DE270694C - - Google Patents
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- DE270694C DE270694C DENDAT270694D DE270694DA DE270694C DE 270694 C DE270694 C DE 270694C DE NDAT270694 D DENDAT270694 D DE NDAT270694D DE 270694D A DE270694D A DE 270694DA DE 270694 C DE270694 C DE 270694C
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- Germany
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- lock
- bolt
- pin
- key
- crank arm
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 270694 KLASSE 68«. GRUPPE
CHRISTOPH PETERSEN in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schloßsicherung, welche das öffnen des
Schlosses einer von innen verschlossenen Tür von außen verhindert, indem nämlich gleichzeitig
mit der Schließbewegung eines besonderen, in dem Schloß vorgesehenen Riegels eine zwischen Schlüsselschild und Schloß angebrachte
Scheibe derartig bewegt wird, daß das Schlüsselloch versperrt ist. Die Erfindung
ίο besteht im besonderen darin, daß die Sicherung des äußeren Schlüsselloches auch ohne
den zum Schlosse gehörigen Schlüssel erfolgen kann, indem der mit der drehbaren Sicherungsscheibe zusammenwirkende Riegel durch einen
das Schloß nach der Innenseite durchgreifenden Stift verschoben wird, nachdem die Zuhaltung
mittels einer Kurbel ausgehoben wurde.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform,
und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 ein Schloß mit der Sicherung,
in Seitenansicht in geöffnetem bzw. geschlossenem Zustand.
Fig. 3 stellt das Schloß in Seitenansicht bei abgenommener Sicherungsscheibe dar.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 5 und 6 zeigen das Schloßgehäuse mit der Sicherung im Schnitt nach Linie C-D der
Fig. 2 bei von innen bzw. außen eingeführtem Schlüssel.
Fig. 7 veranschaulicht das Schloßgehäuse in Ansicht auf die Innenseite und
Fig. 8 dasselbe im Schnitt nach Linie E-F der Fig. 7.
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Das Schloß, welches mit der Sicherung nach Art der vorliegenden Erfindung versehen werden
soll, muß durch mehrere Zwischenwände in eine Anzahl Abteilungen geteilt sein. Bei
der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind beispielsweise zwei Zwischenwände
α und b verwendet, so daß drei Abteilungen c, d und e zwischen den Schloßplatten
f und g entstehen. In den Abteilungen c und d ist je ein Schloßriegel h bzw. i
vorgesehen, die durch die Zuhaltungsfedern j, k in der jeweiligen Sperrlage gehalten werden.
Auf der Außenfläche der Schloßplatte f ist eine Scheibe m auf einem Stift 0 drehbar gelagert
und mit einem Schlüsselloch m1 versehen,
welches bei geöffnetem Schloß mit den in den einzelnen Schloßplatten α, b, f und g
vorgesehenen Schlüssellöchern genau übereinstimmt. Der in der Abteilung c befindliche
Riegel h trägt einen Stift p, der durch einen in der Platte f eingearbeiteten Schlitz q tritt
und in einen Schlitz r der Sicherungsscheibe m eingreift.
Wird nun die Tür von innen verschlossen, so werden durch die Drehbewegung des Schlüssels
s beide Schloßriegel h und i vorgeschoben, und gleichzeitig wird auch die Sicherungsscheibe m in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung
gebracht, so daß das Schlüsselloch in der äußeren Platte f gesperrt und ein unbefugtes
öffnen des Schlosses von außen nicht möglich ist.
Soll dagegen die Tür von außen verschlossen werden, so muß der Schlüssel s so weit
hineingesteckt werden, daß sich die beiden
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Bartansätze des letzteren in den Abteilungen d
und e bewegen können. Bei Drehung des Schlüssels s wird alsdann nur der Riegel i
durch den hinteren Bartansatz des Schlüssels s verschoben, während der Riegel h mit der
Sicheiungsscheibe m in Ruhe bleiben und der Schlüssel s nach verschlossener Tür aus dem
Schloß herausgezogen werden kann.
Zum Zwecke, auch ohne Anwendung des
ίο Schlüssels das Schloß von innen gegen ein
unbefugtes Öffnen desselben von außen sichern zu können, ist in den Schloßplatten α, b und g
eine Kurbel t gelagert, die mit dem einen gekröpften Ende t1 unter die Feder j greift und
mit dem freien Kurbelarm t vor dem inneren Schlüsselschild der Tür ruht. Ferner ist in
dem Riegel h ein Stift u befestigt, der durch
entsprechende Schlitze in den Platten a, b und g und dem Riegel i hindurchtritt und mit seinem
freien Ende ebenfalls über das innere Schlüsselschild vorsteht. Wird nun der freie
Kurbelarm t etwas nach - unten gedrückt (Fig. 7), womit die Feder / aus der Zuhaltung
des Riegels h hinaustritt, so kann der Riegel h durch Verschiebung des Stiftes u nach rechts
in die Schießstellung gebracht werden, wobei auch gleichzeitig die Sicherungsscheibe m eine
Teildrehung erfährt und das Schlüsselloch in der Schloß platte f versperrt.
Für das Wesen der Erfindung ist es gleichgültig, wie viele Abteilungen der Schloßkasten
durch die Einschaltung von Zwischenwänden enthält. Es ist nur erforderlich, daß der
Schlüssel stets einen Bartansatz weniger erhält, als Abteilungen vorgesehen sind, damit
derselbe derart in das Schloß eingeführt werden kann, daß beim Verschließen der Tür
von außen der mit der Sicherungsscheibe m verbundene Riegel nicht verschoben wird.
Ferner ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, welche Art Zuhaltung für die Sperrung
der einzelnen Riegel verwendet wird. In der Zeichnung sind der Deutlichkeit wegen
nur einfache Federn verwendet, die jedoch durch andere Zuhaltungen ersetzt werden können,
so daß die Breite des Schloßkastens selbst bei vier, fünf oder mehr Abteilungen
auf ein geringes Maß beschränkt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: _oSchloßsicherung für Schlösser mit zwei nebeneinander liegenden Riegeln und einer mit dem äußeren Riegel in Eingriff stehenden Sperrscheibe für das äußere Schlüsselloch, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schloß ein Kurbelarm (t) und ein Stift (u) angeordnet sind, von welchen der Kurbelarm (t) unter die Zuhaltung des äußeren Riegels greift und der Stift (u) in dem letzteren befestigt ist, so daß nach Drehung des Kurbelarmes (t) und Verschiebung des Stiftes (u) der äußere Riegel allein ohne Anwendung des Schlüssels von der Innenseite der Tür aus in die Schließlage gebracht und das äußere Schlüsselloch gesperrt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270694C true DE270694C (de) |
Family
ID=527413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270694D Active DE270694C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270694C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6481986B1 (en) | 1995-08-03 | 2002-11-19 | Medela Holding Ag | Vacuum adjustment mechanism particularly adapted for a breastpump |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6481986B1 (en) | 1995-08-03 | 2002-11-19 | Medela Holding Ag | Vacuum adjustment mechanism particularly adapted for a breastpump |
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