DE374467C - Schloss mit doppelt wirkenden Zuhaltungen - Google Patents
Schloss mit doppelt wirkenden ZuhaltungenInfo
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- DE374467C DE374467C DES56471D DES0056471D DE374467C DE 374467 C DE374467 C DE 374467C DE S56471 D DES56471 D DE S56471D DE S0056471 D DES0056471 D DE S0056471D DE 374467 C DE374467 C DE 374467C
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- Germany
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- lock
- bolt
- tumblers
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- acting
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 4
(S 56471 III\68a)
Wilhelm Suhr, Eisen- & Metallwarenfabrik in Hagenburg, Schaumburg-Lippe.
Schloß mit doppelt wirkenden Zuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß ' Schlüsselführungsbuchse gegenüber dem
mit doppelt wirkenden Zuhaltungen und einer j Sperrteil mit einer Verzahnung zur Bewegung
den Riegel in seinen Endlagen sperrenden j des Riegels versehen ist, während sie vermöge
Schlüsselführungsbuchse mit Zylindergesperre | eines nahe am Sperrteil angebrachten Zap-
und besteht darin, daß die mit dem zylin- ' fens in an sich bekannter Weise durch eine
drischen Sperrteil versehene Scheibe der der Zuhaltungen die Buchse in der richtigen
Schlüsseleinführungsstellung zu halten vermag. Die Erfindung besteht ferner darin,
daß die Schlüsselführungsbuchse als fertig einsetzbares Sicherheitsschloß ausgebildet ist.
Es ist zwar ein sogenanntes Chubbschloß mit Zuhaltungsscheiben bekannt geworden,
bei welchem jedoch im Gegensatz zu der Erfindung der Riegel direkt durch den Schlüssel
bewegt wird. Dies hat zunächst den Nachteil, daß der Schlüssel einem ziemlich starken
Verschleiß ausgesetzt ist. Ferner hat dies den Nachteil, daß die Einrichtung einen ziemlich
großen Schlüssel bedingt oder vielmehr einen langen Schlüsselbart, damit eine genügende
Ausladung des Riegels erzielt wird. Allerdings könnte dies auch durch mehrfaches
Umdrehen des Schlüssels erzielt werden, was aber sehr umständlich und ungewohnt ist.
Dagegen läßt sich durch Einbauen des so Riegeltransporteurs gemäß der Erfindung der
Riegel mit einer Schließung voll herausschieben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, da der Schlüsselbart nicht direkt transportiert,
sämtliche Zuhaltungen in gleicher Blechstärke gehalten werden können und daß die Einschnitte
im Schlüssel vollständig gleich sein können. Man hat daher den Vorteil, daß man bei derselben Schloßhöhe mindestens eine Zuhaltung
mehr unterbringen kann.
Bei dem bekannten Schloß muß dagegen die ober,e Zuhaltung mit dem untenliegenden Riegel
die gleiche Stärke haben, damit sich die Einschnitte im Schlüssel ausgleichen. Letzteres
ist allerdings nur bei Schlössern erforderlich, welche von beiden Seiten geschlossen
werden, aber praktisch kommt wohl nur dieser Fall in Frage.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht bei zurückgezogenem Schloßriegel, Abb. 2 eine Teilansicht bei ausgeschlossenem
Riegel, Abb. 3 einen Vertikal- . schnitt zu Abb. 2, Abb. 4 den Riegeltransporteur
in der Ausbildung als Türschloßsicherung, Abb. 5 einen Vertikalschnitt zu Abb. 4.
An einer zu beiden Seiten des Schlüsselloches drehbar gelagerten Sicherheitsschlüsselbuchse
3 ist eine runde, einerseits an der : Schloßwand anliegende und mit einem Stift 4
versehene Scheibe 5 ausgebildet, welche einerseits einen abwärts gerichteten Zahnbogen 6
trägt. Im Schloßriegel werden zwei mit dem Scheibenkranz korrespondierende Kreisausschnitte
7, 8 ausgearbeitet und zwischen diesen eine mit dem Zahnbogen korrespondierende Zahnreihe 9 ausgefräst. Eine der Zu- i
haltungen 10 trägt eine Aussparung 11, in
welcher der auf der Scheibe vorgesehene Stift 4 einspringt und so den Schlüssellochschlitz
12 der Scheibe parallel zum Schlüssellochschlitz ι hält und dabei die Scheibe vor
selbsttätiger Umdrehung sichert. Bei normaler Riegellage greift die Scheibe in die
Riegelaussparung 7 und sichert den Riegel vor Austreten, während bei ausgeschobenem
Riegel die Scheibe in die Aussparung 8 zu liegen kommt und so den Riegel vor selbsttätigem
Zurückspringen sichert; die Scheibe bildet daher bei jeder Riegellage gleichzeitig
eine Zuhaltung und erübrigen sich die Zuhaltungen, sobald der Riegeltransporteur mit
einer Schloßsicherung in Verbindung gebracht wird. Durch einmaliges Drehen der Scheibe
greift der Zahnbogen in die Zahnreihe und schiebt den Riegel völlig aus, wonach durch
Einspringen des Stiftes in die Aussparung der Zuhaltung die Scheibe in der Anfangsstellung wieder festgehalten wird. Um nun
den Transporteur mit einer Schloßsicherung in Verbindung zu bringen, wird die Scheibe 5
auf den Vierkant 13 einer bekannten Schloßsicherung geschoben und die Sicherung
mittels Zapfen 14 am Schloßdeckel unverschiebbar befestigt. Beim einmaligen Schließen
der Sicherung wird die Scheibe mitgedreht und der Riegel durch Zahnübertragungen
völlig ausgeschlossen; infolgedessen können die bekannten, im Schloß befindlichen
Zuhaltungen in Fortfall kommen, was die Konstruktion des Schlosses bedeutend vereinfacht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schloß mit doppelt wirkenden Zuhaltungen und einer den Riegel in seinen Endlagen sperrenden Schlüsselführungsbuchse mit Zylindergesperre, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zylindrisehen Sperrteil versehene Scheibe (5) der Schlüsselführungsbuchse (3) gegenüber dem Sperrteil mit einer Verzahnung (6) zur Bewegung des Riegels versehen ist, während sie vermöge - eines nahe am Sperrteil angebrachten Zapfens (4) in an sich bekannter Weise durch eine der Zuhaltungen die Buchse (3) in der richtigen Schlüsseleinführungsstellung zu halten vermag.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsself ührungsbuchse (3) als fertig einsetzbares Sicherheitsschloß (S) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56471D DE374467C (de) | 1921-05-18 | 1921-05-18 | Schloss mit doppelt wirkenden Zuhaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56471D DE374467C (de) | 1921-05-18 | 1921-05-18 | Schloss mit doppelt wirkenden Zuhaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374467C true DE374467C (de) | 1923-04-24 |
Family
ID=7491114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56471D Expired DE374467C (de) | 1921-05-18 | 1921-05-18 | Schloss mit doppelt wirkenden Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374467C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000043620A1 (en) * | 1999-01-25 | 2000-07-27 | Feherdi Janos | Lock with improved locking elements |
-
1921
- 1921-05-18 DE DES56471D patent/DE374467C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000043620A1 (en) * | 1999-01-25 | 2000-07-27 | Feherdi Janos | Lock with improved locking elements |
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