DE1901649U - Kombinationsschloss. - Google Patents

Kombinationsschloss.

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DE1901649U
DE1901649U DES38773U DES0038773U DE1901649U DE 1901649 U DE1901649 U DE 1901649U DE S38773 U DES38773 U DE S38773U DE S0038773 U DES0038773 U DE S0038773U DE 1901649 U DE1901649 U DE 1901649U
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coupling
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T70/00Locks
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    • Y10T70/7153Combination
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T70/00Locks
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    • Y10T70/7322Permutation

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  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

RA.556 42GW.8.64
PATENTANWÄLTE
DIPL.-INQ. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRK
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN 6^168
Simplex lock Corporation, New York, N.Y. (USA)
"Kombinationsschloß"
Die Neuerimg "betrifft ein Kombinationsschloß, bei dem ein Sperrschieber mit Vorsprüngen zum Öffnen des Schlosses längs zu sich selbst verschiebbar ist, wenn eine Anzahl von schrittweise gegeneinander verdrehbar auf einer Welle aufgenommenen, mit Aussparungen ausgerüsteten Zuhaltungen in eine vorbestimmte lage übergeführt worden sind, in der die Aussparungen mit den Vorsprüngen de; Sperrschiebers fluchten und diese beim Verschieben des Sperrschiebers aufnehmen.
Bei den bekannten Kombinationsschlössern der eingangs genannten Art sind die Zuhaltungen in eine Vielzahl von Verdrehstellungen überführbar» Zur Markierung und zum Auffinden bzw. Einstellen der Öffnungskombination tragen die Zuhaltungen daher Buchstaben oder Zahlen, und die Öffnungskombination, bei der alle Zuhaltungen die Offenstellung einnehmen, ist durch ein Kennwort oder eine Zahlenfolge bestimmt. Der Sicherheitswert derartiger Schlösser ist dahe; von der Geheimhaltung dieser Zahlenfolge oder des Kennwortes abhängig, denn bei Kenntnis dieser Kombination kann jeder Unbefugte das Schloß öffnen. Eine derartige Geheimhaltung ist aber schwierig: denn es genügt, die Öffnung des Schlosses zu beobachten, um das
Öffnungsgeheimnis zu erfahren.
Nachts läßt sich überall dort, wo eine Lichtquelle nicht zur Verfügung steht, eine Ablesung der einzustellenden Kombination nicht durchführen. Die bekannten. Kombinat!onsSchlösser, die für derartige Anwendungen vorgesehen sind, weisen daher eine sogenannte Macht·· einrichtung auf, die ein Öffnen des Schlosses unter vereinfachten
einer
Bedingungen und ohne Einstellung feK abzulesenden Zahlen- oder Buchstabenkombination gestattet. Die Möglichkeit, ein Schloß unter vereinfachten Bedingungen öffnen zu können, verringert den Sicherheitswert dieser Schlösser v/eiter.
Bei den bekannten Schlössern der eingangs genannten Art wird bei der Einstellung der ersten Zuhaltung bereits die erste Aussparung auf den mit ihr zusammenwirkenden Vorsprung' des Sperrschiebers aus* gerichtet. Jede weitere Einstellung der folgenden Zuhaltungen überführt auch diese bereits in die Offenstellung. Dadurch wird aber das Erfühlen der richtigen Öffnungskombination erleichtert, denn auch dann, wenn die Zuhaltungen mit sehr hoher Präzision gefertigt sind, läßt sich das Auftreten von Fertigungstoleranzen nicht vermeiden, durch welche es möglich ist, den Sperrschieber bereits dann, wenn die mit geringstem Spiel ertastbare Zuhaltung in der Offenstellung ist, um einen geringen Betrag in Richtung auf die Offenstellung zu verschieben. Das Erfühlen dieser ersten geringen Verschiebbarkeit zeigt aber an, daß die erste Zuhaltung richtig eingestellt ist. Dieses Vorgehen läßt sich auf jede weitere Zuhaltung anwenden und führt auch bei Unkenntnis der Öffnungs*- kombination zu der Möglichkeit, unbefugt das Schloß zu öffnen*
Mit; je.der auf die vorbeschriebene Weise oder auch zufällig richtig eingestellten Zuhaltung sinkt "bei den "bekannten Schlössern der eingangs genannten Art aber auch die Anzahl der Teile, die einer Bewegung des .Sperrschiebers sperrend im Wege stehen. Somit wird es möglich, die letzten Zuhaltungen durch Gewaltanwendung zu überwinden, wenn die ersten Zuhaltungen in die Offenstellung übergeführt sind. Das zwingt dazu, Zuhaltungen und Sperrschieber mechanisch, robust und "widerstandsfähig auszubilden, damit diese einem Öff— nungsversuch durch. G-ewaltanwendung einen hinreichend großen Widerstand entgegensetzen.
Da die meisten bekannten Kombinationsschlösser wertlos sind, wenn ihre Öffnungskombination einmal bekanntgeworden ist, die Anschaffung eines neuen Schlosses nicht nur mit hohen Kosten, sondern vielfach auch noch mit aufwendigen Montagearbeiten zum Einbau des neuen Schlosses verbunden ist, sind bereits Kombinationsschlösser bekanntgeworden, bei denen die Öffnungskombination geändert oder gewechselt werden kann. Diese Änderung der Kombination vermeidet bei den bekannten Schlössern aber lediglich die Anschaffung eines neuen Schlosses j denn zur Durchführung der JLnderung ist eine weitgehende, von einem Fachmann durchzuführende Demontage des Schlosses erforderlich.
Neuerung,
Der EEixHSHHg liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Kombinationsschloß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Schlösser vermieden sind und das sich bei einem einfachen und unkomplizierten, wenig Präzision erfordernden Aufbau durch einen hohen Sicherheitswert und durch eine vielsei-
•fcige Anwendbarkeit auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich ein Schloß der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch, daß die Zuhaltungen mit Kodezahnrädern verbunden sind, welche mit Koppelzahnrädern kämmen, die gegeneinander verdrehbar gehalten sind und auf ihrem Umfang einen nicht gezahnten Bereich aufweisen, der den Zähnen von Zählzahnsegmenten zugewendet ist, welche drehfest auf einer Welle angeordnet sind, wobei die Koppelzahnräder mit Scheiben verbunden sind, die Aussparungen aufweisen, in welche Stellklinken zur Verdrehung der KoppelZahnräder eingreifen, um die Koppel-Zahnräder nach vorbestimmten unterschiedlichen Drehwegen in Eingriff mit den zugehörigen Zahnsegmenten zu überführen und bereits im Eingriff befindliche Koppelzahnräder weiter zu verdrehen, s· daß nur bei einer vorbestimmten Betätigungsfolge der Schal tÜin— ken eine Überführung der Kodezahnräder in die Offenstellung erfolgt»
Die Neuerung sieht weiterhin vor, daß die Zählwelle an einem Ende ein vorzugsweise kurvenartig ausgebildetes G-etriebeelement aufweist, über welches sie mit der vom Sperrschieber zu verriegelnden Betätigungswelle in Verbindung steht und über welches die Kode- und Koppelzahnräder in ihre Sperrstellungen überführbar und der Eingriff zwischen den Zählzahnsegmenten undjzf den Koppeleinheiten lösbar- ist, wenn die Betätigungswelle in beliebiger Richtung verdreht wird.
Schließlich kennzeichnet sich das neue Schloß sx neuerungsgemäß
noch dadurch, daß die Kodezahnräder nach Üb er führung in die Offenste llung gemeinsam mit den Zuhaltungen axial verschiebbar sind, wobei die Vorsprünge des Sperrschiebers in die Aussparungen der Zuhaltungen eintreten und die Kodezahnräder aus dem Eingriff mit den Koppelzahnrädern heraustreten, die danach durch "Verdrehen der Betätigungswelle gemeinsam mit den Zählzahnsegmenten in die Sperr— stellung überführbar und durch in einer gewünschten Reihenfolge erfolgendes Betätigen der S-fcellklinken in neue Offenstellungen und wieder in den Eingriff mit den Kodezahnrädern überführbar sind.
Durch die Neuerung wird somit ein Kombinationsschloß geschaffen, daß eine Anzahl völlig neuer Eigenschaften aufweist. Wie bei den bekannten Kombinationsschlössern sind auch bei dem neuen Schloß eine bestimmte Anzahl von Yerdrehschritten erforderlich, um die Zu» haltungen von der Sperrstellung in die Offenstellung zu überführen.: Im G-egensatz zu den bekannten Schlössern kann aber jede einzelne Zuhaltung bei dem neuen Schloß nur höchstens einmal unmittelbar von Hand um einen einzigen Verdrehschritt bewegt werden. Dabei wird die Zuhaltung mit einer Zählwelle in Eingriff gebracht, über die sie mit anderen, bereits betätigten Zuhaltungen gekoppelt oder zur Kopplung mit iaoch zu betätigenden Zuhaltungen bereit ist. Durch die Betätigung einer weiteren Zuhaltung wird dann die zuerst betätigte um einen weiteren Schritt verdreht. Die Betätigung einer dritten Zuhaltung bewirkt schließlich eine Verdrehung der ersten und zweiten Zuhaltung (bezogen auf die Reihenfolge, in der diese "betätigt wurden) usw. Wenn also beispielsweise drei Verdrehschritte erforderlich sind, um eine Zuhaltung in die Offenstellung zu überführen, dann müssen wenigstens noch z\^e± weitere Zuhaltungen für?
eine Betätigimg frei sein, und die um drei Schritte zu verdrehende^ Zuhaltung muß an erster Stelle "betätigt werden, damit sie nach Betätigung der letzten Zuhaltung drei Schritte zurückgelegt hat« Entsprechend kann unter diesen Voraussetzungen die eine der beiden verbleibenden Zuhaltungen nur um zwei und die andere nur um einen Schritt bewegt werden und muß danach die Offenstellung einnehmen.
Dadurch, daß jede einzelne Zuhaltung nur einmal unmittelbar um einen einzigen Verdrehschritt von Hand zu "bewegen ist und äie öffnungskomMnation oder das Öffnungsgeheimnis in der Reihenfolge dieser Betätigung liegt, ergeben sich zahlreiche Vorteile. Mit Buchstaben oder Zahlen versehene Zeichenträger fallen fort« Das Ablesen der Öffnungskombination ist somit unmöglich, line Nacht— einrichtung wird ebenfalls überflüssig; denn die begrenzte Anzahl von Betätigungselementen der einzelnen Zuhaltungen läßt sich auch "bei völliger Dunkelheit so ertasten, daß mit Sicherheit jedes einzelne Element in der richtigen Reihenfolge "betätigt wird.
Ein sehr wesentlicher Vorteil des neuerungsgemäß ausgebildeten Schlosses besteht aber auch darin, daß keine der Zuhaltungen die Offenstellung einnimmt, bevor nicht die letzte Zuhaltung betätigt ist. Das bedeutet, daß niemals der Pail eintreten kann, daß eine Zuhaltung allein das Schloß sperrt, sondern daß immer alle Zuhaltungen gemeinsam sperren. Ein Ertasten oder Erfühlen der richtigen Öffnungskombination durch Ausnutzung fertigungsbedingter Toleranzen, wie es bei bekannten Schlössern möglich ist, ist daher bei dem neuen Schloß unmöglich. Damit entfällt auch die Hotwendig-
keit, die Zuhaltungen mit sehr hoher Präzision anzufertigen, um auf diese Weise die zum unberechtigten Aufsperren führenden Toleranzen so gering wie möglich zu halten. Da niemals eine Zuhaltung allein sperrt, muß auch nicht "befürchtet v/erden, daß diese allein einer Gewaltsanwendung standzuhalten hat. Der Widerstand gegen ein gewaltsames Öffnen ist daher gleich der Summe der der Widerstände jeder einzelnen Zuhaltung. Somit entfällt die Notwendigkeit, jede
zu
Zuhaltung so/dimensionieren, daß sie allein einer gewaltsamen Öffnung einen hinreichend großen Widerstand entgegenzusetzen vermag·
Ein weiterer Torteil des neuen Schlosses gegenüber den "bekannten Kombinationsschlössern "besteht darin, daß es sehr einfach und auch schnell zu "bedienen ist., Das Öffnen des gesperrten Schlosses erfolgt wie bereits erwähnt, durch das "Eintippen" der richtigen Kombination, Danach kann das vorher verriegelte Element, z. B» die Klinke, umgehindert betätigt werden. Das Sperren des Schlosses erfolgt durch eine entsprechende Betätigung der Klinke und ist nicht wie bei den bekannten Schlössern mit dem "Verwischen oder Verstellen" der Kombination verbunden, bei welchem jede einzelne Zuhaltung betätigt werden muß.
Auch der Wechsel der Öffnungskombination ist bei dem neuen Schloß einfach und insbesondere ohne jede Montagearbeit und ohne Zuhilfenahme eines !Fachmannes durchführbar, wie im einzelnen in der Benäher
Schreibung eines Äusführungsbeispieles des neuen Schlosses/erläutert ist»
Das neue Schloß hat trotz des sehr einfachen und auf Präzisionsar·—
I/
beit verzichtenden Aufbaues einen sehr hohen Sicherheitswert. Zu diesem hohen Sicherheitswert tragen Yiele Eigenschaften des neuen Schlosses bei* Die Möglichkeit, die Öffnungskombination beliebig oft wechseln zu können, eine große Anzahl von Zuhaltungen ohne wesentliche Kostensteigerung verwenden zu können, sind nur einige der Eigenschaften, die zu diesem Vorteil, des Schlosses beitragen.» Eine große Anzahl möglicher Öffnungskombinationen ergibt sich daraiis, daß es bei dem neuen Schloß weiterhin möglich ist, zwei oder mehrere Zuhaltungen gleichzeitig zu betätigen und eine oder mehrere andere Zuhaltungen nicht zu betätigen.
Die nicht betätigten Zuhaltungen sind bei dem neuen Schloß etwa den sogenannten Blindzuhaltungen oder Elindeinstellscheiben bekannt ter Kombinationsschlösser- gleichzusetzen, sie sind jedoch hinsieht*-· lieh ihres Sicherheitswertes den Blindeinrichtungen der bekannten Schlösser weit überlegen. Bei den bekannten Schlössern dienen die Blindeinrichtungen lediglich der Irreführung, ohne jedkch in irgendeiner Weise auf den Sperrschieber einwirken zu können. Bei dem neuen Schloß hingegen wirken die Blindzuhaltungen bzw. beim Einstellen der Öffnungskombination nicht zu betätigenden Zuhaltungen auf den Sperrschieber ein und lassen nur dann eine Öffnung des Schlosses zu, wenn sie richtig, d. h. nicht betätigt werden. Werden sie jedoch fälschlicherweise betätigt, dann verhindern sie eine öffnung des Schlosses, weil sie, wie bereits erwähnt, bei einer Betätigung alle anderen Zuhaltungen um einen Yerdrehschritt mitnehmen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der !Teuerung ergeben sich aus del folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Aus—
führungsbeispieles sov/ie aus den Unteransprüchen..
I1Ig. 1 zeigt eine Frontansicht des Schlosses;
Fig. 2 stellt eine Draufsicht des Schlosses "bei geschnittenem Gehäuse dar;
Mg* 3 zeigt die Rückansicht des Schlosses /bei geschnittenem Gehäuse, wobei das Schloß gegenüber der Darstellung in Fig.1 auf dem Kopf steht;
Fig. 4 j 5 und 6 zeigen Schnitte entlang den linien 4-4 j 5-5 j 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Stellungen von Einzelteilen des Schlosses in perspektivischer Darstellung?
!Pig, 10 stellt eine Ansicht gemäß lig. 6 dar, in der verschiedene Einzelteile des Schlosses eine andere Stellung einnehmen;
Fig. 11 zeigt das Bedienungselement des Schlosses und Betätigungsglieder, die auf den Sperrschieber einwirken;
Fig. 12 stellt die in Fig. 1 gezeigten Einzelteile des Schlosses in anderen Stellungen darj
Fig» 13 stellt eine Einrichtung dar, die zur Rückführung der drehbaren Schloß/einheiten in Ausgangsstellungen dient;
S1Ig. 14 zeigt Einzelteile des Schlosses, die zur axialen Ver— Schiebung der Kodeeinheiten dienen,
Fig. 15 stellt die in einem Winkelrahmen aufgenommenen Kode einheiz ten schauMldlich dar;
ig. 16 zeigt das S-förmige Glied zur Aufnahme der Kopp el einheilten, eine Koppeleinheit sowie eine Stellklinke in schau— bildlicher Darstellung;
Fig. 17 stellt Heile des Schlosses "bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung desselben darj
18 zeigt die in Fig. 17 dargestellten Teile des Schlosses in einer anderen Stellung?
Fig. 19 stellt einen Schnitt entlang der linie 19-19 in Fig. 17 dar»
In den verschiedenen Figuren wird ein Schloß gezeigt, daß von einem geeigneten Gehäuse umgeben ist und entsprechende !Tragmittel sowie eine Anzahl von Betätigungselementen, wie beispielsweise Schlüssel oder Stifte, aufweist. Es hängt von einer Bedienungsperson ab, wie diese Stifte gemäß einer vorbestimmten Reihenfolge odei Kombination betätigt werden, wodurch Zuhaltungen in Positionen, die die "Offenstellung" des Schlosses darstellen, übergeführt werden. In diesen Stellungen der Zuhaltungen kann eine Einrichtung des Schlosses, durch Drehen betätigt werden, z. B* ein Bedienungsknopf
lind eine an ihm befestigte Betätigungswelle. Während dieser Bewegung können gewisse Teile der Zuhaltungseinheiten veranlaßt weiv den, wieder sogenannte Ausgangsstellungen einzunehmen.
Die Teile des Schlosses, die in einer vorbestimmten Reihenfolge und/oder Kombination "betätigt werden müssen, um das Schloß zu öffnen, werden im vorliegenden Beispiel als in 5-facher Anzahl vorhanden "beschrieben.. Es kann ebenso gut eine größere oder kleinere Anzahl verwendet, werden. Insoweit als das Schloß zusammen mit allen Teilen als Einheit betrachtet wird, kann es z. B. als Zünd— starterschloß verwendet werden, wobei es mit einem elektrischen Schalter zu verbinden ist. Bei dieser Verwendung des Schlosses wird der Zündstarterschalter zunächst durch Drehen des Bedienungsknopf es im Uhrzeigersinn um einen bestimmten Betrag verdreht, um den Zündstromkreis zu schließen. Wird der Bedienungsknopf des Schlosses z« B. gegen einen nachgiebigen Widerstand über die^sen ersten Vorderwinkel hinaus im Uhrzeigersinn gedreht, dann wird der Starterschalter geschlossen, und zwar so lange, wie der Bedienungs*- knopf von Hand in dieser weiteren Terstellung gehalten wird. Wird der Knopf freigegeben, dann kehrt er in seine erste Verdrehstellung, in der der Zündschalter geschlossen und der Starterschalter geöffnet ist, zurück. Das ::iieju.e±ungsgemäß ausgebildete Schloß kann aber auch für die Betätigung und Verriegelung zahlreicher anderer Einrichtungen benutzt werden. In diesem Pail und wo auch immer es not* wendig erscheint, kann die Gestalt des Gehäuses dem jeweiligen Zweck angepaßt werden^
Es sei zunächst auf die Pig, 1, 2 und 3 eingegangen, in denen eine
Prontplatte 25 zu sehen ist, die zusammen mit einem etwa U-förmigen Teil 26 ein Gehäuse "bildet. Durch Öffnungen in der Irontplatte 25 ragen mehrere Stifte 27 heraus. Die Stifte sind längs zu sich selbst hin und her "bewegbar und werden mittel- oder unmittelbar über Knöpfe an ihren Enden z· B. von den Pingern einer Bedienungsperson betätigt. Das Gehäuse kann gegen unbefugtes Abbauen geschützt sein, beispielsweise durch Befestigungsaugen oder Laschen 28 an den Enden des Gehäuses. Eine Bedienungswelle 29 durchsetzt den TJ-förmigen Teil 26 des Gehäuses. Sie verläuft etwa senkrecht zur Prontplatte 25 und kann in geeigneter Weise, z. B. mit der Betätigungswelle eines Zündstarterschalters, verbunden sein. Am vorderen Ende der Welle 29 ist ein Knopf 30 befestigt, mit dessen Hi> fe die I-Jelle 29 verdreht und Einrichtungen innerhalb des Gehäuses in die bereits genannten verschiedenen Stellungen übergeführt werden»
«Jede der von den Stiften 27 betätigten Zuhaltungen weist eine Kode-, eine Zähl- oder Stell- sowie eine Koppeleinheit auf, welche miteinander in Wirkverbindung stehen. Die verschiedenen Einheiten der Zuhaltungen können z, B. auf drei verschiedenen Wellen angeordnet sein, wie in den Pig* 1 bis 16 gezeigt wird, oder auf zvrei Hellen, wie in den Pig. 17 bis 19 dargestellt ist. Unter gewissen Bedingungen ist es vorzuziehen, drei Wellen zu benutzen. Insbesondere zur Erläuterung des Zusammenwirkens sind in den Hg. 7, 8 und 9 drei Zuhaltungen A, B, C mit auf drei Wellen aufgeordneten Kode—, Koppel- und Stelleinheiten dargestellt.
Die Pig. 7 bis einschließlich 9 zeigen eine Kodewelle 32, eine
Koppelwelle 33 "und eine Stell— oder Zählwelle 34· Die Kodeeinhei— ten sind auf der Kodewelle 32. gegeneinander drehbar angeordnete, Sie sind in "bezug auf die Kodewelle nicht axial verschiebbar, während jedoch die Kodewelle 32 selbst in "bezug auf die feststehenden !eile des Gehäuses axial verschiebbar ist und dabei die auf ihr "befindlichen Kode einheit en mitnimmt. Jede Kode einheit weist ein schmales Zahnrad 35 auf, an dem eine mit einer Aussparung 37 versehene Scheibe 36 "befestigt ist.
Die Koppelwelle 33 trägt die Koppeleinheiten, die in Bezug aufeinander auf der Koppelwelle verdrehfoar sind.. Jede Koppeleinheit "besteht aus einem Zahnrad 38, "bei dem über einen gewissen Bereich des Umfanges Zähne fehlen. Mn diesen Zahnrädern 38 sind zwei Scheiben 39 und 40 befestigt. Die erstere weist einen schmalen Einschnitt 41 auf, die letztere hat eine Aussparung 42, die sich über einen großen Teil des Unifangs erstreckt (s. Mg. 6 und 10).
Die Zählwelle 34 trägt Zahnsegmente 43, deren Zähne unter bestimmten Voraussetzungen in die Zähne der Zähnräder 38 eingreifen» Die Zähne der ICoppeleinheiten greifen wiederum in die Zähne der-Zahnräder 35 der Kodeeinheiten ein. Die Zahnsegmente 43 sind sowohl gegen die Verdrehung als auch gegen axiale Verschiebung in b& zug auf die Zählwelle 34 fest. Man kann auch an Stelle mehrerer Zahnsegmente 43 eine zahnartige längsgenutete Zählwelle verwenden9 so daß sich deren Zähne über die gesamte länge der Zählwelle 34 erstrecken. Wenn einer der Stifte 27 betätigt worden ist, dann ist wenigstens eines der Zahnsegmente 43 im Eingriff mit einem der Zahnräder 38. Die letzteren sind zusammen mit den Scheiben 39 und
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40 axial auf der Koppelwelle 33 verschiebbar.
In den Fig. 7 "bis 9 sind die drei Zuhaltungen A, B, C dargestellt. Wenn nun unter A das Koppelrad 38 bewegt wird (in Fig. 7), und awar um einen Betrag von zwei Zähnen, dann wird das Zahnrad 35? dessen Zähne im Eingriff mit demselben stehen, ebenfalls um einen Betrag τοη zwei Zähnen bewegt und die Aussparung 37 der Scheibe unter A um einen entsprechenden Betrag verschoben. Wie ersichtlich, ist in Fig. 7 unter B der erste Zahn des Zahnrades 38 von dem Zahnrad 43 noch um einen Zahn entfernt, also nicht im Eingriff. Unter A existiert (nicht dargestellt) dieselbe Anfangsbedingung, so daß die erste Bewegung des Zahnrades 38 um einen Betrag von zv/ei Zähnen nur ergibt, daß das Zahnrad 38 mit einem Zahn des Zahnrades 43 in Eingriff kommt. Daraus folgt, daß letzteres und somit die Zählwelle 34 nur um einen Zahn bewegt werden kann»
Wenn die für A beschriebene Bewegung unter B in I1Ig, 8 wiederholt wird, dann wird das Zahnrad 38 unter B ebenfalls zunächst um einen Zahn verdreht, bis es mit dem ersten Zahn des Zahnrades zum Eingriff kommt, so daß eine w'eitere Bewegung des Zahnrades die Zählwelle 34 nuß um einen Zahn weiter bewegt. Da jedoch das Zahnrad 38 unter B im Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 35 steht, wird das letztere um einen Betrag von zwei Zähnen und die Aus-sparung der Scheibe 36 entsprechend bewegt. Während dieser Yersohiebung der Verschiebung der Teile der Zuhaltung B bleiben die Einheiten der Zuhaltung G unbewegt. Mit der Verschiebung der Einheiten von B in $!ig« 8 wird nicht nur die Aussparung 37 in Übereinstimmung mit der Aussparung 37, der Scheibe 36, der Zuhaltung A
gebracht, sondern auch gleichzeitig eine Verdrehung aller Einheiten der Zuhaltung A um einen Zahn bewirkt, weil die Zählwelle diese Drehung überträgt»
Wenn nun der besehriebene Torgang bei der Zuhaltung 0 wiederholt wird, dann werden zunächst die Zahnräder 38 und 35 dieser Zuhaltung um zwei Zähne vorwärts bewegt und somit die Aussparung 37 der Scheibe 36 in C in Übereinstimmung mit den anderen Aussparungen in A und B gebracht. Gleichzeitig wird das Zahnsegment 43 der Zuhaltung C um einen Zahn bewegt, wie im vorhergehenden ausgeführt
in wurde, und somit alle Einheiten der Zuhaltungen A und B. Es soll ei dieser schematischen Darstellung, die nur drei Zuhaltungen enthält5> angenommen werden, daß dies die gesamte Anzahl der Zuhaltungen seic Unter dieser Voraussetzung ergibt sich als Folge der letzten Bewegung in C, daß alle Aussparungen 37 der verschiedenen Scheiben 36 in einer Idnie ausgerichtet und in Übereinstimmung mit Teilen eines Sperrschiebers sind, der im folgenden beschrieben werden soll. Bei dieser Stellung der Aussparungen kann der Schieber verschoben werden. Vor einer solchen Stellung oder Übereinstimmung wird jedoch eine Bewegung verhindert, in anderen Worten der Schieber ist verriegelt.
Um nun die Einrichtungen, die die zahlreichen Einheiten auf den Wellen 32 und 33 und auch die Welle 34, "wie in Fig. 7 bis 9 beschrieben, bewegen, zu erläutern, wird auf die Fig. 6 verwiesen, in der ein Querschnitt des Schlosses dargestellt ist. In dieser Ansicht sind auch die Rahmenteile zu sehen, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, das die Prontplatte 25 und den U-förmigen
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Teil 26 aufweist. Hinter der Prontplatte befindet sich eine Platte 44» während in einem Abstand yon ihr in Längsrichtung des G-e— häuses verlaufende Platten 45 und 45a angeordnet sind· An der Rückseite der Platte 45 ist ein Winkel 46 angeordnet, dessen einer Schenkel geschlitzt ist (s. Pig* 15), so daß die Zahnräder und Scheiben 35, 36, die auf der ICodewelle angeordnet sind, durch die Schlitze hindurchtreten können. Die seitlichen Enden des ¥inkels 46 können wie bei 47 nach unten gebogen sein, so daß die Enden der Kodewelle 32 in ihnen gelagert werden können (s. ]?ig. 2),
Die Stifte 27 erstrecken sich durch Öffnungen in der Frontplatte 25 und in der Platte 45· Auch die Platte 44 weist für jeden dieser Stifte eine verhältnismäßig große Öffnung auf, so daß die Stifte längs ihrer Mittellinien hin und her verschiebbar durch sie hindurchragen»
Der mittlere Teil jedes Stiftes ist abgesetzt, wie bei 48 gezeigt ist, und von einer konusartig ausgebildeten Wendelfeder 49 umgeben. Das eine Ende der letzteren liegt auf einer Schulter des Stiftes auf, die von dem abgesetzten Seil bei 48 gebildet wird? während sich das andere Ende auf der Platte 45 abstützt. Dadurch wird jeder Stift in eine herausragende Stellung gedrückt, in Fig» 6 nach links»
Das innere Ende jedes Stiftes ist nochmals abgesetzt, wie bei 50 (s. auch lig» 2) und ist vorzugsweise !leicht nach oben abgebogen, wie in E1 ig. 6 zu sehen ist. Das Ende des nicht abgesetzten Teiles des Stiftes befindet sich in der Nähe einer Kehle, die sich in
einer verschwenltbaren Klinke 51 befindet. Je eine dieser Klinken ist für jede Koppeleinheit 38 "bis 40 vorgesehen. Beg,uemerweise können alle Klinken 51 drehbar auf einer gemeinsamen Klinkenwelle 52 angeordnet sein. In ihrer genauen Lage zu den Koppeleinheiten werden die Klinken vorzugsweise dadurch gehalten, daß an ihnen "befindliche ITasen in Schlitzen eines im wesentlichen S-förmigen G-lie* des 53 (s· Fig. 16) geführt sind.. Jede Klinke; 51 wird normalerweise in zurückgeschwenkter Stellung gehalten, so daß ein Torsprung der Klinke auf der Innenseite der Platte 45 aufliegt. Das wird dadurch erreicht, daß die Klinke mit einem Haken 54 versehen ist,, der sich unterhalb der Klinkenwelle 52 "befindet und in dem ein Ende einer Feder 55 eingehängt ist. Das entgegengesetzte Ende der Feder ist an der Unterkante des inneren Endes des S-förmigen Gliedes 53 befestigt. An den oberen Enden der Klinken 52 sind Hasen
die
56r vorgesehen, die in/Schlitze 41 der Scheiben 39 eingreifen» Der obere, waagerecht verlaufende Teil des S-förmigen Teiles 53 weist Vorsprünge 56 auf, zwischen denen die Koppeleinheiten gegen axiale YerSchiebung gehalten sind»
Wird ein Stift 27 nach innen gedruckt, dann nimmt die Feder 49 die in Fig. 10 dargestellte Form an« G-leichzeitig schwenkt der Stift 27 die Klinke 51 um die Welle 52 gegen den Widerstand der Feder 55. Das veranlaßt die vorspringende läse 56r, die zugehörige Koppeleinheit um ihre Koppelwelle 33 aus der in Fig. 6 dargestellten Lage herauszudrehen. Eine derartige Drehung schließt bei dem vorzuliegenden Beispiel einen Vorschub des Zahnrades 38 um zwei Zähne und einen entsprechenden Vorschub des Zahnrades 35 ein, weil dessen Zähne mit dem Zahnrad 38 in Eingriff stehen und wobei die mit
Aussparungen 37 versehene Scheibe 36 mitgenommen wird. Bei dieser
Bewegung der Teile ist auch ersichtlich, daß eine Verdrehung eines ausgewählten Zahnrades 38 um einen Betrag von zwei Zähnen nur eine Verdrehung des Zahnsegmentes 43 um einen Betrag von einem Zahn zur Folge hat, weil dessen Zähne anfänglich nicht im Eingriff mit den
Zähnen des Zahnrades 38 stehen und erst nach einer Drehung des
Zahnrades 38 um einen gewissen Betrag (einen Zahn) mit letzterem
in Eingriff kommen.
Es ist erforderlich, daß auch jede der zusammenwirkenden Einheiten in der verdrehten Lage gehalten wird* Zu diesem Zweck ist, wie "besonders in Mg. 5 dargestellt, eine Rastklinke 57 etwa bei 58 drei* "bar gelagert. Sie wirkt mit einer Feder 59 derart zusammen, daß
das Innenende der Ra/stklinke 57 auf eine Gegenfläche gedrückt
wird, die so gestaltet ist, daß eine Einrastung erfolgt. Eine derartige G-egenflache können die Zähne der Zahnsegmente 43, der Zähl— oder St eil einheit en darstellen. Obwohl eine Vielzahl von Rastklinken verwendet werden kann, hat sich herausgestellt, daß "bei genauer Fertigung aller Bauelemente eine einzige Rastklinke ausreicht, um alle Teile zu halten, trotz der Tatsache, daß die Federn 55, von denen jede Gruppe je eine hat, die schwenkbaren Klinken 51 in die zurückgezogene Stellung drücken und damit ein eben
gedrehtes Zahnrad 38 zurückdrehen wollen. Es müssen-Vorkehrungen
getroffen werden, die verhindern, daß die Zahnräder 38 und somit
die mit ihnen verbundenen Teile sich in bezug auf den Betätigungshub des Stiftes 27 zu weit drehen oder "überdrehen". Ein derartiges "Überdrehen" wäre z. B. möglich, wenn eine Person, die den
Stift 27 betätigt, diesen zu heftig hineindrückt und dabei dem
a
3&nrad 38 einen zu großen Drehimpuls erteilt. Die als Begrenzung v/irkende Vorrichtung wird von dem leicht vom Stift 27 abgegebenen Innenende 50 und dem Ende der Aussparung $;2 gebildet, die sich in der Scheibe 40 einer jeden Koppeleinheit befindet. Wie die Mg. zeigt, fcommen diese beiden Teile gegenseitig zur Anlage, wenn der Stift 27 völlig hineingedrückt ist und verhindern somit eine über den Soirbetrag hinausgehende Weiterdrehung der Koppeleinheit im Gregenu.hr zeigersinn.
In Mg. 2 und 3 ist der bereits erwähnte Sperrschieber am besten zu erkennen. Dieser Sperrschieber ist vorzugsweise als flache Platte 61 ausgebildet, deren eine Kante Aussparungen aufweist, in die wiederum Vorsprunge 62 hineinragen. Die Breite der Vorsprünge 62 ist so bemessen, daß die Vorsprünge 62 in die Aussparungen 37 der Kodeeinheiten hineinpassen. Die Hinterkante, d. h. die den Aussparungen gegenüberliegende Kante der flachen Platte 61 liegt gleitend auf der Innenseite des U-förmigen G-ehäuseteiles 26 auf«. Zusätzlich ist der Sperrschieber 61 mittels eines Schlitzes 63 geführt, durch den ein Stift 64 hindurchtritt. Dieser Stift ist vorteilhafterweise auf der Platte 45 befestigt. An einem Ende, d.ho dem Ende, das in den Mguren rechts liegt, weist der Sperrschieber einen Vorsprung 65 auf, der sich hinter der letzten, auf der Kodewelle 32 gelagerten Einheit erstreckt. Am gegenüberliegenden Ende weist der Sperrschieber einen nach unten abgebogenen Teil auf, der, wie die Fig. 11 und 12 zeigen, durch eine Öffnung in der Platte 45a hindurchragen. Bin Ende einer Feder 67 greift an diesem Teil 66 an, während das andere Ende der Feder am Rahmen befestigt ist. Diese Feder versucht den Sperrschieber in die Stel-
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lung zu ziehen, in der seine Yorsprünge 62 die Kodeeinheiten frei*- geben bzw« aus den Aussparungen 57 herausgetreten sind.
Die Welle 29 trägt an einem Ende einen Knopf 30 oder eino anderes gleichwertiges Bedienungselement (s. lig. 4).. Wie schon im vorangehenden ausgeführt wurde, ist das andere Ende der Welle mit einer beliebigen zu betätigenden Einrichtung verbindbar, die mit Hilfe
Neuerungsdes HKfcmdbcHg&geriiäß ausgebildeten Schlosses vor der Benutzung dux-ch Unbefugte geschützt werden soll. In der Mähe der Innenseite der Prontplatte 25 trägt die Welle 29 eine Kurvenscheibe 68 und in der Bähe der Rückseite der Platte 45 eine zweite Kurvenscheibe 69· Die letztere ist mit in axialer Sichtung verlaufenden Armen 70, die seitlichen Abstand voneinander haben (s. !ig. 11 und 12), drehfest mit der Welle 29 verbunden, so daß die Arme 70 bei Drehung der 1/elle 29 an den Enden 71 einer leder 72 zur Anlage kommen können, die die Welle 29 umgibt.
Anschläge 73, die sich von einer Scheibe 73 l aus, die an der Platte 45 befestigt ist, nach hinten erstrecken, verhindern, daß sich die Enden 71 der Feder über vorbestimmte Stellungen hinaus bewegen können. Wiederum hinter diesen Teilen, vom Bedienungsknopf 30 aus gesehen, trägt die Welle 29 eine Kurvenscheibe 74 und eine Rückhojilkurvenscheibe 75.
Wie aus Jig. 4 ersichtlich ist, befindet sich die Rückho^lkurvenscheibe 75 in unmittelbarer Mähe der Zählwelle 34. Diese Welle 34 dient auch dazu, die Zuhaltungen zurückzustellen, wenn eine Entriegelung erfolgt ist. Eine vorteilhafte SOrm der Bückholfcurven—
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scheibe ist am besten in der Fig. 13 zu erkennen. Aus dieser Figur kann man ersehen, daß die Rückholflkurvenscheibe zwei einander gegenüberliegende lasen 76 und 77 aufweist und mit einem mittlerer^ vorspringenden locken 78 versehen ist. Sie trägt außerdem einen Stift 79, dessen Zx^eck im folgenden beschrieben werden soll. Das benachbarte Snde der Zählwelie 34 ist als Gegenkurve zur Rückholkurvenscheibe 75 ausgebildet oder trägt eine Ablaufkurve 80, die mit der Rückholkurvenscheibe zusammenwirkt. Die Ablaufkurve 80 wirkt mit den Nasen 76 und 77 der Eückholkurvenscheibe 75 zusammen und ist vorteilhafterweise nahezu Y-förmig ausgebildet. Beim Zusammenwirken der Rückholkurvenscheibe und der Ablaufkurve wird die Zählwelle 34 immer im "Uhrzeigersinn gedreht (s* Pfeil 80r in Fig. 13).
Die in den Fig. 2 und 3 links liegende Endkante des Sperrschiebers 61 befindet sich in der Mähe des vorspringenden lockens 78 der Rückholkurvenscheibe 75. Wie schon im vorhergehenden ausgeführt wurde, befindet sich der am anderen Ende des Sperrschiebers 61 liegende Teil 65 hinter der letzten Kodeeinheit. Durch diese Anordnung überdeckt er die Kodewelle 32. Das geschieht innerhaliJdes verlängerten Endstückes 47 des Winkels 46. Jenseits dieses Endstückes (s. dazu Fig. 14) ist ein kragenförmiger Teil 81 auf der Kodewelle 32 gegen axiale Bewegungen in bezug auf die Kodewelle fest angeordnet. Hinter diesem kragenförmigen Teil 81 trägt die Kodewelle 32 außerdem einen Teil 82, dessen Gestalt von zwei mit den Grundflächen aufeinandergesetzte Kegeln gebildet wird. An den Rahmen ist eine Führungsbuchse 83 befestigt, die als Lager für das Ende der I'Jelle 32 dient. In diese Führung ragt auch ein Federele—
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ment 84-, welches mit dem Teil 82 zusammenwirkt "und die Kodewelle 52 entweder in der Normalsteilung (s. die Pig. 1, 2 und 3) oder der eingefahrenen Stellung (s. !ig. 14) zu hält. ¥enn die Kodewelle 32 in die letztgenannte Stellung "bewegt ist, nehmen die Aussparungen 37 der Scheiben 36 die vorspringenden Teile 62 des Schiebers 61 auf, ohne daß. dazu der letztere verschoben, werden mußte. Die nahe der Rückseite der !rontplatt'e 25 befindliche Platte 44 wirkt als Blockierschieber. ¥ie besonders die Pig. 1 und. 2 aeigen, endet sie kurz vor der Welle 29 in einer kreisbogenförmig verlaufenden Kante 85. Sie ist außerdem mit einem Führung8schlitz 86 versehen, durch den ein Bolzen 87 hindurchragt. Dieser Bolzen kann bequemerweise gleichzeitig zur Befestigung des vorderen Endes der Feder 59 dienen. Am gegenüberliegenden Ende weist der Schieber 44 einen winklig abgegebenen Seil 88 auf, hinter dem ein im Durchmesser vergrößertes oder knopfartig ausgebildetes Ende 89 der Kodewelle 32 tritt.
Der Schieber 44 kann beq.uemerweise mit einem Schlitz 89 (s. MgJ ) versehen sein, der genügend Freiheit für den Durchtritt der Stifte 27 gewährleistet, gegenüber denen die Schieberplatte 44 seitlich verschiebbar ist. Bei der Betrachtung des linken Teiles der Fig. 1 sieht man, daß die Schieberplatte 44 bzw. deren kreisbogenförmig ausgebildetes linkes Ende 85 neben der Kurvenscheibe 68 liegt, und es ist einleuchtend, daß bei einer Drehung des Knopfes 30 im Uhrzeigersinn die Außenkante der Kurvenscheibe 68 mit dem afc bogenförmig ausgebildeten Ende 85 der Schieberplatte 44 in Berührung kommt» Dadurch wird eine Verschiebung der Schieberplatte 44 nach links, in der Pig. 1, verhindert»
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Die Kurvenscheibe 74 ist, wie die Fig. 11 zeigt, mit einer Kante 90 verseilen. Die Kurvenscheibe 74 ist nicht drehfest mit der Welle 29 verbunden, sondern auf ihr drehbar. Ihr Außendurchmesser ist größer als der des ITocltens 78 der Rücldiolkurvenscheibe 75. Wenn die Eückholkurvenscheibe 75 im Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt der an ihr "befestigte Stift 79 an der Kante 90 zur Anlage, so daß die Kurvenscheibe 74 mitgedreht wird. Der erste Teil einer solchen Drehbewegung hat zur Polge, daß der Nocken 78, wie bereits erläutert und in der Pig. 11 dargestellt ist, den Sperrschieber 6t nach rechts verschiebt. Ein Weiterdrehen der Welle 29 hat zur !Folge, daß die Kurvenscheibe 74 unter den Schieber 61 tritt und diesen, wie es in !Pig* 12 zeigt, anhebt oder nach oben abbiegt* Die leder 67 zieht den Schieber 61 augenblicklich zurück, d. h. nach links in 3g Fig· 12, wenn der Hocken 78 der Rückholkurvenscheibe 75 den Schieber freigibt und die Kurvenscheibe 74 unter den Schieber 61 getreten ist, wobei die vorspringenden Teile 62 des Schiebers 61 wieder aus den Aussparungen 37 > die sich in den an den Zahnrädern 35 befestigten Scheiben 36 befinden, heraustreten. Wird die Drehung der Welle 29 im Uhrzeigersinn noch weiter fortgesetzt, dann kommt die RücMiolkurvens cheibe 75 mit der Ablauf kurve 80 in Wirkverbindung und dreht die Zählwelle 34. Die Zähne der Zahnsegmente 43 der Zählwelle 34 stehen aber noch mit den Zahnrädern 38 im Eingriff, woraus folgt, daß die Koppeleinheiten in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren und auch die Kodeeinheiten in ihre Ausgangsstellungen zurückführen.
Wenn die Drehung der Welle 29 in gleicher Richtung noch weiter fortgesetzt wird, kommt einer der axial verlaufenden Arme 70 der-
Kurvenscheibe 69 mit einem in seiner Bahn "befindlichen Ende 71 der Feder 72 in Berührung (s. Pig. 12). Ein fortsetzen der Drehung hat deslalb zur Folge, daß die Feder 72 gespannt wird und jeder weiteren Drehung Widerstand entgegensetzt. Demzufolge dreht die Feder 72 die Welle 29 in die in Fig. 12 dargestellte Lage zurück, wenn der Knopf 30 oder ein andres an seiner Stelle verwendetes Betätigungselement wieder freigegeben wird. Eine derartige Arbeitsweise ist dann besonders vorteilhaft, wenn der letzte Bereich der Drehung der "Welle 29 im Uhrzeigersinn dazu dient, das Starterrelais eines Kraftfahrzeugmotors einzuschalten, weil das Starterrelais im gleichen Augenblick, in dem der Motor anspringt, wieder ausgeschaltet werden soll·
Die Welle 29 möge nun im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Wenn "bei einer derartigen Drehung ein gewisser Weg, etwa 45° Drehung, zurückgelegt worden ist, kommt der .auf der Rückholkurvenscheibe 75 befestigte Bolzen 79 an der der Eante 90 gegenüberliegenden Kante 90' der Kurvenscheibe 74 zur Anlage und beginnt diesen in gleicher Richtung mitzunehmen. Diese Bewegung kann z. B. zur Ausschaltung
d einer Einrichtung dienen. Angenommen, es soll z. B, der Zündkreis eines Kraftfahrzeug—motors unterbrochen werden; dazu muß die Welle 29 noch weiter im G-egenuhrzeigersinn gedreht werden. Dadurch tritt der Hocken 78 der Rückho!kurvenscheibe 75 unter den Schieber 61 hindurch. Nunmehr ist die Kante 90* der Kurvenscheibe 74 aber immer noch weit vom Sperrschieber 61 entfernt und kann erst durch eine v/eitere Drehung der Welle 29 im G-egenuJirzeigersinn in die in Fig» 11 dargestellte Lage zurückgeführt werden» Diese weitere Drehung hat aber zur Folge, daß sich der locken 78 der Rüekholkur-
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vensoheibe 75 weit vom.Sperrschieber 61 (in Pig. 11 nach links) entfernt. 3Jr kehrt aber augenblicklich in die in Pig» 11 dargestellte Lage zurück,; wenn der Bedienungsknopf 30 an der Welle 29 freigegeben wird, weil bei der Weiterdrehung der Welle 2g auch die Kurvenscheibe 6g gedreht wird und ^dadurch mit einem zweiten Arm 70 an einem Bnde 71 der leder 72 zur Anlage kommt. Die Feder 72 wird gespannt und ist dadurch in der lage, die Welle 29 und mit ihr die Kurvenscheiben und auch den locken 78 der Rückholkurvenscheibe im Uhrzeigersinn zurückzudrehen, bis die in Fig. 11 dargestellte Lage wieder hergestellt ist.
Es sei angenommen, es soll im Schloß eine neue Kombination eingestellt werden; das kann schnell und.ohne besondere G-eschicklich— keit oder Fertigkeit get/an werden. Zu diesem Zweck werden zunächst die Stifte 27 gemäß der vorhandenen Kombination betätigt» Dies bringt die vorspringenden Teile 62 des Schiebers 61 in Übereinstimmung mit den Aussparungen 37 in den Scheiben 36 (s. Figo10)> lun wird jedoch die Welle 29 nicht wie zum Öffnen im Uhrzeigersinn gedreht, sondern es wird auf das vergrößerte oder knopfartig ausgebildete Ende 89 der Kodewelle 32 gedrückt, in dem ein Druck auf das Bnde 88 des Schiebers 44 ausgeübt wird. Das hat zunächst zur Folge, daß dieser Schieber in eine Stellung geschoben wird, in der er in den ausgesparten Seil der Kurvenscheibe 68 eintritt. Dadurch wird jede Drehung der ¥elle 29 im Uhrzeigersinn verhindert. Als zweites folgt, daß die Kodewelle 32 in axialer Richtung verschoben wird, wobei das Federelement 84 über den Rücken des doppelke— gelig ausgebildeten Teiles 82 hinüberspringt und dabei den anfänglichen Arretierungszustand aufhebt und einen zweiten Arretierungs-
zustand einstellt^ wie er in der Fig. 14 dargestellt ist. Das abgebogene Bndstück 47 des Winkels 46 wird bei dieser Verschiebung von dem kragenförmig ausgebildeten Teil 81 mitgenommen. Die vorspringenden Teile 62 des Schiebers 61 befinden sich, wie bereits erwähnt, in Übereinstimmung mit den Aussparungen 37 und treten in diese hinein, wie ebenfalls aus der Fig. 14 zu ersehen ist;» Dadurch wird jede Kodeeinheit an einer Drehung gehindert.
Dabei ist jedoch wichtig, daß durch die axiale Verschiebung der Kodewelle 32 und der auf ihr befindlichen Kodeeinheiten die Zähne der Zahnräder 35 aus dem Eingriff mit den Zähnen der Zahnräder 38, der Koppeleinheiten, herausbewegt werden. Trotzdem bleiben diese Koppeleinheiten etbenso wie die Zahnsegmente 43 in ihren jeweiligen Lagen. lun wird die Welle 29 im Gegenuhrzeigersinn gedreht (s, Figt 1, 11 und 12). Daraus ergibt sich ein Zusammenwirken der vorspringenden läse 76, der Rückholkurvenscheibe 75, mit der auf der Welle 34 befestigten Rückholkurve 80. Die Welle 34 wird deshalb in Richtung des Pfeiles 34l in. Fig. 4 gedreht und mit ihr die Zahnsegmente 43, die dadurch die Zahnräder 38 und die Scheiben 39 und 40 in eine Stellung überführen, die als "Nullstellung" bezeichnet werden soll. Bei dieser Drehung der Welle 29 wird die Kurvenscheibe 68 in gleicher Weise im GegenuQxzeigersinn gedreht. Ihre Kante 68* (Fig. 1) kommt dabei mit den in seinem Bereich liegenden Teil des Sperrschiebers 44 in Berührung. Dadurch wird der Sperrschieber 44 wieder aus der in der Fig. 14 dargestellten Lage heraus in die Lage verschoben, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist» In Übereinstimmung mit dieser Bewegung des Schiebers 44 entfernt sich der Teil 88 des Sperrschiebers von dem vergrößerten oder knopfartig
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ausgebildeten Ende 89 der Welle 32.
Wenn, sich die Welle 29 noch oder wieder in der lage "befindet, die in der Fig. 1 dargestellt ist, dann betäügt die Bedienungsperson die Stifte 27 in einer neuen ausgewählten Reihenfolge, welche eine gewünschte neue Kombination darstellt. Eine derartige Betätigung der Stifte 27 veranlaßt die Koppeleinheiten, entsprechende Stellungen in Bezug aufeinander einzunehmen. Sie werden in diesen Stellungen gehalten, weil ihre Zähne im Eingriff mit den Zähnen der Zahnsegmente 43 der Zähleinheiten stehen, die wiederum mit der oder den Rastklinken 57 zusammenwirken» Die Kodeeinheiten hingegen werden nicht gedreht, weil ihre Zähne noch immer außer Eingriff mit den Zähnen der Zahnräder 38 stehen. Wenn nun die Welle 29 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Schieber 61 in Pig. 2 nach rechts zu schieben, wie es im vorhergehenden bereits beschrieben wurde, dann wird verständlich, daß der Schieber die Welle 32 und die auf ihr befindlichen Kodeeinheiten in axialer Richtung verschiebt, so daß die Zähne der Zahnräder 35 wieder in Eingriff mit den Zähnen der Zahnräder 38 kommen. Das wird dadurch gewährleistet, daß sich der Vorsprung 65 des Schiebers 61 gegen den nach unten gebogenen Heil 47 des Winkels 46 legt, der den kragenförmigen Teil 81 und die Kodewelle 32 in axialer Richtung •verschiebt. Wenn es erwünscht ist, können die Zähne der Zahnräder 35 an. den Stirnseiten etwas abgeschrägt sein, damit sie bequem und leicht zwischen die Zähne der Zahnräder 38 eintreten können, wenn die axiale Verschiebung der Kodewelle 32 erfolgt. Damit ist die neue Kombination eingestellt, und alle Teile sind in die Normallage zurückgebracht. Bs ist augenscheinlich, daß jede gewünschte
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Ordnung oder Reihenfolge der Stiftbetätigung möglich ist, ebenso die Hichtbetätigung oder die gleichzeitige Betätigung von zwei oder mehreren Stiften 27*
Wie sich aus einem Rückblick auf die vorangehende Beschreibung ergibt, werden drei Wellen verwendet, um die Zähleinheiten mit den Zahnsegmenten 43, die Koppeleinheiten einschließlich der Zahn* räder 38 und die Kodeeinheiten einschließlich der Zahnräder 35 aufzunehmen. Der Aufbau kann aber etwas vereinfacht werden, wenn, wie in den Pig. 17, 18 und 19 dargestellt ist, nur zwei Wellen verwendet werden. Diese !Figuren zeigen zwei Wellen 90 und 91, die in geeigneter Weise von einem nicht dargestellten Rahmen abgestützt v/erden können. Die Welle 90 ist vorzugsweise ortsfest angeordnet» Die von ihr aufgenommenen Einheiten sind in bezug a,uf sie drehbar. Eine G-ruppe dieser Einheiten ist auch in axialer Richtung längs dieser !felle verschiebbar. Die zweite Welle 91 trägt eine Anzahl Zählzahnräder 92, sie kann aber ebensogut, wie vorhergehend beschrieben wurde, mit Zähnen versehen s:e:in, die sich in axialer Richtung über ihre Gesamtlänge erstrecken. Zum Zwecke einer vereinfachten Darstellung sind in den letztgenannten Figuren nur drei Zuhaltungen gezeigt. Selbstverständlich ist es, daß eine größere Anzahl von Zuhaltungen einem Schloß der hier beschriebenen Art vorgesehen sein kann.
Die Zahnräder 92 stehen mit Zahnrädern 93, die um die Welle 90 drehbar sind und Teile der Koppeleinheiten bilden, im Eingrifft, Diese Koppeleinheiten können in bezug auf ihre Welle keine Bewegungen in axialer Richtung ausführen.. Jede der Koppeleinheiten
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v/eist vorzugsweise Scheiben oder ähnlich gestaltete Teile 94 und 95 auf» die an den Zahnrädern 93 "befestigt sind. Diese Scheiben weisen Aussparungen 96 und 97 auf. An jedem der Zahnräder 93 ist außerdem a,uf der den Scheiben gegenüberliegenden Seite je ein Zahnrad 98 befestigt. Auf der YiFeIle 90 sind zusätzlich die Kodeeinheiten in axialer Richtung verschiebbar aufgenommen.
Wie in den !Figuren dargestellt ist, gehören zu diesen Kodeeinheiten die Scheiben 99, die mit ringförmigen Nuten 100 und mit Aussparungen 101 versehen sind. Die Aussparungen 101 sind so geformt t daß sie vorspringende Teile 102 eines Schiebers: 103' auf-* nehmen können, wenn sich die Aussparungen und vorspringenden Teile in räumlich übereinstimmender Lage befinden. Die den Koppelein— !leiten zugewandten Stirnseiten der Scheiben sind hinterdreht und mit einer Innenverzahnung 103 versehen. Diese Innenverzahnung ist so ausgebildet, daß die Scheiben 99?. die Zahnräder 98, die Teile der Koppeleinheiten sind, in sich aufnehmen bzw.. umschließen können. Dabei befinden sich die Zähne der Innenverzahnung 103 und die Zähne der Zahnräder 98 im Eingriff. Diese gegenseitige Anordnung ist die Normalstellung. Ein gleitend geführter Schieber 104 ist mit Yorsprüngen 106 versehen, die in die Muten 100 ein=· greifen. Durch eine seitliche Bewegung des Schiebers werden alle Scheiben 99 gleichmäßig und gleichzeitig mitgenommen und je nach Bewegungsrichtung entweder in- oder außer Eingriff mit den Zahnrädern 98 der Koppeleinheiten gebracht.
Die drei Figuren sind vereinfacht, um eine unnötige Kompliziertheit zu vermeiden. Das Zusammenwirken der einzelnen Teile wird
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"bei der Betrachtung der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich« Die Betätigungselemente 107 sind, den früheren Stiften 27 entsprechend, vorgesehen. Es ist außerdem ein von Hand zu "betätigender Knopf sowie eine mit ihm verbundene Welle vorhanden. Diese Welle nimmt eine Anzahl von Heilen auf, die im wesentlichen denen gleichen, die für die Ausführungsform des Schlosses mit drei Wellen "beschrieben wurden. Es ist ersichtlich, daß für diese Ausgestaltung des Schlosses die gleichen Funktionsweisen Gültigkeit haben wie für die vorgeschriebene Ausgestaltung mit drei Wellen, daß also, wenn der Eingriff zwischen den Kodeeinheiten und den Koppeleinheiten aufgehoben wird, die vorspringenden Teile 102 sbä des Schiebers 103J in die Aussparungen 101 eintreten* Dadurch v/erden die Ko de einheit en in ihren lagen gehalten. Da jedoch dabei die Zähne der Koppeleinheiten mit den Zähnen der Zähleinheiten im Eingriff stehen, ist es wie "bei dem Schloß mit drei Wellen möglich, eine Kombination einzustellen. Wie bereits erwähnt, kann das Schloß folglich in gleicher Weise wie das Schloß mit drei Wellen verwendet werden.
Die vorstehende Beschreibung der beiden Ausgestaltungsformen des Schlosses dient zur Erläuterung der Neuerung. Es sind jedoch zahlreiche Abwandlungen des konstruktiven Aufbaues möglich, um ein Schloß im Sinne der "'!feuerung auszubilden.
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Claims (9)

RA. 55 6 S chut zansprüche
1. Kombinationsschloß, "bei dein ein Sperrschieber mit Vorsprüngen zvjsx Öffnen, des Schlosses längs zu sich selbst verschiebbar ists wenn eine Anzahl von schrittweise gegeneinander verdrehbar auf einer Welle aufgenommener, mit Aussparungen ausgerüsteter Zuhaltungen in eine vorbestiminte Lage übergeführt worden sind, in der die Aussparungen mit den Torsprüngen des Sperrschiebers fluchten und diese "beim Verschieben des Sperrschiebers aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (36) mit Kodezahnrädern (35) verbunden sind, welche mit Koppelzahnrädern (38) kämmen, die gegeneinander ver>ekrehbar gehalten sind und auf ihrem Umfang einen nicht gezahnten Bereich aufweisen, der den Zähnen von Z äl.1 zahnsegment en (43) zugewendet ist, welche drehfest "auf einer Welle (34) angeordnet sind, wobei die Koppelzahnräder mit Scheiben (39* 40) verbunden sind, die Aussparungen (41? 42) aufweisen, in welche Stellklinken (51) zur Verdrehung der Koppelzahnräder eingreifen, um die Koppelzahnräder nach vorbestimmten unterschiedlichen Drehwegen in Eingriff mit den zugehörigen Zahnsegmenten (43) zu überführen und bereits im Eingriff befindliche Koppel-» Zahnräder weiter zu verdrehen, sp daß nur bei einer vorbestimmten Betätigungsfolge der Schaltklinken eine Überführung der-Kodezahnräder in die Offenstellung erfolgt»
2» Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zählwelle (34) an einem Ende ein vorzugsweise kurvenartig ausgebildetes G-etriebeelement (80);
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aufweist, über welches sie mit der vom Sperrschieber (61) zu verriegelnden Betätigungswelle (29) in. Verbindung steht und über welches die Kode- und Koppelzahnrader in ihre Sperrstellungen überfuhr "bar und der Singriff zwischen den Zählzahnsegmenten und den Koppeleinheiten lösbar ist, wenn die Betätigungswelle in beliebiger Richtung verdreht wird·
3* Schloß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch g e k e im. zeichnet , daß die Kodezahnräder (35) nach Überführung in die Offenstellung gemeinsam mit den Zuhaltungen (36) axial verschiebbar sind, wobei die Vorsprünge (62) des Sperrschiebers' (6t). in die Aussparungen (37) der Zuhaltungen (36) eintreten und die Kodezahnräder (35) aus dem Eingriff mit den Koppelzahnrädern (38) heraustreten, die danach durch Verdrehen der Betätigungswelle (29) gemeinsam mit den Zählzahnsegmenten (43) in die Sperrstellung überfülnnbar und durch in einer gewünschten Reihenfolge erfolgendes Betätigen der Stellklinken (51) in neue Offenstellungen und wieder in den Eingriff mit den Kodezahnrädern (35) überführbar sind.
4» Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Stellklinken (51) längs zu sich selbst verschiebbare Betätigungsstifte oder Tasten (27) vorgesehen sind, die unter dem Einfluß von Federn (49) frontseitig aus dem Gehäuse des Schlosses herausragen und mit ihren den Stellklinken (51) zugewandten Enden in Aussparungen der jeweils zugehörigen Stellklink/en eingreifen, während neben den Stellklinken (51) ver-
laufende, in die Aussparungen (42) der Scheiben (40) der Koppelzahnräder (38) TorSprünge (50) der Stifte (27) zur Begrenzung, des Yerdrehschrittes der Koppelzahnräder (38) dienen.
5· Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis A-, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine federbelastete Rastklinke (57)■ "vorgesehen ist, die mit einer Hase (βθ) in die Zähne der Zählzahnsegmente (43) eingreift, um diese in ihren Stellungen zu halten.
6* Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (61) als gleitend geführte Platte ausgebildet ist, an welcher eine 3?eder (67) angreift, die ihn in die Sperrstellung zu ziehen sucht,
7« Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti— gungswelle (2g) an ihrem aus dem Schloß herausragenden Ende mit einem Drehknopf (30) einer Klinke od.dgl. versehen ist und daß auf dem innerhalb des Schlosses befindlichen Teil der Betätigungsteile (29) IToekenscheiben vorgesehen sind, die mit einer Abwinklung (66) des Sperrschiebers sowie mit einem Blockierschieber (44) zusammenwirken, um den Sperrschieber (61) zu verschieben und die anderen Teile des Schlosses in die unterschiedlichen Betriebslagen zu überführen.
8· Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da—
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durch. gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (29) von einer !Feder (72) nachgiebig in der Sperrstellung gehalten ist,.
9. Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für KodeZahnräder (36) die Koppelzahnräder (38) und die Zahlzahnsegmente (43) jeweils eine Welle (32, 33, 34) vorgesehen ist»
10» Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche .1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodezahn— räder (103) und die KoppelZahnräder (93) jeweils paarweise nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle (90) angeordnet sind und daß jedes Kodezahnrad (IO3) über eine Zahnkupplung (98) durch axiale Verschiebung drehfest mit dem zugehörigen Koppelzahnrad (93) verbindbar ist.
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