DE2531701A1 - Gelenk und eine gelenk- und drehzapfenanordnung - Google Patents

Gelenk und eine gelenk- und drehzapfenanordnung

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DE2531701A1
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Johannes Harald Bierlich
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

Anmelder: JOHANNES HARALD BIERLICH
Charlottenlund, 0resundsh0j 15, Dänemark
Gelenk und eine Gelenk- und Drehzapfenanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk und auf eine Gelenk- und Drehzapfenanordnung. Das Gelenk und die Gelenk- und Drehzapfenanordnung sind insbesondere für Fenster geeignet, obgleich das Gelenk auch bei anderen angelenkten Teilen, z.B. Türen verwendet werden kann, und wobei die Gelenk- und Drehzapfenanordnungen auch bei anderen Gliedern benutzt werden kann, die eine Speiseöffnung erfordern, z.B. Ventilatoren.
Das Gelenk kann zwischen einem kippbaren Glied und einem Rahmen derart montiert werden, daß, wenn das Glied geschlossen ist, das Gelenk verdeckt ist und dadurch ein ordentliches bzw. geschmackvolles Aussehen erreicht wird.
Die bevorzugte Ausführung der Gelenk- und Drehzapfenanordnung, die insbesondere zur Benutzung bei Fenstern geeignet ist, die in bekannter Weise gekippt und gedreht werden können, genügt auch der Anforderung, daß der Mechanismus verdeckt ist, sobald das Fenster ge-
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schlossen ist, und diese Ausführung ist einfach zu betätigen und zu montieren und erfordert einen Gestänge- oder Gelenkmechanismus nur entlang zwei Kanten eines Fensterflügels.
Nach einer Ausführung der Erfindung ist ein Kippgelenk vorgesehen, welches für Türen und Fenster geeignet ist, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Platte zur Montage auf einem ersten und einem zweiten Glied, wobei das zweite Glied gegenüber dem ersten beweglich ist, aus ersten und zweiten doppelarmigen, drehbar verbundenen Hebeln, von denen der erste Hebel um einen festen Punkt auf der ersten Platte und der zweite Hebel um einen festen Punkt auf der zweiten Platte verdrehbar ist und der erste und der zweite Hebel Zapfen oder vorspringende Teile aufweist, die mit Führungsteilen der zweiten und ersten Platte zusammenarbeiten, wobei sich diese Ausführung, dadurch kennzeichnet, daß bei geschlossenem Gelenk die festen Punkte der ersten und der zweiten Platte fluchten und die Führungsteile nicht parallel zueinander sind.
Nach einer zweiten Ausführung der Erfindung ist eine Kipp- und Drehgelenkanordnung für ein bewegliches Glied, z.B. ein Fenster, und ein hiermit zusammenarbeitender Rahmen vorgesehen, und kennzeichnet sich durch einen Betätigungsmechanismus mit einer ersten Stellung, in der das bewegliche Glied mit dem Rahmen gegen öffnen, fest verbunden ist, mit einer zweiten Stellung, in der das bewegliche Glied um einen Teil des Rahmens verschwenkbar ist, und mit
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einer dritten Stellung, in der das bewegliche Glied um einen zweiten Teil des Rahmens verschwenkt werden kann.
Nach einer noch weiteren Ausführung der Erfindung ist eine Gelenk- und Drehgelenkanordnung für ein bewegliches Glied, z.B. einen Fensterflügel vorgesehen und ein hiermit zusammenarbeitender Rahmen, wobei sich die Anordnung zusammensetzt aus einer Strebe, einer Anschlagplatte, zwei Gelenken, durch die das bewegliche Glied um einen Rahmenteil gekippt werden kann, aus einem Betätigungsmechanismus, aus einem Bolzen, einem Schwenkarm, einem Zapfen und einem Gestänge dazwischen, wobei der Betätigungsmechanismus auf dem beweglichen Glied und die Anschlagplatte und die Strebe am Rahmen montiert sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß der Zapfen in einer ersten Stellung des Betätigungsmechanismus mit der Anschlagplatte des Rahmens zur Anlage kommt und dadurch das bewegliche Glied gegenüber dem Rahmen gegen öffnen sichert, wobei der Bolzen in einer zweiten Stellung des Betätigungsmechanismus mit einem der beiden Gelenke zum Eingriff kommt, um zu ermöglichen, daß das Glied um den Rahmenteil durch eines der Gelenke gekippt werden kann und wobei der Bolzen in einer dritten Stellung des Betätigungsmechanismus von dem einen der Gelenke gelöst wird, so daß das Glied um einen anderen Rahmenteil schwenken kann.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der anliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Kipp- und Drehfensters, bei dem die Erfindung angewendet werden kann,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens, in welchem ein Fensterflügel montiert werden kann, um in der in Fig. 1 gezeigten Weise zu arbeiten,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fensterflügels, gesehen
von der der Betätigungshandhabe benachbarten Kante,
Fig. 3 a ein Querschnitt einer Betätigungsstange nach der Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 4 eine Ansicht eines Fensterflügels gegenüber dem Rahmen,
Fig. 5+6 Aufsichten auf einen Teil des Fensterflügels, des Betätigungsmechanismus und der oberen Gelenkteile,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht der unteren Gelenkteile eines Flügels und des Rahmens,
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Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des um den Rahmen gekippten Flügels,
Fig. 9 einen schematisehen Schnitt durch das Gelenk
nach Fig. 7 mit Darstellung des Flügels in einer gekippten Stellung.
In Fig. 1 ist ein Fenster mit einem Rahmen 1 dargestellt, in welchem ein Flügel 2 in geschlossener Stellung gesichert ist, wie mit vollen Linien 3 angedeutet ist, und zwar durch Verdrehung einer Handhabe 4 derart, daß sie in Linie mit dem Pfosten 2 des Flügels 2 nach unten gerichtet ist. Wenn die Handhabe 4 aus dieser Stellung im Gegenzeigersinn so verdreht wird, daß sie rechtwinklig zum Pfosten 5 des Flügels liegt, ist es möglich, den Flügel 2 nach innen um den Schenkel 6 des Rahmens 1 zu schwenken, wie strichpunktiert durch die Linie 7 angedeutet ist. Wenn die Handhabe 4 noch weiter im Gegenzeigersinn verdreht wird, so daß sie nach oben in Linie mit dem Pfosten gerichtet ist, ist es möglich, den Fensterflügel 2 nach innen um den Unterschenkel 8 des Rahmens zu kippen, wie durch gestrichelte Linie 9 angedeutet ist, um eine Belüftungsstellung zu erreichen. Die Kipp- und Schwenkwirkung ist bekannt und ermöglicht es, Fenster zur Belüftung nach innen um den unteren Rahmenschenkel zu kippen.und nach Einwärts um Gelenke eines anderen Rahmenschenkels zu schwenken, und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, die Außenfläche des Fensters leicht zu reinigen.
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Entsprechend Fig. 2 ist der Rahmen 1 mit Beschlägen zur Benutzung mit einer bevorzugten Form einer Gelenk- und Drahachsenanordnung gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Beschläge bestehen aus oberen und unteren Anschlagplatten 10 und 11, wobei die obere Anschlagplatte 10 einen Strebenanschlag aufweist, die auf dem Schenkel 13 des Rahmens montiert ist. Ein paar Streben 14, 15 sind durch Platten 16, 17 mit hinteren Anschlägen 18, 19 auf den Schenkeln 13, 6 montiert. Die auf dem Schenkel 13 befestigte Strebe 14 besitzt einen Kanal 21, und die auf dem Schenkel 6 montierte Strebe 15 besitzt einen Schlüssellochschlitz 22. Eine einen Bolzen lösende Platte 23 ist durch Schrauben 24, 25 am Kopf schenkel 26 des Rahmens 1 montiert. An dem Unterschenkel 27 des Rahmens 1 ist eine Stützplatte 28 montiert, die eine Schwenkkante 29 besitzt, wie klarer in Fig. 3 dargestellt ist. Der Unter-
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schenkel 27 des Rahmens 1 trägt eine untere Gelenkplatte 31, die durch einen Schraubzapfen 32 eingestellt ist, um den die Platte 31 gekippt werden kann. Der Rahmen list mit einer Ausnehmung versehen, in der die Beschläge zwischen einem äußeren Deckstreifen 33, der die Verbindung zwischen den Kanten des Flügels 2 und des Rahmens 1 abdeckt und einen wasserdichten Streifen 34 trägt, und einem inneren Blendstreifen 35 montiert sind. Der Unterschenkel 27 des Rahmen 1 kann mit Abflußkanälen nicht dargestellten Bohrungen versehen sein. Es ist zu bemerken, daß in der beschriebenen speziellen Ausführung, die einen Metallfensterrahmen wiedergibt, der innere Blendstreifen 35 nicht soweit zur Mitte der Rahmenöffnung verläuft, wie der
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Deckstreifen 33.
In Fig. 3 ist die Kante des Flügelpfostens 5 dargestellt, auf dem die Betätigungshandhabe 4 montiert ist, wobei die Darstellung gesehen ist vom Schenkel 13 des Rahmens aus, mit dem der Fensterflügel zusammenarbeitet. Der Kopfschenkel 26 und der Unterschenkel 27 des Rahmens sind geschnitten dargestellt. Ein Tragstreifen 36 ist an der Kante des Flügelpfostens 5 montiert und trägt eine Betätigungsstange 37, von der ein Zapfen 38 ausgeht und in eine Gabel 39 eingreift, die bei Verdrehung der Handhabe 4 vertikal beweglich ist. Die Beziehung zwischen der Betätigungsstange 37 und dem Tragstreifen 36 ist klarer ersichtlich aus dem Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 3, dargestellt in Fig. 3 a. Die Betätigungsstange 37 trägt weiterhin zwei Rollen 40, die mit Anschlagplatten 10 und 11, welche mit gestrichelten Linien angedeutet sind, zusammenarbeiten und auf dem Schenkel 13 des Rahmens 1 montiert sind.
Die Betätigungsstange 37 trägt auch eine Konsole 41, auf der ein Stift 42 montiert ist, welcher in der geschlossenen Stellung des Flügels gegen die Strebe 14 liegt, und trägt weiterhin einen Kopfzapfen 43, der in den Kanal 21 der Strebe 14 eingreift. Die Zapfen 42 und 43 sind in Fig. 4 besser erkennbar. Die Bewegung der Betätigungsstange 37 wird um die Ecke des Flügels zwischen der Kante des Flügelpfostens 5, sichtbar in Fig. 3, und der Oberkante des oberen
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Schenkels 44 des Flügels 2 durch ein flexibles Transmissionssystem, welches schematisch mit 45 angedeutet ist, übertragen, und dieses System kann ein Bowden-Kabel oder eine Gelenkkette sein, die in einem Gehäuse gelagert ist, und mit der Stange 37 durch einen Lenker 46 verbunden ist. Das andere Ende dieses flexiblen Eckübertragungssystems ist in Fig. 4 gezeigt und durch einen Lenker 47 mit einem Bolzen 48 verbunden. Das Ende der Betätigungsstange 37, welches von dem Eckübertragungssystem abgekehrt ist, ist mit einer Ausnehmung 49 versehen, die mit der Schwenkkante 29 der Stützplatte 28 zusammenarbeitet. Der Bolzen 48 nach Fig. 4 läuft durch einen Feststellmechanismus 51, der an der Kante des oberen Schenkels 44 des Flügels montiert ist und aus zwei durchbohrten Teilen 52, 53 besteht, die zueinander abgefedert sind, und weiter aus zwei festen durchbohrten Teilen 54, 55 besteht. Der Feststellmechanismus 51 arbeitet mit der Platte 23 auf dem Kopfschenkel 26 des Rahmens zusammen. Das Ende des Bolzens 48 läuft durch Bohrungen in den beiden Armen 56, 57 eines ü-Profils 58, welches auf dem oberen Schenkel 44 des Flügels montiert ist.
Der Flügel 2 ist eingehängt, um um den Rahmen 1 mittels Gelenkanordnungen zwischen dem oberen Schenkel 44 des Flügels 2 und dem Oberschenkel 26 des Rahmens 1 und zwischen dem Unterschenkel 59 des Flügels 2 und dem Unterschenkel 27 des Rahmens 1 zu schwenken.
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Die Gelenkanordnung zwischen dem Oberschenkel 44 des Flügels 2 und dem Kopfschenkel 26 des Rahmens 1 ist am besten aus den Fig. 5+6 ersichtlich und besteht aus einer Platte 61, die mit dem Kopfschenkel 26 des Rahmens 1 durch eine Schraube befestigt ist, die eine Bohrung 62 durchgreift. Die Platte 61 besitzt einen Führungsschlitz 63. Eine zweite Platte 64 mit einem Führungsschlitz 65 ist durch ein Gestänge mit der ersten Platte 61 verbunden. Dieses Gestänge besteht aus einem ersten doppelarmigen Hebel 66, der an einem Ende mit der ersten Platte 61 an einem festliegenden Drehpunkt 67 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 66 trägt einen Zapfen 68, der im Führungsschlitz 65 der Platte 64 läuft. Der erste Hebel 66 ist an einem zweiten doppelarmigen Hebel 69 durch einen Drehzapfen 71 befestigt und der zweite doppelarmige Hebel 69 ist an einem Ende mit der zweiten Platte 64 an einem festen Drehpunkt 72 befestigt. Das andere Ende des zweiten doppelarmigen Hebels 69 trägt einen Zapfen 73, der im Führungsschlitz 63 der ersten Platte 61 läuft. Die zweite Platte 64 ist mit einem Block 74 gekuppelt, in welchem sich ein Schlitz 75 befindet, von dessen beiden Seiten eine Bohrung 76 verläuft. In der geschlossenen Stellung des Fensters nach Fig. 5 fluchten die Bohrungen in den Schenkeln 56, 57 des U-Profils 58 und die Bohrung 76 im Block 74, und der Schenkel 57 befindet sich im Schlitz 75 in einer solchen Stellung, daß der Bolzen 48 durch die Bohrungen in den Armen 56 und 57 und die Bohrung 76 laufen kann, um den Teil 58 mit dem Block 74 zu kuppeln.
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Das Gelenk zwischen dem Unterschenkel 59 des Flügels 2 und dem Unterschenkel 27 des Rahmens 1 ist in Fig. 7 dargestellt und besteht aus einer ersten Platte 78, die am Unterschenkel 59 des Flügels 2 angeschraubt ist. Die Platte 78 besitzt einen Schlitz 79 und einen nach unten gerichteten Zapfen 81. Der Zapfen 81 greift in eine Bohrung 82 an einem Ende eines ersten doppelarmigen Hebels 83, der durch einen Drehzapfen 84 mit einem zweiten doppelarmigen Hebel 85 gekuppelt ist, von dem ein Zapfen 86 ausgeht, der mit dem Schlitz 79 in der ersten Platte 78 zusammenarbeitet. Eine zweite Platte 87 ist auf dem Unterschenkel 27 vorgesehen, wie sich aus Fig. 9 ergibt und durch einen Schraubbolzen 32 befestigt, der über eine Basisplatte 92 vorragt und der die Basisplatte 92 mit dem Unterschenkel 27 fest verbindet. Der zweite Hebel 85 ist mit der zweiten Platte 87 an einem festen Drehpunkt 88 gekuppelt. Der erste Hebel 83 besitzt einen Zapfen 89, der mit einem Schlitz 91 in der zweiten Platte 87 zusammenarbeitet. Die zweite Platte 87 besitzt eine Bohrung 90, die im Durchmesser größer ist als der Schraubzapfen 32 und dadurch zuläßt, daß die zweite Platte 87 um den Zapfen 32 in der Weise kippt, wie in Fig. 9 angedeutet ist, und zwar in eine Stellung, die mit gestrichelten Linien 93 wiedergegeben ist.
Die Wirkungen der oberen und unteren Gelenkanordnungen sind gleich. Es ist hervorzuheben, daß der Flügel 2 eine Lippe 94 an allen vier Kanten aufweist, die jeden Spalt zwischen Flügel und dem Rahmen
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abdeckt und dem Fenster ein geschmackvolles Aussehen gibt.
Fig. 8 zeigt den Fensterflügel, der von oben nach innen gekippt ist, wobei ein fester Zapfen 95 am Flügelpfosten in Nähe des Schenkels in dem Schlüssellochschlitz 22 der Strebe 15 eingreift.
Unter Betrachtung der Arbeitsweise des durch die Handhabe gesteuerten Mechanismus ist es verständlich, daß, wenn sich die Handhabe in der abwärts gerichteten Stellung, angedeutet mit gestrichelten Linien bei 100 in Fig. 3, befindet, sich die Gabel 39 bis zu einem Maximum gegen den Kopfschenkel 26 des Rahmens bewegt. Diese Wirkung wird die Stange 37 über den Zapfen 38 in dieselbe Richtung bewegen und das Ende der Stange 37 in Nähe des Unterschenkels 27 in die Stellung anheben, die gestrichelt mit 101 angedeutet ist. Gleichzeitig werden sididie Rollen 40 der Stange 37 hinter die Anschlagplatten 10 und 11 des Schenkels 13 bewegen und damit das Fenster in der geschlossenen Lage im Rahmen 1 sichern. Diese Bewegung der Stange wird auch über die Lenker 46 und 47 und den flexiblen Übertragungsmechanismus im Gehäuse 45 auf den Bolzen 48 übertragen, der auf dem Oberschenkel 44 des Flügels gelagert ist. Der Bolzen 48 wird durch diese Wirkung veranlaßt aus der Stellung nach Fig. 5 durch die Bohrung im Schenkel 57 des U-Profils 58 und die Bohrung 76 im Block 74, der mit der Platte 64 der oberen Gelenkanordnung verbunden ist bis zu einem möglichen Maximum hindurchzulaufen.
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Durch Verdrehung der Handhabe 4 um einen Winkel von 90 im Gegenzeigersinn aus der Stellung 1CXD in Fig. 3 in die strichpunktiert angedeutete Stellung 7 in Fig. 1, werden die Rollen 40 in Richtung gegen den Unterschenkel 27 bewegt und gelangen aus dem Bereich der Anschlagplatten 10 und 11 heraus. Die Bewegung der Stange 37 mit den Rollen 40, infolge dieser Verdrehung der Handhabe ist jedoch nicht ausreichend, um zu veranlassen, daß die Stange 37 mit der Schwenkkante 29 und der Stützplatte 28 in Eingriff kommt. Diese Verdrehung der Handhabe bewirkt auch, daß der Bolzen 48 in die Stellung nach Fig. 6 zurückgezogen wird, wodurch das U-Profil 58 auf dem Flügel mit dem Block 74 gesichert gehalten wird, der mit dem Kopfschenkel 26 des Rahmens über die obere Gelenkanordnung gekuppelt ist. Wenn die Rollen 44 sich nicht mehr im Eingriff mit den Anschlagplatten 10 und 11 befinden und der Oberschenkel 44 der Gelenkanordnung am Oberschenkel 26 des Rahmens im Eingriff ist, ist es möglich, den Fensterflügel 2 um den Schenkel 6 in den oberen und unteren Gelenkanordnungen zu schwenken.
Wie schon auseinandergesetzt wurde, ist die Arbeitsweise der beiden Gelenkanordnungen gleich. Diese Arbeitsweise wird nun anhand des oberen Gelenkes erörtert. Es kann aus Fig. 5 erkannt werden, daß in der geschlossenen Stellung des Flügels die Führungsschlitze 63 und 65 im wesentlichen rechtwinklig zueinander liegen und daß die festen Drehzapfen 67 und 72 miteinander fluchten. Beim Einwärtsschwenken des Flügels um den Schenkel 6 ist die Wirkung der Gelenkanordnung
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so, daß neben einer Schwenkung um den Schenkel 6 der Flügel sich weg vom Rahmen bewegen kann und wird um einen Winkel von fast 180 geschwenkt. Die Lage der Drehachse 72 des oberen Gelenkes, die fest mit dem Flügel 2 verbunden ist, ist während dieser Schwenkbewegung eine Kurve, auf der sich die Achse 72 von der überdeckung mit dem festen Drehpunkt 67 auf dem Kopfschenkel 26 des Rahmens zu einem Punkt in Nähe der inneren Fläche 102 des Schenkels 6 bewegt. Diese Bewegung wird durch die Bewegung der Zapfen 68 und 73 in den Führungsschlitzen 65 und 63 gesteuert sowie durch die Drehwirkungen des ersten und zweiten Hebels 66 und 69 um ihren gemeinsamen Drehpunkt 71.
Der Bolzen 48 kann sich nur bewegen und die Handhabe 4 nur verdreht werden, wenn sich der Flügel 2 im Rahmen in der geschlossenen Stellung befindet, weil die Platte 23, die mit dem Kopfschenkel 26 des Rahmens verbunden ist, gegen die abgefederten Glieder 52 und zur Anlage kommt und diese nur dann auseinander drückt, wenn sich der Flügel und der Rahmen in dieser Relativstellung befinden. Das Auseinanderdrücken der Glieder 52 und 53 erzeugt einen freien Durchgang für den Bolzen durch die Bohrungen dieser Glieder und in den Armen 54 und 55. Die Feststellwirkung ergibt sich eindeutig aus Fig. 4, in der der Flügels um die nicht dargestellte Gelenkanordnung verschwenkt ist und in der die Glieder 52 und 53 aus dem Eingriff mit der Platte 23 herausgelangt sind. Die abgefederten
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Glieder 52 und 53 sind dadurch in der Lage, gegen den Bolzen 48 zum Eingriff zu gelangen und ihn gegen eine Längsbewegung in die eine oder andere Richtung zu sperren. Wenn es notwendig ist, können vorstehende Teile oder Nasen auf den Bolzen 48 vorgesehen werden, um einen besseren Eingriff zwischen dem Bolzen 28 und den Gliedern 52 und 53 zu gewährleisten. Es ist verständlich, daß jeder Versuch, den Bolzen gegen den Schenkel 6 zu bewegen, sobald die Glieder 52 und 53 frei sind, dazu führt, daß das Glied 52 noch fester an dem Bolzen 48 angedrückt wird. Jeder Versuch, den Bolzen 48 in die andere Richtung zu bewegen wird, sobald die Glieder 52 und 53 nicht durch die Platte 23 auseinandergedrückt sind, verursachen, daß das Glied 53 gegen den Bolzen 48 fest zur Anlage kommt und ihn in seiner Lage sperrt. Es ist daher verständlich, daß, sobald der Flügel entweder gekippt oder verschwenkt ist, womit die Platte 23 nicht mit den Gliedern 52 und 53 zusammenarbeitet, es unmöglich ist, die Handhabe 4 zu verdrehen und den Betätigungsmechanismus zu bewegen. Sobald jedoch der Flügel im Fensterrahmen geschlossen ist, kann die Handhabe 4 und der Betätigungsmechanismus in jede Stellung bewegt werden.
Mit der Bewegung der Handhabe 4 in die nach oben verlaufende Stellung (volle Linien in Fig. 3) und mit dem Flügel in geschlossener Stellung im Rahmen, wird .die Betätigungsstange 37 abwärts bewegt und arbeitet als Drehachsenarm, so daß die Ausnehmung 49 in die Lage versetzt wird mit der Schwenkkante 29 der Platte 28 zum Ein-
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griff zu gelangen. In dieser Stellung sind naturgemäß die Rollen im eindeutigen Abstand von den Anschlagplatten 10 und 11, und der Sockel 41 der Betätigungsstange 37 wird so abwärts bewegt, daß der Zapfen 43 (siehe Fig. 4) in den Kanal 21 der Strebe 14 eingreift, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wie erwähnt, findet dieser Vorgang bei geschlossener Lage des Flügels statt, und in dieser Stellung greift der Zapfen 95 (Fig. 8) des Flügels 2 in die Bohrung am Kopf des schlüsseiförmigen Schlitzes 22 der Strebe 15, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Bewegung der Stange 37 wird auf den Bolzen 48 durch das Eck-Übertragungssystem 45 in dem Gehäuse übertragen und der Bolzen 48 wird aus dem Eingriff mit dem Block 74 in die Stellung nach Fig. zurückgezogen. Der Flügel ist dadurch aus der oberen Gelenkanordnung befreit, und jeder Versuch den Flügel um den Schenkel 6 zu schwenken, wird durch die Stange 37 verhindert, die hinter die Schwenkkante 29 der Platte 28 gelangt. Wenn der Oberschenkel 44 des Flügels aus der Verbindung mit dem Rahmen jedoch frei wird, ist es möglich, den Fensterflügel in Richtung des Pfeiles 103 in Fig. 5 und des Pfeiles 104 in Fig. 3 um den Unterschenkel 27 des Rahmens zu kippen. Diese Wirkung verursacht, daß der Hals abwärts des Schlüssellochschlitzes 22 in der Strebe 15 läuft und daß der Hals des KopfZapfens 43 abwärts im Kanal 21 der Strebe 14 verläuft, womit verursacht wird, daß die Streben sich in die Stellungen nach Fig. 8 bewegen und den Flügel in eine einwärts gekippte Stellung einstellen. Die Drehpunkte für das Kippen'des Flügels um den Unterschenkel 27 sind erzeugt durch die flache Oberfläche der Stütz-
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platte 28 und durch die Basisplatte 92, um die die zweite Platte 87 der unteren Gelenkanordnung kippt, wie sich aus Fig. 9 ergibt, und zwar in die Stellung, die mit gestrichelten Linien 93 angedeutet ist. Das Kippen der Platte 87 ist möglich gemacht durch das Verhältnis des Profils des Zapfens 32 und das der Seitenwandungen der Bohrung 90. Die Ausnehmung 49 und die Schwenkkante 29 sind etwas hakenförmig profiliert, so daß die Stange 37 auf und unter die Schwenkkante 29 zum Eingriff kommt und es dadurch schwierig macht, den Flügel aus den Rahmen herauszuheben, wenn sich der Betätigungsmechanismus in der Stellung für dia Kippwirkung befindet.
Es ist hervorzuheben, daß, obgleich die Stange 37 einen Schwenkarm bildet, der mit der Schwenkachse 29 zum Eingriff kommt, die Wirkung zwischen der Stange 37 und der Kante 39 von Natur aus eine Festhaltewirkung ist. Die tatsächlichen Drehpunkte liegen, wie oben erwähnt, zwischen der Stützplatte 28 und der Basisplatte 92 des Flügels.
Bevor der Bolzen 48 aus dem Eingriff mit der Bohrung 76 im Block 74 zurückgezogen wird, ist es erforderlich, daß sich die Stange 37 in einer Stellung befindet, in der sie mit der Schwenkkante 29 im Eingriff ist, denn sonst wäre es möglich, daß das Fenster falsch betätigt wird, in dem bei geschlossenem Fensterflügel die Handhabe in eine Zwischenstellung verdreht wird, in der weder die Stange 37 des Flügels mit der Kante 29 des Rahmens noch der Bolzen 48 des
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Flügels mit einem Teil der oberen Gelenkanordnung des Rahmens im Eingriff ist. Wenn ein solcher Zustand zulässig wäre, würde es möglich sein, daß der Flügel zufällig aus dem Rahmen herausgelangen könnte.
Obgleich die Erfindung in bezug auf eine besondere Ausführung beschrieben worden ist, ist zu betonen, daß Änderungen und Modifikationen innerhalb des Lösungsgedankens der Erfindung durchgeführt werden können. Z.B. kann der Betätigungsmechanismus für die Sicherung des Fensters und für die Änderung der Funktionen zwischen der Kipp- und Schwenkbewegung mit anderen Gelenkanordnungen als beschrieben verwendet werden. Weiterhin ist es nicht für die Schwenkbewegung erforderlich, in der Weise zu arbeiten, daß das Fenster seitlich aufgehängt wird und die Kippwirkung zwischen dem Unterschenkel des Flügels und dem Unterschenkel des Rahmens liegt. Z.B. könnte die Schwenkbewegung bei oben aufgehängtem Fenster die Kippbewegung um einen Seitenschenkel des Rahmens stattfinden. Andere Feststellmechanismen als solche wie sie mit 51 in Fig. 4 gezeigt sind, können verwendet werden und die Handhabe 4 könnte einen Sicherheitskolben besitzen, der unbedingt betätigt werden müßte, bevor die horizontale Stellung der Handhabe 4 von jeder Richtung aus betätigt werden könnte, wodurch eine zufällige Betätigung des Verdrehens unmöglich gemacht ist. Die beschriebene Vorrichtung kann mit geringen Abänderungen sowohl für hölzerne als auch für metallische Fenster angewendet werden.
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Anstelle oder neben dem Drehachsenarm, gebildet durch die Stange 37, die mit der Schwenkkante 29 zusammenarbeitet, verläuft ein Zapfen 110 von der Unterkante des Pfostens 5 aus (Fig. 3)# um mit der Schulter 111 eines Sockels 112 zusammenzuarbeiten, der mit dem Schenkel 13 des Rahmens verbunden ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, Bei geschlossener Stellung des Flügels läuft der Zapfen 110 unter die Schulter 111 und in der gekippten Stellung liegt der Zapfen unter der Schulter 111, um das Risiko herabzusetzen, daß der Flügel zufällig aus dem Rahmen angehoben werden kann.
Die dargestellte Gelenkanordnung ermöglicht es, daß der Flügel um etwa 180 verschwenkt werden kann, wenn er bei seitlicher Aufhängung betätigt wird. Die· Gelenke sind auf dem Unterschenkel und am Kopfschenkel des Rahmens gelagert, ohne Beschneidung des Rahmens und erstrecken sich nicht in die Schenkel des Rahmens. Anstatt flache Montageplatten für die Gelenke zu benutzen, in denen Führungsschlitze vorgesehen sind und anstatt die Platten an dem Kopfschenkel und Unterschenkel des Rahmens und den Schenkeln des Flügels zu lagern, können die Lagerungen für die Gelenke an einem aufrechten Schenkel eines Rahmens und eines Pfostens des Flügels vorhanden sein und bestehen aus Teilen, die Führungskanäle in ihren oberen Kanten aufweisen und die vertieft in der Lagerung vorgesehen sind, anstelle von Führungsschlitzen in der Dicke der Schenkel und Pfosten.
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Claims (1)

  1. Dr. Hugo Wilcken 2^3170 [
    Dipl.-lng. Thomas Wilcken Dipl.-Chcm. Dr. Wolfgang Laufer
    24 Lübeck, Breite Straße 52-54 JfA
    15. JUIM975
    Anmelder: JOHANNES HARALD BIERLICH
    Charlottenlund, 0resundsh0j 15, Dänemark
    Ansprüche
    1. Kipp- und Schwenkanordnung für ein bewegliches Glied (2), J z.B. einen Fensterflügel, und einen damit zusammenarbeitenden Rahmen (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung besteht aus zwei Gelenken (61 bis 73 und 78 bis 92) auf gegenüberliegenden Enden eines Teiles (6) des Rahmens (1), wobei das bewegliche Glied (2) um den Rahmenteil (6) verschwenkt werden kann, aus einem Bolzen (48), der mit Mitteln (57, 74) zur lösbaren Verbindung eines der Gelenke (61 bis 73) mit dem beweglichen Glied (2) zusammenarbeitet, aus mindestens einer Anschlagplatte (10, 11) am Teil (13) des Rahmens (1) gegenüberliegend zum Rahmenteil (6), aus einer Strebe (14), die an einem Ende mit dem Rahmenteil (13) gelenkig verbunden ist, und aus einem Betätigungsmechanismus auf dem beweglichen Glied (2), der enthält eine Betätigungshandhabe (4), eine Betätigungsstange (37), die durch die Handhabe (4) beweglich ist und ein Sperrglied (40) trägt, und einen Zapfen (43) , der in einen Kanal (21) am freien Ende der Strebe (14) eingreift, und ein Gestänge (45 bis 47), welches den Bolzen (48) und die
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    Betätigungsstange (37) verbindet, und daß in einer ersten Stellung der Handhabe (4) das Sperrglied (4O) mit der Anschlagplatte (10, 11) zum Eingriff kommt, um dadurch das bewegliche Glied (2) im Rahmen (1) gegenüber einem öffnen zu sichern, daß in einer zweiten Stellung der Handhabe (4) das Sperrglied (40) aus dem Eingriff mit der Anschlagplatte (10, 11) herausgelangt ist und der Bolzen (48) und die zusammenarbeitenden Teile (57, 74) das Gelenk (61 bis 73) mit dem beweglichen Glied (2) verbindet, wodurch das bewegliche Glied (2) um beide Gelenke (61 bis 73 und 78 bis 92) schwenken kann, und daß in einer dritten Stellung der Handhabe (4) das Sperrglied (40) aus dem Eingriff mit der Ansc' ""agplatte (1O, 11) herausgelangt ist und der Bolzen (48) und die zusammenarbeitenden Teile (57, 74) das Gelenk (61 bis 73) von dem beweglichen Glied (2) lösen und den Zapfen (43) in den Kanal (21) der Strebe (14) zum Eingriff bringen, wodurch das bewegliche Glied (2) in der durch die Strebe (14) gegebenen Grenze gegenüber dem Teil (8) des Rahmens (1) kippen kann, der die gegenüberliegenden Rahmenteile (6,13) verbindet.
    2. Kipp- und Gelenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (61 bis 73) aus einer ersten Platte (61) und einer zweiten Platte (64) besteht, die auf einem Teil (26) des Rahmens (1) montiert und befestigt sind, der die gegenüber-
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    25317Of
    mm ^ β
    liegenden Rahmenteile (6, 13) und mit einem Teil (74) der zusammenarbeitenden Teile (57, 74) einen ersten und zweiten doppelarmigen Hebel (66, 69) gelenkig verbindet, wobei der erste Hebel (66) um einen festen Punkt (67) auf der ersten Platte (61) und der zweite Hebel (69) um einen festen Punkt (72) der zweiten Platte (64) schwenkbar ist, und wobei der erste und der zweite Hebel (66, 69) Zapfen oder VorSprünge (68, 73) aufweist, die mit Führungen (63, 65) der zweiten und der ersten Platte (61, 64) zusammenarbeiten, wodurch bei geschlossenem Gelenk die festen Punkte (67, 72) der ersten und zweiten Platte (61, 64) fluchten und die Führungsteile (63,65) nicht parallel zueinander sind.
    3. Kipp- und Schwenkanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrmechanismus (51) vorgesehen ist, um die Betätigung der Handhabe (4) zu verhindern, wenn das bewegliche Glied (2) offen ist, indem der Bolzen (48) gegen eine Bewegung relativ zum beweglichen Glied (2) gesperrt wird, wobei der Sperrmechanismus (51) auf einem Teil (44) des beweglichen Gliedes (2) gelagert ist und mit einem Freigabeglied (23) des Teiles (26) des Rahmens (1) zusammenarbeitet, um den Bolzen (48) freizugeben und damit die Handhabe nur dann, wenn das bewegliche Glied .(2) geschlossen ist.
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    253170t . Xl.
    4. Kipp- und Schwenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (78 bis 92) aus einer Platte (87) besteht, die auf dem Teil (8) des Rahmens (1) durch eine Schraube (32) festgelegt ist, welche durch eine Bohrung der Platte (87) hindurchläuft, welche einen größeren Durchmesser als die Schraube (32) hat, und daß die Betätigungsstange (37) am freien Ende mit einer Ausnehmung (49) versehen ist, die in der dritten Stellung der Handhabe (4) mit einer Schwenkkante (29) eines Traggliedes (28) auf dem Teil (8) des Rahmens' (1) zum Eingriff kommt, wodurch in der dritten Stellung der Betätigungshandhabe (4) das bewegliche Glied (2) um die Schraube (32) und die Schwenkkante (29) gekippt werden kann.
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Strebe (15) an einem Ende mit dem Teil 6 des Rahmens (1) verschwenkbar verbunden ist und ein Zapfen (95) des beweglichen Gliedes (2) in einen Schlitz (22) am freien Ende der Strebe (15) eingreift, wenn das bewegliche Glied (2) geschlossen ist, wodurch, sobald sich die Handhabe (4) in der dritten Stellung befindet und das bewegliche Glied (2) gegenüber dem Teil 8 des Rahmens (1) gekippt ist, der Zapfen (95) entlang des Schlitzes (22) der Strebe (15) gleitet.
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    6. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (110) von einem Teil (5) des beweglichen Gliedes (2) vorragt, welcher die Teile (44 und 59) des beweglichen Gliedes (2) verbindet und mit einem Halteglied (111) des Stützgliedes (112) zusammenarbeitet, welches auf dem Teil (13) des Rahmens (1) montiert ist, wodurch, sobald das bewegliche Glied (2) gekippt ist, der Zapfen (110) sich unterhalb des Haltegliedes (111) einstellt, um zu verhüten, daß sich das bewegliche Glied (2) aus dem Rahmen (1) anheben kann.
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