DE2350897A1 - Magnetisch betaetigbare sperr- und steuervorrichtung - Google Patents

Magnetisch betaetigbare sperr- und steuervorrichtung

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DE2350897A1
DE2350897A1 DE19732350897 DE2350897A DE2350897A1 DE 2350897 A1 DE2350897 A1 DE 2350897A1 DE 19732350897 DE19732350897 DE 19732350897 DE 2350897 A DE2350897 A DE 2350897A DE 2350897 A1 DE2350897 A1 DE 2350897A1
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Hermann Hallmann
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MRT MAGNET REGELTECHNIK GmbH
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Mrt Magnet Regeltechnik & GmbH
MRT MAGNET REGELTECHNIK GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0044Cylinder locks with magnetic tumblers

Description

Magnetisch betätigbare Sperr- und Steuervorrichtung Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 23 21 246.6-15)
Die Erfindung betrifft eine magnetisch betätigbare Sperr- und Steuervorricntung mit mindestens einer drehbar gelagerten magnetischen Zunaltung, die durch einen Magnetschlüssel entgegen einer Vorspannkraft aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist, und einem Steuerglied, das in der Freigabestellung durch eine parallel zur Drehachse der Zuhaltung erfolgende Relativ verschiebung zwischen Zuhaltung und Steuerglied in eine Ausnehmung der Zuhaltung eintauchbar und in der Sperrstellung durch die Zuhaltung gesperrt ist, um dadurch die Bewegung eines Sperriegels zu steuern, wobei der Sperriegel senkrecht zur Richtung der Eintauchbewegung des Steuergliedes verschiebbar ist und das Steuerglied einen mit einer Gegenfläche zusammenwirkenden Nocken· aufweist, der in der Sperrstellung der Zuhaltung durch Anlage an der Gegenfläche eine Verschiebung des Sperriegels verhindert und in der Freigabestellung bei einer Verschiebung des Sperriegels durch
— 2 —
Abgleiten auf der Gegenfläche das Steuerglied in die Ausnehmung der Zuhaltung eintauchen läßt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 23 21 246.6-15).
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Sperr- und Steuervorricntun.-. dieser Bauart besteht das Steuerglied aus einem Bolzen,- der mit einem als Hocken dienenden konischen Ende in eine als Gegenflüene dienende konische Ausnehmung der Gehäusewand greift. Beim Verschieben des Sperriegels gleitet der iJocken auf der Gegenfliehe ab, woidurch der Bolzen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperriegels verschoben wird. Befindet sich die drehbare Zuhaltung in ihrer Freijgabestellung, so kann dann der Bolzen in die Ausnehmung der Zuhaltung eintauchen. Wenn dagegen die Zuhaltung nient ihre Freigabestellung einnimmt, - was beispielsweise bei Verwendung eines falschen Schlüssels bzw. bei Gewaltanwendung eintreten kann -, so v/ird aer Bolzen duren die Geg-enfläche gegen die Oberfläche der magnetischen Zuhaltung gedrückt. Die magnetische Zuhaltung muß dann die gesamte auf den Bolzen übertragene Kraft aufnehmen, was gerade bei Gewaltanwendung zu Beschädigungen der Magnetrotoren und somit des gesamten Schlosses führen kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung aer Sperr- und Steuervorrichtung nach dem Hauptpatent. Insbesondere soll die Sperr- und Steuervorrichtung so ausgebildet werden, daß selbst oei Gewaltanwendung die magnetische Zuhaltung nicht beschädigt werden ;kann.
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BAU GffiGINAL
i ' '135089T
I - 3 -
Dies wird bei einem Schloß der eingangs angegebenen Art erfindungs ■gemäß dadurch erreicht, daß das Steuerglied aus zwei Teilen be-
:steht, von denen das erste Teil den mit der Gegenfläche zusammen-■wirkenden Nocken aufweist und .das zweite Teil xn die Ausnehmung ,üer Zuhaltung eintauchbar ist, und daß zwischervSperriegel und Ge-'genfläcne ein Führungsglied angeordnet ist, das um eine der Gegenfläche entsprechende Strecke senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuergliedes bewegbar ist und eine Bohrung aufweist, in der die beiden Teile des Steuergliedes so geführt sind, daß beim Eintauchen! des Steuergliedes in die Ausnehmung der Zuhaltung das zweite Teil j
: I
aus der Bohrung des Schiebers austritt und von dem in der Bohrung j
verbleibenden ersten Teil getrennt wird.
■Durch die Zweiteilung des vorzugsweise als Bolzen ausgebildeten :Steuergliedes und die Verwendung des Führungsgliedes wird erreicht daß bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch die auf den Sperriegel Iübertragene Kraft von dem zweiten Teil des Steuergliedes über das Führungsglieü auf das Gehäuse übertragen wird, wogegen das den Nocken aufweisende erste Teil des Steuergliedes, das an der Gegenfläche anliegt, unbelastet bleibt. Die Nockenverbindung kann somit !keine senkrecht zur ßevjegungsrichtung des Sperriegels wirkende xKraft auf das Steuerglied übertragen, so daß die magnetische Zuhal tung keiner Belastung ausgesetzt ist.
Zweckmäßigerweise ist die Gegenfläche in einem parallel zum Führungsglied verlaufenden Nockenkörper gebildet, der in der Sperr-
-U-
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Stellung der Zuhaltung entgegen der Vorspannung einer Feder gemein sam mit dem Fünrungsglied bis zu einem Anschlag verschiebbar ist. Die Kraft der Feder ist so bemessen, daß sie eine Verschiebung des Nockenkörpers verhindert, wenn das Steuerglied aufgrund einer Verschiebung des Sperriegels in die Ausnehmung der drehbaren Zuhaltung eintauchen kann. Wenn dagegen bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch eine Verschiebung des Steuergliedes senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperriegels durch die Zuhaltung verhindert wird, werden der Nockenkörper und das Führungsglied entgegen der ι Vorspannkraft der Feder gemeinsam eine kleine Strecke verschoben, * bis sie am Anschlag anliegen. Die durch den gewaltsamen Öffnungs- ;
versuch auf den Sperriegel ausgeübte Kraft wird dann über das j zweite Teil des Steuergliedes über das Führungsglied unmittelbar ; auf den Anschlag übertragen, wogegen das den Nocken aufweisende erste Teil des Steuergliedes unbelastet bleibt. j
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der der Sperriegel geradlinig verschiebbar ist, und die beispielsweise als Möbelschloß, Kassettenschloß, Türschloß oder dgl. Verwendung finden kann, sind das Führungsglied und der Nockenkörper parallel zur Bewegungsrichtung des Sperriegels verschiebbar.
Durch die Erfindung soll ferner eine weitere Ausführungsform geschaffen werden, bei der der Sperriegel eine Drehbewegung ausführt. Diese Ausführungsform ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung und das Steuerglied in einem Zylinder
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I angeordnet sind, der gemeinsam mit dem Sperriegel drehbar gelagert ist, und daä die Gegenfläche aus einer in der Innenwand der zylin-Idrischen Gehäusebohrung gebildeten Vertiefung besteht, in die das
(Steuerglied in der Sperrstellung der Zuhaltung einrastet. Ist der .richtige iiagnetscnlüssel in den im Zylinder gebildeten Schlüsselkanal eingeführt, so wird durch eine Verdrehung des Sperrzylinders S das Steuerglied entgegen der Vorspannkraft in die Ausnehmung der i Zuhaltung verschoben. DLe übrige Funktionsweise ist genau die gleii ehe wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Vorzugsweise sind mindestens zwei um 18o° versetzte Vertiefungen ivorgesenen, in die das Steuerglied durch eine Drehung des Zylinders
!um 18o° nacheinander einrastbar ist. Die Sperr- und Steuervorrichi
! tung hat somit zwei um 18o gegeneinander versetzte SperrStellungen,
Zweckmääigerweise sina spiegelsymmetrisch zu einem im Zylinder ge-
bildeten Schlüsselkanal zwei Paare von Drehzuhaltungen angeordnet, woDei jedem Paar Drehzuhaltungen ein gemeinsames Steuerglied zugeordnet ist. Zum Betätigen der Sperr- und Steuervorrichtung
! müssen somit vier Drehzuhaltungen in ihre Freigabestellung bewegt werden, wodurch hohe Schließungsvarianten erzielt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Magnetschlüssel vorzugsweise zwei in radialer Ebene nebeneinander liegende Magnetkörper auf, die durch gleichzeitiges Magnetisieren auf beiden Seiten so magnetisch kodiert sind * daß je eine kodierte Seite einer Zuhaltur zugeordnet ist. Wurden die gegenüberliegenden Seiten der Magnete
■ SQ §8 Π'/0-08 4
nacheinander magnetisiert werden, so würde die zuerst hergestellte magnetische Kodierung durch die darauffolgende Kodierung der anaaren Seite gestört werden. Durcn gleichzeitiges Magnetisieren der gegenüberliegenden Seiten der Magnete läßt sich jedoch eine stabi-Ie Magnetisierung erreichen. Dies erleicntert die Herstellung des Magnetschlüssels. . _ '
j
Die eingangs erwähnte Sicherung gegen gewaltsame Betätigung läßt sich auch bei der als Drehzylinder ausgebildeten Sperr- und Steu-Iervorrichtung verwenden. Bei einer solchen Sperr- und Steuervorrich-Jtung bestehen das Führungsglied und der Nockenkörper aus den Zylinder umgebenden, im Gehäuse drehbar gelagerten Ringen.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße magnetisch betätigbare Sperr- und Steuervorrichtung in der Sperrstellung\
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Sperr- und Steuervorrichtung in der Öffnungsstellung;
Fig. 3 eine den vorhergehenden Figuren entsprechende Ansicht der Sperr- und Steuervorrichtung während eines gewaltsamen Öffnungsversuchs;
Oii17/0QS4
'Fig. 4- eine schematische Draufsicht auf die Anordnung des Speri riegels und der magnetischen Zuhaltungen in der Sperr- und Steuervorrichtung;
,Fig. 5 einen Querschnitt durch eine als Drehzylinderschloß ausgebildete magnetisch betätigbare Sperr- und Steuervorrichtung in der Sperrstellung;
Fig. 6 ■ eine der Fig, 5 entsprechende Ansicht der Sperr- und Steuervorrichtung in der Öffnungsstellung;
Tig. 7 einen Querschnitt durch einen Magnetschlüssel; und Fig. 8 eine Draufsicht auf den Hagnetschlüssel nach Fig. 7.
Die in den Fign. 1 bis M- dargestellte magnetisch betätigbare Sperr und Steuervorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, in dem ein Sperriegel 2 zwischen einer Sperrstellung (Fig. 1) und einer Verriegelung stellung (Fig. 2) geradlinig verschiebbar ist. In dem Sperriegel sind vier mit Magneten bestückte Zuhaltungen M-,5 um eine zur Verscnieberrichtung des Sperriegels 2 senkrechte Achse drehbar gelagert. Die drehbaren Zuhaltungen sind mit je einer Ausnehmung 4a
sich
bzw. bii verseilen, die in der Freigabestellung der Drehzuhaltungen
zu einein Zylinder ergänzen (vgl. Fig. MO.
ι An den von den Ausnenmungen abgewandten Stirnflächen der Zuhaltungen sind die riagnete angeordnet, die einem senkrecht zur Verschie-Derrichtung des Sperriegels verlaufenden Schlüsselkanal 6 zugekehrt
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sind. Der Magnetschlüssel ist mit den Magneten der Zuhaltungen entsprechenden Magneten 18aA8bversehen, deren Magnetisierung so getroffen ist, daß sie die Zuhaltungen in die Fig. 4 gezeigte Freigabestellung verdrehen.
Den vier Drehzuhaltungen ist ein aus zwei Teilen 8,9 bestehendes Steuerglied zugeordnet, das bei Io eine Trennfuge aufweist. Das Teil 9 ist mit einem als Konus ausgebildeten Nocken versehen, der in der Sperrstellung der Zuhaltungen in eine entsprechend konisch ! ausgebildete Gegenfläche 17 vorsteht. In der Sperrstellung der
[ I
!drehbaren Zuhaltungen (Fig. 1) sind die beiden Teile 8,9 des Steu-: ergliedes in einer Bohrung eines Führungsgliedes 11 angeordnet, ; das um eine vorgegebene Strecke parallel zur Verschiebungsrichtung: des Sperriegels 2 im Gehäuse verschiebbar ist. Die Gegenfläche 17 j (Fig. 2) ist in einem Nockenkörper 12 gebildet, der genau wie das Führungsglied 11 geradlinig im Gehäuse verschiebbar ist, jedoch durch eine Feder 13 in seine linke Endstellung vorgespannt wird, i Sowohl das Führungsglied 11 wie auch der Nockenkörper 12 sind nur um eine vorgegebene Strecke 14 verschiebbar, und ihre Bewegung ist in beiden Richtungen durch von der Gehäusewand gebildete Anschläge begrenzt. Die beiden Teile 8,9 des Steuergliedes liegen mit abgerundeten Flächen 15, 16 aneinander an.
Die Funktionsweise der beschriebenen Sperr- und Steuervorrichtung ist wie folgt. In der Sperrstellung nehmen die bewegbaren Teile der Sperr- und Steuervorrichtung die in Fig. 1 gezeigte Lage ein.
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Zum Betätigen der Sperr- und Steuervorrichtung wird der Magnetschlüssel 18 in den Schlüsselkanal 6 eingeführt, worauf,die Magnete 18a,18b des Magnetschlüssels 18 die magnetischen Zuhaltungen in ihre Freigabestellung (Fig. M-) verdrehen. Der Sperriegel/wird dann init Hilfe des Magnet schlüsseis nach rechts verschoben. Bei dieser Verschiebebewegung gleitet der konische Nocken des Teils 9 an der jkonischen Gegenfläcne 17 im Nockenkörper 17 ab, wodurch das Teil 9 !und das Teil Io des Steuergliedes nach unten (in Fig. 1) verschöbe] ■werden und in die Ausnehmungen 4-a,5a der Zuhaltungen M-35 eintau-
sehen. Gleichzeitig wird das Führungsglied 11 um die Strecke 14 'nach rechts verschoben, während der Nockenkörper 12 durch die Feider 13 in seiner ursprünglichen Lage gehalten wird. Wenn die Trenn-jjfläche Io zwischen den Teilen 8 und 9 des Steuergliedes die Ebene der Unterseite des Führungsgliedes 11 erreicht, und das Führungsglied 11 sich an die rechte Gehäusewand angelegt hat, werden das Teil 8 und 9 voneinander getrennt. Das Teil 8 wird gemeinsam mit den Drehzuhaltungen nach rechts weiter verschoben, wobei das Teil 8 durch die Feder 7 nach oben gedrückt wird und an der Unterseite jdes Führungsgliedes 11 entlanggleitet, wogegen das Teil 9 auf dem Riegel lose liegend gleitet. Die dabei erreichbare Freigabestellung des Sperriegels 2 ist in Fig. 2 dargestellt.
Wird nun der Sperriegel - mit oder? ohne Magnet schlüssel - wieder nach links in seine Sperrstellung zurückverschoben, so springt' das Teil 8 des Steuergliedes wieder in die Bohrung des Führungsgliedes 11 ein und drückt hierbei das Teil 9 nach oben gegen die
- Io -
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- Io -
Gegenfläche 17. Die Sperr- und Steuervorrichtung nimmt dann wieder ihre in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage ein.
Wenn der Sperriegel aus der in Fig. 1 gezeigten Lage ohne oder mit
falschem Schlüssel gewaltsam nach rechts gedrückt wird, setzt das aus den Teilen 8 und 9 bestehende Steuerglied auf aer Oberfläche der Zuhaltungen M-, 5 auf, da die Rotoren ihre Sperr stellung eiimeh-v nen. Die Teile 8,9 sind nun zwischen der GegenfMche 17 und der ι Oberfläche der Zuhaltungen "verklemmt", so daß sie bei einer Ver-• schiebung des Sperriegels nach rechts den Nockenkörper 12 sowie
jdas Führungsglied 11 entgegen der Kraft der Feder 13 nach rechts mitnehmen. Wenn sich der Nockenkörper 12 und das Fünrungs.^iied 11 an den von der Gehäusewand gebildeten Anschlag anlegen, ist eine weitere Verschiebung des Sperriegels 2 nicht mehr möglich. Die auf den Sperriegel 2 ausgeübte Kraft wird nun unmittelbar über das Teil 8 und das Führungsglied 11 auf aie Gehäusewand übertragen, wänrsnd* die drehbaren Zuhaltungen 4,5 völlig entlastet sind. Durch die ; Trennung der beiden Teile 8,9 des Steuergliedes einerseits sowie die Anlage des Führungsgliedes 11 an der Gehäusewand anderer- ι seits kann nämlich der Nocken des Teiles 9 keine vertikal nacn ab-i
wärts gerichtete Kraft mehr auf das Teil 8 und somit die drehbaren!
Zuhaltungen ausüben. Die Sperr- und Schließvorrichtung kann daher !
auch durch gewaltsames Eindrücken des Sperriegels 2 nicnt entrie- ί ge'lt werden. j
Bei dem in den Fign. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel isti
mit
der Sperriegel (nicht gezeigt)/einem Zylinder 22 verbunden,
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I "~" ■ 235Ö897
per in einem zylindrischen Gehäuse 2 ο drehbar gelagert ist. In dem !Zylinder sind spiegelsymmetrisch zu einem mittigen Schlüsselkanal |21 vier magnetische Zuhaltungen 2 3 bis 2 6 drehbar gelagert, die im Prinzip genauso ausgebildet sind wie die Zuhaltungen des vorhergehenden Ausführungsbexspiels. Je zwei der Zuhaltungen 23,24 bzw. 25, J2 6 ist ein einteiliges Steuerglied 2 7 bzw. 2 8 in Form eines Bolzens zugeordnet, der in der Sperrstellung der Zuhaltungen wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbexspiel durch eine Feder 31 bzw. 32 nact außen in Anlage mit einer konischen Gegenfläche 2 9 gedrückt werden.
; i
!Die Gegenflächen 2 9,3o bestehen aus in der Gehäusewand gebildeten "j Vertiefungen, die um 18o° gegeneinander versetzt sind. Der Zylinder 22 besitzt daher zwei um 18o° gegeneinander versetzte Sperrstellungen.
pie Funktionsweise der beschriebenen Sperr- und Steuervorrichtung
[ist im Prinzip die gleiche wie die des vorhergehenden Ausführungs-
Beispiels, abgesehen davon, daß die Steuerglieder nur einteilig jausgebildet sind und der Sperriegel nicht geradlinig, sondern drehbar angeordnet ist. Dies bedeutet, daß durch Einführen des Magjietschlüssels 33 (Fig. 7,8) in den Schlüsselkanal 21-und Drehen
jdes Schlüssels die magnetischen Zuhaltungen in ihre Freigabestel- |lung verstellt und die Steuer glieder 27,28 durch Abgleiten an den
pegenflachen 29,3o in die Ausnehmungen der Zuhaltungen eingedrückt
Werden, in denen sie bei einer Weiterdrehung des Zylinders durch JAnlage an der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses 2o gehalten jwerden (Fig. 6).
: - 12 -
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Wird der Magnetschlüssel abgezogen, so verstellen sich die Zuhaltungen erneut, und eine nochmalige Drehung mit einem Werkzeug oder falschen Schlüssel ist nicht möglich.
Um auch bei dem in den Fign. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel die Sicherheit zu erreichen, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel nach den vorhergehenden Figuren erzielt wird, müssen auch bei dieser Ausführungsform die bolzenartigen Steuerglieder 2 7,28 zweige- j teilt werden. Ferner wird zwischen Gehäusewand 2o und Zylinder 2 2 jein Führungsring entsprechend dem Führungsglied 11 sowie ein eben-:
{ I
falls als Ring ausgebildeter gefederter Nockenkörper entsprechend j dem Nockenkörper 12 vorgesehen. j
Der zur Betätigung der vier Zuhaltungen dienende Magnet-
schlüssel 3 3 weist zwei kreisrunde Magnetkörper 34,35 aus magneti-j schein Material auf, die auf gegenüberliegenden Seiten in den Zonen} 35 bis 39 entsprechend der Kodierung der Zuhaltungen magnetisiert
sind. Um eine unterschiedliche Winkellage der Magnetisierungen der vier Magnetkodierungen zu erhalten, müssen sämtliche vier Zonen 35 bis 39 gleichzeitig magnetisiert werden. Anderenfalls würde die nachträglich erfolgende Magnetisierung der einen Seite die bereits erfolgte Magnetisierung der anderen Seite stören. Durch das gleichizeitige Magnetisieren wird dagegen eine stabilisierte Kodierung sämtlicher vier Magnetzonen erreicht, was eine besonders wirtschaftliche Herstellung des Magnetschlüssels erlaubt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Magnetisch betätigbare Sperr- und Steuervorrichtung mit mindestens einer drehbar gelagerten magnetischen Zuhaltung, die durch einen Magnetschlüssel entgegen einer Vorspannkraft aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist, und einem Steuerglied, das in der Freigabestellung durch eine parallel zur Drehachse der Zuhaltung erfolgende Relativverschiebung zwischen Zuhaltung und Steuerglied in eine Ausnehmung der Zuhaltung eintauchbar und in der Sperrstellung durch die Zuhaltung gesperrt ist, um dadurch die Bewegung eines Sperriegels zu steuern, wobei der Sperriegel senkrecht zur Richtung der Ein tauchbewegung des Steuergliedes verschiebbar ist und das Steuerglied einen mit einer Gegenfläche zusammenwirkenden Nocken aufweist, der in der Sperrstellung der Zuhaltung durch Anlage an der Gegenfläche eine Verschiebung des Sperriegels verhindert und in der Freigabestellung bei einer Verschiebung des Sperrriegels durch Abgleiten auf der Gegenfläche das Steuerglied in
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    die Ausnehmung der Zuhaltung eintauchen läßt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 23 21 246.6-15), dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus zwei Teilen (9,lo) besteht, von denen das erste Teil (9) den mit der Gegenfläche (17) zusammenwirkenden Nocken (9) aufweist und das zx-ieite Teil (8) in die Ausnehmung ; (4a; 5a) der Zuhaltung (4 ; 5) eintauchbar ist, und daß; zwischen Sperriegel (2) und Gegenfläche (17) ein Fuhrunräjliec (11) angeordnet ist, das xia eine der Gegenfleiche entsprechende Strecke·senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuergliedes bewegbar ist und eine Bohrung aufweist, in der die beiden Teile übs Steuergliedes so geführt sind, daß bei.ii Eintauchen des Steuer-Gliedes in die Ausnehmung der Zuhaltung das zweite Teil aus der Bohrung des Schiebers austritt, und von dem in der Bohrung verbleibenden ersten Teil getrennt wird.
    2. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (17) in einem parallel zum F'inrungsglied (11}verlaufenden Nockenkörper (12) gebildet ist, der, in der Sperrstellung der Zuhaltung (4; 5) entgegen der Vorspan- ; nung einer Feder (13) gemeinsam mit dem Führungsglied bis zu einem Anschlag verschiebbar ist.
    3. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 2, bei der der 3perr-f •riegel geradlinig verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß j das Führungsglied (11) und der Nockenkörper (12) parallel zur j Bewegungsrichtung des Sperriegels (2) verschiebbar sind. \
    -45 -
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    BAD Offi
    k. Magnetisch betätigbare Sperr- und Steuervorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, mit mindestens einer drehbar gelagerten magnetischen Zuhaltung, die durch einen Magnetschlüssel entgegen einer Vorspannkraft aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist, und einem Steuerglied, das der Freigabestellung durch eine parallel zur Drehachse der Zuhaltung erfolgende Relativverschiebung zwischen Zuhaltung und Steuerglied in eine Ausnehmung der Zuhaltung eintauchbar und in der Sperrstellung durch die Zuhaltung gesperrt ist, um dadurch die Bewegung eines Sperriegels zu steuern', wobei der Sperriegel senkrecht zur Richtung der Eintauchbewegung des Steuergliedes drehbar ist, und das Steuerglied einen mit einer Gegenfläche zusammenwirkenden Nocken aufweist, der in der Sperrstellung der Zuhaltung durch Anlage an der Gegenfläche eine Bewegung des Sperrriegels verhindert und in der Freigabestellung bei einer Bewegung des Sperriegels durch Abgleiten auf der Gegenfläche das Steuerglied in'die Ausnehmung der Zuhaltung eintauchen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (23-26) und das Steuer-
    jjlied (27;28) in einem Zylinder (22) angeordnet sind, der gemeinsam mit dem Sperriegel drehbar gelagert ist, und daß die Gegenfläche (29) aus einer in der Innenwand der zylindrischen Gehäusebohrung gebildeten Vertiefung besteht, in die das Steuerglied in der Sperrstellung der Zuhaltung einrastet.
    |ό. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch M-, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei um 18o° versetzte Vertiefungen
    ! (29,3o) vorgesehen sind, in die das Steuerglied durch eine Dreh· - 16 -
    509817/0084
    hung des Zylinders um 18o° nacheinander einrastbar ist.
    6. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß spiegelsynunetrisch zu einem im Zylinder (2o) gebildeten Schlüsselkanal (21) zwei Paare von Drehzuhaltungen (23,24;25,26) angeordnet sind, wobei jedem Paar Drehzuhaltungen ein gemeinsames Steuerglied (27;28) zugeordnet ist.
    7. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß der Magnetschlüssel (2) in radialer Ebene nebeneinanderliegende Magnetkörper (34,35) aufweist, die durch gleichzeitiges Magnetisieren auf beiden Seiten so magnetisch kodiert sind, daß je eine kodierte Seite einer Zuhaltung zugeordnet ist*
    8. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge-I
    kennzeichnet, daß das Führungsglied und der Nockenkörper aus \
    I den Zylinder umgebenden im Gehäuse drehbar gelagerten Ringen be-J-
    stehen. !
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    Le e rs e i t
DE19732350897 1972-11-08 1973-10-10 Magnetisch betaetigbare sperr- und steuervorrichtung Pending DE2350897A1 (de)

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JP12584273A JPS49134500A (de) 1972-11-08 1973-11-08
FR7339709A FR2225997A5 (de) 1972-11-08 1973-11-08
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