DE414163C - Kombinations-Sicherheitsschloss fuer Geldschraenke u. dgl. - Google Patents

Kombinations-Sicherheitsschloss fuer Geldschraenke u. dgl.

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DE414163C
DE414163C DEE29577D DEE0029577D DE414163C DE 414163 C DE414163 C DE 414163C DE E29577 D DEE29577 D DE E29577D DE E0029577 D DEE0029577 D DE E0029577D DE 414163 C DE414163 C DE 414163C
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DE
Germany
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DEE29577D
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HENRI LIPS
VINCENT ERAS
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

Landscapes

  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Kombinations-Sicherheitsschlösser für Wertfächer, Geldschränke u. dgl., welche zwei je durch einen besonderen Schlüssel zu bewegende Riegel besitzen, und zwar einen Beamtenriegel und einen Mieterriegel, von denen der letztere außerdem noch durch Kombinationsscheiben gesperrt ist, welche nach teilweisem Zurückschließen des Beamtenriegels erst wieder aus der richtigen Kombination herausgedreht werden müssen, um ein vollständiges Zurückschließen des Riegels zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei einfacher Bauart die Handhabung des obenerwähnten Schlosses zu erleichtern und etwaige Nachlässigkeiten in der Handhabung unschädlich zu machen.
Dieser Zweck wird in erster Linie dadurch erreicht, daß der Mieterriegel mit einer auf den Beamtenriegel einwirkenden Vorschubklinke versehen ist, welche beim Vorschließen des Mieterriegels den Beamtenriegel selbsttätig in die vorgeschlossene Stellung mitnimmt, so daß ein besonderer Handgriff zum Vorschließen des Beamtenriegels nicht mehr erforderlich ist. Ferner ist der Beamtenriegel mit dem Mieterriegel noch durch eine vorspringende Nase gekuppelt, welche den Mieterriegel bei vorgeschlossenem Beamten-
riegel sperrt und gleichzeitig dazu dient, den etwa nur unvollkommen zurückgeschlossenen Beamtenriegel durch das Zurückschließen des Mieterriegels selbsttätig in die Endstellung mitzunehmen. Dadurch wird einerseits die Handhabung des Schlosses wesentlich erleichtert und zugleich die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen erhöht.
Außerdem ist in ähnlicher Weise der ίο Mieterriegel durch eine vorspringende Nase auch mit der verschiebbaren Brücke verbunden, welche die Kupplung der Sperrscheiben mit den Kombinationsscheiben sichert und zwecks Einstellung eines anderen Schlüsselwortes verschoben werden muß. Dabei kann die Einrichtung zweckmäßig so getroffen sein, daß die verschiebbare Brücke nicht nur, wie bisher, zur Sicherung der Kupplung beider Scheiben dient, sondern auch unmittelbar das Ein- und Ausrücken der Kupplung bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausiührungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ansicht des Schlosses mit vorgeschlossenen Riegeln, wobei die Sperrscheiben und Zuhaltungen fortgenommen sind bis auf eine Sperrscheibe und diejenige Zuhaltung, welche gleichzeitig als Vorschubklinke für den Beamtenriegel dient, Abb. 2 das Schloß mit Zuhaltungen und Sperrscheiben bei halb zurückgeschlossenem Beamtenriegel, Abb. 3 einen Längsschnitt zu Abb. ι und Abb. 4 eine Sperrscheibe, von unten und von der Seite gesehen. Abb. 5 stellt das Schloß bei halb zurückgeschlossenen Riegeln dar, Abb. 6 das Schloß bei vollständig zurückgeschlossenen Riegeln, Abb. 7 einen Längsschnitt zu Abb. 5, Abb. 8 einen Längsschnitt zu Abb. 6, Abb. 9 das Schloß bei vorgeschlossenen Riegeln mit Zwischenscheiben und Kombinationsscheiben bei normaler Stellung der Brücke, Abb. 10 eine Kombinationsscheibe von unten gesehen, Abb. 11 das Schloß bei halb zurückgeschlossenen Riegeln und zwecks Entkupplung der Kombinations- und Sperrscheiben verschobener Brücke, Abb. 12 einen Längsschnitt zu Abb. 9, Abb. 13 einen Längsschnitt zu Abb. 11 mit eingezeichneten Buchstabenscheiben. Es ist ι die in einem Gehäuse 2 befestigte Bodenplatte des Schlosses, auf welcher der Mieterriegel 3 und der Beamtenriegel 4 in üblicher Weise verschiebbar geführt sind. Der Mieter riegel 3 ist mit zwei einander gegenüber angeordneten Gruppen von Zuhaltungen 5, 6 versehen, welche um die in. der Bodenplatte 1 befestigten Zapfen 7, 8 schwingbar gehalten sind. Der Beamtenriegel 4 ist mit einer Gruppe von Zuhaltungen versehen, von denen die oberen Zuhaltungen 9 um den in der Bodenplatte befestigten Stift 10 I schwingbar sind, während die untere und wesentlich länger ausgebildete Zuhaltung 11 um einen am seitlichen Vorsprung 13 des Mieterriegels 3 befestigten Stift 12 schwing-I bar ist und daher die Bewegung des Mieterj riegels mitmachen muß. Diese längere Zu-1 haltung 11 ist gleichzeitig als Vorschubklinke ' ausgebildet, indem sie beim Vorschließen des , Mieterriegels, wie aus Abb. 1 und 6 ersieht-' Hch ist, sich mit ihrem Ansatz 14 gegen den ! Zuhaltungsstift 15 des Beamtenriegels legt I und diesen dadurch selbsttätig in die vor-1 geschlossene Stellung mitnimmt. I Der Mieterriegel 3 und der Beamtenriegel 4 1 sind ferner durch ein Paar Nasen 20, 21 i mit teilweisem Leergang, d. h. nach Art 'eines Schleppschiebers miteinander gekuppelt, und zwar in der Weise, daß, wenn beide Riegel vorgeschlossen sind, wie aus Abb. 1 ersiehtlieh, der Mieterriegel durch den Beamtenriegel gesperrt wird, so daß wohl der Beamtenriegel, nicht aber der Mieterriegel zurückgeschlossen werden kann. Anderseits wird durch diese Kupplung der Beamtenriegel, wenn er halb zurückgeschlossen ist, wie aus Abb. S ersichtlich, beim Zurückschließen des Mieterriegels von diesem in die vollständig zurückgeschlossene Lage (Abb. 6) mitgenommen. Die Sperrung des Mieterriegels erfolgt außer durch dessen Zuhaltungen 5, 6 und durch die Nase des Beamtenriegels 4 noch durch drei hintereinander angeordnete Sperrscheiben 25, welche in der weiter unten näher beschriebenen Weise durch die je mit einem außerhalb des Schlosses liegenden Drehgriff 26 (Abb. 13) und einer Buchstabenscheibe 27 versehenen Kombinationsscheiben 28 zwecks Aufhebung der Sperrung verstellt werden können. Die Sperrscheiben 25 sind je um einen in der Bodenplatte 1 (Abb. 3) befestigten Zapfen 29 drehbar und wirken je mit einem Sperrstift 30 zusammen, welcher am Mieterriegel bzw. einer daran befestigten Büchse 31 quer verschiebbar zu diesem geführt und dabei für gewöhnlich durch eine Feder 32 in der vorgedrückten Lage (Abb. 3) gehalten wird. Die Sperrscheiben 25 sind in bekannter Weise mit einem außen offenen radialen Schlitz 33 versehen, welcher, wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich, auf der Unterseite in tangentialer Richtung verlaufende keilförmige Verbreiterungen 34 besitzt.
Sind nun die Sperrscheiben richtig eingestellt, so kann der Mieterriegel 3, nachdem vorher auch der Beamtenriegel halb zurückgeschlossen ist, ebenfalls so weit zurückgeschlossen werden, daß der Sperrstift 30 auf dem Grunde der Aussparung 33 anliegt (vgl. Abb. 5 und 7). Nun müssen erst wieder die Sperrscheiben 25 mit Hilfe der Kombi-
nationsscheiben aus der richtigen Kombination (Abb. 5) herausgedreht werden, beispielsweise in die Stellung nach Abb. 6. Dabei werden die Sperrstifte 30 durch die schrägen Flächen 34, wie aus Abb. 8 ersichtlich, in die Riegelebene zurückgedrückt, so daß der jetzt freigegebene Mieterriegel vollständig zurückgeschlossen werden kann (Abb. 6 und 8). Außer dem radialen Schlitz
ίο 33 enthält jede Sp err scheibe 25 ringsum noch eine Reihe weniger Teilschlitze 35 (Abb. 4), um das Offenfühlen der Kombination zu erschweren.
Jede Sperrscheibe 25 muß mit der zugehörigen Kombinationsscheibe 28 durch eine lösbare Kupplung verbunden sein, mittels welcher beide Scheiben zwecks Einstellung auf ein anderes Schlüsselwort unter verschiedenen Winkeln miteinander gekuppelt werden können. Diese Kupplung besteht im vorliegenden Fall aus einer ebenfalls um den festen Zapfen 29 drehbar gehaltenen Zwischenscheibe 40, welche, wie aus Abb. 9 bis 13 ersichtlich, einerseits mit einer längeren Nase 41 in einen entsprechenden Schlitz 42 der darunterliegenden Sperrscheibe 25 eingreift, anderseits mit einer kürzeren Nase 43 in die darüberliegende Kombinationsscheibe 28. Letztere ist auf ihrer Unterseite mit einer größeren Anzahl radialer Schlitze 44 versehen (Abb. 10), die je einem der Kombinationsbuchstaben entsprechen und die Nase 43 der Zwischenscheibe 40 aufzunehmen vermögen.
Die Zwischenscheibe 40 ist zu diesem Zweck mittels des in Richtung der Nasen 41, 43 liegenden Längsloches 45 auf den Zapfen 29 verschiebbar gehalten, wird aber an einer solchen Verschiebung für gewöhnlich durch die Brücke 50 verhindert, welche die Zwischenscheibe 40 ringsum umschließt.
Diese Brücke 50 ist selbst mittels eines an der Stelle 51 einführbaren Schlüssels entgegen der Wirkung der Feder 52 nach rechts verschiebbar, eine solche Verschiebung ist aber nur dann möglich, wenn, wie aus Abb. 9 und 11 ersichtlich, die verschiedenen Schlitze 33, 42, 45 in. der Längsrichtung der Brücke liegen oder, mit anderen Worten, wenn auf das jeweilige Schlüsselwort, d. h. auf die richtige Kombination, eingestellt ist. Anderseits ist eine Verschiebung der Brücke 50 auch nur dann möglich, wenn der Mieterriegel halb zurückgeschlossen ist, weil die Brücke 50 und der Mieterriegel 3 mittels des durch eine seitliche Öffnung der Brücke greifenden Armes 53 (in ähnlicher Weise wie der Mieterriegel und der Beamtenriegel durch die Nasen 20, 21) mit teilweisem Leergang nach Art eines Schleppschiebers miteinander gekuppelt sind.
Wenn nun bei halb zurückgeschlossenem Mieterriegel die Brücke 50 aus der Stellung Abb. 9 und 12 in die Stellung Abb. 11, 13 nach rechts bewegt wird, so tritt dabei, wie aus Abb. 13 ersichtlich, die Kupplungsnase 43 der Zwischenscheibe 40 aus dem radialen Schlitz 44 der Kombinationsscheibe 28 heraus, und letztere ist mit der auf ihr befestigten Buchstabenscheibe 27 frei drehbar, so daß eine neue Kombination gewählt werden kann. Gleichzeitig sind die Sperrscheiben 25 bei dieser Verstellung gegen unbeabsichtigte Drehung dadurch gesichert, daß bei nach rechts verschobener Brücke die an dieser befestigten Nasen 55 (Abb. 13) in die Schlitze 33 der Sperrscheiben eingreifen.
Ist auf diese Weise ein neues Schlüsselwort eingestellt worden, so kann die Kupplung zwischen der Sperr- und Kombinationsscheibe durch Verschieben der Brücke 50 nach links wieder hergestellt werden. Diese Verschiebung der Brücke erfolgt durch die auf diese einwirkende Feder 52. Sollte diese Feder erlahmen oder aus irgendeinem Grunde die Verschiebung der Brücke nicht stattfinden, so wird dieses Versäumnis selbsttätig dadurch nachgeholt, daß beim Wiedervorschließen des Mieterriegels nicht nur der Beamtenriegel mitgenommen, sondern auch die Brücke 50 durch den Arm 53 selbsttätig in die Sperrlage zurückgebracht wird.
Um das Einstellen der Kombination zu erleichtern, ist in einem Steg 56 jeder Kombinationsscheibe 28 gegenüber ein unter Federwirkung stehender Stift 57 angebracht, welcher sich mit seiner abgerundeten Spitze in die jeweils gegenüberliegende Öffnung der Schlitze 44 einlegt und dadurch bestrebt ist, die Kombinationsscheibe in den den einzelnen Buchstaben entsprechenden Stellungen, wenn auch nur mit geringer Kraft, zu halten.
Ist das neu eingestellte Schlüsselwort vergessen worden oder ist bei der Neueinstellung ein Irrtum unterlaufen, so kann das riehtige Schlüsselwort dadurch ermittelt werden, daß bei vorgeschlossenen Riegeln die Kombinationsscheiben gedreht und gleichzeitig von der Rückseite des Schlosses her, wie aus Abb. 3 ersichtlich, ein hierfür abgepaßter Fühlstift 60 durch eine in der Schloßdecke vorgesehene Öffnung 62 eingeführt wird. Sobald dabei die Sperrscheibe die richtige Stellung erlangt, kann der Fühlstift, wie aus Abb. 3 ersichtlich, bis an seinen Bund 61 in das Schloßgehäuse eingeschoben werden. Die Wirkungsweise des Schlosses ist zusammengefaßt folgende :
Soll das Schloß geöffnet werden, so wird zunächst der Beamtenriegel 4 von dem Beamten mittels des von ihm verwahrten Schlüssels durch etwa 3/s Umdrehung aus der vor-
geschlossenen Drehung (Abb. i) in die halb zurückgeschlossene Stellung (Abb. 2) bewegt. Der Beamte zieht dann seinen Schlüssel wieder ab und geht fort. Darauf stellt der Mieter durch Drehen der Kombinationsschei- ! ben mittels der Handgriffe 26 (Abb. 13) zunächst das richtige Schlüsselwort ein und i kann nun mit seinem Schlüssel auch den ! Mieterriegel 3 etwa um die Hälfte zurück- ' schließen, d.h., wie aus Abb. 5, 7 ersichtlich, so weit, bis sich die Sperrstifte 30 auf den Grund der Schlitze 33 der richtig eingestellten Sperrscheiben legen und dadurch die : Riegelbewegung ihre Begrenzung findet. Bei dieser Bewegung des Mieterriegels fällt die längere Zuhaltung ϊ ι des Beamtenriegels 3 von dessen Zuhaltungsstift 15 wieder herunter und legt sich wie eine Klinke da- · hinter (vgl. Abb. 5). Nun müssen die ao Kombinationsscheiben erst wieder aus ihrer richtigen Lage herausgedreht werden (vgl. Abb. 6, 8), wodurch die Sperrstifte vermittels der tangentialqn Schrägflächen der Schlitze 33 in die Riegejlebene zurückgedrängt werden und der Riegel selbst zur weiteren Verschiebung in die zurückgeschlossene Endstellung freigegeben wird. Bei diesem vollständigen Zurückschließen de(s Mieterriegels wird gleichzeitig der Beamtenriegel durch die Nasen 20, 21 zwangläufig in die vollständig zurückgeschlossene Stellung mitgenommen, und das Schloß ist nun geöffnet. Um das Schloß wieder zu schließen, braucht der Mieter mit seinem Schlüssel nur den Mieterriegel 6 vorzuschließen. Dabei treten auf halbem Wege die federnden Sperrstifte wieder aus dem Riegelschaft hervor, und beim weiteren Vorbewegen des Riegels fallen auch dessen Zuhaltungen wieder ein. Gleichzeitig wird mit der Vorbewegung des Mieterriegels auch der Beamtenriegel durch die als Vorschubklinke wirkende Zuhaltung 11 mit vorbewegt und in der vorgeschlossenen Lage durch Herabfallen der übrigen Zuhaltungen gesperrt. Hat bei geöffnetem Schloß etwa eine Verschiebung der Brücke 50 zwecks Einstellung eines neuen Schlüsselwortes stattgefunden, so wird durch das Vorschließen des Mieterriegels auch die Brückte selbsttätig wieder in ihre Sperrlage zurückbewegt, falls dieses nicht schon vorher geschehen ist. Der Mieterriegel regiert also bei seinem Vorschließen sämtliche übrigen Verschlüsse für die Sperrung des ganzen Schlosses.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kombinations - Sicherheitsschloß für Geldschränke, Wertfächer u. dgl. mit einem vom Beamten und einem vom Mieter bewegten Riegel, die beide mit ihrem Kopf in das Schließblech eingreifen und von denen der Mieterriegel noch durch Kombinationsscheiben gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mieterriegel (3) mit dem Beamtenriegel (4) durch eine Vorschubklinke (11) verbunden ist, welche der Beamtenriegel beim Vorschließen des Mieterriegels selbsttätig mitnimmt.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Zuhaltungen des Beamtenriegels (4) als Vorschubklinke für den Beamtenriegel ausgebildet und zu diesem Zweck um einen am Mieterriegel (3) befestigten Zapfen (12) schwingbar gehalten ist.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mieterriegel (3) mit dem Beamtenriegel (4) außer durch die Vorschubklinke (11) noch durch Kupplungsnasen (20, 21) mit Leergang verbunden ist, welche beim Zurückschließen des Mieterriegels den unvollkommen zurückgeschlossenen Beamtenriegel in die zurückgeschlossene Endstellung mitnehmen, bei vorgeschlossenem Beamtenriegel dagegen den Mieterriegel in der vorgeschlossenen Stellung sperren.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mieterriegel (3) in ähnlicher Weise auch mit der zur Sicherung der Kupplung zwischen Sperrscheiben (25) und Kombinationsscheiben (28) dienenden verschiebbaren Brücke (50) verbunden ist, und zwar derart, daß eine Verstellung der Brücke (50) nur bei zurückgeschlossenem Mieterriegel (3) möglich ist und beim Wiedervorschließen des Mieterriegels die Brücke selbsttätig in die Sperrstellung zurückgeführt wird.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare und vom Mieterriegel beeinflußte Brücke (50) bei ihrer Verschiebung nicht nur die Sicherung, sondern auch das Ein- und Ausrücken der Kupplung zwischen den Kombinations- und Sperrscheiben (28, 25) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE29577D 1923-06-22 1923-06-22 Kombinations-Sicherheitsschloss fuer Geldschraenke u. dgl. Expired DE414163C (de)

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