DE3246272C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Permutationsschloß
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Permutationsschlösser sind seit geraumer Zeit bekannt. Es
besteht jedoch ein Problem im Zusammenhang mit derartigen
Schlössern, gemäß dem das für das Öffnen des Schlosses
einzustellende Schlüsselgeheimnis nach dem Öffnen des
Schlosses sichtbar bleibt, wenn nicht durch eine
bestimmte, gewollte Aktion dieses Schlüsselgeheimnis
verworfen wird. Dementsprechend ist es bei einem
derartigen Schloß möglich, daß nicht autorisierte Personen
das richtige Schlüsselgeheimnis ablesen und dann später
zum Öffnen des Schlosses wieder einstellen können.
Ein Permutationsschloß der eingangs genannten Art ist aus
der US-PS 36 33 388 bekannt. Hier werden die Einstellringe
beliebig verstellt, wenn das Schloß geöffnet wird. Das
gleiche gilt für die US-PS 37 66 760 und die DE-OS
23 28 854.
Die GB-PS 2 07 684 offenbart ein Kombinationsschloß, bei
dem Nocken verwendet werden, um alle Einstellringe auf
eine vorbestimmte Kombination einzustellen, wenn das
Schloß geöffnet wird. Hierbei handelt es sich jedoch nicht
um ein Kombinationsschloß, bei dem die Einstellringe sich
auf einer Achse in koaxialer Anordnung drehen.
Die US-PS 39 42 344 offenbart ein Permutationsschloß, bei
dem eine Handbetätigungseinrichtung mit einem
Verriegelungsteil gekuppelt bzw. von diesem entkuppelt
wird, so daß die Handbetätigung das Verriegelungsteil aus
seiner verriegelten Stellung bewegen und dann mit dem
Verriegelungsteil entkuppeln kann, um das
Verriegelungsteil unabhängig bewegen zu können. Hierbei
handelt es sich nicht um ein Verwerfen des eingestellten
Schlüsselgeheimnisses.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Permutationsschloß der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem mit erhöhter Sicherheit verhindert werden kann,
daß unautorisierte Personen das eingestellte
Schlüsselgeheimnis des Schlosses ablesen können. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Diese Lösung gewährleistet beim Öffnen des Schlosses
automatisch ein Verstellen des Einstellgeheimnisses in
eine bestimmte Ordnung, so daß jederzeit die richtige
Funktionsweise vom Benutzer feststellbar ist,
beispielsweise wenn die Verstellung so erfolgt, daß alle
drei in dieser Stellung eine Null anzeigen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung
wird in der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Permutationsschlosses,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlosses in der verriegel
ten Stellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, jedoch mit der
Darstellung des Schlosses in der Freigabestellung,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Schlos
ses,
Fig. 5 eine Draufsicht mit teilweise weggebrochen dargestell
ten Teilen,
Fig. 6 eine Schnittansicht mit der Darstellung des Schlos
ses in der verriegelten Stellung,
Fig. 7 eine Ansicht gemäß der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 6,
und
Fig. 9 eine Ansicht in reduziertem Maßstab mit weggebro
chen dargestellten Teilen und mit der Darstel
lung des Schlosses in der Freigabestellung, jedoch
bevor das Öffnen des Schlüsselgeheimnisses einge
stellt ist.
Es wird nun zuerst auf Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Entspre
chend diesen Zeichnungen umfaßt das allgemein mit dem Be
zugszeichen 10 bezeichnete Permutationsschloß ein integriert
mit Vorder- und Rückwänden 13, Seitenwänden 14 und einer
Kopfplatte 16 ausgebildetes Gehäuse 12, eine am Gehäuse bei
spielsweise durch Schrauben 20 angebrachte U-förmige Basis
platte 18, einen drehbare Einstellringe 22 umfassenden
Verriegelungsmechanismus, wobei sich am Umfang der Einstell
ringe die dem Schlüsselgeheimnis zugeordneten Ziffern oder dergl. befin
den, und ein manuelles Betätigungsteil 24. Teile der Ein
stellringe ragen durch Einstellring-Einstellöffnungen 26,
die sich in der Kopfplatte 16 befinden. Das manuelle Betäti
gungsteil ragt durch eine Betätigungsöffnung 45. Das Be
tätigungsteil 24 ist mit einem nach unten vorstehenden
Stift 28 versehen, welcher einen federnd betätigenden Arm
30 eines elektrischen Schalters 42 zwischen einer EIN- und
AUS-Stellung bewegen kann, wenn das Betätigungsteil 24
auf die zu beschreibende Weise bewegt wird. Der Schalter 32
kann an einem Lappen 19 der Basisplatte 18, beispielsweise
durch Schrauben 20′, angebracht sein und kann beispielswei
se dazu verwendet werden, irgendeine elektrische Funktion
zu steuern, beispielsweise das öftere Schließen eines Teils,
wie einer Tür, eines Truhendeckels oder dgl. Eine Platte
100 eines Artikels, an dem das Schloß verwendet wird, kann
mit einer Schloßaufnahmeöffnung versehen sein. Die Kanten
der Platte um die Öffnung herum können zwischen den Rändern
der Platte 16 und den gegenüberliegenden Oberkanten der
Platte 18 eingefaßt sein.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Schloß 10, bei dem sich das Betäti
gungsteil 24 und der zugehörige Stift in der linken Verrie
gelungsstellung befindet. Fig. 3 zeigt das Schloß in einem
Zustand, in dem sich das Betätigungsteil und der zugehörige
Stift in der rechten Stellung befinden, welches die Freigabe
stellung ist. Beim Bewegen von der verriegelten Stellung in
die Freigabestellung erlaubt der Stift 28 dem Arm von einer
Lage in die andere zu springen und dabei den Schalter 32
zu betätigen.
Um es dem Betätigungsteil 24 zu ermöglichen, aus der ver
riegelten Stellung nach rechts bewegt zu werden, muß jeder
der Einstellringe 22 in eine besondere Ausrichtung gedreht
werden, in der besondere Ziffern in der obersten Lage in
der jeweiligen Lage 26 präsentiert werden. Wenn alle Ein
stellringe richtig gedreht und ausgerichtet sind, und somit
das Schloß auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, so
kann das Betätigungsteil nach rechts bewegt werden, um
dadurch das Schloß und den Betätigungsschalter 32 zu öffnen.
Ebenso ist die Bewegung des Betätigungsteiles 24 nach rechts
dahingehend wirksam, innerhalb des Schlosses einen Verwerf
mechanismus zu betätigen, um jeden Einstellring aus seiner
Ausrichtung auf das Schlüsselgeheimnis in eine andere Ein
stellausrichtung zu drehen. Die Einstellung des Einstell
geheimnisses des Schlosses wird dadurch verstellt und ist
somit nicht länger in den Öffnungen 26 sichtbar.
Bei der eingestellten Ausrichtung, in die jeder Einstellring
gedreht wird, wenn das Betätigungsteil 24 nach rechts bewegt
wird, befinden sich gleiche Indizes (beispielsweise "0")
an der obersten Stelle jedes Einstellringes innerhalb der
jeweiligen Öffnung 26.
Wenn das Schloß offen ist, so verbleibt das Betätigungs
teil 24 in der rechten Lage, bis dieses von Hand nach links
zurückgebracht wird. Diese Rückbringbewegung des Betätigungs
teiles 24 überträgt sich auf den Stift 28, um den Arm 30
in seine Ausgangslage zurückzubringen. Dies kann den Schal
ter 32 entsprechend einem umgekehrten Modus zum zuvor be
schriebenen Vorgang betätigen, und zwar in Abhängigkeit von
der besonderen Funktionsweise des Schalters, was jedoch
nicht Teil dieser Erfindung ist. Um nachfolgend das Schloß
wieder zu öffnen, muß das zuvor beim Öffnen des Schlosses
verstellte richtige Schlüsselgeheimnis wieder durch ein ge
eignetes Ausrichten der Einstellringe wiedereingestellt wer
den.
Der innere Aufbau des Schlosses 10, welcher die vorgenann
ten Betätigungseigenschaften vorsieht, wird nun unter be
sonderer Bezugnahme auf Fig. 4-9 beschrieben.
Die inneren Schloßkomponenten sind am besten aus Fig. 4 einzeln
ersichtlich. Diese umfassen ein Schließteil in Form
eines im wesentlichen ebenen Riegels 34, einen Schaft 36,
eine Schaftfeder 38, eine Konsole 40, Kombinationshülsen
42, die Einstellringe 22 (das dargestellte Schloß hat vier
Hülsen und vier Einstellringe, diese Anzahl kann jedoch geändert
werden), das Handbetätigungsteil 24, ein Schiebeteil
44, ein Kupplungsteil 46, eine Kupplungsfeder 48, ein
Nockenbetätigungsteil 50, ein Einstellringfederteil 52 und
ein Rahmenteil 54.
Das Rahmenteil 54 ruht neben der Bodenwand der Basisplatte
18 und ist mit aufrecht stehenden Laschen 56 versehen, die
an entgegengesetzten Enden des Rahmenteils 54 angeordnet
und mit Öffnungen 57 versehen sind. Diese Laschen schnappen
nachgiebig über Rampenabschnitte 59 der Gehäuseseitenwände
14 (siehe Fig. 6 und 9), um das Rahmenteil in Lage zu halten.
Die Gehäuseseitenwände können entsprechend der Darstellung
bei 61 in Fig. 1 geschlitzt sein, um eine gegebenenfalls
elastische Nachgiebigkeit in den Rampenabschnitten vorzu
sehen. Die Laschen 56 stützen in Ausnehmungen der Wände 14
ebenso den Schaft 36, welcher von unten in die Ausnehmungen
gleitet.
Die Hülsen 42 und die Einstellringe 22 sind auf dem Schaft
drehbar befestigt, wobei die Einstellringe drehbar mit den
Hülsen auf herkömmliche Weise dadurch gekoppelt sind, daß
sie mit Zähnen oder dgl. ineinandergreifen. Jede Hülse hat
einen Lagerabschnitt 58, auf dem der jeweilige Einstellring
sitzt. Außerdem ist jede Hülse an einem Ende mit einem ver
größerten Ansatz 60 versehen, welcher mit Ausnahme einer Ab
flachung 62 im wesentlichen zylindrisch ist. Die Einstellrin
ge und Hülsen sind an axial benachbarten Stellen zwischen
der Konsole 40 und dem Schiebeteil 44 auf dem Schaft be
festigt. Die Konsole 40 sitzt über eine Öffnung 63 auf
dem Schaft 36. Die Ränder oder Kanten der Konsole sitzen
an Innenschultern 64 von in den Gehäusewänden angeordneten
Nutenden (Fig. 5), welche Nuten ein Bewegen der Konsole
erlauben, wenn die Hülsen durch das Schiebeteil bewegt
werden. Auf der Außenseite der Konsole 40, d. h. in den
Zeichnungen auf der linken Seite, trägt der Schaft die
Druckfeder 38, welche mit ihrem einen Ende gegen die Konsole
und mit ihrem anderen Ende gegen einen nach unten gerichte
ten Flansch 66 des Riegels 34 stößt. Das Anstoßen der Konsole
40 gegen die Schulter 64 befreit die Hülsen 42 vom Druck der
Feder 38. Der Flansch 66 ist mit einer Öffnung 68 (siehe
Fig. 6) versehen, die den Schaft 36 aufnimmt. Der Riegel
34 ist mit Querstangen 70 versehen, welche Öffnungen 72 bil
den. Diese Öffnungen 72 nehmen die jeweiligen Einstellringe
und Hülsen auf.
Die zuvor beschriebene Konstruktion ist so gestaltet, daß die Feder
38 normalerweise den Riegel 34 nach links in die in Fig. 6
dargestellte Lage drückt. In dieser Lage gelangen die An
sätze 60 der Hülsen in die Öffnungen 72 des Riegels 34 und
bilden Blockierungspunkte in Verbindung mit den Querstangen
70, so daß der Riegel nicht nach rechts bewegt werden kann.
Dies erfolgt jedoch nur dann, wenn die Abfla
chungen 62 auf den jeweiligen Hülsen alle nach oben gerichtet
sind. Wenn jedoch alle Abflachungen nach oben gerichtet sind,
wie dies dargestellt ist (entsprechend dem eingestellten
Einstellgeheimnis des Schlosses, wenn alle Einstellringe
auf geeignete Weise drehausgerichtet sind), werden alle
Blockierungspunkte beseitigt, so daß der Riegel und das Hand
betätigungsteil 24 nach rechts bewegt werden können. Diese
Art des Zusammenwirkens zwischen Riegel und Kombinations
hülsen ist bekannt und muß nicht weiter im einzelnen beschrie
ben werden.
Auf der rechten Seite der Hülsen und Einstellringe trägt
der Schaft 36 drehbar einen Rohrabschnitt 74 des Schiebe
teils 44. Das Schiebeteil ist ebenso mit einem Betätigungs
flansch 76 versehen, welcher einen Vorsprung 78 aufweist.
Dieser Vorsprung 78 sitzt normalerweise in einer Ausnehmung
der rechten Endwand 14 des Schloßgehäuses, um ein Drehen
des Schiebeteils zu verhindern. Das Betätigungsteil 24
hat eine Durchgangsbohrung mit einem zylindrischen Lager
80 (Fig. 6). Der rohrförmige Abschnitt des Schiebeteils
sitzt innerhalb dieses Lagers 80. Der Betätigungsflansch
76 des Schiebeteils sitzt in einer Tasche 82 des Betäti
gungsteiles 24. In dieser Tasche kann der Betätigungsflansch
axial und drehbar bewegt werden. Das Betätigungsteil 24
ist an seiner rechten Seite offen, um einen Zugang zur Ta
sche 82 vorzusehen und eine Betätigung bzw. den Betrieb des
Schiebeteiles zu erlauben.
Das Handbetätigungsteil ist mittels des Kupplungsteils 46
lösbar mit dem Riegel 34 verbunden. Wie am besten aus Fig. 4
und 9 ersichtlich ist, hat das Kupplungsteil eine Basis mit
einer zentralen Öffnung 84, mit der dieses für eine Vertikal
bewegung auf dem Stift 28 des Betätigungsteiles befestigt
ist. Das Kupplungsteil ist weiterhin mit zwei-zinkigen,
nach oben stehenden Seitenwänden versehen, die ein Paar
von Zinken 86, 88 bilden, welche auf entgegengesetzten Seiten
des Betätigungsteiles zwischen den Seitenwänden 90 des Be
tätigungsteiles und jeweiligen ebenflächigen rechtwinkligen
Führungsflanschen 92 sitzen, welche mit dem Hauptkörper des
Betätigungsteiles durch Flanschstücke 94 verbunden sind
(Fig. 4, 7 und 9). Die Zinken 86 und 88 umgreifen die je
weiligen Flanschstücke 94 für eine Führung, wenn sich das
Kupplungsteil nach oben und nach unten bewegt, wie dies noch
beschrieben wird. Das Kupplungsteil 46 wird durch die
Feder 48, welche den Stift 28 zwischen dem Kupplungsteil
und dem Einstellringfederteil 52 umgibt, nach oben gedrückt.
Wenn das Handbetätigungsteil nach rechts und nach links be
wegt wird, so werden die Flansche 92 durch nach oben gerich
tete Wandabschnitte 96 des Rahmenteils 54 geführt. Das Be
wegen des Betätigungsstiftes 28 nach rechts und nach links
wird von längs ausgerichteten Schlitzen 47 und 49 aufgenom
men, die im Rahmenteil bzw. der Basisplatte vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, umfaßt der Riegel 34
Arme 98 mit Hakenenden 99, welche, wenn das Kupplungsteil
46 sich in der normalen, angehobenen Lage auf dem Stift 28
befindet und das Schloß geschlossen ist, hinter die Zinken
88 des Kupplungsteils greifen. So wird eine Kupplungsverbin
dung zwischen dem Betätigungsteil 24 und dem Riegel 34
ausgebildet, damit eine Bewegung dieser Elemente gemeinsam
nach rechts möglich ist, wenn das Schloß auf das Schlüsselge
heimnis eingestellt ist. Bei der Verwendung des Schlosses
wird der Riegel vom Betätigungsteil durch eine Bewegung des
Kupplungsteils nach unten entkuppelt, wenn das Schloß ge
öffnet wird. Arme 98 des Riegels werden von den Betätigungs
teilflanschen 92 abgestützt (siehe Fig. 7).
Jeder der Einstellringe 22, wie dies insbesondere aus Fig. 4
und 8 ersichtlich ist, hat eine herzförmige Nockenformation
15 an einer Fläche, welche Nockenformationen jeweils eine
Ausnehmung 17 aufweisen, die der Spitze der Nockenformation
gegenüberliegt. Die Nockenformationen können mit einem Nocken
betätigungsteil 50 zusammenwirken, auf welches selbst durch
das Handbetätigungsteil 24 eingewirkt wird, wenn das Schloß
geöffnet wird, um die Verwerfeinrichtung für das Drehen je
des Einstellringes aus seiner besonderen Ausrichtung für
das Schlüsselgeheimnis in eine andere Einstellausrichtung
zu bilden, und zwar auf eine Art und Weise, wie diese noch
später umfassender beschrieben wird.
Das Nockenbetätigungsteil 50 umfaßt ein längliches Schaft
teil 21, abstehende Arme 23 zum Aufbringen eines Druckes auf die
jeweiligen Nockenformationen 15, und einen Antriebsarm 25
in Form eines Nockenelementes, welches mit einem komplementä
ren Nockenelement 27 zusammenwirken kann, das am Boden des
Betätigungsteiles 24 ausgebildet ist, um eine Antriebs
einrichtung für das Nockenbetätigungsteil zu bilden. Das
Nockenbetätigungsteil befindet sich parallel zum Schaft
36, wobei entgegengesetzte Enden des Schaftteiles 21
von außen in Gehäuseendwände 14 aufgenommen werden (siehe
Fig. 5) und durch am Rahmenteil 54 befindliche Nasen 29
fixiert werden.
Das Einstellringfederteil 52 ist eine im wesentlichen ebene
Platte mit einer Öffnung 31, die vom Stift
28 durchdrungen wird. An der Platte sind Federarme 33 angeformt,
die individuelle Einstellringfedern für die jeweiligen
Einstellringe 22 bilden. Die Federarme sind mit ebenen
Oberseiten versehen. Die Einstellringe haben eine polygonale
Form unter Bildung von ebenen, die Ziffern tragenden
Facetten, so daß beim Betrieb des Schlosses, bei dem das
Federteil von dem Rahmen 54 aufgenommen wird, die ebenen
Oberseiten der Federarme an den jeweiligen Facet
ten der Einstellringe Fläche-an-Fläche anliegen. Die Federar
me sehen ein Schritt-für-Schritt-Indexieren der Einstellrin
ge zwischen den verschiedenen Einstellungen der Ziffern
auf genaue Weise vor.
Entsprechend Fig. 4 und 6 ist jeder Federarm 33 mit einem
nach unten abgeschrägten Rand 33′ versehen. Diese Ränder
liegen neben parallelen Vorsprüngen 35 der Rahmenplatte 54,
wenn das Schloß entsprechend der Darstellung in Fig. 6
geschlossen ist. Die Vorsprünge sind relativ zu den Feder
armen vertikal positioniert, um stationäre Nockenmittel für
die Arme zu bilden. Die Anordnung ist so, daß, wenn das Be
tätigungsteil nach rechts gezogen wird, wodurch das Feder
teil 52 über den Stift 28 mitbewegt wird, die Federarme
durch die Vorsprünge 35 so nach unten gerückt werden, daß
die Arme von den jeweiligen Einstellringen weggebogen werden
(Fig. 9), um ein freies Drehen der Einstellringe zu erleich
tern.
Die Betriebsweise des Schlosses wird nun im einzelnen
beschrieben.
Wenn das Schloß verriegelt wird, um das Handbetätigungsteil
von der in Fig. 6 dargestellten Lage (die "erste" Lage)
zu bewegen, müssen die Einstellringe 22 jeweils in die be
sondere Ausrichtung gedreht werden, die das Schlüsselge
heimnis des Schlosses bildet. Dies orientiert die Hülsen
42 auf geeignete Weise so, daß die Abflachungen 62 alle
nach oben gerichtet sind, wodurch die Querstangen 70 des
Riegels 34 freigegeben werden und der Riegel für eine Be
wegung nach rechts durch die Handbewegung des Betätigungs
teiles 24 und des Kupplungsteiles 46 losgelassen wird.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 4, 6 und 9 sind die
Zinken 86 des Kupplungsteiles mit verjüngten oberen Flächen
versehen. Wenn das Betätigungsteil und das Kupplungsteil
nach rechts gezogen werden, berühren diese verjüngten Zin
kenflächen komplementäre Nockenflächen, die an Vorsprüngen
37 der Innenseite der Platte 16 ausgebildet sind. Ein fort
gesetztes Bewegen des Betätigungsteiles nach rechts in
Richtung auf die in Fig. 9 dargestellte Lage (die "zweite"
Lage) verursacht entsprechend ein Niederdrücken des Kupp
lungsteiles gegen die Kraft der Feder 48, um so die Zinken
88 von den Hakenarmen 98 des Riegels 34 zu lösen. Der Riegel
wird dann durch die Feder 38 unabhängig vom Betätigungsteil
und vom Kupplungsteil in die linke (verriegelnde) Ausgangs
lage zurückgebracht. (Wenn der Riegel nicht in die linke
Lage zurückgebracht würde, würden die Querstangen 70 über
den jeweiligen Hülsenabflachungen 62 nach rechts positioniert,
wie in Fig. 6 und 9 ersichtlich, woraus ein nachfolgendes
Drehen der Hülsen und der Einstellringe verhindert würde.)
Wenn also der Riegel und das Betätigungsteil nicht ent
kuppelt wären, wäre eine weitere Bewegung des Betätigungs
teiles nach rechts nicht möglich.)
Die Bewegung des Betätigungsteiles aus einer ersten Lage
nach rechts in die zweite Lage, wie dies zuvor beschrieben
wurde, ist dahingehend wirksam, die Federarme 33 weg von
ihrem Eingriff mit dem Umfang der Einstellringe zu drücken,
und zwar durch Bewegung unter den Vorsprüngen 35. Weiterhin
ist die genannte Bewegung dahingehend wirksam, den Stift 28
nach rechts zu bewegen, wodurch der Schaltarm 30 für die
Bewegung nach rechts freigegeben wird, welcher den Schalter
32 betätigt.
In der in Fig. 9 dargestellten Lage des Schlosses wurde das
Nockenelement 27 auf dem Handbetätigungsteil in Eingriff
mit der Nockenfläche 39 des Armes 25 auf den Nockenbetätigungs
teil 50 gebracht. Dementsprechend verursacht ein weiteres
Bewegen des Handbetätigungsteiles nach rechts über die zwei
te Lage hinaus (dargestellt in Fig. 9) das Niederdrücken
des Armes 25 durch das Nockenteil 27, wodurch das Nockenbe
tätigungsteil 50 entsprechend der Darstellung in Fig. 7 und
8 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Nockenfolgearme 23 werden
entsprechend aus der in Fig. 8 in ausgezogenen Linien dar
gestellten Lage gedreht, so daß die Hakenenden der Arme
gegen den Umfang der jeweiligen Nockenformationen 15 einen
Druck aufbringen. Das Aufbringen des Druckes auf die Nocken
formationen 15 ist dahingehend wirksam, aufgrund der Herz
form derselben jede Nockenformation aus der besonderen Aus
richtung zu drehen, welche notwendig war, um das Schloß
zu öffnen (unabhängig davon, welche Ausrichtung vorliegt).
Es erfolgt dabei ein Verstellen in eine andere Ausrichtung,
in der die Hakenenden der Arme 23 in die Ausnehmungen 17
eingreifen, wie dies durch strichpunktierte Linien in Fig. 8
dargestellt ist. So wird das durch die Einstellringe einge
stellte Schlüsselgeheimnis verworfen. Vorzugsweise erfolgt
bei dem Verwerfen die Ausrichtung der Einstellringe so,
daß sie durch die jeweiligen Arme 23 auf den gleichen Index
gedreht werden, beispielsweise auf "0", was auf jedem Ein
stellring in der obersten Lage innerhalb der jeweiligen
Öffnungen 26 angezeigt wird.
Bei der extrem rechten Lage des Betätigungsteiles 24
(nur in Fig. 3 dargestellt) wird der Arm 25 vollständig nie
dergedrückt, so daß die Zinken 86 des Kupplungselementes
46 rechts von den Vorsprüngen 37 eingeschnappt sind. In
dieser Lage sitzen die Zinken 86 und 88 auf den Hakenenden
99 des Riegels bzw. umgreifen diese. Das Betätigungsteil
24 kann dann von Hand in seine linke Ausgangslage (die er
ste Lage) zurückgebracht werden, wie dies in Fig. 6 darge
stellt ist. Bei der Rückkehrbewegung schnappen die Zinken
86 zurück über die Vorsprünge 37, wobei die Zinken 88 wieder
links von den Haken 99 des Riegels eingreifen. Ebenso wird
der Arm 25 des Nockenbetätigungsteiles losgelassen und
der Arm 32 des Schalters 32 in die Ausgangslage zurückge
bracht. Es ist festzustellen, daß das Betätigungsteil
beim Bewegen des Stiftes 28 nach
links und nach rechts zwischen der verriegelten Lage und
der Freigabelage wie ein federloser Riegel wirkt. Ebenso sieht das Zusammenwirken der
Kupplungsteilzinken mit den Vorsprüngen 37 sowohl bei der
Bewegung des Betätigungsteiles nach rechts und nach links
eine einrückende Feststellwirkung vor.
Zum erneuten Öffnen des Schlosses müssen die Einstellringe
wieder auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt werden. Diese
Wirkung kann verursachen, daß die Enden der Folgearme 23
aus den Ausnehmungen 17 gedrückt werden, damit das Nockenbe
tätigungsteil 50 in seine Ausgangslage zurückfallen kann.
Alternativ kann das Nockenbetätigungsteil unter seiner Schwer
kraft zurückfallen.
Bei praktischen Ausführungsformen der Erfindung kann der
gesamte Hub des Handbetätigungsteiles aus seiner extrem
linken Lage (die erste Lage) durch die Fig. 9 oder die
zweite Lage bis zur extrem rechten Lage, in der die Ein
stellringe durch die Arme 23 gedreht wurden, ganz klein
sein (ein Bruchteil eines Zentimeters). Ebenso besteht ein Wider
stand hinsichtlich der von der Bedienungsperson verursachten
Bewegung des Betätigungsteiles, beispielsweise durch eine
Nockenwirkung der Federarme 33 mit den Vorsprüngen 35 und
der Zinken 86 mit den Vorsprüngen 37. Daher kann ein Hand
betrieb der Bedienungsperson, beispielsweise durch den Daumen
druck, in einer kontinuierlichen Bewegung des Betätigungs
teiles von der extrem linken Lage in die extrem rechte Lage
resultieren, welche Bewegung sowohl zum Öffnen des Schlosses
als auch zum Verwerfen der Einstellringe wirksam ist.
Das Einstellen des Schlosses auf das Schlüsselgeheimnis
kann dadurch verändert werden, daß von Hand die Hülsen 42
nach links bewegt werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist. Dies erfolgt mittels des Schiebeteils 44 zum Entkuppeln
der Einstellringe von den Hülsen. Dann werden die Einstell
ringe relativ zu ihren jeweiligen Hülsen mehr oder weniger
gedreht. Das Bewegen des Schiebeteils und der Hülsen nach
links kann nur bewirkt werden, wenn die Einstellringe auf
das Schlüsselgeheimnis eingestellt sind. Andererseits
werden die Hülsenansätze 60 relativ zum Riegel 34 blockiert,
was eine Axialbewegung der Hülsen ausschließt. Das Bewegen
des Schiebeteils kann beispielsweise durch Aufbringen eines
Drucks in der Ausnehmung 41 (Fig. 7) des Betätigungsflansches
mit einem spitzen Instrument bewirkt werden, wie beispiels
weise mit einem Schreibstift oder dgl., um das Schiebeteil
axial zu bewegen. Solch eine Bewegung bringt den Vorsprung
78 aus der ihn aufnehmenden Ausnehmung in der Endwand 14,
so daß der Betätigungsflansch 76 des Schiebeteils im Gegen
uhrzeigersinn in der Tasche 82 verdreht werden kann. Dadurch
fluchtet der Vorsprung 78 nicht mehr mit der
ihn aufnehmenden Ausnehmung. Wenn die Hülsen nach links bewegt
und von den Einstellringen entkuppelt werden, bewegen sich
die Abflachungen 62 unter die Querstangen 70, um so ein
Drehen der Hülsen zu verhindern. Das Schiebeteil kann dann
losgelassen werden, wobei der Vorsprung 78 am Inneren der
Wand 14 anliegt und die Hülsen 42
von den Einstellringen entkuppelt hält, so daß das neue Schlüsselge
heimnis eingestellt werden kann. Eine Rückkehr des Schiebe
teils im Gegenuhrzeigersinn erlaubt dann ein Zurückschnap
pen der Hülsen in Kupplungseingriff mit den Einstellringen
aufgrund der Wirkung der Feder 38. Der Vorsprung 78 kehrt
in seine Ausnehmung in der Wand 14 zurück. Die Bewegung des
Schiebeteils im Gegenuhrzeigersinn ist nur so weit möglich, bis
der Vorsprung 78 und die ihn aufnehmende Aus
nehmung fluchten, und zwar durch Eingriff der Schiebeteilnase 43
gegen die Wand 45 der Betätigungsteiltasche, siehe Fig. 7.
Das Schloß kann aus dem offenen Zustand heraus sogar
dann verriegelt werden, wenn die Einstellringe
nicht auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt sind. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies durch das Bewe
gen des Betätigungsteiles 24 von rechts nach links bewirkt,
wie dies zuvor beschrieben wurde.
Claims (8)
1. Permutationsschloß mit einer Vielzahl von Einstellrin
gen (22), die für das Öffnen des Permutationsschlosses
in eine einem eingestellten Schlüsselgeheimnis entspre
chende Ordnung bringbar sind, mit einer zwischen einer
Riegelstellung und einer Freigabestellung bewegbaren
Handhabe (24), und mit einem von der Handhabe (24) be
wegbaren Riegel (34), wobei die Einstellringe (22) sich
für eine koaxiale Drehung auf einer Stange drehen und
Hülsen (42) mit den Einstellringen drehbar sind, um das
Bewegen des Riegels zu verhindern, es sei denn, die Ein
stellringe nehmen eine Ordnung entsprechend dem einge
stellten Schlüsselgeheimnis ein, gekennzeich
net durch eine auf die Handhabe (24) ansprechende
Verwerfeinrichtung (27, 25, 23, 15) zum Verdrehen aller
Einstellringe in eine bestimmte Ordnung, die von der
dem eingestellten Schlüsselgeheimnis entsprechenden Ord
nung unterschiedlich ist, wobei die Verwerfeinrich
tung eine Nockeneinrichtung (15, 50, 23) und eine An
triebseinrichtung (27, 25) zum Betätigen der Nockenein
richtung aufgrund der Bewegung der Handhabe (24) umfaßt,
welche Nockeneinrichtung so aufgebaut ist, daß sie die
Einstellringe in die bestimmte Ordnung drückt.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (46) zum Kup
peln der Handhabe (24) mit dem Riegel (34), wenn die
Handhabe anfänglich den Riegel (34) aus der Riegelstel
lung bewegt und für das nachfolgende Entkuppeln der
Handhabe vom Riegel für eine unabhängige Bewegung der
Handhabe vom Riegel.
3. Permutationsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verwerfeinrich
tung eine auf jedem Einstellring (22) befindliche Noc
kenformation (15), ein Nockenbetätigungsglied (50),
dessen Arme (23) die jeweiligen Nockenformationen (15)
berühren, und eine Antriebseinrichtung (27, 25) umfaßt,
mit der das Nockenbetätigungsglied (50) aufgrund der
Bewegung der Handhabe (24) bewegbar ist.
4. Permutationsschloß nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Nockenbetätigungs
glied ein längliches Teil (21) umfaßt, welches für
eine Drehbewegung um eine zur Stange (36) parallelen
Achse angebracht ist, daß die von dem länglichen Teil
ausgehenden Arme (23) die Nockenformationen (15) auf
grund der Drehbewegung des länglichen Teils um dessen
Achse berühren, wenn die Handhabe auf ihrer Riegelstel
lung bewegt wird.
5. Permutationsschloß nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung
ein Kupplungsteil (46) umfaßt, welches in und außer
Kupplungseingriff mit dem Riegel in Richtung senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Handhabe bewegbar ist, und
daß die Kupplungseinrichtung eine Einrichtung (37, 48)
zum Bewegen des Kupplungsteiles aufgrund der Bewegung
der Handhabe umfaßt.
6. Permutationsschloß nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Be
wegen des Kupplungsteiles Federn (48) umfaßt, die das
Kupplungsteil in Eingriff mit dem Riegel drücken, und
daß die Einrichtung einen Nocken (37) zum Bewegen des
Kupplungsteiles außer Eingriff mit dem Riegel gegen
die Wirkung der Feder umfaßt.
7. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 2, 5 und 6,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(38) zum Vorspannen des Riegels (34) in die Riegelstel
lung, so daß das Riegelteil in seine Riegelstellung
zurückbringbar ist, wenn eine Entkupplung von der Hand
habe erfolgt.
8. Permutationsschloß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, umfassend Einstellringfedern für den Eingriff mit
den Einstellringen, um dieselben nach einer Drehung ein
zustellen, wobei die Einstellringfedern aufgrund der
Bewegung der Handhabe aus der Riegelstellung von den
Einstellringen für ein leichteres Drehen der Einstell
ringe gelöst werden, dadurch gekennzeich
net, daß die Einstellringfedern (52) durch eine Ein
richtung (28, 31) zum Verbinden der Einstellringfedern
mit der Handhabe für eine gemeinsame Bewegung aus der
Riegelstellung und durch einen stationären Nocken (35)
für den Eingriff der Einstellringfedern und das Wegbie
gen der Einstellringfedern von den Einstellringen lös
bar sind.
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