DE2554630C3 - Beschlag für Drehkippfenster - Google Patents

Beschlag für Drehkippfenster

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DE2554630C3
DE2554630C3 DE2554630A DE2554630A DE2554630C3 DE 2554630 C3 DE2554630 C3 DE 2554630C3 DE 2554630 A DE2554630 A DE 2554630A DE 2554630 A DE2554630 A DE 2554630A DE 2554630 C3 DE2554630 C3 DE 2554630C3
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5217Tilt-lock devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Οίο KiTiiulim^ betrifft einen Beschlag für Drehkippfenster mil einem Handgriff, der aus einer Versehlullstellung in eine den Flügel für Dreh- oder Kippöffnung freigebende Freigabestellung betätigbar ist, einem oberen Ausstellarm, der für die Drehöffnung am Flügel durch ein Verbindungselement festlegbar ist und einer an der unteren öffnungsseitigen Ecke des Rahmens angeordneten, mit einem flügelssitigen Schließ- und Kippzapfen zusammenwirkenden Schließvorrichtung, der in seiner Schließlage in einem Riegeleinschnitt der Schließvorrichtung und in seiner Öffnungslage in einer
ίο in der Schließvorrichtung vorgesehenen Kipplagertasche gehaltert ist die durch eine gesonderte Betätigung in eine den Schließ- und Kippzapfen für die Drehöffnung des Flügels freigebende Stellung bewegbar ist
Bei derartigen Beschlägen geht es darum, das Kippöffnen um die horizontale Achse jederzeit und nach Belieben, das Drehöffnen um die vertikale Achse jedoch nur unter bestimmten Umständen zuzulassea Anwendungsbeispiele sind Kindergärten, Schulen und Hochhäuser, bei denen aus Gründen der Unfallgefahr normalerweise nur ein Kippöffnen ermöglicht werden soll, während für die Reinigung ein Drehöffnen erwünscht ist
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 2110959), die diesen Anforderungen Rechnung trägt, ist der vom Handgriff unabhängige Schließ- und Kippzapfen manuell gegen Federdruck aus seiner Schließlage, die ein Kippöffnen zuläßt, in seine Öffnungslage bewegbar, in der ein Ausschwenken des Fensters um die vertikale Achse zugelassen wird. Ferner ist eine nicht ohne weiteres zugängliche Arretierung vorhanden, die eine Bewegung des Schließ- und Kippzapfens aus der Schließlage in die Öffnungslage verhindert Nach Bedarf wird diese Arretierung gelöst und anschließend dann wieder durch eine gesonderte Betätigung verschlossen.
Die Gefahr der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die zur Betätigung der Arretierung befugte Person das Wiedereinlegen der Arretierung vergißt Das Fenster kann dann auch von unbefugten Personen um seine vertikale Achse geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Fehlbetätigungen zu verhindern, d. h, eine bei jedem Schließen des Fensters wirksam werdende Verriegelung gegen ein nachfolgendes Drehöffnen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß der Schließ- und Kippzapfen über ein mit dem Handgriff verbundenes Gestänge zwischen dem Riegeleinschnitt und der Kipplagertasche bewegbar ist, daß ein die Kipplagertasche aufweisender Riegel drehbar im Gehäuse der Schließvorrichtung gelagert ist und daß der Riegel eine Steuernocke aufweist, die sich bei in die Freigabestellung gedrehtem Riegel in die Bahn des Schließ- und Kippzapfens legt und bei dessen Rückkehr in die Verschlußstellung die Rückdrehung des Riegels in die das Kipplager zur Wirkung bringende Stellung bewirkt
Eine Öffnungsbewegung des Handgriffs läßt den Schließ- und Kippzapfen in die Kipplagertasche hineinwandern. Sodann ist ein Kippöffnen möglich. Um ein Drehöffnen zuzulassen, muß zusätzlich der Riegel der Schließvorrichtung betätigt werden, so daß die Kipplagertasche in ihre inaktive Stellung gelangt in der sie den vom Handgriff bereits betätigten Schließ- und Kippzapfen freigibt. Wenn während des nachfolgenden Schließens des Fensters der Handgriff wieder in seine
!•Ι Schließlage gedreht wird, bewegt der Schließ- und Kippzapfen den Riegel der Schließvorrichtung derart, daß die Kipplagcrtasche wieder in eine Stellung gelangt, in der sie erneut zur Aufnahme des Schließ- und
Kippzapfens unter Verriegelung einer Drehöffnung bereit ist. Es kann also gar nicht vorkommen, daß aus Unachtsamkeit ein unbefugtes Drehöffnen des Fensters ermöglicht wird, da jede Schließbewegung des Handgriffs zu einer automatischen Drehöffnungsverriegelung führt
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlags liegt darin, daß beim Bewegen des Fensterflügels in die geschlossene Stellung keine federbelasteten Zapfen oder Riegel zurückgedrückt und zum Einrasten gebracht werden müssen. Die zum Überwinden der Federkraft erforderliche Belastung kann nämlich häufig den Flügel so stark verziehen, daß ein sicheres Einrasten nicht ohne weiteres gewährleistet ist
Eine besonders einfache Betätigung der Schließvorrichtung ergibt sich dadurch, daß der Riegel zwei Lagerzapfen und eine öffnung aufweist, in die ein Betätigungsorgan einsetzbar ist so daß der Riegel zum Verschwenken um die Gelenkachse von Hand betätigbar ist
Eine bevorzugte konstruktive Lösung besteht darin, daß das Gehäuse eine Lagerschale und eine Abdeckung aufweist die in einer an der Schmalseite der Lagerschale angeordneten Abwinklung gelagert ist und eine Aussparung verschließt, die in der Lagerschale zur Aufnahme des Riegels ausgebildet ist
Dabei ist es vorteilhaft daß die Abdeckung einen horizontalen und einen vertikalen Flügel aufweist, wobei in dem vertikalen Flügel eine öffnung als Durchgangsöffnung für die Steuernocke des Riegels vorgesehen ist
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal weist der senkrechte Flügel zwei Aussparungen auf, die in den beiden seitlichen Schmalseiten zur Ermöglichung einer Winkelbewegung von zwei Armen des Riegels ausgebildet sind. Die Arme bilden die seitlichen Begrenzungen der Kipplagertasche. Die Betätigung der Kipplagertasche erfolgt also ohne Zwischenschaltung einer zusätzlichen Übertragung direkt durch das Verschwenken des Riegels.
Es ist ferner vorteilhaft, daß der senkrechte Flügel auf seiner Vorderseite eine Erhöhung mit dem Riegeleinschnitt aufweist, dessen unteren Enden in Richtung der seitlichen Aussparungen der Abdeckung erweitert sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Beschlages, der die öffnung eines Flügels durch Drehen oder durch Kippen gestattet;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schließvorrichtung in Richtung des Pfeils Fder F i g. 3;
F i g. 3 einen Vertikalschnitt der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung, wobei der Riegel die der Kippstellung des Flügels entsprechende Stellung einnimmt;
F i g. 4 einen Vertikalschnitt der Schließvorrichtung, wobei der Riegel die der Drehstellung des Flügels entsprechende Stellung einnimmt;
Fig.5 einen Horizontalschnitt der Schließvorrichtung;
F i g. 6 eine Seitenansicht des Riegels in Richtung des Pfeils Fi der F ig. 7;
F i g. 7 eine Vorderansicht des Riegels und F i g. 8 eine Draufsicht des Riegels.
Auf einem Flügel 1 eines Fensters 2 ist ein Getriebe 3 vorgesehen, das durch einen Handgriff 4 betätigt wird. Dieses Getriebe 3 dient zum Betätigen einer Treibstange bzw. der beiden Treibstangen 5 und 6, die in einer an der Schmalseite 8 des vertikalen Längsholmes 9 des Flügels 1 ausgebildeten Falznut 7 angeordnet sind. Diese Falznut 7 ist mit einer Stulpe 10 abgedeckt, die öffnungen 11 zum Durchtritt und zum senkrechten Verschieben eines oder mehrerer Schließ- und Riegelzapfen 12 aufweist
Im oberen Teil 13 des Fensters 2 ist zwischen der oberen Schmalseite 14 des oberen Querholmes 15 des Flügels 1 und der unteren Schmalseite 16 des oberen Querholmes 17 des Fensterrahmens 18 eine Ausstellvorrichtung 19 mit einem Ausstellarm 20 vorgesehen, dessen Ende 21 über eine Gelenkachse 22 mit einer Lagerung 23 am Fensterrahmen 18 verbunden ist Der Ausstellarm 20 weist einen Zapfen 24 auf, der in der waagerechten Stulpe 25 gleitend geführt ist Außerdem
r, ist die Ausstellvorrichtung 19 mit einem zweiten Arm 26 versehet;, der mittels Gelcnkachscn 27, 28 einerseits mil dem Ausstellarm 20 und andererseits mit der Stulpe 25 verbunden ist An der Stulpe 25 ist ein Verbindungselement 29 angelenkt dessen Drehung jedoch durch eine geeignete Einrichtung abgebremst ist, so daß eine bestimmte Kraft erforderlich ist um den Bremswiderstand zu überwinden. Dieses Verbindungselement 29 weist eine Gabel auf, die mit einem zweiten am Ausstellarm 20 angeordneten Zapfen 30 zusammenwirkt
Der Beschlag weist außerdem eine Schließvorrichtung 31 auf, die an dem unteren Teil 32 des vertikalen Längsholmes 9 des Fensterrahmens 18 und unmittelbar in der Nähe eines Schließ- und Riegelzapfens 12 der Treibstange 6 angeordnet ist
Die in den F i g. 2 bis 5 dargestellte Schließvorrichtung 31 weist ein Gehäuse 33 bestehend aus einer Lagerschale 34 und einer Abdeckung 35 auf und ist in einer Aussparung angeordnet, die unten in den vertikalen Längsholm 9 des Fensterrahmens 18 eingearbeitet ist. Die Befestigung des Gehäuses 33 wird durch ein Befestigungselement, z. B. eine Schraube, erreicht die eine senkrecht zur Fläche 37 gebildete Öffnung durchdringt. Eine Aussparung 38 gestattet es, den Kopf der Befestigungsschraube zu versenken. Die Lagerschale 34 ist trapezförmig, und die zwei parallelen Schmalseiten 39,40 sind vertikal angeordnet. Senkrecht zu der Fläche 37 ist eine Aussparung 41 vorgesehen, deren Form in Fig.3 und 4 dargestellt ist. In der vertikalen Schmalseite 40 ist eine Abwinklung 42 vorgesehen, die zur Lagerung der die Aussparung 41 verschließenden Abdeckung 35 dient Die Abdeckung 35 weist einen vertikalen Flügel 43, dessen Seitenflächen 44 am Boden 45 der Abwinklung 42 anliegen, und einen
so waagerechten Flügel 46 auf, dessen Unterseite 4/ mit der Unterseite 48 des Gehäuses 33 abschließt. Dieser waagerechte Flügel 46 weist eine öffnung 49 auf, die mit einer Aussparung 50 versehen ist, um ein Befestigungselement aufzunehmen und die Vorrichtung auf der Schmalseite des unteren Querholmes des Fensterrahmens befestigen zu können. Die Vorderseite 51 des vertikalen Flügels 43 weist eine Erhöhung 52 auf, in der ein Riegeleinschnitt 53 ausgebildet ist, dessen untere Enden 54,55 in Richtung auf die seitlichen Schmalseiten
hu 56,57 verbreitert sind. In diesen seitlichen Schmalseiten 56, 57 sind zwei Aussparungen 58, 59 vorgesehen. Außerdem ist in dem vertikalen Flügel 43 eine öffnung 60 vorgesehen. Das Gehäuse 33 und die Erhöhung 52 der Abdeckung 35 sind von einer Öffnung 61
.,, durchdrungen, die mit einer Versenkung 62 endet. Die Aussparung 41 dient zur Aufnahme eines Riegels 63, der um eine Gelenkachse 84 schwenkbar ist.
Der in den F i g. 6 bis 8 dargestellte Riegel 63 weist
zwei Lagerzapfen 65 und eine öffnung 66 auf, in die ein Betätigungsorgan einsetzbar ist. Der Riegel 63 weist auf einer seiner Schmalseiten 67 eine Steuernocke 68 auf, die sich beim Durchtritt durch die öffnung 60 im Riegcleinschnitt 53 verschiebt. Entsprechend einem vorbestimmten Winkel im Verhältnis zu der Steuernokke 68 wird der Riegel 63 mit einem Bügel versehen, dessen Arme 69, 70 in die Aussparungen 58, 59 eingreifen können.
Die Wirkungsweise des Beschlages ist folgendermaßen: Der Riegel 63 ist so eingestellt, daß die etwa in Horizontalrichtung befindlichen Arme 69, 70 die öffnung verschließen, die den Schließ- und Kippzapfen 12 freigibt Durch Betätigen des Getriebes 3 wird das Entriegeln des Fensters durchgeführt Dabei wird der Schließ- und Riegelzapfen 12 nach unten bewegt und aus dem Riegeleinschnitt 53 herausgeführt, wobei er zwischen die zwei Arme 69,70 des Riegels 63 zu liegen kommt; dies ist die Stellung, in der die Bedienungsperson die Auswahl der Öffnungsart vornehmen kann.
Um eine öffnung in Kippstellung zu erreichen, genügt es, einen Zug auf den Handgriff 4 auszuüben. Dadurch dreht sich das Verbindungselement 29 und ermöglicht die Freigabe des Zapfens 30, der am Aussteüarm 20 befestigt ist. Die Ausstellvorrichtung entfaltet sich, und der Flügel 1 befindet sich in der Kippstellung. Beim erneuten Schließen des Hügels I greift der Zapfen 30 des Ausstellarms 20 wieder in das Verbindungselement 29 ein und dreht es zurück, so daß dadurch der Ausstellarm 20 wieder am Flügel 1 festgelegt ist.
Um den Flügel 1 in die Drehstellung zu öffnen, wird mit Hilfe eines Betätigungsorgans oder eines Schlüssels der Riegel 63 in die Stellung verschwenkt, in der der Durchtritt des Schließ- und Riegelzapfens 12 möglich ist (diese Stellung ist in F i g. 1 dargestellt). Das Verbindungselement 29, das gegen seine Drehung abgebremst ist, bildet eine ausreichende Verbindung, um den Ausstellarm 20 am Flügel 1 festzulegen und um eine öffnung des Flügels 1 in die Drehstellung zu ermöglichen. Bei dieser Öffnungsstellung kann keine Fehlbedienung durch Drehen des Handgriffs auftreten, denn die Verbindung Rahmen — Ausstellarm 20 ist durch die aus dem leicht gebremsten Verbindungselement 29 bestehende, mit dem auf dem Ausstellarm 20 angeordneten Zapfen 30 zusammenwirkende selbsttätige Vorrichtung garantiert, und nicht mittels eines durch den Handgriff 4 betätigten Gestänges.
Wenn der Flügel 1 nach vorhergehendem Schließen erneut verriegelt wird, dann wird der Schließ- und Riegelzapfen 12 wieder nach oben bewegt und nimmt bei dieser Bewegung die Steuernocke 68 des Riegels 63 mit. Letzterer dreht sich, und die Arme 69, 70 nehmen wieder ihre etwa horizontale Richtung ein, in der sie eine öffnung des Flügels 1 in die Kippstellung erlauben. Um allen Bedienungsschwierigkeiten auszuweichen, die dadurch auftreten, daß die in Frage kommenden Personen die Funktionsweise eines Beschlages nicht kennen, ist es möglich, zwischen die Arme 69, 70 des Riegels 63 einen Klotz einzusetzen. Durch diesen Klotz
ίο nimmt der Schließ- und Riegelzapfen 12 beim Entriegeln, also wenn er sich nach unten bewegt, den Riegel 63 unter Drehung mit, so daß selbsttätig nur die Öffnung des Flügels 1 in die Drehstellung erreicht wird, wenn ein Zug auf den Handgriff 4 ausgeübt wird.
Im folgenden wird eingehender auf Fig.4 Bezug genommen. Die Steuernocke 68 des Riegels 63 nimmt eine etwa waagerechte Stellung ein, und die zwei Arme 69, 70 befinden sich in der Aussparung 41. Der Flügel 1 kann in die Drehstellung geöffnet werden, wobei der Schließ- und Riegelzapfen 12 der Treibstange 6 in Richtung der Pfeile »A—B« der Fig.2 seitlich ausweicht
Beim Verriegeln des Flügels 1 durch das Getriebe 3 wird eine Schubbewegung nach oben auf den Schließ-
Y-, und Riegelzapfen 12 ausgeübt. Dieser untergreift eine Fläche 71 der Steuernocke 68 und nimmt letztere in seiner Bewegung mit. Dadurch dreht sich der Riegel 63 um seine Gelenkachse 64, und die Steuernocke 68 tritt in die Aussparung 41. Gleichzeitig treten die zwei Arme 69,70 vor und bewegen sich in die Aussparungen 58,59.
Am Ende dieses Vorgangs befindet sich der Schließ- und Riegelzapfen 12 in dem Riegeleinschnitt 53 (siehe F i g. 3), und der Flügel 1 ist verriegelt.
Durch Umkehrung der Bewegung des Getriebes 3 wird der Schließ- und Riegelzapfen 12 nach unten geschoben. Diese Bewegung bleibt ohne Einfluß auf den Riegel 63, denn der Schließ- und Riegelzapfen gleitet zwischen die zwei Arme 69,70. Dadurch kann der Flügel 1 nur in die Kippstellung geöffnet werden. Falls es jedoch in dieser Stellung des Schließ- und Riegelzahpfens 12 wünschenswert ist, den Flügel 1 in die Drehstellung zu öffnen, genügt es, den Riege! 63 mit Hilfe eines Betätigungsorgans oder Schlüssels, der in die Öffnung 66 eingreift, zu drehen, und zwar aus der in der F i g. 3 dargestellten Stellung in die Stellung der F i g. 4. Die Lösung der durch die Schließvorrichtung 31 geschaffenen Verbindung geschieht somit lediglich durch eine gewollte Maßnahme, und zwar dadurch, daß der Riegel 63 in seine ursprüngliche Stellung gemäß F i g. 4 gebracht wird.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Beschlag für Drehkippfenster mit einem Handgriff, der aus einer Verschlußstellung in eine den Flügel für Dreh- oder Kippöffnung freigebende Freigabestellung betätigbar ist, einem oberen Ausstellarm, der für die Drehöffnung am Flügel durch ein Verbindungselement festlegbar ist, und einer an der unteren öffnungsseitigen Ecke des Rahmens angeordneten, mit einem flügelseitigen Schließ- und Kippzapfen zusammenwirkenden Schließvorrichtung, der in seiner Schließlage in einem Riegeleinschnitt der Schließvorrichtung und in seiner Öffnungslage in einer in der Schließvorrichtung vorgesehenen Kipplagertasche gehaltert ist, die durch eine gesonderte Betätigung in eine den Schließ- und Kippzapfen für die Drehöffnung des Flügels freigebende Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließ- und Kippzapfen (12) über ein mit dem Handgriff (4) verbundenes Gestänge (5,6) zwischen dem Riegeleinschnitt (53) und der Kipplagertasche (35,69, 70) bewegbar ist, daß ein die Kipplagertasche (35,69,70) aufweisender Riegel (63) drehbar im Gehäuse (33) der Schließvorrichtung (31) gelagert ist und daß der Riegel (63) eine Steuernocke (68) aufweist, die sich bei in die Freigabestellung gedrehtem Riegel (63) in die Bahn des Schließ- und Kippzapfens (12) legt und bei dessen Rückkehr in die Verschlußstellung die Rückdrehung des Riegels (63) in die das Kipplager zur Wirkung bringende Stellung bewirkt
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (63) zwei Lagerzapfen (65) und eine öffnung (66) aufweist, in die ein Betätigungsorgan einsetzbar ist, so daß der Riegel (63) zum Verschwenken um die Gelenkachse (64) von Hand betätigbar ist
3. Beschlag nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (33) eine Lagerschale (34) und eine Abdeckung (35) aufweist, die in einer an der Schmalseite (40) der Lagerschale (34) angeordneten Abwinkelung (42) gelagert ist und eine Aussparung (41) verschließt, die in der Lagerschale (34) zur Aufnahme des Riegels (63) ausgebildet ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (35) einen horizontalen und einen vertikalen Flügel (46 bzw. 43) aufweist, wobei in dem vertikalen Flügel (43) eine öffnung (60) als Durchgangsöffnung für die Steuernocke (68) des Riegels (63) vorgesehen ist.
5. Beschlag nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Flügel (43) zwei Aussparungen (58, 59) aufweist die in den beiden seitlichen Schmalseiten (56, 57) zum Ermöglichen einer Winkelbewegung von zwei Armen (69,70) des Riegels (63) ausgebildet sind.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Flügel (43) auf seiner Vorderseite (51) eine Erhöhung (52) mit dem Riegeleinschnitt (53) aufweist, dessen untere Enden (54,55) in Richtung der seitlichen Aussparungen (58,59) der Abdeckung (35) erweitert sind.
DE2554630A 1974-12-06 1975-12-04 Beschlag für Drehkippfenster Expired DE2554630C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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FR7441437A FR2293553A1 (fr) 1974-12-06 1974-12-06 Dispositif de verrouillage pour fenetre oscillo-battante
FR7442801A FR2295206A1 (fr) 1974-12-18 1974-12-18 Ferrure pour fenetre oscillo-battante

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2554630A1 DE2554630A1 (de) 1976-06-10
DE2554630B2 DE2554630B2 (de) 1978-12-14
DE2554630C3 true DE2554630C3 (de) 1985-12-12

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DE2554630B2 (de) 1978-12-14
DE7538740U (de) 1976-05-06
DE2554630A1 (de) 1976-06-10

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