DE19809481B4 - Zahlenschloß für Gepäckstücke, Möbel o. dgl. - Google Patents

Zahlenschloß für Gepäckstücke, Möbel o. dgl. Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0048Permutation or combination locks; Puzzle locks with changeable combination
    • E05B37/0058Permutation or combination locks; Puzzle locks with changeable combination by axial disengagement between hub and rim of tumbler discs or rings

Abstract

Zahlenschloss für Gepäckstücke, Möbel od. dgl., mit drehbaren Zahlenrädern (1), an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist, einem Sperrstück (28), das zwischen seiner bei an den Zahlenrädern (1) eingestelltem Schlüsselgeheimnis einnehmbaren Freigabestellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses möglich ist, und seiner Sperrstellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses nicht möglich ist, verstellbar ist, und Rasteinrichtungen (31), die mit Rasteinrichtungen (32) der Zahlenräder (1) in Eingriff bringbar sind, wobei an einer Multifunktionsfeder (26) die mit den Rasteinrichtungen (32) der Zahlenräder (1) in Eingriff befindlichen Rasteinrichtungen (31) und zumindest ein Federarm (27) ausgebildet sind, mittels dem das Sperrstück (28) in Richtung auf seine Freigabestellung vorgespannt ist, und wobei das Sperrstück (28) Durchbrechungen (29) für die Zahlenräder (1) aufweist, mit seiner Oberfläche gegen die teilweise abgeflachten Außenumfangsflächen von Kupplungsscheiben (3) der Zahlenräder (1) anliegt und oberhalb der Multifunktionsfeder (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass drehfest an den Zahlenrädern (1) Kurvenabschnitte...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahlenschloss für Gepäckstücke, Möbel od. dgl., nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bein Gebrauch von Zahlenschlössern wird üblicherweise zur Öffnung derselben das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses eingestellt, woraufhin das mit dem Zahlenschloss versehene Behältnis, sei es ein Möbel- oder ein Gepäckstück od. dgl., geöffnet bzw. geschlossen wird. Hierbei bleibt das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses häufig für einen vergleichsweise langen Zeitraum eingestellt, so dass die Möglichkeit besteht, dass Unbefugte Kenntnis von der das Schlüsselgeheimnis bildenden Zahlenkombination erlangen.
  • Aus der DE 296 07 192 U1 ist ein Kombinations- bzw. Zahlenschloss bekannt, bei dem eine Feder mit Federarmen zur korrekten Positionierung der Zahlenräder selbst und mit einem Federarm zur Vorspannung einer hinsichtlich ihrer Funktion mit dem Sperrstück vergleichbaren Wippe vorgesehen ist.
  • Zur Verstellung der Zahlenräder heraus aus dem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses ist hierbei eine Verwerfeinrichtung realisiert, mittels der eine Verstellung der die Zahlenräder aufweisenden Achse des Zahlenschlosses insgesamt erreicht wird, indem die Achse an ihrem dem Drehknopf des Zahlenschlosses zugewandten Achsende als Rändel mit einer Verzahnung ausgebildet ist. Bei einer Drehung des Drehknopfes wird das Rändel und damit die drehfest mit den Zahlenrädern verbundene Achse durch einen Rändelabschnitt in einer Ringnut des Drehknopfes rotiert.
  • Aus der EP 0 515 922 A1 ist ein Permutations- bzw. Zahlenschloss bekannt, welches an dafür geeigneten Möbeln zum Einsatz kommt. Zu dem Zahlenschloss gehören in den gezeigten Ausführungsbeispielen drei Zahlenräder, an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist. An den Zahlenrädern sind Kurvenabschnitte in Form von Herzscheiben vorgesehen. Diese Herzscheiben sind drehfest mit den Zahlenrädern verbunden. Des Weiteren gehört zu dem Zahlenschloss ein Fensterschieber, welcher die Funktion eines Sperrstücks übernimmt. Dieser Fensterschieber ist zwischen einer bei an den Zahlenrädern eingestelltem Schlüsselgeheimnis einnehmbaren Freigabestellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses möglich ist, und seiner Sperrstellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses nicht möglich ist, verstellbar. Um bei am Zahlenschloss nicht eingestelltem Schlüsselgeheimnis zu verhindern, dass der Fensterschieber verstellt wird, ist dieser mit im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Sprossen versehen. Jede Sprosse ist um eine Achse am Fensterschieber angelenkt und wird mittels einer Drehfeder in eine Position vorgespannt, in der die Bewegung des Fensterschiebers bei nicht eingestelltem Schlüsselgeheimnis blockiert wird, da die Sprossen in Sperranlage gegen im Querschnitt kegelförmige Ringkragen von Sperrhülsen geraten, von denen jeweils eine einem Zahlenrad (12) zugeordnet ist. Die Bewegung des Fensterschiebers aus dessen Sperr- in dessen Freigabestellung erfolgt parallel zur Drehachse der Zahlenräder. Des Weiteren sind Rasteinrichtungen in Form von Rastzähnen vorgesehen, die an einzelnen Rasthebeln ausgebildet sind, wobei jeder Rasthebel mit dem Gehäuse des Zahlenschlosses fest verbunden ist. Diese Rastzähne sind mit Rastausnehmungen auf den Außenflächen der Zahlenräder in Eingriff bringbar. Die Herzscheiben dieses Zahlenschlosses werden mittels einzelner, separat ausgebildeter und am Gehäuse gehalterter Federelemente beaufschlagt, die bewirken, dass bei ansonsten unbelasteten Zahlenrädern diese aufgrund der Stellwirkung der Federelemente so verstellt werden, dass die Spitzen der Herzscheiben in diametrale Gegenüberlage zu den Federelementen geraten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs geschilderten Stand der Technik ein Zahlenschloss für Gepäckstücke, Möbel od. dgl. zu schaffen, das mit einem erheblich reduzierten technisch-konstruktiven Aufwand und mit einer geringeren Anzahl von Bauteilen herstellbar ist und dennoch auf lange Sicht betriebssicher betreibbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Sämtliche Federelemente, die auf die Zahlenräder, das Sperrstück und die Kurvenabschnitte einwirken, sind mittels einer einzigen Multifunktionsfeder realisiert. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Reduzierung des technisch-konstruktiven Aufwands bei der Herstellung des Zahlenschlosses; die Anzahl derjenigen Bauteile, aus denen das Zahlenschloss zusammenzusetzen bzw. zu montieren ist, wird verringert. Unabhängig von dem für das Zahlenschloss eingestellten Schlüsselgeheimnis werden bei dem erfindungsgemäß ausgestalteten Zahlenschloss die Zahlenräder desselben immer nach dem Einstellen des Schlüsselgeheimnisses und dem Öffnen bzw. Schließen des Behältnisses aus dem eingestellten Schlüsselgeheimnis verstellt, und zwar auf eine vorgebbare Zahlenkombination. Hierbei ist es bei dem erfindungsgemäßen Zahlenschloss möglich, den Verstellweg jedes Zahlenrads individuell festzulegen, d. h., jedes Zahlenrad wird bei seiner Verstellung aus dem Schlüsselgeheimnis heraus in die vorgebbare Zahlenkombination um eine unterschiedliche Verstelllänge verstellt. Rückschlüsse auf das Schlüsselgeheimnis des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses sind daher aus der Kenntnis der geschilderten, vom Schlüsselgeheimnis unterschiedlichen Zahlenkombination heraus nicht möglich. Darüber hinaus wird im Falle des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses durch eine einzige Multifunktionsfeder sichergestellt, dass die je nach Betriebszustand des Zahlenschlosses erforderlichen Vorspannkräfte aufgebracht bzw. neutralisiert sind. Hierbei ist wesentlich, dass die Anlage zwischen den in Kurvenabschnitten zugeordneten Federschenkeln der Multifunktionsfeder immer aufrecht erhalten bleibt, wohingegen der Druckkontakt zwischen den multifunktionsfederseitigen Rasteinrichtungen und den zahlenradseitigen Rasteinrichtungen sowie zwischen dem mit dem Federarm der Multifunktionsfeder beaufschlagten Sperrstück und den Umfangsflächen der Zahlenräder bzw. der mit den Zahlenrädern drehfest verbundenen Kupplungsscheiben für die Verstellung der Zahlenräder des Zahlenschlosses aus dem Schlüsselgeheimnis heraus aufgehoben wird.
  • Zweckmäßigerweise lässt sich jeder zahlenradseitige Kurvenabschnitt als Herzkurvenscheibe ausbilden, die drehfest an dem ihr zugeordneten Zahlenrad befestigt ist. Durch die Ausgestaltung als Herz lässt sich durch das Zusammenwirken dieses Herzens mit dem Federschenkel der Multifunktionsfeder sicherstellen, dass bei frei drehbarem Zahlenrad immer eine Position der Herzkurvenscheibe und damit des mit ihr drehfest verbundenen Zahlenrads eingenommen wird, bei dem die Herzspitze diametral dem Federschenkel der Multifunktionsfeder gegenüberliegt. Je nach in Umfangsrichtung des Zahlenrads erfolgender Anordnung der Herzkurvenscheibe in Bezug auf das Zahlenrad kann diejenige Position des Zahlenrads exakt vorgegeben werden, welche dieses einnimmt, wenn der Federschenkel der Multifunktionsfeder frei auf die Herzkurvenscheibe und damit das Zahlenrad einwirken kann.
  • Um eine exakt definierte und dennoch leicht verstellbare Einstellung der Zahlenräder zu ermöglichen ist es vorteilhaft, wenn die multifunktionsfederseitigen Rasteinrichtungen als Rastvorsprünge und die zahlenradseitigen Rasteinrichtungen als Rastkerben ausgebildet sind. Durch Drehen der Zahlenräder kann dann eine Verstellung derselben gegen die Rastkräfte der Rastvorsprünge erfolgen, wobei bei Erreichen der nächsten korrekten Stellung des Zahlenrads erneut ein Einrasten der Rastvorsprünge in die der entsprechenden Stellung vorgesehene Rastkerbe des Zahlenrads erfolgt, die wieder leicht durch Weiterdrehen des betreffenden Zahlenrads aufhebbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Zahlenschloss einen Drehknopf auf, mittels dem ein Schlossriegel des Zahlenschlosses in und außer Eingriff mit einer Schlossfalle und das Sperrstück bei eingestelltem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses aus seiner Freigabe in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist. Hierdurch kann bei jeder Betätigung des Drehknopfes zwecks Öffnung oder Schließung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses sichergestellt werden, dass das Sperrstück in eine Stellung verbracht wird, in der die Zahlenräder frei drehbar sind, so dass die Verstellung der Zahlenräder aus dem Schlüsselgeheimnis heraus ermöglicht ist, und zwar immer in die für die Verstellung vorgegebene, vom Schlüsselgeheimnis abweichende Zahlenkombination.
  • Hierzu weist der Drehknopf in konstruktiv wenig aufwendiger Weise vorteilhaft eine dem Sperrstück zugewandte und mit diesem in Anlage befindliche Rampe auf, mittels der das Sperrstück aus seiner Freigabestellung außer Anlage mit den Zahlenrädern verstellbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Rampe des Drehknopfes so geformt, dass das Sperrstück in einer Stellung des Drehknopfes zwischen dessen Blockier- und dessen Öffnungsstellung aus seiner Freigabe- in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist.
  • Um im Falle des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses eine nachträgliche Verstellung des Schlüsselgeheimnisses desselben zu ermöglichen, weist dieses ein Codierblech auf, das drei Stege hat, die in Einstiche in den Zahlenrädern zugeordneten Kupplungsscheiben eingreifen, wobei durch Verstellung des Codierblechs die Kupplungsscheiben aus einer mit den Zahlenrädern drehfest verbundenen Eingriffsposition in eine Freigabeposition verstellbar sind, in der die Zahlenräder in Bezug auf die Kupplungsscheiben frei drehbar sind.
  • Die Verstellung des Codierblechs erfolgt vorteilhafterweise mittels des Drehknopfes über eine die Zahlenräder und die Kupplungsscheiben durchragende Achswelle.
  • Die Achswelle kann in konstruktiv wenig aufwendiger Weise eine Radialstufe aufweisen, die an einer die Achswelle drehbar lagernden Bohrung des Codierblechs an diesem anliegt.
  • Um sicherzustellen, dass aus jeder korrekt eingestellten Position der Zahlenräder deren Verstellung in die vom Schlüsselgeheimnis abweichende vorgegebene Zahlenkombination erfolgt, ist es vorteilhaft, wenn die Herzkurvenscheiben einen spiegelsymmetrischen Querschnitt aufweisen, wobei die Herzspitze zwischen zwei eingestellten Zahlen des Zahlenrads angeordnet ist, so dass aus jeder am Zahlenrad eingestellten Zahl, bei deren Einstellung die zahlenradseitigen und die multifunktionsfederseitigen Rasteinrichtungen in Eingriff waren, ein Verstellen der Herzkurvenscheiben und damit der Zahlenräder in die vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedliche Zahlenkombination erfolgt.
  • Wenn nach Verstellung der Zahlenräder in die vom Schlüsselgeheimnis abweichende Zahlenkombination das erfindungsgemäße Zahlenschloss wieder geschlossen werden muss, besteht die Schwierigkeit, dass das Sperrstück sich in seiner Sperrstellung befindet; um in diesem Zustand sicherzustellen, dass der Drehknopf des Zahlenschlosses beim Verschließen desselben ohne erneutes Einstellen des Schlüsselgeheimnisses am Zahlenschloss aus seiner Offen- in seine Zustellung zurückgestellt und damit das erfindungsgemäße Zahlenschloss erneut verriegelt werden kann, wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses vorgeschlagen, innerhalb des Drehknopfes ein Druckstück anzuordnen, das in einer Aussparung des Drehknopfes geführt, mittels einer Federeinrichtung ständig in Richtung auf die Außenmantelfläche des Drehknopfes vorgespannt und in einem solchen Niveau des Drehknopfes angeordnet ist, dass es bei Freigabestellung des Sperrstücks beim Passieren desselben bei einer Drehung des Drehknopfes nicht mit einem in den Drehknopf vorstehenden Vorsprung des Sperrstücks in Anlage gerät, wobei das Druckstück an seiner bei einer Drehung des Drehknopfes dem Vorsprung des Sperrstücks zugewandten Stirnfläche so angeschrägt ist, dass es bei Sperrstellung des Sperrstücks beim Passieren desselben bei einer Drehung des Drehknopfes aus dessen Offenstellung in dessen Zustellung durch den in den Drehknopf vorstehenden Vorsprung des Sperrstücks gegen die Kraft der es in auswärtiger Richtung vorspannenden Federeinrichtung einwärts gedrückt wird, wohingegen das Druckstück durch den Vorsprung des Sperrstücks blockiert wird, wenn bei Sperrstellung des Sperrstücks bei einer Drehung des Drehknopfes aus dessen Zustellung in dessen Offenstellung das Druckstück in Anlage an den Vorsprung des Sperrstücks gerät.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses;
  • 2 das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Zahlenschloss außerhalb einer vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedlich vorgebbaren Zahlenkombination;
  • 3 das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Zahlenschloss in der vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedlich vorgebbaren Zahlenkombination;
  • 4 eine Längsschnittdarstellung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses in der in 3 dargestellten Stellung; und
  • 5 das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Zahlenschloss in einer zur Verstellung des Schlüsselgeheimnisses entkoppelten Stellung.
  • Ein in 1 in Explosionsdarstellung gezeigtes erfindungsgemäßes Zahlenschloss dient dazu, beispielsweise ein Gepäckstück oder ein Möbelstück zu verschließen.
  • Hierzu weist das erfindungsgemäße Zahlenschloss drei Zahlenräder 1 auf, die drehbar um eine Achswelle 2 des Zahlenschlosses angeordnet sind. Die Zahlenräder 1 sitzen nicht unmittelbar auf der Achswelle 2, sondern zwischen den Zahlenrädern 1 und der Achswelle 2 sind koaxial zur Achswelle 2 bzw. zu den Zahlenrädern 1 Kupplungsscheiben 3 vorgesehen, von denen jeweils eine jeweils einem Zahlenrad 1 zugeordnet ist. Die Kupplungsscheiben 3 besitzen einen Abschnitt mit größerem Durchmesser, in dessen Außenumfang ein Einstich 4 ausgebildet ist. An dem sich an den Abschnitt großen Durchmessers anschließenden Abschnitt kleinen Durchmessers sind auf der Außenumfangsfläche Eingriffselemente 5 angeordnet. Mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers, der die Eingriffselemente 5 aufweist, ragt jede Kupplungsscheibe 3 in Axialrichtung in das ihm zugeordnete Zahlenrad 1, wobei auf der Innenumfangsfläche jedes Zahlenrads 1 Aufnahmeelemente 6 für die Eingriffselemente 5 der Kupplungsscheibe 3 vorgesehen sind. Durch Axialverschiebung der Kupplungsscheiben 3 in Bezug auf die Zahlenräder 1 können die kupplungsscheibenseitigen Eingriffselemente 5 in und außer Eingriff mit den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen 6 gestellt werden. Wenn die Zahlenräder 1 in Bezug auf die Kupplungsscheiben 3 und damit in Bezug auf die Achswelle 2 frei drehbar sind, kann das Schlüsselgeheimnis des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses eingestellt bzw. geändert werden. Sobald der Eingriff zwischen den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen 6 und den kupplungsscheibenseitigen Eingriffselementen 5 dann durch eine entsprechende Relativbewegung der Kupplungsscheiben 3 wieder hergestellt wird, ist das neue Schlüsselgeheimnis am erfindungsgemäßen Zahlenschloss eingestellt.
  • Zur Axialverstellung der Kupplungsscheiben 3 dient ein Codierblech 7, welches in Axialrichtung der Achswelle 2 verschieblich innerhalb einer Gehäuseschale 8 aufgenommen ist. Das Codierblech 7 weist, wie aus 1 hervorgeht, einen nach unten offenen kastenförmigen Querschnitt auf, wobei in der Oberwand drei Ausnehmungen 9 ausgebildet sind, durch die hindurch die Zahlenräder 1 nach außen vorstehen. Jede Ausnehmung 9 weist an ihrer in 1 linken Begrenzungswand einen Steg 10 auf, der im montierten Zustand des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses jeweils mit einem Einstich 4 einer Kupplungsscheibe 3 in Eingriff ist.
  • Das Codierblech 7 wird in seiner Längsrichtung durch die Achswelle 2 durchragt, wobei zwischen dem in 1 linken Ende des Codierblechs 7 und dem entsprechenden Ende der Gehäuseschale 8 eine Feder 11 angeordnet ist, die das Codierblech 7 in diejenige Richtung vorspannt, in der die Kupplungsscheiben 3 mit ihren Eingriffselementen 5 in Eingriff mit den Aufnahmeelementen 6 der Zahlenräder 1 sich befinden.
  • An ihrem dem der Feder 11 zugeordneten Ende entgegengesetzten Ende weist die Achswelle 2 eine Radialerweiterung 12 auf, deren dem Codierblech 7 zugewandte Radialstufe 13 gegen die in 1 rechte Außenwand 14 des Codierblechs 7 anliegt, da die in dieser Außenwand 14 vorgesehene, zur Aufnahme der Achswelle 2 dienende Bohrung 15 hinsichtlich ihres Durchmessers dem normalen Durchmesser der Achswelle 2 entspricht.
  • Das der Feder 11 entgegengesetzte Ende der Achswelle 2 ist in einer Stellnut 16 eines Drehknopfes 17 aufgenommen. Die Tiefe der Stellnut 16 variiert, so dass durch Drehung des Drehknopfes 17 die Achswelle 2 gegen die Kraft der Feder 11 in Axialrichtung versetzt werden kann. Da bei einer entsprechenden axialen Bewegung der Achswelle 2 aufgrund der codierblechseitigen Radialstufe 13 der Radialerweiterung 12 das Codierblech 7 in gleicher Richtung wie die Achswelle 2 bewegt wird und da sich mit dem Codierblech 7 aufgrund des Eingriffs zwischen dessen Stegen 10 und den kupplungsscheibenseitigen Einstichen 4 auch die Kupplungsscheiben 3 in die entsprechende Richtung bewegen, wird der Eingriff zwischen den Kupplungsscheiben 3 und den Zahlenrädern 1 aufgehoben, so dass in der entsprechenden Stellung des Drehknopfes 17 eine Verstellung des Schlüsselgeheimnisses des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses möglich ist. Sobald der Drehknopf 17 wieder aus dieser eine Verstellung des Schlüsselgeheimnisses zulassenden Stellung entfernt ist, drückt die Feder 11 das Codierblech 7 in entgegengesetzter Richtung, so dass mit dem Codierblech 7 auch die Kupplungsscheiben 3 zurück in diejenige Stellung wandern, in der die Zahlenräder 1 und die Kupplungsscheiben 3 aufgrund des Eingriffs zwischen den kupplungsscheibenseitigen Eingriffselementen 5 und den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen 6 drehfest zueinander angeordnet sind.
  • Der Drehknopf 17 sitzt verdrehbar in einer zylindrischen Aufnahme 20 eines eine Abdeckplatte 19 aufweisenden Aufnahmeteils 18, in dem die Gehäuseschale 8 angeordnet ist.
  • Mittels des Drehknopfs 17 ist ein Schlossriegel 21 des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses in und außer Eingriff mit einer in den Figuren nicht dargestellten Schlossfalle stellbar. Hierzu weist der Drehknopf 17 an seiner dem Riegel 21 zugewandten Stirnseite im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Vierkant 22 auf, der mit einer entsprechenden Vierkantaufnahme 23 im Schlossriegel 21 in Eingriff ist.
  • Zu dem erfindungsgemäßen Zahlenschloss gehört noch eine innere Aufnahmeplatte 24, die ebenfalls vom Drehknopf 17 durchragt wird, wobei die Aufnahmeplatte 24 hierfür eine entsprechende Ausnehmung 25 aufweist.
  • Auf der Unterwand der nach oben offenen Gehäuseschale 8 ist eine Multifunktionsfeder 26 angeordnet. Die Multifunktionsfeder 26 hat zumindest einen Federarm 27, mittels dem ein oberhalb der Multifunktionsfeder 26 innerhalb der Gehäuseschale 8 angeordnetes Sperrstück 28 in Richtung auf dessen Freigabestellung vorgespannt wird.
  • Das Sperrstück 28 sitzt zwischen der Multifunktionsfeder 26 und dem Codierblech 7 und weist Durchbrechungen 29 für die Zahlenräder 1 auf. Es liegt mit seiner Oberfläche gegen die Außenumfangsflächen der Kupplungsscheiben 3 an. Es kann seine Freigabestellung nur dann einnehmen, wenn bei an den Zahlenrädern 1 eingestelltem Schlüsselgeheimnis des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses entsprechend die Kupplungsscheiben 3 mit in den Figuren nicht dargestellten abgeflachten Außenumfangsabschnitten dem Sperrstück 28 zugewandt sind. Dann wird das Sperrstück 28 mittels des Federarms 27 der Multifunktionsfeder 26 in in 1 aufwärtiger Richtung gedrückt.
  • Sobald das Sperrstück 28 mittels des Federarms 27 der Multifunktionsfeder 26 aufwärts versetzt ist, verlässt das Sperrstück 28 mit einem mit dem Drehknopf 17 in Eingriff befindlichen Vorsprung 30 eine eine Drehung des Drehknopfes 17 blockierende Stellung und nimmt seine Freigabestellung ein, in der ein Öffnen des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses durch Drehen des Drehknopfes 17 möglich ist.
  • Die Multifunktionsfeder 26 weist auf ihrer den Zahlenrädern 1 zugewandten Seite Rastvorsprünge 31 auf, die mit Rastkerben 32 der Zahlenräder 1 in Eingriff bringbar sind. Hierbei ist jeder Rastkerbe 32 jedes Zahlenrads eine definierte Stellung des Zahlenrads 1 zugeordnet, und zwar eine Stellung, in der eine bestimmte Zahl des Zahlenrads 1 korrekt in Durchbrechungen 33 der Abdeckplatte 19 der Aufnahme 18 positioniert ist.
  • Die von den Rastvorsprüngen 31 der Multifunktionsfeder 26 ausgeübten Rastkräfte sind ausreichend groß, um die Zahlenräder 1 in den eingestellten Stellungen zu halten. Durch eine vergleichsweise geringe, auf die Zahlenräder 1 ausgeübte Drehkraft können die Rastvorsprünge 31 aus den Rastkerben 32 der Zahlenräder 1 herausgedrückt werden und können die Zahlenräder 1 entsprechend in andere Stellungen verstellt werden.
  • Jedes Zahlenrad 1 ist drehfest mit jeweils einer Herzkurvenscheibe 34 verbunden. Jede Herzkurvenscheibe 34 besitzt einen Eingriffsabschnitt 35, mittels dem sie in Eingriff mit dem ihr zugeordneten Zahlenrad 1 steht. Des Weiteren besitzt jede Herzkurvenscheibe 34 ein exzentrisch in Bezug auf die Achswelle 2 angeordnetes Herz 36, dessen Herzspitze 37 auf eine Umfangsposition des Zahlenrads 1 zeigt, welche zwischen zwei korrekt an der Durchbrechung 29 der Abdeckplatte 19 eingestellten Zahlen des Zahlenrads 1 zeigt.
  • Jeder Herzkurvenscheibe 34 bzw. jedem Herz 36 ist ein Federschenkel 38 der Multifunktionsfeder 26 zugeordnet, welcher in Richtung auf die Herzkurvenscheibe 34 aus der Multifunktionsfeder 26 soweit ausgelenkt ist, dass er ständig in Anlage gegen das Herz 36 der jeweiligen Herzkurvenscheibe 34 ist.
  • Jede Herzkurvenscheibe 34 ist in einer beliebigen Position drehfest mit dem ihr zugeordneten Zahlenrad 1 verbindbar.
  • Der Drehknopf 17 weist an seinem mit dem Vorsprung 30 des Sperrstücks 28 in Verbindung stehenden Außenumfangsabschnitt eine Rampe 39 auf, mittels der bei einer Verstellung des Drehknopfes 17 das Sperrstück 28 gegen die Kraft des es vorspannenden Federarms 27 der Multifunktionsfeder 26 aus seiner Freigabestellung, in der es in Anlage gegen die Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 3 ist, herausgedrückt wird. Hierbei wird die Anlage zwischen dem Sperrstück 28 und den Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 3 aufgehoben. Des Weiteren drückt das Sperrstück 28 mit seiner Unterseite die Rastvorsprünge 31 der Multifunktionsfeder 26 außer Eingriff mit den Rastkerben 32 der Zahlenräder, so dass die Zahlenräder 1 einschließlich der Kupplungsscheiben 3 und der Herzkurvenscheiben 34 auf der Achswelle 2 frei drehbar sind. Da die Federschenkel 38 der Multifunktionsfeder 26 auch in dieser Stellung des Sperrstücks 28 in Anlage an den Herzen 36 der Herzkurvenscheiben 34 verbleiben, wird durch die Federkraft der Federschenkel 38 jede Herzkurvenscheibe 34 und damit jedes Zahlenrad 1, welches drehfest mit der ihm zugeordneten Herzkurvenscheibe 34 verbunden ist, in eine Stellung gedreht, welche in 3 dargestellt ist, da jeder Federschenkel 38 so auf das ihm zugeordnete Herz 36 einwirkt, dass es die das Herz 36 aufweisende Herzkurvenscheibe 34 in eine Position verstellt, in der die Herzspitze 37 des jeweiligen Herzens 36 in Gegenüberlage zum Federschenkel 38 gerät. Je nach drehfester Verbindung zwischen der Herzkurvenscheibe 34 und dem ihr zugeordneten Zahlenrad 1 nimmt das betreffende Zahlenrad 1 dann die entsprechende Position bzw. Stellung ein, die sich von derjenigen Stellung, an der am Zahlenrad 1 das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses eingestellt ist, unterscheidet.
  • Bei jeder Verstellung des Drehknopfes 17 aus dessen Verschluss- in dessen Öffnungsstellung bzw. aus dessen Öffnungs- in dessen Verschlussstellung wird das Sperrstück 28 aus seiner Freigabestellung von der Achswelle 2 des Zahlenschlosses weggedrückt, so dass bei jeder Drehung der Drehknopfes 17 eine Verstellung der Zahlenräder 1 erfolgt, mit der das am erfindungsgemäßen Zahlenschloss eingestellte Schlüsselgeheimnis verstellt wird. Dies gilt sowohl beim Öffnen des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses als auch beim Schließen desselben.
  • Da die Herzkurvenscheiben 34 aufgrund des ständigen Eingriffs zwischen den Federschenkeln 38 der Multifunktionsfeder und den Herzen 36 immer dann in die in 3 dargestellte Stellung verbracht werden, wenn sowohl das Sperrstück 28 außer Eingriff mit den Umfangsflächen der Kupplungsscheiben ist als auch die multifunktionsfederseitigen Rastvorsprünge 31 außer Eingriff mit den zahlenradseitigen Rastkerben 32 sind, wird ein einmal am erfindungsgemäßen Zahlenschloss eingestelltes Schlüsselgeheimnis jeweils sehr schnell wieder verstellt, wobei die Verstellung in diejenige Zahlenkombination erfolgt, welche vorher durch Festlegung der Relativstellungen zwischen den Herzkurvenscheiben 34 und den Zahlenrädern 1 ausgewählt ist. Die Verstellung aus dem Schlüsselgeheimnis heraus kann somit um beliebig große Umfangsabschnitte des Zahlenrads 1 erfolgen, wobei bei jedem Zahlenrad 1 unterschiedliche Verstelllängen möglich und auch sinnvoll sind, da nur bei unterschiedlich großen Verstelllängen aus dem Schlüsselgeheimnis heraus aus der nach der Verstellung eingenommenen Zahlenkombination keine Rückschlüsse auf das Schlüsselgeheimnis des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses möglich sind.
  • Bei geöffnetem Zahlenschloss sind die Zahlenräder 1 so aus dem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses verstellt, dass das Sperrstück 28 durch die Kupplungsscheiben 3 bzw. deren Außenmantelflächen in seine Sperrstellung versetzt ist. Um in diesem Zustand des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses zu gewährleisten, dass eine Drehung des Drehknopfes 17 aus der von ihm in diesem Zustand eingenommenen Offenstellung in die Zu- bzw. Schließstellung möglich ist, in der das Zahlenschloss dann verriegelt und das mit ihm versehene Behältnis verschlossen ist, ist innerhalb des Drehknopfes 17 ein Druckstück 40 angeordnet. Das Druckstück 40 wird in einer Aussparung 41 des Drehknopfes 17 geführt. Die Aussparung 41 erstreckt sich bis zur Außenmantelfläche des Drehknopfes 17.
  • Das Druckstück 40 ist mittels einer zwischen der Endfläche der Aussparung 41 und dem Druckstück 40 angeordneten Federeinrichtung ständig in Richtung auf die Außenmantelfläche des Drehknopfes 17 vorgespannt. Die Aussparung 41 und damit das Druckstück 40 sind in einem Niveau des Drehknopfes 17 angeordnet, welches demjenigen Niveau entspricht, welches der in den Drehknopf 17 vorstehende Vorsprung 30 des Sperr stücks 28 dann einnimmt, wenn das Sperrstück 28 sich in seiner Sperrstellung befindet, die es, wie vorstehend erwähnt, in dem Zustand des Zahlenschlosses einnimmt, bei dem sich der Drehknopf 17 in seiner Offenstellung befindet und bei dem die vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses abweichende Zahlenkombination eingestellt ist.
  • Bei Freigabestellung des Sperrstücks 28 gerät das Druckstück 40 nicht in Anlage an den in den Drehknopf 17 vorstehenden Vorsprung 30 des Sperrstücks, wenn das Druckstück 40 beim Drehen des Drehknopfes 17 den Vorsprung 30 des Sperrstücks 28 passiert, da der Vorsprung 30 des Sperrstücks 28 dann außerhalb des vom Druckstück 40 eingenommenen Niveaus des Drehknopfes 17 befindet.
  • Das Druckstück 40 ist an seiner bei einer Drehung des Drehknopfes 17 aus dessen Offen- in dessen Zustellung dem Vorsprung 30 des Sperrstücks 28 zugewandten Stirnfläche 42 so angeschrägt, dass es bei Sperrstellung des Sperrstücks 28 beim Passieren desselben bei einer Drehung des Drehknopfes 17 aus dessen Offen- in dessen Zustellung durch den in den Drehknopf 17 vorstehenden Vorsprung 30 des Sperrstücks 28 gegen die Kraft der es auswärts vorspannenden Federeinrichtung einwärts gedrückt wird. Dahingegen wird das Druckstück 40 und damit eine weitere Drehung des Drehknopfes 17 durch den Vorsprung 30 des Sperrstücks 28 blockiert, wenn bei Sperrstellung des Sperrstücks 28 bei einer Drehung des Drehknopfes 17 aus dessen Zustellung in dessen Offenstellung das Druckstück 40 in Anlage an den Vorsprung 30 des Sperrstücks 28 gerät.

Claims (11)

  1. Zahlenschloss für Gepäckstücke, Möbel od. dgl., mit drehbaren Zahlenrädern (1), an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist, einem Sperrstück (28), das zwischen seiner bei an den Zahlenrädern (1) eingestelltem Schlüsselgeheimnis einnehmbaren Freigabestellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses möglich ist, und seiner Sperrstellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses nicht möglich ist, verstellbar ist, und Rasteinrichtungen (31), die mit Rasteinrichtungen (32) der Zahlenräder (1) in Eingriff bringbar sind, wobei an einer Multifunktionsfeder (26) die mit den Rasteinrichtungen (32) der Zahlenräder (1) in Eingriff befindlichen Rasteinrichtungen (31) und zumindest ein Federarm (27) ausgebildet sind, mittels dem das Sperrstück (28) in Richtung auf seine Freigabestellung vorgespannt ist, und wobei das Sperrstück (28) Durchbrechungen (29) für die Zahlenräder (1) aufweist, mit seiner Oberfläche gegen die teilweise abgeflachten Außenumfangsflächen von Kupplungsscheiben (3) der Zahlenräder (1) anliegt und oberhalb der Multifunktionsfeder (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass drehfest an den Zahlenrädern (1) Kurvenabschnitte (34) angeordnet sind, und dass die Multifunktionsfeder (26) Federschenkel (38) aufweist, mittels denen die Kurvenabschnitte (34) und damit die Zahlenräder (1) auf eine vorgebbare, vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedliche Zahlenkombination einstellbar sind, wobei eine Verstellung der Kurvenabschnitte (34) aus dem Schlüsselgeheimnis möglich ist, wenn die multifunktionsfederseitigen und die zahlenradseitigen Rasteinrichtungen (31, 32) außer Eingriff und das Sperrstück (28) gegen die Kraft des zumindest einen Federarms (27) aus seiner Freigabestellung verstellt ist.
  2. Zahlenschloss nach Anspruch 1, bei dem jeder zahlenradseitige Kurvenabschnitt als Herzkurvenscheibe (34) ausgebildet ist, die drehfest an dem ihr zugeordneten Zahlenrad (1) befestigt ist.
  3. Zahlenschloss nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die multifunktionsfederseitigen Rasteinrichtungen als Rastvorsprünge (31) und die zahlenradseitigen Rasteinrichtungen als Rastkerben (32) ausgebildet sind.
  4. Zahlenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Drehknopf (17), mittels dem ein Schlossriegel (21) des Zahlenschlosses in und außer Eingriff mit einer Schlossfalle und das Sperrstück (28) bei eingestelltem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses aus dessen Freigabestellung in Richtung auf dessen Sperrstellung verstellbar ist.
  5. Zahlenschloss nach Anspruch 4, bei dem der Drehknopf (17) eine dem Sperrstück (28) zugewandte und mit diesem in Anlage befindliche Rampe (39) aufweist, mittels dem das Sperrstück (28) aus seiner Freigabestellung außer Anlage mit den Zahlenrädern (1) verstellbar ist.
  6. Zahlenschloss nach Anspruch 5, bei dem die Rampe (39) des Drehknopfes (17) so geformt ist, dass das Sperrstück (28) in einer Stellung des Drehknopfes (17) zwischen dessen Blockier- und dessen Öffnungsstellung aus seiner Freigabe- in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist.
  7. Zahlenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Codierblech (7), das Stege (10) aufweist, die mit Einstichen (4) in den Zahlenrädern (1) zugeordneten Kupplungsscheiben (3) in Eingriff sind und durch dessen Verstellung die Kupplungsscheiben (3) aus einer mit den Zahlenrädern (1) drehfest verbundenen Eingriffsposition in eine Freigabeposition verstellbar sind, in der die Zahlenräder (1) in Bezug auf die Kupplungsscheiben (3) frei drehbar sind.
  8. Zahlenschloss nach Anspruch 7, bei dem das Codierblech (7) mittels des Drehknopfes (17) über eine die Zahlenräder (1) und die Kupplungsscheiben (3) durchragende Achswelle (2) verstellbar ist.
  9. Zahlenschloss nach Anspruch 8, dessen Achswelle (2) eine Radialstufe (13) aufweist, die an einer die Achswelle (2) drehbar lagernden Bohrung (15) des Codierblechs (7) an diesem anliegt.
  10. Zahlenschloss nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei dem die Herzkurvenscheiben (34) einen spiegelsymmetrischen Querschnitt aufweisen, wobei die Herzspitze (37) zwischen zwei eingestellten Zahlen des Zahlenrads (1) angeordnet ist, so dass aus jeder am Zahlenrad (1) eingestellten Zahl, bei deren Einstellung die zahlenradseitigen und die multifunktionsfederseitigen Rasteinrichtungen in Eingriff waren, ein Verstellen der Herzkurvenscheiben (34) und damit der Zahlenräder (1) in die vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedliche Zahlenkombination erfolgt.
  11. Zahlenschloss nach einem der Ansprüche 4 bis 10, bei dem innerhalb des Drehknopfes (17) ein Druckstück (40) angeordnet ist, das in einer Aussparung (41) des Drehknopfes (17) geführt, mittels einer Federeinrichtung ständig in Richtung auf die Außenmantelfläche des Drehknopfes (17) vorgespannt und in einem solchen Niveau angeordnet ist, dass es bei Freigabestellung des Sperrstücks (28) beim Passieren desselben bei einer Drehung des Drehknopfes (17) nicht mit einem in den Drehknopf (17) vorstehenden Vorsprung (30) des Sperrstücks (28) in Anlage gerät, wobei das Druckstück (40) an seiner bei einer Drehung des Drehknopfes (17) dem Vorsprung (30) des Sperrstücks (28) zugewandten Stirnfläche (42) so angeschrägt ist, dass es bei Sperrstellung des Sperrstücks (28) beim Passieren desselben bei einer Drehung des Drehknopfes (17) aus dessen Offenstellung in dessen Zustellung durch den in den Drehknopf (17) vorstehenden Vorsprung (30) des Sperrstücks (28) gegen die Kraft der es in auswärtiger Richtung vorspannenden Federeinrichtung einwärts gedrückt wird, wohingegen das Druckstück (40) durch den Vorsprung (30) des Sperrstücks (28) blockiert wird, wenn bei Sperrstellung des Sperrstücks (28) bei einer Drehung des Drehknopfes (17) aus dessen Zustellung in dessen Offenstellung das Druckstück (40) in Anlage an den Vorsprung (30) des Sperrstücks (28) gerät.
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