DE197515C - - Google Patents

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DE197515C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0034Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197515 KLASSE 6Ba. GRUPPE
drehbar gelagerten Zuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Schloßsicherungen, bei denen die zu beiden Seiten des Schlüssels befindlichen Zuhaltungen auf einer Scheibe gelagert sind, die sich während der Schließbewegung mit dem Schlüssel dreht.
Das Neue besteht darin, daß von den beiden Zuhaltungsgruppen, von denen jeweilig nur die eine oder die andere in der Öffnungs- oder Schließrichtung sperrt, jede Gruppe für sich aus sperrenden und aus blinden Zuhaltungen besteht, und daß der Schlüsselbart mit beiderseitig über die Längsmittelebene vortretenden Stufen versehen ist, von denen die eine Reihe beim Schließen oder öffnen von außen und die andere Reihe beim Schließen oderÖffnenvon innen zur Wirkungkommt, während jedesmal die dazwischen liegenden Einschnitte, dazu dienen, die blinden Zuhaltungen unberührt zu lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung dargestellt.
■ Fig. ι zeigt die Schloßsicherung bei abgenommener Decke,
Fig. 2 einen Querschnitt von Fig. I,
Fig. 3 dasselbe wie Fig. 1 bei ausgehobenen linken Zuhaltungen,
Fig. 4 die Innenansicht eines mit der Sicherung versehenen Schlosses.
Fig. 5 und 6 zeigen in größerem Maßstabe schaubildlich den Schlüsselbart von beiden Seiten.
Die Platte a, die mit dem Schloßkasten durch Niete oder Schrauben zu verbinden ist, trägt eine Hülse b, in die die Drehscheibe 0? 35 (Fig. 2) eingepaßt ist. Auf letzterer werden um die Bolzen g drehbar die Zuhaltungen h, h1 gehalten. Es befinden sich in ganz ähnlicher Weise wie bei den bekannten Schloßsicherungen zwei Gruppen solcher Zuhaltungen zu beiden Seiten der Schlüsselöffnung k. Am unteren Ende werden die Zuhaltungen h, hl durch einen Anschlag m in ihrer Bewegung gegen die Schloßöffnung k begrenzt, und am oberen Ende stehen sie unter dem Einfluß einer bügelartig gebogenen Feder f, durch die die beiderseitigen Zuhaltungsgruppen in die ihnen zukommende Stellung gedrängt werden. Die Zuhaltungen h besitzen am oberen Ende nach dem Umfang der Hülse b gerichtete Nasen n, und ähnliche Nasen nl sind auf der unteren Außenseite der blinden, zwischen die Zuhaltungen h verteilten Zuhaltungen /z1 angebracht. Entsprechend diesen Nasen n, n\ befinden sich auf der Innenseite der Hülse b Vertiefungen 0, 0'. Durch die in die Vertiefungen 0 eingefallenen Nasen η wird die Scheibe d am Drehen gehindert. Wird mit einem falschen Schlüssel ein Schließversuch gemacht, so treten die blinden Zuhaltungen h1 mit ihren Ansätzen n1 in die Vertiefungen o1 der Hülse b ein und hindern dadurch die Drehbewegung der Scheibe d. Beim Drehen des Schlüssels in der einen oder anderen Richtung legen sich die unteren Enden der ausgehobenen Zuhaltungen gegen die Hülse, d. h. sie werden zwischen dieser und dem Schlüsselbart ein-
geklemmt und auf diese Weise samt der Hülse d gezwungen, an der Drehbewegung des Schlüssels teilzunehmen.
Das Schlüssel- oder Schließbild, das die .eine Seite des Bartes zeigt, wird auf der anderen Seite entgegengesetzt angebracht (Fig. 5 und 6), denn nur so ist es möglich, daß die Fräsung nicht symmetrisch zu sein braucht und trotzdem das Schloß von beiden Seiten mit dem gleichen Schlüssel geschlossen werden kann.
Die in dem Schlüsselbart vorzusehenden Vertiefungen sind so anzubringen, daß die Vertiefungen nur die Hälfte der Bartdicke einnehmen, so daß mit den linksseitigen Erhöhungen die linken Zuhaltungen und mit den versetzt zu diesen stehenden rechtsseitigen Erhöhungen die rechts liegenden Zuhaltungen ausgelöst werden. Infolgedessen kann mit dem gleichen Schlüssel sowohl von außen als auch von innen geschlossen werden, und es ist ein beliebiger Austausch der Zuhaltungen h, hx unter entsprechender Gestaltung des Schlüssels möglich. Der Treiber ρ steht durch die Stifte g mit der Scheibe d in fester Verbindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schloßsicherung mit zu beiden Seiten des Schlüsselloches an der Riegelschaltscheibe drehbar gelagerten Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart beiderseitig mit über die Längsmittelebene vortretenden Stufen versehen ist, von denen die auf der einen Seite dieser Ebene vortretenden Stufen beim Schließen von innen und die auf der anderen Seite vortretenden Stufen beim Schließen von außen auf die im Ruhezustande sperrenden Zuhaltungen einwirken, während durch die zwischen diesen wirksamen Stufen gebildeten Einschnitte verhindert wird, daß die blinden Zuhaltungen in die Sperrstellung eingerückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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