DE3143971A1 - Vorrichtung zum verschliessen des schluesselloches eines schlosses mit einer riegelplatte - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen des schluesselloches eines schlosses mit einer riegelplatteInfo
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Description
PAT E N TAN WÄT/T Κ
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197(1) · Dl P L.-1 NG. W. EITlE · D R.R ΠR. NAT. K. HOI PMANN · Dl PL.-1 NG. W. tΠII N
Dl PL.· I NG. K. FDCIISLE . DR. RER. NAT. I), HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MU NCH EN 81: '· TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
Licencia Talälmänyokat Ert^kesitö Vallalat
Budapest / Ungarn ' ·
Vorrichtung zum Verschließen des Schlüsselloches eines
Schlosses mit einer Riegelplatte
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Verschliessen des Schlüsselloches eines Schlosses mit
einer Riegelplatte, die mittels einer Drehklinke in ihre
das Schlüsselloch freigebende Lage verschiebbar ist, sobald radiale Einschnitte auf drehbar gelagerten Arretierscheiben, einer Zahlen- oder Zeichenkombination zur Deckung
gebracht sind und eine Verlängerung der Riegelplatte in die Scheibeneinschnitte eindringt.
Bei einem Schlüssellochverschluss dieser Art (DE-PS 223 481) wurde bereits vorgeschlagen, diesen in
einer Aussparung der Tür anzuordnen, was den Nachteil einer erheblichen Schwächung des Türblattes mit sich bringt. Davon
abgesehen, erfolgt die Bewegung der Riegelplatte durch die zum vorhandenen Schloss gehörige Drehklinke, so dass
dieser Schlüssellochsersehluss nur bei solchen Schlösser
anwendbar ist, die mit Drehklinken versehen sind. Ein weiterer hieraus resultierender Nachteil ist, dass die
Klinke in der Sperrstellung der Riegelplatte nicht betätigbar ist; weiters müssen bei dieser bekannten Lösung zahlreiche
parallel nebeneinander angeordnete Arretierscheiben unmittelbar von aussen verdreht werden, was unerwünscht ist.
Hinzu kommt, dass eine einzige später praktisch nicht mehr
verstellbare Verschlusskombination bereits bei der Herstellung im Werk festgelegt wird.
Die Erfindung zielt auf eine erhebliche Verbesserung des geschilderten Schlüssellochverschlusses ab. Vor
allem soll der erfindungsgemäße Verschluss an die verschiedensten schon vorhandenen Schlösser adaptiert werden
können. Dabei soll das Schlüsselloch derart verriegelt werden können, dass ein Abtasten der gewählten Kombination
praktisch unmöglich ist, wobei die gewählte Kombination von der Aussenseite des Schlossschildes mit der Hand einstellbar
ist. Diese Ziele werden mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Riegelplatte
in einer vorzugsweise vertikalen Führung des Schlossschildes
gleitbar angeordnet und mittels eines Lenkers mit einem Ansatz der Drehklinke bewegungsverbunden ist, und
dass eine der Arretierscheiben mit einer nach aussen vor das Schlossschild sich erstreckenden Wabe versehen ist,
auf der eine dieser Arretierscheibe zugeordnete, mit Nummern- oder Zeichen versehene Scheibe sitzt, und dass eine zweite
Arretierscheibe innerhalb des Schlossschildes auf dem
einen Ende einer in der Nabe der ersten Arretierscheibe gelagerten Welle drehfest angeordnet ist, die an ihrem
anderen über die Nabe vorragenden Ende eine der zweiten Arretierscheibe zugeordnete mit Nummern- oder Zeichen versehene
Scheibe aufweist.
Um die Öffnungsposition der Vorrichtung durch Abtasten festzustellen zu verhindern, wird in v/eiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass am Umfang
der Arretierscheiben eine aus vorzugsweise kreisförmigen
Nuten bestehende Verzahnung ausgebildet ist, wobei die Nuten eine gleiche Sehnenlänge, jedoch alternierend eine
verschiedene Tiefe aufweisen·
Zur Umstellung der Kombination werden nach einem weiteren Gedanken der Erfindung die Arretierscheiben mit
den ihnen zugeordneten mit Nummern oder Zeichen versehenen Scheiben mittels einer Keilverzahnung drehfest verbunden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Pig· 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von
Pig· 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von
vorne in. ScUiessstellung;
Pig. la einen Schnitt der Vorrichtung, Pig. Ib eine Ansicht der Vorrichtung von hinten. Die Pig. 2 und 2a entsprechen Pig. I und Ib, zeigen jedoch
Pig. la einen Schnitt der Vorrichtung, Pig. Ib eine Ansicht der Vorrichtung von hinten. Die Pig. 2 und 2a entsprechen Pig. I und Ib, zeigen jedoch
die Vorrichtung in geöffneter Stellung. Pig, 3 ist ein Schnitt im grösseren Massstab und stellt
jenen Teil der Vorrichtung dar, der die Arretierscheiben sowie die mit Nummern- oder Zeichen versehenen Scheiben aufweist. Die
Pig. 4 veranschaulicht die Arretierscheiben in grösserem Massstab,
Pig. 5 ist ein Detail der Riegelplatte. Die Pig. 6, 6a, 6b und 7, 7a, 7b veranschaulichen Einzelheiten
der Arretierscheiben sowie der mit Nummern- oder Zeichen versehenen Scheiben. Die
Pig. 8 und 9 veranschaulichen Beispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Verbindung mit einfachen Zylinderschlössern. Die
Pig, 10 und 10a, 11 und 11a bzw. 12 und 12a zeigen ala
vereinfachte Skizzen Auaführungabeispiele dea
erfindungsgemäßen Schlüaaellochverachluaaea.
In der vertikalen Führung einea aua Aluminiumguaa
gefertigten Schloaaachildea 1 iat ein aua Feder-Stahlband
gefertigter gehärteter Riegel 5 gleitbar angeordnet, welcher in 3einer Sperratellung die Schlüaaellochöffnung
1* am Schloaaachild 1 abdeckt (Fig. la).
Der Riegel 5 ist mittela einer Verlängerung 6
und einea Lenkera 3 mit einem innenaeitig auf einer Habe 2*
einer Drehklinke 2 auagebildeten Anaatzatück 2" verbunden.
Die Nabe 2' der Drehklinke 2 erfüllt eine Doppelfunktion:
Einerseita verbindet aie die äuaaere Halbklinke
über die Klinkenatange mit dem Verachluaa, anderaeita kann
mit dem Lenker 3 ala Teil einea Kurbelgetriebea in der Führung
dea Schloaaachildea 1 der Riegel 5 geradlinig auf- und abbewegt werden. Dabei iat die Nabe 21 der Drehklinke 2 mit
einem Laachenblech 4 und einem Seeger-Ring 17 befeatigt.
Daa Laschenblech 4 dient überdiea zur Abdeckung
einer Nut im Schloaaachild 1, in welcher eiae Druckfeder und eine Stahlkugel 15 angeordnet aind. Die Druckfeder 14
und die Stahlkugel 15 legen verachiedene Stellungen der Drehklinkennabe 2* und damit dea Riegela 5 feat.
Der Riegel 5 wird durch Arretierscheiben 11, 12
in aeiner in Fig. Ib dargeateilten Sperratellung gehalten.
Die Vorbedingung für ein Öffnen iat die folgende: Mit Hilfe von zwei Nummeracheiben 8, 10 werden die Arretieracheiben
11, 12 ao verdreht, daaa Radialnuten 11', 12* an den Scheiben
"' "' " :" $14397ΐ
es ermöglichen (Pig. 4), dass ein rait dem Riegel 5 gekuppelter
und damit mit bewegbarer Riegelansatz 7 in die Radialnuten
der Arretierscheiben 11, 12 eindringen kann (Pig. 2a), soferne die Radialnuten 11', 12* übereinanderliegen.
Die im Schlossschild 1 untergebrachten Konstruktionsteile sind hinten mittels eines Deckels 13 abgedeckt.
Ferner sind die zur Befestigung des Schlossschildes 1 dienenden Bohrungen an der Rückseite des Gehäuetses vorgesehen,
so dass das Schild von der Aussenseite der Tür nicht abmontiert werden kann.
In Pig. 3 sind die Kombinationsbauteile für die Einstellung einer Zahl oder eines Kombinationszeichens
im Schnitt in grösserem Massstab dargestellt. Diese Bauteile sind sehr einfach aufgebaut und leicht montierbar,
womit auch eine rasche Veränderung der Kombination ermöglicht wird.
Die Umstellung der Kombination wird durch Keilverzahnungen an den miteinander gekuppelten Teilen ermöglicht·
Diese Verzahnungen sind in den Pig. 6, 6a, 6b bzw. 7, 7a, 7b stark vergrössert dargestellt.
Zur Umstellung der Kombination muss zunächst der Deckel 13 des Schlossschildes 1 abgehoben werden, worauf
ein Seeger-Ring 18 (Pig. 3) aus seiner Nut im Wellenstummel 9 entfernt wird. Nunmehr kann die hintere Scheibe 12 vom
Wellenstummel 9 abgehoben werden.
Die äussere Nummernscheibe 8 kann sodann zusammen
mit dem Wellenstummel 9 aus der in der Nabe 11* der vorderen
Scheibe 11 vorgesehenen Bohrung herausgezogen werden. Danach folgt die Lösung eines Seeger-Ringes 19, womit die Nummernscheibe
10 von der Nabe 11* abgezogen werden kann.
Damit besteht nun die Möglichkeit, bei der Zurückmontierung eine beliebige andere Zahl- oder Zeichenkombination
einzustellen.
Die Reihenfolge des Arbeitsvorganges bei der Zurückmontierung ist die Folgende:
Auf die - an ihrem Platz gebliebene Nabe 11* der
Arretierscheibe 11 wird die Nummernscheibe 10 aufgesetzt und mittels des Seeger-Ringes 19 gesichert.
Der Wellenstummel 9 - welcher mit der äusseren Nummernscheibe 8 fest verbunden ist (Fig. 7a), wird durch
die Bohrung der Nabe 11 hindurchgesteckt. Darauf erfolgt das Aufstecken einer Kunststoffbeilage 20 auf den vorstehenden
Teil des Wellenstummels 9, worauf die Scheibe 12' in beliebiger Einstellung auf den Wellenstummel 9 aufgezogen werden
kann. Schliesslich wird der Seeger-Ring 18 auf den Wellenstummel 9 aufgespannt, womit die Umstellung der Kombination
zum Abschluss gebracht ist.
Anschliessend erfolgt die Montage des Deckels 13 und des kompletten Schlossschildes auf der Tür.
Die Keilverzahnungen an der Arretierscheibennabe'
11* und der hinteren Nummernacheibe 10 einerseits (Fig. 6)
und der Arretierscheibe 12 und des Wellenstummels 9 der
äusseren Nummernscheibe 8 (Fig. 7, 7a, 7b) ermöglichen zahlreiche Variationseinstellungen.
In der Beschreibung und in den bisher erläuterten Zeichnungen wurden die Arretierscheiben 11, 12 aus Gründen
■■■-· _*-·■· ■■■■ ■■■ 3H3S71
J.
der-Vereinfachung nur als einfache Scheiben mit schlichtgedrehter
Aussenkontur dargestellt.
In diesem Falle bestünde aber die Möglichkeit, dass die Öffnungaposition durch Abtastung verhältnismäßig
leicht festgestellt werden kann, wodurch die Sicherheit der Schliessung wesentlich vermindert wäre. Um dies zu vermeiden,
werden die Aussenkonturen der Arretierscheiben 11, 12 mit einer speziellen Verzahnung ausgebildet.
In den Pig. 4, 5 sind die Aussenkonturen der
Arretierscheiben 11, 12 in Form einer Bogenverzahnung sowie die Ausbildung des Riegelansatzes 7 bzw. dessen Ende in
mehrfacher Vergrösserung dargestellt.
Die Länge der Sehne der Nuten der Bogenverzahnung an den Arretierscheiben 11, 12 stimmt mit der zur Aufnahme
des Riegelansatzes 7 vorgesehenen Breite der Radialnuten 11*, 12' überein. Die Bogenhöhe der Kreisbogenverzahnung
ändert sich jedoch aufeinanderfolgend gleichmäßig und ist
beispielsweise so bemessen, dass jeder zweite Kreisbogen 0,5 mm bzw. 1,0 mm hoch ist. Diese Werte sind für einen
gegebenen Riegelansatz 7 gültig.
Auf jedem Scheibenumfang können dabei etwa 40-45 Nuten angeordnet werden, womit bei einem Öffnungsversuch
durch Abtastung, ungefähr zweitausend vergebliche Öffnungsversuche vorgenommen werden müssten.
Nach dem von aussen durchgeführten Türschliessen und Verdrehen sowie Herausziehen des Schlüssels wird die
Drehklinke 2 in Linksrichtung bis zum Anschlag verdreht.
In diesem Zustand befinden sich die gerädelten Griffe der Klinke in vertikaler Stellung und der Riegel 5 verdeckt
die -Schlüsaellochöffnung 1» (Pig. I, la).
Die beiden Nummernacheiben 8, 10 werden nach Wunach
verdreht, aber'so, daaa die Zeichen der Kombination den
geschlossenen Zustand anzeigen. Zu einer Öffnung der Tür ist ausser dem dazu gehörigen Schlüssel auch noch die Kenntnis
der Zahlen- oder Zeichenkombination notwendig.
Beim Öffnen wird zunächst die nummernscheibe 10 so eingestellt, dass das der gegebenen Kombination entsprechende
Zeichen mit einer waagerechten Marke am Schioasschild 1 oberhalb der nummernscheibe übereinstimmt.
Danach wird die äussere Nummernscheibe 8, entsprechend
einer weiteren Marke am Schild eingestellt. Da diese Nummernscheibe 8 von dem am Schild 1 ausgebildeten Zeichen
entfernt liegt, steht für die richtige Einstellung eine Marke an der konischen Vorderfläche der Nummernscheibe 10 zur Verfügung·
Danach, sobald also die Nummernscheiben 8, 10 entsprechend der Öffnungskombination, richtig eingestellt
wird, wird die Klinke 2 mit Hilfe der gerändelten Griffe bis zum Anschlag verdreht, wodurch die Schlüssellochöffnung 1
frei zugänglich ist, worauf das Schloss mit dem Schlüssel geöffnet werden kann (Pig. 2, 2a).
Nach dem Öffnen des Schlosses und Herausziehen des Schlüssels, aber vor dem Eintreten durch die Tür, soll
die Drehklinke 2 nach links verdreht werden, womit die Schlüssellochöffnung 1' wieder durch den Riegel 5 verdeckt ist.
Perner sollen die Nummernscheibon 8, 10 aus der eingestellten Position verdreht werden, womit verhindert wird, daß
die Kombinationszeichen abgelesen werden können.
• - α ΛΑ a -
Ί V Λ Λ Λ · η- * . · ·
Will jemand von aussen die Tür öffnen, so muss dieser den richtigen Schlüssel im Besitz haben und ausserdem
muss ihm die Kombination bekannt sein.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Schlosses an Möbeln oder zur Ladenschliessung ist die Punktion gleichartig*
jedoch mit dem Unterschied, dass das Schliessen und Öffnen immer von der Aussenseite durchgeführt wird.
Die konstruktive Ausbildung de3 Mechanismus der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf vielerlei Art ausgeführt werden.
In den Pig. 8, 9 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
für eine Tür dargestellt. In diesem Pail, also bei Eingangstüren,
wird zweckmäßig das erfindungsgemäß ausgeführte Schloss-Schild nur auf der Aussenseite der Tür montiert,
auf der Innenseite (Pig. 9) ist ein herkömmliches Schloss- -Schild 24 montiert.
In den Pig. 10, 10a ist eine für Eingangstüren mit Sicherheitsschlössern (ohne Klinken) adaptierbare Ausführung
dargestellt.
In den Pig. 11, lla ist eine Anwendungsmöglichkeit für Möbel- und Ladenschlösser gezeigt.
Die in diesen Pig. 10, 11 dargestellten mit a, b, und £ bezeichneten Elemente entsprechen hinsichtlich ihrer
Punktion, im wesentlichen der ia Pig. 1 dargestellten und vorstehend
beschriebenen Konstruktion uzw. der Bauteile 2, 5, und 12, was keiner weiteren Erläuterung bedarf.
Diese in den Pig. 12, 12a skizzierte Ausführungsart weist eine Abweichung von der Ausführungsform der in den
Pig. 1, 2 dargestellten und vorstehend beschriebenen Kon-
struktion auf, uzw. wird in diesem Falle die Verstellung
und die Arretierung dea Riegels b, mittels einer Nockenscheibe
ja mit einor iJtouerkurve durchgeführt.
Die Verdrehung der Nockenscheibe erfolgt mittels eines Zylinderschloss-Einsatzes, also die Verriegelung erfolgt
durch einen Schlüsaelverachluss.
In Pig· 12 ist der Riegel b, in geschlossenem Zustand
dargestellt. Dieser geschlossene Zustand des Riegels b_ ist durch ein an der Nockenscheibe a angekoppeltes Verschliesselement
f_ gesichert, uzw. dadurch, dass der Auslauf des unteren Riegelansatzes d_ von einer Bohrung im Verschliesselement
f in Zwangssteilung gehalten wird.
Das Lösen der entsprechend der Skizze ausgeführten Konstruktion geschieht wie folgt: Mit der Hockenscheibe a,
wird der Drehzylinder einea kleinen Schlosszylinders gekoppelt. Beim Öffnen wird der Schlüssel des Zylinders gedreht,
wodurch sich die Nockenscheibe a, um das Lager £ verdreht.
Während der anfänglichen Verdrehung, bis etwa 15-20° Verdrehung, bleibt der Riegel b, bewegungslos. Währenddem löst
sich das Verschliesselement f von demRiegelansatz <ä, womit
während der weiteren Verdrehung des Schlüssels die Steuerkurve der Nockenscheibe a_ eine aufwärts gerichtete Zwangsbewegung ausführt und auf den Riegelansatz α_ und somit auf
die angeachloasene Riegelplatte b_ sowie auf einen weiteren angekoppelten oberen Riegelansatz c_ einwirkt, uzw. gegen die
Kraftwirkung einer Feder e_. Nach einer Verdrehung des
Zylinderschlüssels umd I3O-I5O0 kommt der in Fig. 12a dargestellte
geöffnete Zustand zustande: Das Schlüsselloch ist frei. Die Tür kann darauffolgend mit Hilfe eines anderen
bzw. des Schlossschlüssels herkömmlicherweise geöffnet werden.
Diese Lösung kann auch als "Doppelschlüsselsystem"
bezeichnet werden. Daraus ist ersichtlich, dass die Ausführungsmöglichkeit der Mechanik, mit welcher die Erfindung
verwirklicht werden kann, sehr einfach ist und bei allen Schlosstypen wird die Sicherheit des Verschlusses
wesentlich erhöht.
Leerseite
Claims (3)
- HOFFMANN · EIT]LlS &- PARTNER 3 H 3 9 7PAT E N TAN WALT EDR. ING. E. HOFFMANN (1930-Wi) . DIPL.-1NG. W. EITLE · D R. R E R. NAT. K.HOFFMAN N · Dl PL.-I NG. W. LEHNDIPL.-ING. K. FOCHSLE · D R. RE R. N AT. B. H AN S E N ARABELLASTRASSE A · D-8000 MO NCH EN 8T . TELEFON (08?) 9U087 . TELEX 05-29619 (PATHE)Licencia Talälmänyokat ßrtekesitö Vallalat Budapest / UngarnVorrichtung zum Verschließen des Schlüsselloches eines Schlosses mit einer RiegelplattePatentansprüche :Vorrichtung zum Verschliessen des Schlüsselloches eines Schlosses mit einer Riegelplatte, die mittels einer Drehklinke in ihre das Schlüsselloch freigebende Lage verschiebbar ist, sobald radiale Einschnitte auf drehbar gelagerten Arretierscheiben einer Zahlen- oder Zeichenkombination zur Deckung gebracht sind und eine Verlängerung der Riegelplatte in die Scheibeneinschnitte eindringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelplatte (5) in einer vorzugsweise vertikalen Führung des Schlossschildes (1) gleitbar angeordnet und mittels eines Lenkers (3) mit einem Ansatz (2") der Drehklinke (2) bewegungsverbunden ist, und dass eine der Arretierscheiben (11) mit einer nach aassen vor das Schlossschild sich erstreckenden Nabe (11*) versehen ist, auf der eine dieser Arretierscheibe zugeordnete, mit Nummer- oder Zeichen versehene Scheibe (10) sitzt, und dass eine zweite Arretierscheibe (12) innerhalb des Schlossschildes an dem einen Ende einer in der Nabe (11*) der ersten Arrotierscheibe (11) gelagerten Welle (9) drehfest angeordnet ist, die an ihrem anderen über die Nabe (11*) vorragenden Ende eine der zweiten Arretierscheibe (12) zugeordnete mit Nummern- oder Zeichen versehene Scheibe (0) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Arretierscheiben (11,12) eine aus vorzugsweise kreisförmigen Nuten bestehende Verzahnung ausgebildet ist, wobei die Nuten eine gleiche Sehnen-■5 länge, jedoch alternierend eine verschiedene Tiefe aufweisen (Fig. 4).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierscheiben (11,12) mit den ihnen zugeordneten mit Nummern oder Zeichen versehenen Scheiben (8,10) mittels einer Keilverzahnung drehfest verbunden sind (Fig. 3, 6, 7).
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