DE382894C - Schloss - Google Patents
SchlossInfo
- Publication number
- DE382894C DE382894C DESCH64582D DESC064582D DE382894C DE 382894 C DE382894 C DE 382894C DE SCH64582 D DESCH64582 D DE SCH64582D DE SC064582 D DESC064582 D DE SC064582D DE 382894 C DE382894 C DE 382894C
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- Germany
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- lock
- key
- disc
- disk
- tumbler
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 382894 -KLASSE 68 a GRUPPE 10
Sch 645S2 m\68a)
Fritz Schmidt in Biesenthal i. M.
Schloß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1922 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß, das eine große Sicherheit gegen Öffnung durch
Unbefugte bietet. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß in einem scheibenförmigen
Schloßboden eine Ringnut mit gezahnten Umflächen angeordnet ist, welche durch eine im
Schloßboden drehbar gelagerte Scheibe abgedeckt ist, die durch radiale, einwärts federnde
Zuhaltungsbolzen mit seitlichen, in die Ringnut eintretenden Sperransätzen gegenüber dem
Schloßboden gegen Drehung gesichert ist, dagegen frei gedreht werden kann, wenn die Zuhaltungsbolzen
durch Einführung eines Stechschlüssels außer Eingriff mit den beiden Verzahnungen
so eingestellt werden, daß die Sperransätze sich zwischen den beiden Zahnkränzen
der Ringnut außer Eingriff mit der Verzahnung befinden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schlosses dargestellt.
Claims (4)
- Abb. ι ist ein Längsschnitt durch das Schloß,Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B in Abb. ι;Abb. 3 ist eine Vorderansicht von Abb. i, von rechts gesehen.Der Schloßboden ι besteht aus einer zylindrischen Scheibe mit Anschlagflanschen 2. Die Scheibe besitzt auf der freien Stirnseite eine ίο Ringnut 3, die an ihren beiden Umflächen mit Verzahnungen 4 bzw. 5 ausgestattet ist. Die Ringnut wird durch eine Scheibe 6 von gleichem Durchmesser wie der Schloßboden 1 abgedeckt. Sie ist mittels einer Büchse 7 in dem Schloßboden 1 drehbar gelagert und wird mit diesem durch eine Ringmutter 8 verbunden, die auf ein Gewinde 9 am Ende der Büchse 7 aufgeschraubt ist und in einer Aussparung 10 des Schloßbodens 1 Platz findet. In der Scheibe 6 sind radial verschiebbare, durch Federn 11 belastete Zuhaltungsbolzen 12 vorgesehen, die mit seitlichen, in die Ringnut 3 eintretenden Sperransätzen 13 ausgestattet sind. Die Federn 11 sind bestrebt, die Bolzen 12 einwärts zu drücken. Ihr äußeres Widerlager bildet ein auf den Schloßboden 1 und die Scheibe 6 aufgeschobener Ring 14. Die Höhe der Sperransätze 13 ist so bemessen, daß sie bei einer bestimmten Stellung der Zuhaltungsbolzen 12 außer Eingriff sowohl mit der Innenverzahnung 4 als auch mit der Außenverzahnung 5 bleiben. Die entsprechende Einstellung der Zuhaltungsbolzen 12 wird durch einen Stechschlüssel 15 bewirkt, der entsprechend der Zahl und der Länge der Zuhaltungsbolzen 12 mit Ausfräsungen 16 versehen ist. Die richtige Winkelstellung des Schlüssels ist durch einen Führungsstift 17 bestimmt, der in der Lagerbüchse 7 der Scheibe 6 befestigt ist und in eine NTut 18 des Schlüssels eintritt. Dieser Führungsbolzen bewirkt zugleich die Kupplung zwischen der Scheibe 6 und dem Schlüssel 15.Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:Unter der Wirkung der Federn 11 legen sich die Sperransätze 13 in die Verzahnung 4 der Ringnut 3 ein. Die Scheibe 6 ist daher in jeder Lage gegenüber dem Schloßboden 1 gesperrt. Wird jetzt der Stechschlüssel 15 eingeführt, so werden die Zuhaltungsbolzen 12 radial nach außen zurückgedrückt und legen sich in die Ausfräsungen 16 des Schlüssels ein. Dadurch werden die Sperransätze 13 in die neutrale Stellung gemäß Abb. 2 geführt, in der sie weder mit der Innenverzahnung 4 noch mit der Außenverzahnung 5 in Eingriff stehen.Die Scheibe 6 kann daher mittels des'Schlüssels 15 gedreht werden. Die Kupplung wird dabei durch den Führungsbolzen 17 bewirkt, so daß die Zuhaltungen 12, 13 entlastet sind. Wird der Schlüssel aus dem Schloß herausgezogen, so legen sich die Sperransätze 13 unter der Wirkung der Federn 11 wieder in die Verzahnung 4. Die Scheibe 6 ist also in jeder Lage gesperrt. Wird nun einer der Zuhaltungsbolzen 12 beim Einführen eines Nachschlüssels zuwenig oder zuviel gehoben, so ist die Drehung der Scheibe 6 unmöglich.Die Scheibe 6 kann selbst als Riegel benutzt werden. Sie erhält zu diesem Zweck einen Flanschring 19, dessen Umfläche an irgendeiner Stelle durch eine geradlinige Kante 20 unterbrochen ist. In diesem Falle wird das Schloß so angeschlagen, daß diese Kante bei entsprechender Einstellung der Scheibe 6 die Schließkante der Tür frei läßt. Um diese Stellung leicht zu finden, wird in diesem Falle am Schlüssel 15 ein Anschlag 21 angeordnet, dessen Gegenanschlag 22 am Schloßkörper ι 8ο versenkt befestigt ist.Die Scheibe kann auch als Steuermittel für einen Riegel benutzt werden. In diesem Falle erhält sie Führungsstifte oder eine Verzahnung zur Bewegung des Riegels.Pate nt-A ν Sprüche:i. Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß in einem scheibenförmigen Schloßboden ■(i) eine mit gezahnten Umflächen (4, 5) ausgestattete Ringnut (3) angeordnet ist, welche durch eine im Schloßboden (1) drehbar gelagerte Scheibe (6) abgedeckt ist, die durch radiale, einwärts federnde Zuhaltungsbolzen (12) mit seitlichen, in die Ringnut (3) eintretenden Sperransätzen (13) gegenüber dem Schloßboden (1) gesperrt ist, dagegen frei gedreht werden kann, wenn die Zuhaltungsbolzen (12) durch Einführen eines Stechschlüssels (15) so eingestellt sind, daß die Sperransätze (13) sich zwischen den beiden Zahnkränzen (4, 5) der Ringnut (3) außer Eingriff mit der Verzahnung befinden.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (6) einen Riegelflansch (19) besitzt, dessen Umfläche durch eine geradlinige Kante unterbrochen ist. n°
- 3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe als Steuermittel für einen Riegel ausgebildet ist.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64582D DE382894C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Schloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64582D DE382894C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Schloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382894C true DE382894C (de) | 1923-10-08 |
Family
ID=7438314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH64582D Expired DE382894C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382894C (de) |
-
1922
- 1922-04-05 DE DESCH64582D patent/DE382894C/de not_active Expired
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