DE2813053C2 - Schließvorrichtung mit passendem Einzel-, Zentral- und Gruppenschlüssel für eine Anzahl von Schließvorrichtungen mit passendem Einzelschlüssel - Google Patents
Schließvorrichtung mit passendem Einzel-, Zentral- und Gruppenschlüssel für eine Anzahl von Schließvorrichtungen mit passendem EinzelschlüsselInfo
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Description
55
9. Schüeßzylinder gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige Schlüssel (38) einen runden oder ovalen
Querschnitt besitzt und auf seinem Umfang mit einer Anzahl von Magneten verseher, ist, die mit den
Magneten der Zuhaltungen zusammenwirken (F ig. 8 bis 10).
10. Zentralschlüssel für eine Anzahl von Suhließzylindern
mit passenden Einzelschlüsseln gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombinationen der magnetischen Polarität der Magnete der Zuhaltungen (4) und der
passenden Schlüssel ;7) voneinander verschieden
sind, und daß der Zentralschlüssel mit einer Anzahl von Magneten versehen ist, die der Anzahl der Magnetpaare
eines Einzelschlüssels entspricht, wobei die Magnete des Zentralschlüssels stärker als die
eines Einzelschlüssels sind.
11. Gruppenschlüssel für eine Anzahl von Schließvorrichtungen
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4r dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationen
der magnetischen Poiarität der Magnete (5, 6) der Zuhaltungen und der passenden Einzelschlüssel und
die Richtung ihrer Magnetflüsse voneinander verschieden sind, und daß der Gruppenschlüssel mindestens
einen starker Magneten weniger als der Zentralschlüssel besitzt.
12. Schlüssel für eine Schließvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, Zentralschlüssel gemäß
Anspruch 10 oder Gruppenschlüssel gemäß Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer
nichtmagnetischen Schutzschicht versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einra permanentmagnetschlüsselbetätigbaren
Schließzylinder gei.iäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Bekannt sind Lösungen, bei denen ein Schüeßzylinder drehbar in einem äußeren Gehäuse gelagert ist und eine
Zuhaltung im Schüeßzylinder entgegen der Wirkung einer Feder mit vorgegebener Vorspannung verschiebbar
ist, wobei die Zuhaltung zwei Zuhaltemagnete aufweist (US-PS 39 42 345). Die Verlängerungen des gedachten
Feldlinienverlaufes im Inneren der einander zugeordneten Magnete im Schlüssel und Schüeßzylinder sind dabei
gleichgerichtet. Bekannt ist es auch, Magnete so anzuordnen, daß ihre Magnetfeldlinien senkrecht zueinander
verlaufen, dabei handelt es sich jedoch um einerseits Haltemagnete, die von Schlüsselmagneten andererseits
verschoben werden, um Magnetzuhaltungen zu blockieren (US-PS 35 96 958).
Bezüglich des Gattungsbegriffes berücksichtigt die Erfindung eine Anordnung gemäß der US-PS 20 79 628,
bei der Zuhaltungen jedoch mechanisch gesteuert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff so auszugestalten, daß ohne großen
baulichen Aufwand hohe Magnetkräfte zur Verstellung der Zuhaltungen entgegen der Federbelastung aufgebracht
werden können.
Der Lösung der Aufgabe dienen die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1. Die Merkmale
ό5 der UnteransprUche gestalten die Erfindung in zweckmäßiger
Weise weiter aus.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erzeugen die Magnete der oder jeder Zuhaltung und des zugehörigen
Schlusseis bei in die Schließvorrichtung eingeführtem Permanentmagnetschlüssel eine erhebliche Kraft in
Richtung der EntSperrung der oder jeder Zuhaltung, um die Kräfte der Federwirkung zu überwinden, so daß die
oder jede Zuhaltung mit Sicherheit in ihre entsperrte Stellung durch den Schlüssel gebracht wird.
Die Wirkungskraft der Magnetkräfte, die von dem oder jedem Magneten des Schlüssels auf die oder jede
Zuhaltung ausgeht, ist bei der Erfindung besonders groß, da dieser Magnet sich in einer Ebene bewegt, in
der die Entfernung zu dem oder jedem Magneten der Zuhaltungen gleich groß bleibt, im Gegensatz zu
Schließvorrichtungen und passenden Schlüsseln, bei denen die Mittellinien der Magnetflüsse der Magnete geradlinig
auf ihrer jeweiligen Verlängerung verlaufen.
Ein besonders günstiges Ergebnis wird erhalten, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der gesperrten
Stellung der oder jeder Zuhaltung und bei in die Schließvorrichtung eingeführtem Schlüssel die Mittellinie
des Magnetflusses des oder jedoc Magneten der Zuhaltungen und die Mittellinie des MagnetFusses des
oder jedes mit dem oder jedem Magneten der Zuhaltungen zusammenwirkenden Magnetes sich in der Mitte
zwischen den äußeren Enden des oder jedes Magnetes der Zuhaltungen und dem oder jedem zusammenwirkenden
Magneten in dem Schlüssel befindet. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß schon die Kraft, die von
jedem Magneten des Schlüssels auf den damit zusammenwirkenden Magneten der Zuhaltungen ausgeübt
wird, optimal ist, da der Pol des Magnetes des Schlüssels, der zu dem Magneten der Zuhaltungen gedreht ist,
auf beide Pole eine Kraft in die Richtung der Entsperrung der Zuhaltungen ausübt. Somit kann eine Schließvorrichtung
hergestellt v/erden, die sehr einfach konstruiert ist, da sie nur ein einziges Paar von zusammenwirkenden
Magneten benötigt, wobei der eine Magnet des Paares in den Zuhaltungen des Schlosses und der
andere Magnet in dem Schlüssel vorgesehen ist.
Gemäß ei"er weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Schließvorrichtung und der passende
Schlüssel vorzugsweise so ausgestaltet, daß, wenn in Richtung der Verschiebung der oder jeder Zuhaltung
gesehen, diese Zuhaltung zwei oder mehr Magnete besitzt, die sich voneinander entfernt in einem nichtmagnetischen
Teil der oder jeder Zuhaiung befinden und daß der passende Einzelschlüssel mit Magneten versehen
ist, die mit den Magneten zusammenwirken.
Die Magnete der oder jeder Zuhaltung sollten in deren Bewegungsrichtung "orzugsweise langer sein, als
die Magnete des Schlüssels. Das hat den Vorteil, daß die oder jede Zuhaltung sich über eine größere Entfernung
bewegen kann.
Vorzugsweise ist das oder jedes Sperrmittel mit einer Anzahl von Magneten versehen, die mit Magneten zusammenwirken,
die entlang mindestens einem Längsrand des Schlüssels vorgesehen sind. Ein derartiger
Schlüssel kann leicht und einfach hergestellt v/erden, da die Magnete in Vertiefungen in dem Längsrand oder in
beiden Längsrändern eingeschoben werden können. Falls zur Erhöhung der Anzahl von Schlössern mit einer
verschiedenen Magnetkombination in den Zuhaltungen und in den Schlüsseln erwünscht, können auch Magnete
zwischen den beiden Längsrändern des Schlüssels vorgesehen werden, die ebenfalls mit gegenüberliegenden
Magneten der oder jeder Zuhaltung zusammenwirken. Die Magnete können die Form eines Prismas mit beliebigem
Querschnitt besitzen. Die Magnete der oder jeder Zuhaltung mit geringerer Länge als die des Schlüssels
sollten vorzugsweise Würfelform haben.
Der Schlüssel kann einen an sich bekannten runden oder ovalen Querschnitt besitzen und kann dann mit
einer Anzahl von Magneten auf seinem Umfang versehen sein, die mit den Magneten der Zuhaltungen zusammenwirken.
Ein erfindungsgemäßer Zentralschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationen der magnetischen
Polarität der Magnete der Zuhaltungen und der
ίο passenden Schlüssel voneinander verschieden sind und
daß der Zentralschlüssel mit einer Anzahl von Magneten versehen ist, die der Anzahl der Magnetpaare eines
Betätigungschlüssels entspricht, wobei die Magnete des Zentralschlüssels stärker als die eines Betätigungsschlüsseis
sind. Einer der Magnete der Zuhaltungen muß ein magnetisches Feld in der in bezug auf den dazugehörenden
stärkeren Zentralmagneten richtigen Stellung besitzen. Die anderen Magnete werden so angeordnet,
daß jedes Schloß von den anderen verschieden ist. so daß auch deren Betätigungsschlüssc. voneinander verschieden
sind.
Ein erfindungsgemäßer Gruppenschlüssel hat zumindest einen starken Magneten weniger als der Zrntralschlüssel.
An der oder jeder Stelle, an der sich kein starker Magnet befindet, ist ein entsprechend schwächerer
Magnet vorgesehen. Da an dieser Stelle oder Stellen ein schwächerer oder herkömmlicher Magnet
vorgesehen ist, muß auch die Polarität des dazugehörigen Magneten bestimmt werden, damit die Zuhaltungen
verschoben werden können. Daher werden auch die Magnetpolaritäten in den Zuhaltungen bestimmt, die
von dem beschriebenen Magnetpaar des Gruppenschlüssels betätigt werden. Der so erhaltene Code der
Zuhaltungen muß in allen Schlössern geschaffen werden, die mit dem betreffenden Gruppenschlüssel betätigt
werden können.
In jedem Gruppenschlüssel wird jedes Mal ein weiterer starker Magnet oder werden weitere starke Magnete
durch einen herkömmlichen oder herkömmliche
Magnete ersetzt, um eine gegenseitige Ähnlichkeit der
Gruppenschlüssel zu verhindern. Die noch nicht bestimmten Magnetstellen können so gewählt werden,
daß eine gegenseitige Ähnlichkeit der Einzdschlüssel verhindert wird.
Durch die beschriebene Ausführung der Schließvorrichtungen und Schlüssel wird das folgende Ergebnis
erzielt:
1. Mit einem Zentralschlüssel können alle zu einer Kombination gehörenden Schlösser geöffnet werden.
2. Mit einem Gruppenschlüssel kann eine bestimmte Gruppe dieser Kombination betätigt werden.
3. Mit einem Einzelschlüssel kann das passende SchloD betätigt werden.
Um zu verhind3rn. daß das Schloß durch einen Dietrieh oder durch Klopfen auf die Seite des Schlosses zum Schwingen und dadurch zum Öffnen gebracht werden kann, kann das Schloß mit einem das Aufbrechen verhindernden Mecha-ismus versehen werden, der aus einer federbelasteten Kugel bestehen kann, die so in einer sie aufnehmenden Stelle des Schlosses angebracht ist, daß eine kugelförmige Kappe der Kugf.l iiinter die Trennungsfläche zwischen dem Schloßgehäuse und dem darin vorgesehenen inneren Zylinder ragt. Hierfür wird jedoch kein Patentscliytzgel'.end gemacht.
Um zu verhind3rn. daß das Schloß durch einen Dietrieh oder durch Klopfen auf die Seite des Schlosses zum Schwingen und dadurch zum Öffnen gebracht werden kann, kann das Schloß mit einem das Aufbrechen verhindernden Mecha-ismus versehen werden, der aus einer federbelasteten Kugel bestehen kann, die so in einer sie aufnehmenden Stelle des Schlosses angebracht ist, daß eine kugelförmige Kappe der Kugf.l iiinter die Trennungsfläche zwischen dem Schloßgehäuse und dem darin vorgesehenen inneren Zylinder ragt. Hierfür wird jedoch kein Patentscliytzgel'.end gemacht.
65· Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemä-
ße Vorrichtung;
F i g. 2 in schematischer und größerer Darstellung Einzelheiten der Anordnung gemäß F i g. 1,
Fi g. 3 ein schematischcs Diagramm eines Paares von
Magneten, deren Mittellinien der Magnetflüsse auf ihrer jeweiligen Verlängerung liegen,
F i g. 4 ein schematisches Diagramm eines Paares von
Magneten, deren Mittellinien der Magnetflüsse erfindungsgemäß im wesentlichen im rechten Winkel zueinander
liegen,
F i g. 5 die Anzahl von Kombinationen, die mit einem Schlüssel und einer Sperrvorrichtung erzielt werden
kann, bei denen beide zwei Magnete besitzen,
F i g. 6A und 6B eine Gruppe von Einzelschlüsseln aus einer Kombination eines Zentralschlüssels und Gruppenschlüsseln,
bei denen die gegenüberliegenden Längsränder jeweils mit vier Magneten versehen sind,
die vier magnetische Zuhaltungen betätigen,
Fig. 7 Teile eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in deren praktischer Ausführung und
Fig.8 bis 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einem runden Schlüssel.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Schließvorrichtung mit einem als Zylinder ausgebildeten äußeren
Gehäuse 1, in dem ein Zylinderkern 2 drehbar vorgesehen ist. Das Gehäuse besitzt zwei Nuten 3, in die eine
Zuhaltung 4 eingreifen kann. Diese Zuhaltung ist mit zwei rechteckigen Dauermagneten 5, 6 versehen, die
entgegengesetzt polarisiert sind. Zur Betätigung der Zuhaltung 4 besitzt ein Einzelschlüssel 7 zwei würfelförmige
Dauermagnete 8, 9 deren gedachter Feldlinienverlauf in der Verlängerung in einem rechten Winkel zum
Feldlinienverlauf der Magnete 5,6 liegt. Der Schlüssel 7 besitzt an seiner Oberseite eine Leiste 10, die mit einer
Nut 11 in dem Zylinderkern 2 zusammenwirkt und auf seiner Unterseite eine Nut 12, die mit einer Leiste 13 in
einer Aufnahmefiäche 14 in dem Zylinderkern 2 zusammenwirkt Diese Leisten und Nuten verhindern, daß der
Schlüsse! 7 verkehrt herum in den Zylinderkern eingeführt
wird.
Aus F i g. 2 geht hervor, daß der nach unten gerichtete
Südpol des linken Magnets 8 des Schlüssels 7 den Nordpol des Sperrmittels 4 anzieht, während dieser Südpol
dieses linken Magneten des Schlüssels den Südpol des Magneten 5 in der Zuhaltung 4 abstößt. Somit bilden
beide auftretenden Kräfte einen Bestandteil der Verstellkraft für die Zuhaltung 4, die nach rechts gerichtet
ist. Der Nordpol des rechten Magneten 9 des Schlüssels 7 zieht den Südpol des linken Magneten 6 der Zuhaltung
4 an und stößt dessen Nordpol ab, so daß eine resultierende Kraft entsteht, die die zuerst genannte Kraft und
das Verstellen der Zuhaltung 4 nach rechts unterstützt Somit wirkt eine Gesamtkraft P auf die Zuhaltung, die
zweimal so groß ist wie die Kraft, die auf die Zuhaltung von einem einzigen Magnetpaar ausgeübt würde. Auf
die Zuhaltungen wirkt eine in Fig. 1, nicht aber in
F i g. 2 dargestellte Feder, die versucht die Zuhaltung in ihrer sperrenden Stellung zu haken. Wenn die Kraft P,
die auf die Zuhaltung gegen die von der Feder ausgehende Kraft wirkt groß genug ist wird mit Sicherheit
die Entsperrung der Zuhaltung durch den Einzelschlüssel
erreicht
F i g. 3 zeigt ein Paar zusammenwirkender Magnete 15,16, deren zu Mittellinien zusammengefaßten Feldlinien
gemäß dem Stand der Technik einander verlängern, also Teile einer gedachten einzigen geraden Linie
sind. Die Nordpole wie auch die Südpole dieser Magnete sind gleichgerichtet Dadurch wird die von diesen
Magneten aufeinander ausgeübte Kraft bei kleinem Abstand χ groß sein, während sie, wenn die Entfernung χ
zwischen diesen Magneten zunimmt, sehr schnell abnehmen wird.
Das wird in dem Diagramm der F i g. 3 dargestellt, in dem auf der X-Achse die Entfernung der Magnete χ
voneinander dargestellt wird und auf der Y-Achse die Kraft, die die beiden Magnete aufeinander ausüben.
Fig.4 zeigt ein Paar zusammenwirkender Magnete
17,18, deren Verlängerungen des gedachten Feldlinienverlaufes
erfindungsgemäß im rechten Winkel zueinander verlaufen. Dadurch bleibt die Entfernung zwischen
den einander zugekehrten Stirnflächen der Magnete senkrecht zu diesen gemessen im wesentlichen dieselbe,
wenn die Magnete so relativ zueinander bewegt werden, wie es die Darstellungen des Magnetes 17 in ausgezogenen
und unterbrochenen Linien zeigen. In dem Diagramm der F i g. 4 gibt die X-Achse die Entfernung der
Magnete zueinander und die Y-Achse die Kraft, die die Magnete aufeinander ausüben, wieder. Aus diesem Diagramm
geh t hervor, daß eine Kraft, die sich nur wenig verändert, auf einer ebenso langen Entfernung wirkt
Fig.5 gibt die Zahl der Kombinationen wieder, die
mit einem Schlüssel und einer Zuhaltung, von denen jede jeweils zwei Magnete besitzt, erhalten werden
kann. Eine magnetische Scheibenzuhaltevorrichtung besitzt zwei Magnete, und eine Schlüsseleinheit besitzt
zwei Magnete, die gleichzeitig eine Kombination von magnetischer Polarität und Richtung verwenden können.
Daher sind bei einem Paar des Schlüssel- und Zuhaltemagnetes vier verschiedene Stellungen als jeweils
obere Seite der oberen Reihe der F i g. 5 dargestellt.
Bei einem weiteren Paar des Schlüssel- und Zuhaltemagnetes sind ebenso vier Arten von Anordnungen unabhängig davon möglich, die als die jeweils untere Seite der äußerst linken senkfechten Säule der F i g. 5 dargestellt sind. Aus dieser Figur ergibt sich, daß 4x4=16 Kombinationen möglich sind.
Bei einem weiteren Paar des Schlüssel- und Zuhaltemagnetes sind ebenso vier Arten von Anordnungen unabhängig davon möglich, die als die jeweils untere Seite der äußerst linken senkfechten Säule der F i g. 5 dargestellt sind. Aus dieser Figur ergibt sich, daß 4x4=16 Kombinationen möglich sind.
F i g. 6 zeigt eine Gruppe von 64 Einzelschlüsseln, die
mit CK 1 bis CK 64 bezeichnet sind. Diese Gruppe von Einzelschlüsseln wird durch einen Gruppenschlüssel
SMK 2 betätigt, der drei starke Magnete besitzt. Diese starken Magnete werden mit den Buchstaben A.B.C und
D, umgeben von einem Kreis, bezeichnet. Die schwächeren oder herkömmlichen Magnete können aus Ferriten
bestehen und sind mit den Buchstaben A. B, Cund D ohne Kreis bezeichnet. Wenn die obere Reihe der M K 1
Zentralschlüsselmagnete, wie in Fig.6, angebracht wird, kann jeder Magnet der unteren Reihe jedes c.inzelschlüssels,
der zu der unteren Reihe der Zentralschlüssel, die leer sind, paßt, unabhängig in vier verschiedene
Stellungen gebracht werden. Insgesamt sind 4x4x4x4 = 256 Einzelschlüssel möglich. Wenn
das dritte Paar von links bei SMK 2 als herkömmlicher Magnet wie in F i g. 6 dargestellt wird, befestigt wird,
sind die anderen Magnete der unteren Reihe unabhängig als 4fach vertauschbar. Demzufolge betätigt der
Gruppenschlüssel SMK 24x4x4 = 64 vorhandene Einzelschlüssel.
Der MK 1 Einzelschlüssel kann insgesamt 256 Schlösser aufsperren, die mit 256 Einzelschlüsseln geöffnet
werden können und jeder Gruppenschlüssel kann insgesamt 64 Schlösser aufsperren, die von 64 Einzelschlüssein
geöffnet werden können.
Da jeder Zylinder vier Zuhaltungen besitzt und die Schlüssel vier Magnetpaare besitzen, beträgt die Gesamtzahl
der Einzelschlüssel 164 = 65536. Für diese
7
Zahl von Einzelschlüsseln sind 256 Zentralschlüssel vorhanden, von denen jeder 256 Einzelschlüssel betätigt.
Fig. 7 zeigt die einzelnen Teile eines Magnetschlosses
gemäß der Erfindung, wobei 20 das äußere Gehäuse, 21 die Nocke, 22 zwei innere Zylinder, 23 zwei Endstükke
bezeichnet, von denen eines, entsprechend der Stelle, von dp ;r aus das Schloß betätigt wird, mit einem der
Zylinüeskerne 22 gekoppelt werden kann. In jedem Zylinder
befinden sich vier Zuhaltungen 25, die mit einer Feder 24 belastet sind und von denen jede mit zwei
Magneten 26 versehen ist. In der Nocke 21 wird jeder Zylinderkern, nachdem e- in seine in dem äußeren Gehäuse
befindliche Aufnahmesteiit. 77 gebracht wurde,
durch eine Klammer 28 festgehalten. Die Zylinderkerne ragen mit ihrem inneren Ende leicht in die Nocke 21. is
Jedes Ende der Zylinderkerne 22, das außerhalb des Schlosses liegt, ist mit einem Deckel 29 versehen, der ein
Schlüsselloch 30 besitzt, das gegenüber einer Aufnahmcstelle für den Schlüssel 31 liegt. Dieser Schlüssel besitzt
in jedem seiner Längskanten vier Magnete 32, die mit den Magneten 26 der Sperrmittel zusammenwirken.
Mit 33 wurde eine Schutzschicht oder ein Schutzbe- j
hältnis für den Schlüssel 31 bezeichnet. f
Zwei Aufnahmestellen 34 sind in dem Schloßgehäuse 20 vorgesehen, wobei jede von Ihnen eine Schutzvorrichtung
gegen unbefugtes Aufbrechen enthält, die aus einer mit einer Feder 35 belasteten Kugel 36 besteht, die
mit einer kugelförmigen Kappe hinter die Trennungsfläche zwischen dem Schloßgehäuse 20 und dem Zylinderkern
7.2 ragt und in eine Vertiefung eines Zylinderkernes eingreift. Jede der Aufnahmestellen 34 wird durch einen
Fütistopfen 37 verschlossen. Vorzugsweise bestehen die Kugeln 36 aus nichtrostendem Stahl.
Die Art und Weise, in der das Schloß betätigt wird, ergibt sich schon aus den obigen Ausführungen, so daß
keine weiteren Erläuterungen erforderlich sind.
Fig. 8 bis i0 zeigen ein Ausführungsbeispiei eines
Schlosses mit einem runden Schlüssel 38, der mit einer Spitze versehen ist, damit er leicht in das Schloß eingeführt
werden kann. Dieses Schloß besitzt ein äußeres Gehäuse 39, in dem ein Zylinderkern 40 drehbar angebracht
ist. Dieser Zylinderkern besteht aus nichtmagnetischem Material und besitzt drei Zuhaltungen 41,42,43,
die mit zwei Magneten und einer Feder versehen sind. Zwei der Zuhaltungen 42 und 43 liegen diametral entgegengesetzt
zueinander in dem Zylinder, und die dritte Zuhaltung 42 befindet sich zwischen den Zuhaltungen
41 und 43 in dem drehbaren Zylinderkern. Die restliche Konstruktion des Schlosses hat keinerlei Bedeutung für
die Erfindung, so daß sie nicit weiter erläutert wird.
Dieses Schloß wird, ähnlich wie das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7, mit dem Schlüssel 38 betätigt, so daß
sich eine weitere Erläuterung erübrigt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
60
Claims (8)
- Patentansprüche:LPermanentmagnetschlüsselbetäiigbarerSchließzylinder mit mindestens einer federbelasteten, paral-IeI zur Schlüsselmagnetebene verschiebbaren Permanentmagnetzuhaltung, wobei im Zylinder der Zylinderkern drehbar gelagert ist und die Zuhaltung, welche mit zwei Magneten versehen ist, im Zylinderkern verschiebbar ist und unter vorbestimmter Kraft einer Federbelastung in der Blockierstellung der Drehbewegung des Zylinderkern gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen des gedachten Feldlinienverlaufes im Inneren der einander zugeordneten Magnete (5,6; 8,9) is im Schlüssel (7) und Schließzylinder (2) zueinander senkrecht verlaufen und die Magnete im Schlüssel und Schließzylinder einander räumlich so zugeordnet sind, daß iich die ergebende magnetische Kraft (P) zwischen beider: Magneten in Richtung eine·· Verschiebung der Zuhaltung (4) zur Entblockierung ergibt und die Summe der Kräfte der zugeordneten Magnete im Schlüssel und Schüeßzylinder bei passendem Schlüssel mindestens gleich der entgegengesetzt wirkenden Federkraft ist.
- 2. Schüeßzylinder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gesperrten Stellung der oder jeder Zuhaltung (4) und bei eingeführtem Schlüssel (7) die Mittellinie den Magnetflusses des oder jedes Magneten der Zuhaltungen und die Mittellinien des Magnetflusses des oder jedes mit dem oder jedem Magneten der Zuhaltungen zusammenwirkenden Magneten sich m-Jer Mitte zwischen den äußeren Enden des oder jedes Magneten der Zuhaltungen und des oder jedes Magneten des Schlüssels befinde':.
- 3. Schüeßzylinder gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn in der Verschiebungsrichtung der oder jeder Zuhaltung (4) gesehen, diese Zuhaltung zwei oder mehr Magnete (5, 6) besitzt, die sich entfernt voneinander in einem nichtmagnetischen Teil der oder jeder Zuhaltung befinden und daß der passende Schlüssel (7) mit Magneten (8, 9) versehen ist, die mit diesen Magneten zusammenwirken.
- 4. Schließzylinder gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (5,6) der Zuhaltungen (4) in deren Bewegungsrichtung länger sind als die Magnete (8, 9) des Schlüssels (7).
- 5. Schließzylinder gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Zuhaltung (4) mit einer Anzahl von Magneten (5. 6) verseli-.-n ist, die mit Magneten (8, 9) zusammenwirken, die entlang zumindest einer Längskante des Schlüssels (7) angeordnet sind.
- 6. Schließzylinder gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Magnete des Schlüssels (7) auch zwischen den Längskanten des Schlüssels vorgesehen sind, wobei diese Magnete mit ihnen gegenüberliegend angebrachten Magneten der oder jeder Zuhaltung (4) zusammenwirken.
- 7. Schließzylinder gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (5,6; 8,9) die Form eines Prismas haben.
- 8. Schließzylinder gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (8, 9) mit geringer Länge die Form eines Würfeis haben.50
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