldschrankes;
Fig. 3 a ist ein Verticalschnitt durch den oberen Theil von Fig. 3 und
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Details.
. Die an der Aufsenseite der Thür, Fig. 1, angebrachten Buchstabenscheiben α sind auf Stifte α l, Fig. 3 und 3 a, welche durch das Thürblech nach innen hindurchgehen und mit ihren inneren Enden in einem an der Thür befestigten Blechstreifen α 2 lagern, aufgesteckt und mit diesen in der Thür drehbar. Die Scheiben müssen so weit herumgedreht werden, bis eine vorher bestimmte Nummer genau unter dem zugehörigen Zeiger α? steht, wenn das Oeffnen des Schrankes bewirkt werden soll. Die Stifte oder Achsen a l tragen hinter der Thürplatte Scheiben b, in deren von der Thür abgewendete Flächen je zwei gekrümmte, in einander übergehende Nuthen bl b2, Fig. 2, 4 und 7, eingearbeitet sind. Unterhalb der Scheiben b befinden sich eine Reihe von gekrümmten Stiften c, welche an einer horizontalen Platte d festgemacht sind, die mit einer verticalen Stange d1 verbunden ist. Die Platte d, Fig. 2 und 3, ist mit den Schlitzen d2 auf Schraubstiften ds der Thürplatte geführt und kann durch einen an der Achse des Griffes fl befestigten und auf die Stifte f2 wirkenden Hebel f auf und nieder bewegt werden. Der Stift h3 der Stange aP greift in den Schlitz des um h2 drehbaren Hebels h h\ dessen gekrümmter Arm hί den Schliefshaken g2 des um das Scharnier g1 drehbaren Schlüssellochdeckels g festhält.
. Die an der Aufsenseite der Thür, Fig. 1, angebrachten Buchstabenscheiben α sind auf Stifte α l, Fig. 3 und 3 a, welche durch das Thürblech nach innen hindurchgehen und mit ihren inneren Enden in einem an der Thür befestigten Blechstreifen α 2 lagern, aufgesteckt und mit diesen in der Thür drehbar. Die Scheiben müssen so weit herumgedreht werden, bis eine vorher bestimmte Nummer genau unter dem zugehörigen Zeiger α? steht, wenn das Oeffnen des Schrankes bewirkt werden soll. Die Stifte oder Achsen a l tragen hinter der Thürplatte Scheiben b, in deren von der Thür abgewendete Flächen je zwei gekrümmte, in einander übergehende Nuthen bl b2, Fig. 2, 4 und 7, eingearbeitet sind. Unterhalb der Scheiben b befinden sich eine Reihe von gekrümmten Stiften c, welche an einer horizontalen Platte d festgemacht sind, die mit einer verticalen Stange d1 verbunden ist. Die Platte d, Fig. 2 und 3, ist mit den Schlitzen d2 auf Schraubstiften ds der Thürplatte geführt und kann durch einen an der Achse des Griffes fl befestigten und auf die Stifte f2 wirkenden Hebel f auf und nieder bewegt werden. Der Stift h3 der Stange aP greift in den Schlitz des um h2 drehbaren Hebels h h\ dessen gekrümmter Arm hί den Schliefshaken g2 des um das Scharnier g1 drehbaren Schlüssellochdeckels g festhält.
Soll der Geldschrank geöffnet werden, so mufs das Schlüsselloch freigelegt werden. Hierzu
werden die Scheiben α richtig, d. h. so eingestellt,
dafs die Eintrittsöffnungen der Nuthen b* den Enden der Stifte c gegenüberstehen,
Fig. 2. Sobald jetzt die Handhabe f1 gedreht
wird, hebt der Hebel / die Stange d \ die Platte d und die Stifte c, wobei die gekrümmten
Enden c1 der letzteren in die Nuthen b1 eintreten und bei ihrer weiteren
Aufwärtsbewegung infolge der Gestalt der Nuthen die Scheiben b in der Richtung der
Pfeile, Fig. 2, drehen. Während dieser Aufwärtsbewegung, welche nur so lange stattfinden
kann, bis die Stifte c in den inneren Scheitelpunkt χ der Nuthen bl b2, Fig. 7 und 7a,
gelangt sind, hat der Stift h3 den Hebelarm /21
aus dem Schliefshaken des Schlüssellochdeckels g herausgezogen, so dafs nun das Schlüsselloch
frei ist. Zum Verschliefsen des Schlüsselloches wird der Griff/1 in entgegengesetzter Richtung
gedreht. Hierbei laufen die Stifte c nicht in den Nuthen b' zurück, sondern in den
Nuthen b2 weiter, so dafs den Scheiben eine weitere Drehbewegung in derselben Richtung
ertheilt wird.
Zu dem Zwecke mufs einerseits jeder Stift c in den Nuthen bl 2>2 etwas Spielraum haben,
so zwar, dafs der Stift, wenn er in die Nuth bl eintritt und nach oben bewegt wird, gegen
die in Fig. 4 rechts liegende Kante der Nuth b1 anliegt und an derselben entlang gleitet, bis er
in den Scheitelpunkt χ der beiden inneren Seitenkanten der Nuthen gelangt, Fig. 7 und 7a,
und andererseits der äufsere Scheitelpunkt y der Nuthen gegen den inneren χ so versetzt
sein, dafs, nachdem der Stift in den Scheitelpunkt χ gelangt ist, beim darauffolgenden
Abwärtsziehen des Stiftes dieser jenseits des Scheitelpunktes y (links von demselben) liegt
und nun auf der unteren Kante der Nuth b2 entlang gleitet und dadurch die Scheibe b in
derselben Richtung weiter dreht.
Dreht man die Handhabe f1 kräftig rückwärts,
so wird den Scheiben eine gewisse Kraft bezw. ein gewisser Stofs ertheilt, vermöge
dessen sie noch ein wenig über diejenige Stellung hinaus gedreht werden, in welcher die
Stifte aufser Berührung mit den Scheiben gekommen sind.
Die Fortsetzung b2 der Nuth b1 ist nicht
unbedingt erforderlich, denn es kann derselbe Zweck — die Drehung der Scheiben über die
Anfangslage hinaus — auch dadurch erzielt werden, dafs man die Stifte c in derselben
Nuth bl kräftig zurückzieht. Bei dieser Anordnung
würden die Scheiben erst vor- und dann wieder zurückgedreht werden. Die Anordnung
der beiden Nuthen b1 b2 ist nach Ansicht
des Erfinders die vortheilhaftere, weil dadurch die Anfangslage der Scheiben sicher
vermieden werden soll, was bei Anwendung von nur einer Nuth b \ wenn die Stifte langsam
zurückgezogen werden, nicht der Fall ist.
Um die Person, welche mit der Controle des Schrankes betraut ist, in den Stand zu
setzen, die Zahl oder das Schlüsselwort nach Belieben verändern zu können , sind auf .die
zu dem Zwecke passend viereckigen Stifte λ1, welche die Scheiben α und b tragen, hinter
den Scheiben α kleine Triebe a3, Fig. 3a
und 7, aufgesteckt, deren Zähnezahl mit der Zahl der Buchstaben oder Ziffern auf den
Scheiben α übereinstimmt. Ferner sind die Löcher in der Mitte der Scheiben b mit den
Trieben entsprechenden Zahneinschnitten versehen, so dafs, wenn z.B. 12 Nummern auf
den Zifferscheiben vorhanden sind, jede oder irgend eine dieser Scheiben b um ein Zwölftel
oder mehr auf den Trieben versetzt werden kann. Auf diese Art kann jede beliebige Combination,
welche die Zahlen auf den Scheiben gewähren, benutzt werden.
Um die Entdeckung des Schlüsselwortes oder der Schlüsselzahl — die dadurch herbeigeführt
werden könnte, dafs man die Handhabe dreht bezw. die Stifte c hebt, bis diese in Berührung
mit den Rändern der Scheiben b kommen, und darauf die letzteren dreht, bis die Nuth in der
Peripherie fühlbar wird — zu verhüten, ist unterhalb der Scheiben b horizontal eine leichte
winkelförmige Metallstange i in Stützen j drehbar und auf- und abbeweglich gelagert, Fig. 2,
3 und 3 a. Letztere sind an jedem Ende einer Platte k festgemacht, die sich hinter den
Scheiben b befindet, mit Löchern für den Durchgang der Achsen αl versehen ist und
bei kx drehbar in den an der Thür befestigten
Lagern k% ruht.
Auf den Achsen al der Scheiben α b bezw.
den Trieben a3 sind hinter der Platte k herzförmige
Schliefsstücke /, Fig. 2 und 7, angebracht , welche auf ihrer Unterseite (unter Unterseite ist die Seite zu verstehen, welche
der Platte k zugekehrt ist) einen halbringförmigen Vorsprung Z1, Fig. 5 und 6, haben,
dessen flache Seite rechtwinklig zu der längeren Achse des Schliefsstückes liegt. Die Schliefsstücke
/ sitzen mit den Scheiben b auf derselben Achse α1 α3, und beide, die Schliefsstücke
Z und die Scheiben b, müssen immer so auf die Triebe as aufgesteckt sein, dafs die
Mitte des äufseren Endes der Nuth b1 und die Mitte der Spitze der Schliefsstücke in derselben
geraden Linie liegen, so" dafs mithin die Anfangsstellung
der Scheiben b auch die Anfangsstellung der Schliefsstücke Z ist. Diese Schliefsstücke
haben folgenden Zweck.
Wenn die Vorsprünge Z1 der sämmtlichen Schliefsstücke I gegen die obere Hälfte der
Platte k gerichtet sind, also sich oberhalb der Schwingungsachse k1 k1 der letzteren befinden,
wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, so stellt sich die Platte k, welche zwischen den Scheiben b
und den Schliefsstücken / etwas Spielraum hat, infolge ihrer excentrischen Belastung durch die
Stange i schräg ein, Fig. 3 a. Ist indessen eines der Stücke / so gedreht, dafs sein Vorsprung Z1
etwas über die Schwingungsachse k1 kl nach
unten hinwegragt, so kann die Platte k sich nicht schräg stellen, da sie dann oberhalb und
unterhalb ihrer Achse kl k' durch die Vorsprünge
Z1 gehemmt ist.
Sobald dann im ersteren Falle (also bei schräg hängender Platte k) die Stifte c sich
aufwärts bewegen, stofsen sie excentrisch gegen die Stange i und drehen diese so weit herum,
dafs sie von der Stange i abgleiten und in die Nuthen bl der Scheiben b eintreten können.
Sollte jedoch die Platte k durch eines oder mehrere der Stücke Z infolge der unrichtigen
Stellung der Scheiben α gehemmt sein, d. h. vertical hängen, so können die Stifte c die
Stange i nicht hinreichend drehen, um bei derselben vorbeizugehen, sondern werden nur
fortfahren, die Stange i zu heben, bis diese die unteren Ränder der Scheiben b berührt.
Auf diese Weise wird eine Berührung zwischen den Scheiben b und den Stiften c verhütet,
und wenn die Scheiben α in der Absicht gedreht werden, um die genaue Lage der Eintrittsöffnung
der Nuth b1 durch das Gefühl zu ermitteln, so wird die ebene oder glatte Fläche
der Stange i, welche an den Rand der Schei-
Claims (1)
- ben b anliegt, der Bewegung der letzteren dort,
wo der Rand der Scheiben b durch die Oeffnung der Nuth unterbrochen ist, so wenig
Widerstand entgegensetzen, dafs es unmöglich
ist, die Lage der Nuth zu entdecken.Pa te ν τ-Ansprüche:ι . Schlüsselloch verschlufs, gekennzeichnet durch
die auf der Achse al bezw. a3 der Zahlenscheiben α verstellbar befestigten Nutbenscheiben b, welche die Aufwärtsbewegung
des Schiebers d bezw. das Herausziehen
des Hebelarmes h ] aus dem Schliefshaken g2
des Schlüssellochdeckels g nur dann gestatten, wenn alle Eingänge der Nuthen b1
den Stiften c gegenübergestellt sind, worauf
die Scheiben bei der Hebung von d
durch die in b1 bis zu den Scheiteln χ
vordringenden Stifte in der Pfeilrichtung
und beim Wiederzurückziehen von d, also
beim Verschliefsen des Schlüsselloches durch
die infolge der Versetzung der Scheitel ygegen χ in die Nuthen b2 eindringenden Stifte c zur Vermeidung der Anfangsstellung in derselben Richtung weiter gedreht werden. In Verbindung mit dem unter i. gekennzeichneten Schlüssellochverschlufs eine Schutzvorrichtung gegen das Auffinden des Schlüsselwortes, bestehend in der winkelförmigen Stange i, welche mit Zapfen in den Schlitzen j der gewöhnlich durch die halbringförmigen Verstärkungen ll der Schliefsstücke / in senkrechter Stellung erhaltenen Platte k über den Stiften c hängt' und das zum Ausprobiren der richtigen Scheibenstellung erforderliche geringe Eindringen der Stifte c in die Nuthen b1 b2 verhindern soll, während bei der richtigen Stellung aller Scheiben b die Verstärkungen/1 aufwärts gerichtet sind und eine Schrägstellung der Platte k (Fig. 3 a) zulassen, bei welcher die Stange i von den Stiften c excentrisch getroffen und zur Seite gedreht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45519C true DE45519C (de) |
Family
ID=320683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45519D Expired - Lifetime DE45519C (de) | Schlüssellochverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45519C (de) |
-
0
- DE DENDAT45519D patent/DE45519C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2931808A1 (de) | Tuerschloss | |
DE45519C (de) | Schlüssellochverschlufs | |
DE1653950C3 (de) | Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren o.dgl | |
AT166418B (de) | Rechen- oder Buchhaltungsmaschine | |
DE3042611C2 (de) | ||
DE315546C (de) | ||
DE653702C (de) | Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen | |
DE343296C (de) | Schloss mit zwei voneinander unabhaengigen, drehbaren Drueckern | |
DE2603846B2 (de) | Zugangs-Abdeckvorrichtung in einem Permutationsschloß | |
DE47803C (de) | Verschliefsbares Fallenschlofs | |
DE202319C (de) | ||
DE264350C (de) | ||
DE638516C (de) | Schloss mit mehreren auf gleicher Achse hintereinanderliegenden Zuhaltungs- oder Antriebsscheiben | |
DE343293C (de) | Kassette mit Vexierverschluss | |
DE731959C (de) | Sperrvorrichtung fuer Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen Kassengangarten | |
DE31155C (de) | Sicherheitsschlofs | |
DE2554630C3 (de) | Beschlag für Drehkippfenster | |
DE885366C (de) | Riegelfallenschloss | |
DE247128C (de) | ||
DE168662C (de) | ||
DE141332C (de) | ||
DE272018C (de) | ||
DE362958C (de) | Zuhaltungsschloss | |
CH565931A5 (en) | Locking mechanism for doors of safes, etc. - bolt bar locking simultaneously actuates all locks | |
DE239391C (de) |