DE803212C - Zylinderschloss mit plattenfoermigen Zuhaltungen - Google Patents

Zylinderschloss mit plattenfoermigen Zuhaltungen

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DE803212C
DE803212C DEP23214D DEP0023214D DE803212C DE 803212 C DE803212 C DE 803212C DE P23214 D DEP23214 D DE P23214D DE P0023214 D DEP0023214 D DE P0023214D DE 803212 C DE803212 C DE 803212C
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Germany
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cylinder
cylinder lock
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tube
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DEP23214D
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Suddeutsche Mechanische Werkstatten Wolf Freiherr Von Hornstein KG
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Suddeutsche Mechanische Werkstatten Wolf Freiherr Von Hornstein KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloß mit plattenförmigen Zuhaltungen Die Erfindung betrifft Zylinderschlösser in it plattenförmigen, senkrecht zur Schlüsselachse beweglichen Zuhaltungen und zwischen den Zuhaltungen angeordneten Schlüsselführungsplatten. Ein Ziel der Erfindung besteht darin, die Herstellung der Schließzylinder zu vereinfachen und zu verbilligen, dabei aber einen hohen Grad von Sicherheit durch feste Bauweise des Schlosses und durch große Variationsmöglichkeiten zu gewährleisten. Ein wichtiges Ziel besteht insbesondere darin, die Herstellung der Zylinderschlösser dadurch wesentlich zu vereinfachen und zu verbilligen, daß für möglichst alle Teile des Schließzylinders spanlose Fertigungsverfahren Verwendung finden. Ein nach dem Erfindungsgedanken aus gestanzten und gezogenen Blechteilen hergestellter Schließzylinder ist gegen Zerstörung erheblich widerstandsfähiger als ein Spritzgußkörper marktgängiger Bauarten.
  • Der Erfindung zufolge besteht der Schließzylinder des Schlosses aus einem für den Durchtritt der Zuhaltungen geschlitzten rohrförmigen Teil, in den ein die Kammern für die Führung der Zuhaltungen bildender Käfig eingesetzt ist, der aus den Zwischenwänden der Kammern und diese Zwischenwände haltenden Distanzblechen besteht. Letztere bilden zweckmäßig zugleich die seitlichen Führungen der Zubaltungen. Der rohrförmige -Mantel des Zylinders 'kann aus einem Abschnitt eines nahtlos gezogenen Rollres bestehen, er kann aber auch aus einem Blechzuschnitt eingerollt sein. Die Zwischenwände der Kammern können zur Vermehrung der Nrariationen verschiedene Dicke aufweisen. Sie sind ebenso wie die Distanzbleche aus Blech ausgestanzt. Der Sitz des Käfigs in dem rohrförmigen Teil kann durch die am Stirnende des Rohres befestigte, z. B. auf das Stirnende aufgeschweißte Schlüsselplatte gesichert werden.
  • Der aus Blechteilen zusammengesetzte Drehzylinder kann zusammen mit einem Außenzylinder bekannter Bauart, z. B. mit .einem gegossenen Außenzylinder, verwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Außenzylinder aus einer gezogenen, vollwandigen, zylindrischen Kappe und einem mit Preßsitz eingefügten Rohr mit zwei gegenüberliegenden, rechteckigen Durchbrüchen, die die Sperrnuten für die Zuhaltungen bilden. Zur Herstellungsvereinfachung kann dieses in die Kappe eingefügte Rohr aus zwei Halbschalen zusammengesetzt werden, die ebenfalls rechteckige Durchbrüche enthalten müssen. Als weitere Vereinfachung können diese Sperrnuten für den Eingriff der Zuhaltungen in die zylindrische Kappe eingezogen werden, so daß der Einbau des mit Durchbrüchen versehenen Rohres, des sogenannten Rastzylinders, entfällt.
  • Die Ausbildung des Zylinderschlosses gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht es, in einem Schließzylinder üblicher Baulänge wesentlich mehr Zuhaltungen als bisher unterzubringen, so daß schon bei Anwendung weniger unterschiedlicher Zuhaltungsformen eine sehr hohe Schließungsvariation und damit Schloßsicherheit gegeben ist. Der nach der Erfindung ausgebildete Käfig fixiert die Zuhaltungen in ihrer gegenseitigen Lage so genau, daß es sogar bei zwangsläufig geführten Plättchen möglich ist, statt der bisher benutzten, nur wenig variierbaren wellenförmigen Steuerungskurve oder -nut eine nach einem festliegenden Schließplan variierbare Schlüsselbartform zu verwenden. Die hierbei notwendige genaue Schlüsselführung wird durch die zwischen den Zuhaltungen eingeschalteten Schlüsselführungsplatten des Käfigs erreicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig. i und 2 zeigen das geschlitzte Rohr, welches den Mantel des drehbaren Schließzylinders bildet, in Seitenansicht und Stirnansicht.
  • Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls in Seitenansicht und in Stirnansicht den in das Rohr einsetzbaren Käfig, der die Zuhaltungen aufnimmt und führt.
  • Fig.5 zeigt den zusammengebauten Schließzylinder ohne Zuhaltungen mit teilweise abgebrochenem Mantel in einer Schrägansicht.
  • Fig. 6 ist ein zwischen zwei Zwischenwänden geführter Querschnitt durch den Schließzylinder. Fig.7 ist eine Seitenansicht des zur Hälfte längs geschnittenen Außenzylinders.
  • Fig.8 zeigt mit den Sperrschlitzen versehene Halbschalen in Schrägansicht vor dem Einfügen in die Kappe des Außenzylinders.
  • Fig.9 ist ein Mittellängsschnitt durch das vollständige Zylinderschloß. Dabei ist die Wandung des Schließzylinders z. T. abgebrochen, um die Zuhaltungen zu zeigen.
  • Fig. io stellt eine Anwendungsform dar, bei der das Ende des rohrförmigen Schließzylinders unmittelbar die Verriegelung beispielsweise des Bügels eines Vorhängeschlosses bewirkt.
  • Der Schließzylinder besteht aus einem gezogenen oder durch Einrollen hergestellten rohrförmigen Teil i, der zwei sich gegenüberliegende Längsschlitze 2 aufweist, die bis zu dem einen Rohrende durchgeführt sind. In dieses Rohr ist vom offenen Ende der Schlitze 2 her ein Käfig einschiebbar, der aus den Zwischenwänden 3 und zwei die Zwischenwände haltenden Distanzblechen 4 besteht, welche die seitlichen Führungen der Zuhaltungen bilden. Jede Zwischenwand 3 besteht, wie Fig. 4 und 6 erkennen lassen, aus einer kreuzförmigen Platte, deren durch Schlitze der Distanzbleche 4 ragende Enden 5 gegen die Innenwand des Rohres i anliegen, während die anderen Enden in die Schlitze 2 des Rohres i greifen und mit dessen Außenwand bündig verlaufen. Die Distanzbleche 4 sind so breit, daß ihre Längskanten ebenfalls gegen die Innenwand des Rohres i anliegen. Die Zwischenwände 3 weisen Durchbrechungen 6 auf, die dem Schlüsselprofil entsprechen, so daß die Platten 3 als Schlüsselführungen dienen.
  • Nach dem Einschieben des Käfigs in das die Wandung des Drehzylinders bildende Rohr i wird der Sitz des Käfigs durch die am Stirnende des Rohres i befestigte, beispielsweise aufgeschweißte Schlüsselplatte -7 gesichert. Die unmittelbar an die Schlüsselplatte 7 anschließende Zwischenwand hat eine Verlängerung 8, die als Anschlag für die Begrenzung der Drehung des Drehzylinders dient.
  • Der in Fig.7 dargestellte Außenzylinder besteht aus einer vollwandigen zylindrischen Kappe g und einem mit Preßsitz eingefügten, mit rechteckigen Durchbrüchen versehenen Rohr io, dessen Durchbrüche i i die Sperrnuten für die Zuhaltungen bilden. Das in die Kappe eingefügte Rohr io kann auch zweckmäßigerweise aus .den beiden in Fig. 8 dargestellten Halbschalen bestehen, aus denen die Sperrnuten i i ausgestanzt sind. Das Stirnende 12 der Kappe 9 ist eingezogen und bildet einen Anschlag für die Vorderseite der Schlüsselplatte 7, deren Rand rückseitig gegen das eine Stirnende des Rohres io anliegt. Dieses Stirnende weist einen Ausschnitt 18 auf, in welchem sich der die Drehung des Schließzylinders begrenzende Anschlag 8 bewegt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind, wie Fig.9 erkennen läßt, je zwei plattenförmige Zuhaltungen 13, unabhängig voneinander beweglich, zwischen zwei Zwischenwänden 3 im Käfig angeordnet.
  • Die rohrförmige Ausbildung des Schließzylindermantels gestattet, das Ende dieses Mantels unmittelbar als Verriegelungsorgan zu verwenden. Zu diesem Zweck weist das rückwärtige Ende des Rohres i zwei sich diametral gegenüberstehende Ausschnitte 14 auf. Zwischen diesen Ausschnitten bildet der Rand des Rohres zwei Riegelnasen 1 ,5, während die Ausschnitte 14 den Durchtritt beispielsweise eines Schließbügels gestatten, der mit Ausschnitten versehen ist, in welche die Riegelnasen 15 durch Drehung des Schließzylinders eingreifen.
  • Fig. io zeigt ein Beispiel für eine entsprechende Verwendung des Schließzylinders. Der Schließbügel 16 eines Vorhangschlosses führt sich in dem Ausschnitt 14 am Ende des Schließzylinders und hat zwei bogenförmige Ausschnitte 17, in welche die vom Ende des Rohres i gebildeten Riegelnasen 15 bei Drehung des Schließzylinders um go° eingreifen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderschloß mit plattenförmigen Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß d°r Schließzylinder aus einem für den Durchtritt der Zuhaltungen geschlitzten rohrförmigen Teil besteht, in den ein die Kammern für die Führung der Zuhaltungen bildender Käfig eingesetzt ist, der aus den Zwischenwänden der Kammern und diese Zwischenwände haltenden Distanzblechen besteht.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbleche die seitlichen Führungen der Zuhaltungen bilden.
  3. 3. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz des Käfigs in dem rohrförmigen Teil durch die am Stirnende des Rohres befestigte, z. B. auf das Stirnende aufgeschweißte Schlüsselplatte gesichert ist.
  4. 4. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände der Kammern als kreuzförmige Platten gestaltet sind und die durch Schlitze der Distanzbleche greifenden Enden der Platten gegen die Innenwand des Rohres anliegen, während die anderen Enden in die Schlitze des Rohres greifen und mit dessen Außenwand bündig verlaufen.
  5. 5. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände der Kammern für die Zuhaltungen dem Schlüsselprofil entsprechende Durchbrüche aufweisen.
  6. 6. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände der Kammern für die Zuhaltungen verschieden dick ausgeführt sind.
  7. 7. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände der Kammern solchen Abstand voneinander aufweisen, daß in jeder Kammer eine, zwei oder mehr plattenförmige Zuhaltungen unabhängig voneinander beweglich sind. B.
  8. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenwand eine Verlängerung aufweist, die als Anschlag für die Begrenzung der Drehung des Schließzylinders dient. g.
  9. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Distanzbleche gegen die Innenwand des Rohres anliegen. io.
  10. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere vom Ende des rohrförmigen Mantels des Schließzylinders gebildete Nasen unmittelbar als Verriegelungsorgane dienen. i i.
  11. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder aus einer vollwandigen zylindrischen Kappe und einem mit Preßsitz eingefügten längs geschlitzten Rohr besteht, dessen Schlitze die Sperrnuten für die Zuhaltungen bilden.
  12. 12. Zylinderschloß nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Kappe eingefügte Rohr von zwei Halbschalen gebildet wird, aus denen die Sperrnuten ausgestanzt sind.
  13. 13. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stirnende des die Sperrschlitze aufweisenden Rohres einen Ausschnitt aufweist, in dem sich der die Drehung des Drehzylinders begrenzende Anschlag führt.
  14. 14. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder aus einer vollwandigen gezogenen zylindrischen Kappe besteht, in der die Sperrschlitze für die Zuhaltungen als Längsnuten eingezogen sind.
  15. 15. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des rohrförmigen Teils des Schließzylinders Ausschnitte aufweist, zwischen denen bogenförmige Riegelnasen verbleiben, welche die Verwendung des Rohrendes unmittelbar als Verriegelungsorgan gestatten.
DEP23214D 1948-01-12 1948-12-01 Zylinderschloss mit plattenfoermigen Zuhaltungen Expired DE803212C (de)

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FR803212X 1948-01-12

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ID=9250024

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DEP23214D Expired DE803212C (de) 1948-01-12 1948-12-01 Zylinderschloss mit plattenfoermigen Zuhaltungen

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DE (1) DE803212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025754B (de) * 1952-08-04 1958-03-06 Jakob Hagel Zylinderschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025754B (de) * 1952-08-04 1958-03-06 Jakob Hagel Zylinderschloss

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