DE2554630C3 - Beschlag für Drehkippfenster - Google Patents
Beschlag für DrehkippfensterInfo
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Οίο KiTiiulim^ betrifft einen Beschlag für Drehkippfenster
mil einem Handgriff, der aus einer Versehlullstellung in eine den Flügel für Dreh- oder Kippöffnung
freigebende Freigabestellung betätigbar ist, einem oberen Ausstellarm, der für die Drehöffnung am Flügel
durch ein Verbindungselement festlegbar ist und einer an der unteren öffnungsseitigen Ecke des Rahmens
angeordneten, mit einem flügelssitigen Schließ- und
Kippzapfen zusammenwirkenden Schließvorrichtung, der in seiner Schließlage in einem Riegeleinschnitt der
Schließvorrichtung und in seiner Öffnungslage in einer
ίο in der Schließvorrichtung vorgesehenen Kipplagertasche
gehaltert ist die durch eine gesonderte Betätigung in eine den Schließ- und Kippzapfen für die Drehöffnung
des Flügels freigebende Stellung bewegbar ist
Bei derartigen Beschlägen geht es darum, das Kippöffnen um die horizontale Achse jederzeit und nach Belieben, das Drehöffnen um die vertikale Achse jedoch nur unter bestimmten Umständen zuzulassea Anwendungsbeispiele sind Kindergärten, Schulen und Hochhäuser, bei denen aus Gründen der Unfallgefahr normalerweise nur ein Kippöffnen ermöglicht werden soll, während für die Reinigung ein Drehöffnen erwünscht ist
Bei derartigen Beschlägen geht es darum, das Kippöffnen um die horizontale Achse jederzeit und nach Belieben, das Drehöffnen um die vertikale Achse jedoch nur unter bestimmten Umständen zuzulassea Anwendungsbeispiele sind Kindergärten, Schulen und Hochhäuser, bei denen aus Gründen der Unfallgefahr normalerweise nur ein Kippöffnen ermöglicht werden soll, während für die Reinigung ein Drehöffnen erwünscht ist
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 2110959),
die diesen Anforderungen Rechnung trägt, ist der vom Handgriff unabhängige Schließ- und Kippzapfen manuell
gegen Federdruck aus seiner Schließlage, die ein Kippöffnen zuläßt, in seine Öffnungslage bewegbar, in
der ein Ausschwenken des Fensters um die vertikale Achse zugelassen wird. Ferner ist eine nicht ohne
weiteres zugängliche Arretierung vorhanden, die eine Bewegung des Schließ- und Kippzapfens aus der
Schließlage in die Öffnungslage verhindert Nach Bedarf wird diese Arretierung gelöst und anschließend dann
wieder durch eine gesonderte Betätigung verschlossen.
Die Gefahr der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die zur Betätigung der Arretierung befugte Person
das Wiedereinlegen der Arretierung vergißt Das Fenster kann dann auch von unbefugten Personen um
seine vertikale Achse geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Fehlbetätigungen zu verhindern, d. h, eine bei jedem
Schließen des Fensters wirksam werdende Verriegelung gegen ein nachfolgendes Drehöffnen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß der Schließ- und Kippzapfen über ein mit
dem Handgriff verbundenes Gestänge zwischen dem Riegeleinschnitt und der Kipplagertasche bewegbar ist,
daß ein die Kipplagertasche aufweisender Riegel drehbar im Gehäuse der Schließvorrichtung gelagert ist
und daß der Riegel eine Steuernocke aufweist, die sich bei in die Freigabestellung gedrehtem Riegel in die
Bahn des Schließ- und Kippzapfens legt und bei dessen Rückkehr in die Verschlußstellung die Rückdrehung des
Riegels in die das Kipplager zur Wirkung bringende Stellung bewirkt
Eine Öffnungsbewegung des Handgriffs läßt den Schließ- und Kippzapfen in die Kipplagertasche
hineinwandern. Sodann ist ein Kippöffnen möglich. Um ein Drehöffnen zuzulassen, muß zusätzlich der Riegel
der Schließvorrichtung betätigt werden, so daß die Kipplagertasche in ihre inaktive Stellung gelangt in der
sie den vom Handgriff bereits betätigten Schließ- und Kippzapfen freigibt. Wenn während des nachfolgenden
Schließens des Fensters der Handgriff wieder in seine
!•Ι Schließlage gedreht wird, bewegt der Schließ- und
Kippzapfen den Riegel der Schließvorrichtung derart, daß die Kipplagcrtasche wieder in eine Stellung gelangt,
in der sie erneut zur Aufnahme des Schließ- und
Kippzapfens unter Verriegelung einer Drehöffnung bereit ist. Es kann also gar nicht vorkommen, daß aus
Unachtsamkeit ein unbefugtes Drehöffnen des Fensters ermöglicht wird, da jede Schließbewegung des Handgriffs
zu einer automatischen Drehöffnungsverriegelung führt
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlags liegt darin, daß beim Bewegen des Fensterflügels
in die geschlossene Stellung keine federbelasteten Zapfen oder Riegel zurückgedrückt und zum Einrasten
gebracht werden müssen. Die zum Überwinden der Federkraft erforderliche Belastung kann nämlich häufig
den Flügel so stark verziehen, daß ein sicheres Einrasten nicht ohne weiteres gewährleistet ist
Eine besonders einfache Betätigung der Schließvorrichtung ergibt sich dadurch, daß der Riegel zwei
Lagerzapfen und eine öffnung aufweist, in die ein Betätigungsorgan einsetzbar ist so daß der Riegel zum
Verschwenken um die Gelenkachse von Hand betätigbar ist
Eine bevorzugte konstruktive Lösung besteht darin, daß das Gehäuse eine Lagerschale und eine Abdeckung
aufweist die in einer an der Schmalseite der Lagerschale angeordneten Abwinklung gelagert ist und eine
Aussparung verschließt, die in der Lagerschale zur Aufnahme des Riegels ausgebildet ist
Dabei ist es vorteilhaft daß die Abdeckung einen horizontalen und einen vertikalen Flügel aufweist,
wobei in dem vertikalen Flügel eine öffnung als Durchgangsöffnung für die Steuernocke des Riegels
vorgesehen ist
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal weist der senkrechte Flügel zwei Aussparungen auf, die in den
beiden seitlichen Schmalseiten zur Ermöglichung einer Winkelbewegung von zwei Armen des Riegels ausgebildet
sind. Die Arme bilden die seitlichen Begrenzungen der Kipplagertasche. Die Betätigung der Kipplagertasche
erfolgt also ohne Zwischenschaltung einer zusätzlichen Übertragung direkt durch das Verschwenken
des Riegels.
Es ist ferner vorteilhaft, daß der senkrechte Flügel auf
seiner Vorderseite eine Erhöhung mit dem Riegeleinschnitt aufweist, dessen unteren Enden in Richtung der
seitlichen Aussparungen der Abdeckung erweitert sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Beschlages, der die öffnung eines Flügels durch
Drehen oder durch Kippen gestattet;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schließvorrichtung in Richtung des Pfeils Fder F i g. 3;
F i g. 3 einen Vertikalschnitt der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung, wobei der Riegel die der Kippstellung
des Flügels entsprechende Stellung einnimmt;
F i g. 4 einen Vertikalschnitt der Schließvorrichtung, wobei der Riegel die der Drehstellung des Flügels
entsprechende Stellung einnimmt;
Fig.5 einen Horizontalschnitt der Schließvorrichtung;
F i g. 6 eine Seitenansicht des Riegels in Richtung des Pfeils Fi der F ig. 7;
F i g. 7 eine Vorderansicht des Riegels und F i g. 8 eine Draufsicht des Riegels.
Auf einem Flügel 1 eines Fensters 2 ist ein Getriebe 3 vorgesehen, das durch einen Handgriff 4 betätigt wird.
Dieses Getriebe 3 dient zum Betätigen einer Treibstange bzw. der beiden Treibstangen 5 und 6, die in einer an
der Schmalseite 8 des vertikalen Längsholmes 9 des Flügels 1 ausgebildeten Falznut 7 angeordnet sind.
Diese Falznut 7 ist mit einer Stulpe 10 abgedeckt, die öffnungen 11 zum Durchtritt und zum senkrechten
Verschieben eines oder mehrerer Schließ- und Riegelzapfen 12 aufweist
Im oberen Teil 13 des Fensters 2 ist zwischen der oberen Schmalseite 14 des oberen Querholmes 15 des
Flügels 1 und der unteren Schmalseite 16 des oberen Querholmes 17 des Fensterrahmens 18 eine Ausstellvorrichtung
19 mit einem Ausstellarm 20 vorgesehen, dessen Ende 21 über eine Gelenkachse 22 mit einer
Lagerung 23 am Fensterrahmen 18 verbunden ist Der Ausstellarm 20 weist einen Zapfen 24 auf, der in der
waagerechten Stulpe 25 gleitend geführt ist Außerdem
r, ist die Ausstellvorrichtung 19 mit einem zweiten Arm 26
versehet;, der mittels Gelcnkachscn 27, 28 einerseits mil dem Ausstellarm 20 und andererseits mit der Stulpe 25
verbunden ist An der Stulpe 25 ist ein Verbindungselement 29 angelenkt dessen Drehung jedoch durch eine
geeignete Einrichtung abgebremst ist, so daß eine bestimmte Kraft erforderlich ist um den Bremswiderstand
zu überwinden. Dieses Verbindungselement 29 weist eine Gabel auf, die mit einem zweiten am
Ausstellarm 20 angeordneten Zapfen 30 zusammenwirkt
Der Beschlag weist außerdem eine Schließvorrichtung 31 auf, die an dem unteren Teil 32 des vertikalen
Längsholmes 9 des Fensterrahmens 18 und unmittelbar in der Nähe eines Schließ- und Riegelzapfens 12 der
Treibstange 6 angeordnet ist
Die in den F i g. 2 bis 5 dargestellte Schließvorrichtung 31 weist ein Gehäuse 33 bestehend aus einer
Lagerschale 34 und einer Abdeckung 35 auf und ist in einer Aussparung angeordnet, die unten in den
vertikalen Längsholm 9 des Fensterrahmens 18 eingearbeitet ist. Die Befestigung des Gehäuses 33 wird
durch ein Befestigungselement, z. B. eine Schraube, erreicht die eine senkrecht zur Fläche 37 gebildete
Öffnung durchdringt. Eine Aussparung 38 gestattet es, den Kopf der Befestigungsschraube zu versenken. Die
Lagerschale 34 ist trapezförmig, und die zwei parallelen Schmalseiten 39,40 sind vertikal angeordnet. Senkrecht
zu der Fläche 37 ist eine Aussparung 41 vorgesehen, deren Form in Fig.3 und 4 dargestellt ist. In der
vertikalen Schmalseite 40 ist eine Abwinklung 42 vorgesehen, die zur Lagerung der die Aussparung 41
verschließenden Abdeckung 35 dient Die Abdeckung 35 weist einen vertikalen Flügel 43, dessen Seitenflächen
44 am Boden 45 der Abwinklung 42 anliegen, und einen
so waagerechten Flügel 46 auf, dessen Unterseite 4/ mit
der Unterseite 48 des Gehäuses 33 abschließt. Dieser waagerechte Flügel 46 weist eine öffnung 49 auf, die mit
einer Aussparung 50 versehen ist, um ein Befestigungselement aufzunehmen und die Vorrichtung auf der
Schmalseite des unteren Querholmes des Fensterrahmens befestigen zu können. Die Vorderseite 51 des
vertikalen Flügels 43 weist eine Erhöhung 52 auf, in der ein Riegeleinschnitt 53 ausgebildet ist, dessen untere
Enden 54,55 in Richtung auf die seitlichen Schmalseiten
hu 56,57 verbreitert sind. In diesen seitlichen Schmalseiten
56, 57 sind zwei Aussparungen 58, 59 vorgesehen. Außerdem ist in dem vertikalen Flügel 43 eine öffnung
60 vorgesehen. Das Gehäuse 33 und die Erhöhung 52 der Abdeckung 35 sind von einer Öffnung 61
.,, durchdrungen, die mit einer Versenkung 62 endet. Die
Aussparung 41 dient zur Aufnahme eines Riegels 63, der um eine Gelenkachse 84 schwenkbar ist.
Der in den F i g. 6 bis 8 dargestellte Riegel 63 weist
Der in den F i g. 6 bis 8 dargestellte Riegel 63 weist
zwei Lagerzapfen 65 und eine öffnung 66 auf, in die ein
Betätigungsorgan einsetzbar ist. Der Riegel 63 weist auf einer seiner Schmalseiten 67 eine Steuernocke 68 auf,
die sich beim Durchtritt durch die öffnung 60 im Riegcleinschnitt 53 verschiebt. Entsprechend einem
vorbestimmten Winkel im Verhältnis zu der Steuernokke
68 wird der Riegel 63 mit einem Bügel versehen, dessen Arme 69, 70 in die Aussparungen 58, 59
eingreifen können.
Die Wirkungsweise des Beschlages ist folgendermaßen: Der Riegel 63 ist so eingestellt, daß die etwa in
Horizontalrichtung befindlichen Arme 69, 70 die öffnung verschließen, die den Schließ- und Kippzapfen
12 freigibt Durch Betätigen des Getriebes 3 wird das
Entriegeln des Fensters durchgeführt Dabei wird der Schließ- und Riegelzapfen 12 nach unten bewegt und
aus dem Riegeleinschnitt 53 herausgeführt, wobei er zwischen die zwei Arme 69,70 des Riegels 63 zu liegen
kommt; dies ist die Stellung, in der die Bedienungsperson die Auswahl der Öffnungsart vornehmen kann.
Um eine öffnung in Kippstellung zu erreichen, genügt
es, einen Zug auf den Handgriff 4 auszuüben. Dadurch dreht sich das Verbindungselement 29 und ermöglicht
die Freigabe des Zapfens 30, der am Aussteüarm 20 befestigt ist. Die Ausstellvorrichtung entfaltet sich, und
der Flügel 1 befindet sich in der Kippstellung. Beim erneuten Schließen des Hügels I greift der Zapfen 30
des Ausstellarms 20 wieder in das Verbindungselement 29 ein und dreht es zurück, so daß dadurch der
Ausstellarm 20 wieder am Flügel 1 festgelegt ist.
Um den Flügel 1 in die Drehstellung zu öffnen, wird mit Hilfe eines Betätigungsorgans oder eines Schlüssels
der Riegel 63 in die Stellung verschwenkt, in der der Durchtritt des Schließ- und Riegelzapfens 12 möglich ist
(diese Stellung ist in F i g. 1 dargestellt). Das Verbindungselement 29, das gegen seine Drehung abgebremst
ist, bildet eine ausreichende Verbindung, um den Ausstellarm 20 am Flügel 1 festzulegen und um eine
öffnung des Flügels 1 in die Drehstellung zu ermöglichen. Bei dieser Öffnungsstellung kann keine
Fehlbedienung durch Drehen des Handgriffs auftreten, denn die Verbindung Rahmen — Ausstellarm 20 ist
durch die aus dem leicht gebremsten Verbindungselement 29 bestehende, mit dem auf dem Ausstellarm 20
angeordneten Zapfen 30 zusammenwirkende selbsttätige Vorrichtung garantiert, und nicht mittels eines durch
den Handgriff 4 betätigten Gestänges.
Wenn der Flügel 1 nach vorhergehendem Schließen erneut verriegelt wird, dann wird der Schließ- und
Riegelzapfen 12 wieder nach oben bewegt und nimmt bei dieser Bewegung die Steuernocke 68 des Riegels 63
mit. Letzterer dreht sich, und die Arme 69, 70 nehmen wieder ihre etwa horizontale Richtung ein, in der sie
eine öffnung des Flügels 1 in die Kippstellung erlauben. Um allen Bedienungsschwierigkeiten auszuweichen,
die dadurch auftreten, daß die in Frage kommenden Personen die Funktionsweise eines Beschlages nicht
kennen, ist es möglich, zwischen die Arme 69, 70 des Riegels 63 einen Klotz einzusetzen. Durch diesen Klotz
ίο nimmt der Schließ- und Riegelzapfen 12 beim
Entriegeln, also wenn er sich nach unten bewegt, den Riegel 63 unter Drehung mit, so daß selbsttätig nur die
Öffnung des Flügels 1 in die Drehstellung erreicht wird, wenn ein Zug auf den Handgriff 4 ausgeübt wird.
Im folgenden wird eingehender auf Fig.4 Bezug
genommen. Die Steuernocke 68 des Riegels 63 nimmt eine etwa waagerechte Stellung ein, und die zwei Arme
69, 70 befinden sich in der Aussparung 41. Der Flügel 1 kann in die Drehstellung geöffnet werden, wobei der
Schließ- und Riegelzapfen 12 der Treibstange 6 in Richtung der Pfeile »A—B« der Fig.2 seitlich
ausweicht
Beim Verriegeln des Flügels 1 durch das Getriebe 3 wird eine Schubbewegung nach oben auf den Schließ-
Y-, und Riegelzapfen 12 ausgeübt. Dieser untergreift eine
Fläche 71 der Steuernocke 68 und nimmt letztere in seiner Bewegung mit. Dadurch dreht sich der Riegel 63
um seine Gelenkachse 64, und die Steuernocke 68 tritt in die Aussparung 41. Gleichzeitig treten die zwei Arme
69,70 vor und bewegen sich in die Aussparungen 58,59.
Am Ende dieses Vorgangs befindet sich der Schließ- und Riegelzapfen 12 in dem Riegeleinschnitt 53 (siehe
F i g. 3), und der Flügel 1 ist verriegelt.
Durch Umkehrung der Bewegung des Getriebes 3 wird der Schließ- und Riegelzapfen 12 nach unten
geschoben. Diese Bewegung bleibt ohne Einfluß auf den Riegel 63, denn der Schließ- und Riegelzapfen gleitet
zwischen die zwei Arme 69,70. Dadurch kann der Flügel 1 nur in die Kippstellung geöffnet werden. Falls es
jedoch in dieser Stellung des Schließ- und Riegelzahpfens 12 wünschenswert ist, den Flügel 1 in die
Drehstellung zu öffnen, genügt es, den Riege! 63 mit Hilfe eines Betätigungsorgans oder Schlüssels, der in die
Öffnung 66 eingreift, zu drehen, und zwar aus der in der F i g. 3 dargestellten Stellung in die Stellung der F i g. 4.
Die Lösung der durch die Schließvorrichtung 31 geschaffenen Verbindung geschieht somit lediglich
durch eine gewollte Maßnahme, und zwar dadurch, daß der Riegel 63 in seine ursprüngliche Stellung gemäß
F i g. 4 gebracht wird.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen
Claims (6)
1. Beschlag für Drehkippfenster mit einem Handgriff, der aus einer Verschlußstellung in eine
den Flügel für Dreh- oder Kippöffnung freigebende Freigabestellung betätigbar ist, einem oberen
Ausstellarm, der für die Drehöffnung am Flügel
durch ein Verbindungselement festlegbar ist, und einer an der unteren öffnungsseitigen Ecke des
Rahmens angeordneten, mit einem flügelseitigen Schließ- und Kippzapfen zusammenwirkenden
Schließvorrichtung, der in seiner Schließlage in einem Riegeleinschnitt der Schließvorrichtung und
in seiner Öffnungslage in einer in der Schließvorrichtung vorgesehenen Kipplagertasche gehaltert ist, die
durch eine gesonderte Betätigung in eine den Schließ- und Kippzapfen für die Drehöffnung des
Flügels freigebende Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließ-
und Kippzapfen (12) über ein mit dem Handgriff (4) verbundenes Gestänge (5,6) zwischen dem Riegeleinschnitt
(53) und der Kipplagertasche (35,69, 70) bewegbar ist, daß ein die Kipplagertasche (35,69,70)
aufweisender Riegel (63) drehbar im Gehäuse (33) der Schließvorrichtung (31) gelagert ist und daß der
Riegel (63) eine Steuernocke (68) aufweist, die sich
bei in die Freigabestellung gedrehtem Riegel (63) in die Bahn des Schließ- und Kippzapfens (12) legt und
bei dessen Rückkehr in die Verschlußstellung die Rückdrehung des Riegels (63) in die das Kipplager
zur Wirkung bringende Stellung bewirkt
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (63) zwei Lagerzapfen (65) und eine öffnung (66) aufweist, in die ein
Betätigungsorgan einsetzbar ist, so daß der Riegel (63) zum Verschwenken um die Gelenkachse (64)
von Hand betätigbar ist
3. Beschlag nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (33) eine Lagerschale (34)
und eine Abdeckung (35) aufweist, die in einer an der Schmalseite (40) der Lagerschale (34) angeordneten
Abwinkelung (42) gelagert ist und eine Aussparung (41) verschließt, die in der Lagerschale (34) zur
Aufnahme des Riegels (63) ausgebildet ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (35) einen horizontalen
und einen vertikalen Flügel (46 bzw. 43) aufweist, wobei in dem vertikalen Flügel (43) eine öffnung (60)
als Durchgangsöffnung für die Steuernocke (68) des Riegels (63) vorgesehen ist.
5. Beschlag nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Flügel (43) zwei
Aussparungen (58, 59) aufweist die in den beiden seitlichen Schmalseiten (56, 57) zum Ermöglichen
einer Winkelbewegung von zwei Armen (69,70) des Riegels (63) ausgebildet sind.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Flügel
(43) auf seiner Vorderseite (51) eine Erhöhung (52) mit dem Riegeleinschnitt (53) aufweist, dessen untere
Enden (54,55) in Richtung der seitlichen Aussparungen (58,59) der Abdeckung (35) erweitert sind.
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FR7441437A FR2293553A1 (fr) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Dispositif de verrouillage pour fenetre oscillo-battante |
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Publications (3)
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DE2554630A1 DE2554630A1 (de) | 1976-06-10 |
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ID=26218645
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7538740U Expired DE7538740U (de) | 1974-12-06 | 1975-12-04 | Beschlag fuer drehkippfenster |
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DE1814347U (de) * | 1957-01-26 | 1960-06-30 | Andreas Kruell | Vorrichtung fuer wahlweise um eine lotrechte oder eine waagerechte achse schwenkbare fluegel von fenstern, tueren od. dgl. |
DE2110959A1 (de) * | 1971-03-08 | 1972-09-14 | Winkhaus Fa August | Lagerelement fuer Drehkippbeschlaege |
-
1975
- 1975-12-04 DE DE2554630A patent/DE2554630C3/de not_active Expired
- 1975-12-04 DE DE7538740U patent/DE7538740U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554630B2 (de) | 1978-12-14 |
DE7538740U (de) | 1976-05-06 |
DE2554630A1 (de) | 1976-06-10 |
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