DE31155C - Sicherheitsschlofs - Google Patents

Sicherheitsschlofs

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Publication number
DE31155C
DE31155C DENDAT31155D DE31155DA DE31155C DE 31155 C DE31155 C DE 31155C DE NDAT31155 D DENDAT31155 D DE NDAT31155D DE 31155D A DE31155D A DE 31155DA DE 31155 C DE31155 C DE 31155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bramah
plate
cutout
lock
tumbler
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31155D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. LlNDENER in Berlin
Publication of DE31155C publication Critical patent/DE31155C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
G. LINDENER in BERLIN. Sicherheitsschlofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. October 1884 ab.
Das vorliegende Sicherheitsschlofs wird mit einer Bramah- oder einer bramah-ähnlichen Zuhaltung versehen. Es unterscheidet sich von den bisher angewendeten dadurch, dafs das Bramah nebst zugehörigem Schlüssel nur als Feststellvorrichtung für die eigentliche Zuhaltungsplatte dient und die Bewegung der Riegel mittelst eines im Schlosse befindlichen Bartes oder einer Nufs in der bei Stechschlössern üblichen Weise geschieht.
Hierdurch ist erreicht, dafs die Riegel nicht mit Gewalt zurückzudrücken sind, da die Zuhaltungsplatte genügend stark genommen werden kann und die Splinte des Bramahs nicht beansprucht werden.
In beiliegender Zeichnung ist ein solches Schlofs dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι die innere Ansicht des geöffneten Schlosses,
Fig. 2 die innere Ansicht, wenn dasselbe geschlossen ist,
Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 4 die Rückseite desselben mit hinweggenommener Deckplatte, um die Scheibe zum Verschieben der Kantenriegel zu zeigen,
Fig. 5 die Vorderansicht des Schlosses;
Fig. 6, 6a, 7, 8 und 9 sind Details.
A ist der Riegel, welcher sich einerseits im Stülp a, Fig. i, 2, 4 und 5, führt, andererseits bei b zwischen den Lagerstücken b b1 geführt und mit zwei Ausschnitten oder Kerben c c1, Fig. 8, versehen ist.
Der Ausschnitt c dient zur Aufnahme eines Ansatzes r der Zuhaltungsplatte d, Fig. 1,2,6 und 6a, wenn der Riegel A vorgeschoben, also das Schlofs geschlossen ist, und der Ausschnitt c1 bildet den sogenannten Schlufsausschnitt, d. h. in diesen Ausschnitt greift der im Schlosse befindliche Barty (Fig. 9 Detail) oder die Nufs ein und schiebt den Riegel A hin und her.
C stellt das hier auf der Schlofskastendecke befestigte bekannte Bramah dar. Am Drehzapfen g dieses Bramahs ist eine Scheibe h befestigt, welche bei i mit einem Ausschnitt versehen ist und einen Stift m trägt, der in ein längliches Loch η der Zuhaltungsplatte d eingreift und diese letztere beim Drehen derselben so weit hochhebt, dafs der Barty die genannte Platte d weiterhin so hoch heben kann, als erforderlich, um den Riegel A frei zu machen. Diese Zuhaltungsplatte d hat in vorliegendem Falle bei s einen profilirten Ausschnitt, in welchem sich der Barty oder die Nufs bewegt,, welche von aufsen mittelst eines Knopfes oder Kreuzgriffes, der an der Spindel t befestigt ist, gedreht werden kann. Ferner sind an derselben erstens der schon früher erwähnte Ansatz r und zweitens der Ansatz ν angeordnet, welcher letztere in den Ausschnitt i der Scheibe h des Bramahs eintreten kann, wenn sich genannte Scheibe h in der Stellung Fig. 1 befindet. In diesem Falle kann mittseist des Bartes f oder einer Nufs die Platte d gehoben oder gesenkt werden, wobei der Ansatz r den Ausschnitt c des Riegels A verläfst und gleichzeitig der Riegel A vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann.
Ist hingegen das Bramah so gestellt, dafs die Scheibe h die Stellung Fig. 2 einnimmt, so legt sich der Umfang derselben gegen den Ansatz ν und die Platte d wird dadurch fest-
gestellt. Der Riegelt bleibt nun in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung, da er vom Ansatz r, der im Ausschnitt c desselben festliegt, gehalten wird.
Die Zuhaltungsplatte d führt sich senkrecht zwischen den Leisten bb1 einerseits und zwischen den Leisten u w1 andererseits und ist in den Fig. 6, 6 a und 6 b im Besonderen dargestellt.
Am Riegel A ist ferner ein Stift y, Fig. 1,2, 3, 4 und 8, angebracht, welcher, durch einen Schlitz w der Schlofskastendecke hindurchgreifend, die Scheibe \ bewegt, indem er in ein längliches Loch derselben eingreift, Fig. 4. Diese Scheibe \ bewegt wie gewöhnlich die Kantenriegel, deren Stangen d1 in Fig. 4 und 5 angedeutet sind.
Zur Verdeckung der Scheibe \ nach aufsen hin dient die Platte b2, welche durch die Rosette c2 festgehalten wird, aus Fig. 3 im Querschnitt ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sicherheitsschlofs, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Einzeleinrichtungen und zwar:
    a) die Anwendung eines Bramahs oder einer ähnlich construirten Sicherheitszuhaltung in solcher Weise, dafs auf deren Drehachse g eine mit Ausschnitt i versehene Scheibe h angebracht ist, welche letztere dazu dient, die eigentliche Zuhaltungsplatte d festzustellen, ohne dafs das Bramah durch gewaltsame Oeffnungsversuche beschädigt werden könnte (Fig. 1, 2, 3, 6, 6 a, 6 b und 7);
    b) durch die Benutzung der Zuhaltungsplatte d in Verbindung mit der am Bramah oder einer ähnlich construirten Sicherheitszuhaltung befindlichen Scheibe h, wobei auf der Zuhaltungsplatte d zwei Ansätze oder Knaggen angeordnet sind, von denen r in einen Schlitz c des Riegels A eingreifen und diesen feststellen kann, während v, wenn sich das Bramah in geöffner Stellung befindet, Fig. i, in denAusschnittiderScheibe/z eintreten kann, oder wenn das Bramah geschlossen ist, sich die Scheibe h mit ihrem Umfang auf den Ansatz ν legt, die Platte d feststellt und somit das Oeffnen des Schlosses durch den Barty, welcher von aufsen gedreht werden kann, verhindert.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT31155D Sicherheitsschlofs Expired - Lifetime DE31155C (de)

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