DE2813053A1 - Schliessvorrichtung mit passendem einzel-, zentral- und gruppenschluessel fuer eine anzahl von schliessvorrichtungen mit passendem einzelschluessel - Google Patents
Schliessvorrichtung mit passendem einzel-, zentral- und gruppenschluessel fuer eine anzahl von schliessvorrichtungen mit passendem einzelschluesselInfo
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Abstract
Schließvorrichtung mit mindestens einem federbelasteten Sperrmittel, das mindestens einen Magneten besitzt, der in einem drehbar in einem äußeren Gehäuse angebrachten Zylinder vorgesehen ist, wobei die Sperrmittel in eine Vertiefung in dem Zylinder mittels eines Einzelschlüssels verschoben werden können, der mindestens einen mit dem Magneten des Sperrmittels, Zentralschlüssels und Gruppenschlüssels für derartige Schlösser zusammenwirkenden Magneten besitzt.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schließvorrichtung, die mit mindestens einer federbelasteten Sperrvorrichtung versehen ist, die mindestens einen Magneten besitzt, der in einem drehbar in einem äußeren Gehäuse angeordneten Zylinder vorgesehen ist, wobei die Sperrmittel in eine Vertiefung des Zylinders mittels eines Einzelschlüssels verschoben werden können, der mindestens einen Magneten besitzt, der mit dem Magneten der Sperrmittel zusammenwirkt. Die Erfindung befaßt sich weiterhin mit einem Betätigungsschlüssel, einem Zentral- und Gruppenschlüssel für eine Anzahl dieser Schließvorrichtungen mit passenden Einzelschlüsseln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine magnetische Schließvorrichtung dieser Art zu schaffen, bei der der Magnet oder die Magnete des Schlüssels genügend Kraft auf den Magneten oder die Magnete des oder jedes Sperrmittels der Schließvorrichtung ausüben.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Schließvorrichtung und/oder den erfindungsgemäßen Schlüssel dadurch gelöst, das der oder jeder in dem Einzelschlüssel
vorgesehene Magnet, der mit dem oder jedem Magneten der Sperrmittel zusammenwirkt und der oder jeder Magnet der Sperrmittel so angeordnet ist, daß der magnetische Fluß des oder jedes Magneten in dem Einzelschlüssel im wesentlichen in einem rechten Winkel zu dem Magnetfluß des oder jedes Magneten der Sperrmittel verläuft.
Da die Magnete in dem oder jedem Sperrmittel der Schließvorrichtung und des Schlüssels in der Weise in dem oder jedem Sperrmittel und in dem Schlüssel vorgesehen sind, daß sie eine Kraft in die Richtung der Entsperrung des oder jedes Sperrmittels ausüben, überwinden diese Kräfte zusammen die Federwirkung der Feder, so daß dieses oder jedes Sperrmittel mit Sicherheit in seine entsperrte Stellung durch den Schlüssel gebracht wird.
Darüber hinaus ist die Wirkungskraft der Magnetkräfte, die von dem oder jedem Magneten in dem Schlüssel auf das oder jedes Sperrmittel ausgeht, besonders groß, da dieser Magnet sich in einer Ebene bewegt, in der die Entfernung zu dem oder jedem Magneten der Sperrmittel gleich groß bleibt, im Gegensatz zu Schließvorrichtungen und passenden Schlüsseln, bei denen die Mittellinien der Magnetflüsse der Magnete auf ihrer jeweiligen Verlängerung verlaufen.
Ein günstiges Ausführungsbeispiel der Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel wird erfindungsgemäß erhalten, wenn in der gesperrten Stellung des oder jedes Sperrmittels und bei in das Schloß eingeführtem Schlüssel die Mittellinie des Magnetflusses des oder jedes Magneten der Sperrmittel und die Mittellinie des Magnetflusses des oder jedes mit dem oder jedem Magneten der Sperrmittel zusammenwirkenden Magnetes sich im wesentlichen in der Mitte zwischen den äußeren Enden des oder jedes Magnetes der Sperrmittel und dem oder jedem zusammenwirkenden Magneten in dem Schlüssel befindet. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß schon die Kraft, die von jedem Magneten des Schlüssels auf den damit zusammenwirkenden Magneten der Sperrmittel ausgeübt wird, optimal ist, da der Pol des Magnetes des Schlüssels, der zu dem Magneten der Sperrmittel gedreht ist, auf beide Pole eine Kraft in die Richtung der Entsperrung der Sperrmittel ausübt. Somit kann ein Magnetschloß hergestellt werden, das sehr einfach konstruiert ist, da es nur ein einziges Paar von zusammenwirkenden Magneten benötigt, wobei der eine Magnet des Paares in den Sperrmitteln des Schlosses und der andere Magnet in dem Schlüssel vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung werden das Schloß und der passende Schlüssel vorzugsweise so ausgestaltet, daß, wenn in
Richtung der Verschiebung des oder jedes Sperrmittels gesehen, dieses Sperrmittel zwei oder mehr Magnete besitzt, die sich voneinander entfernt in einem nichtmagnetischen Teil des oder jedes Sperrmittels befinden und daß der passende Einzelschlüssel mit Magneten versehen ist, die mit den Magneten zusammenwirken.
Die Magnete oder magnetischen Teile des oder jedes Sperrmittels und des Schlüssels, bei denen die Mittellinien des Magnetflusses in der Verschiebungsrichtung des oder jedes Sperrmittels liegen, können länger sein als die Magnete, deren Mittellinien des Magnetflusses im wesentlichen in einem rechten Winkel zu dieser Richtung verlaufen. Das hat den Vorteil, daß das oder jedes Sperrmittel sich über eine größere Entfernung bewegen kann.
Vorzugsweise ist das oder jedes Sperrmittel mit einer Anzahl von Magneten versehen, die mit Magneten zusammenwirken, die in mindestens einem Längsrand des Schlüssels vorgesehen sind. Ein derartiger Schlüssel kann leicht und einfach hergestellt werden, da die Magnete in Vertiefungen in dem Längsrand oder in beiden Längsrändern eingeschoben werden können. Falls zur Erhöhung der Anzahl von Schlössern mit einer verschiedenen Magnetkombination
in den Sperrmitteln und in den Schlüsseln erwünscht, können auch Magnete zwischen den beiden Längsrändern des Schlüssels vorgesehen werden, die ebenfalls mit gegenüberliegenden Magneten des oder jedes Sperrmittels zusammenwirken. Die Magnete können die Form eines Prismas mit beliebigem Querschnitt besitzen. Die Magnete des oder jedes Sperrmittels und die des Schlüssels, die die kürzeste Länge besitzen, können auch eine Würfelform haben.
Der Schlüssel kann einen an sich bekannten runden oder ovalen Querschnitt besitzen und kann mit einer Anzahl von Magneten auf seinem Umfang versehen sein, die mit den Magneten der Sperrmittel zusammenwirken.
Der erfindungsgemäße Zentralschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationen der magnetischen Polarität der Magnete der Sperrmittel und der passenden Schlüssel voneinander verschieden sind und daß der Zentralschlüssel mit einer Anzahl von Magneten versehen ist, die der Anzahl der Magnetpaare eines Betätigungsschlüssels entspricht, wobei die Magnete des Zentralschlüssels stärker als die eines Betätigungsschlüssels sind. Einer der Magnete der Sperrmittel muß ein magnetisches Feld in der in bezug auf
den dazugehörenden stärkeren Zentralmagneten richtigen Stellung besitzen. Die anderen Magnete werden so angeordnet, daß jedes Schloß von den anderen verschieden ist, so daß auch deren Betätigungsschlüssel voneinander verschieden sind.
Jeder Gruppenschlüssel hat zumindest einen starken Magneten weniger als der Zentralschlüssel. An der oder jeder Stelle, an der sich kein starker Magnet befindet, ist ein schwächerer oder herkömmlicher Magnet vorgesehen. Da an dieser Stelle oder Stellen ein schwächerer oder herkömmlicher Magnet vorgesehen ist, muß auch die Polarität des dazugehörigen Magneten bestimmt werden, damit die Sperrmittel verschoben werden können. Daher werden auch die Magnetpolaritäten in den Sperrmitteln bestimmt, die von dem beschriebenen Magnetpaar des Gruppenschlüssels betätigt werden. Der so erhaltene Code der Sperrmittel muß in allen Schlössern geschaffen werden, die mit dem betreffenden Gruppenschlüssel betätigt werden können.
In jedem Gruppenschlüssel wird jedes Mal ein weiterer starker Magnet oder werden weitere starke Magnete durch einen herkömmlichen oder herkömmliche Magnete ersetzt, um eine gegenseitige Ähnlichkeit der Gruppenschlüssel
zu verhindern. Die noch nicht bestimmten Magnetstellen können so gewählt werden, daß eine gegenseitige Ähnlichkeit der Einzelschlüssel verhindert wird.
Durch die beschriebene Ausführung der Schlösser und Schlüssel wird das folgende Ergebnis erzielt:
1. Mit einem Zentralschlüssel können alle zu einer Kombination gehörenden Schlösser geöffnet werden.
2. Mit einem Gruppenschlüssel kann eine bestimmte Gruppe dieser Kombination betätigt werden.
3. Mit einem Einzelschlüssel kann das passende Schloß betätigt werden.
Um zu verhindern, daß das Schloß durch einen Dietrich oder durch Klopfen auf die Seite des Schlosses zum Schwingen und dadurch zum Öffnen gebracht werden kann, kann das Schloß mit einem das Aufbrechen verhindernden Mechanismus versehen werden, der aus einer federbelasteten Kugel besteht, die so in einer sie aufnehmenden Stelle des Schlosses angebracht ist, daß eine kugelförmige Kappe der Kugel hinter die Trennungsfläche zwischen dem Schloßgehäuse und dem darin vorgesehenen inneren Zylinder ragt. Vorzugsweise wird die Kugel aus nichtrostendem Stahl gefertigt, wodurch ein zusätzlicher Schutz gegen die Zerstörung des Schlosses durch Aufbohren erzielt wird.
Figurenbeschreibung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schloß;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Schlosses und eines Sperrmittels, wobei beide mit zwei Magneten versehen sind;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm eines Paares von Magneten, deren Mittellinien der Magnetflüsse auf ihrer jeweiligen Verlängerung liegen;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm eines Paares von Magneten, deren Mittellinien der Magnetflüsse im wesentlichen im rechten Winkel zueinander liegen;
Fig. 5 die Anzahl von Kombinationen, die mit einem Schlüssel und einer Sperrvorrichtung erzielt werden kann, bei denen beide zwei Magnete besitzen;
Fig. 6A und 6B eine Gruppe von Einzelschlüsseln aus einer Kombination eines Zentralschlüssels und Gruppenschlüsseln, bei denen die gegenüberliegenden Längsränder jeweils mit vier Magneten versehen sind, die vier magnetische Sperrmittel betätigen;
Fig. 7 die Teile eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen magnetischen Schlosses und
Fig. 8 bis 10 ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses mit einem runden Schlüssel.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Schloß mit einem äußeren Schloßgehäuse 1, in dem ein Zylinder 2 drehbar vorgesehen ist. Das äußere Gehäuse besitzt zwei Vertiefungen 3, in die ein Sperrmittel 4 eingreifen kann. Dieses Sperrmittel ist mit zwei länglichen Dauermagneten 5, 6 versehen, die entgegengesetzt ausgerichtet sind. Zur Betätigung des Sperrmittels 4 besitzt ein Einzelschlüssel 7 zwei würfelförmige Dauermagnete 8, 9, deren Mittellinien der Magnetflüsse im wesentlichen in einem rechten Winkel zu den Mittellinien der Magnetflüsse der Magnete 5, 6 verlaufen. Der Schlüssel 7 besitzt an seiner Oberseite einen Vorsprung 10, der mit einer Vertiefung 11 in dem Zylinder 2 zusammenwirkt und auf seiner Unterseite eine Vertiefung 12, die mit einem Vorsprung 13 in einer Aufnahmefläche 14 in dem Zylinder 2 zusammenwirkt. Diese Vorsprünge und Vertiefungen verhindern, daß der Schlüssel 7 verkehrt herum in das Schloß eingeführt wird.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß der nach unten gerichtete Südpol des linken Magnets 8 in dem Schlüssel 7 den Nordpol
des Sperrmittels 4 anzieht, während dieser Südpol dieses linken Magneten in dem Schlüssel den Südpol des Magneten 5 in dem Sperrmittel 4 abstößt. Somit bilden beide auftretenden Kräfte einen Bestandteil in der Verdrängungsrichtung des Sperrmittels 4 nach rechts. Der Nordpol des rechten Magneten 9 des Schlüssels 7 zieht den Südpol des linken Magneten 6 in dem Sperrmittel 4 an und stößt dessen Nordpol ab, so daß die dadurch erzeugte Kraft, die das Verschieben des Sperrmittels 4 in dieselbe Richtung wie zuvor bewirken muß, zu der auf die Sperrmittel wirkende Kraft gerichtet ist. Somit wirkt eine Kraft P auf die Sperrmittel, die zweimal so groß ist wie die Kraft, die auf die Sperrmittel von einem einzigen Magnetpaar ausgewirkt worden wäre. Auf die Sperrmittel wirkt eine Feder (nicht gezeigt), die versucht, die Sperrmittel in ihrer gesperrten Stellung zu halten. Wenn die Kraft P, die auf die Sperrmittel gegen die von dieser Feder ausgehende Kraft wirkt, groß genug ist, wird mit Sicherheit die Entsperrung der Sperrmittel durch den Einzelschlüssel erreicht.
Fig. 3 zeigt ein Paar zusammenwirkender Magnete 15, 16, deren Mittellinien der Magnetflüsse auf ihrer jeweiligen Verlängerung liegen. Die Nordpole dieser Magnete sind
aufeinander gerichtet. Dadurch wird die von diesen Magneten aufeinander ausgeübte Kraft groß sein, während diese Kraft, wenn die Entfernung zwischen diesen Magneten zunimmt, sehr schnell abnehmen wird. Das wird in dem Diagramm der Fig. 3 dargestellt, in dem auf der X-Achse die Entfernung der Magnete zueinander dargestellt wird und auf der Y-Achse die Kraft, die die beiden Magnete aufeinander ausüben.
Fig. 4 zeigt ein Paar zusammenwirkender Magnete 17, 18, deren Mittellinien der Magnetflüsse im rechten Winkel zueinander verlaufen. Dadurch bleibt die Entfernung zwischen den Magneten im wesentlichen dieselbe. In dem Diagramm der Fig. 4 gibt die X-Achse die Entfernung der Magnete zueinander und die Y-Achse die Kraft, die die Magnete aufeinander ausüben, wieder. Aus diesem Diagramm geht hervor, daß eine Kraft, die sich nur wenig verändert, auf einer ebenso langen Entfernung wirkt.
Fig. 5 gibt die Zahl der Kombinationen wieder, die mit einem Schlüssel und einem Sperrmittel, von denen jedes jeweils zwei Magnete besitzt, erhalten werden kann. Eine magnetische Scheibenzuhaltevorrichtung besitzt zwei Magnete, und eine Schlüsseleinheit besitzt zwei Magnete, die gleichzeitig eine Kombination von magnetischer Polarität und Richtung verwenden können.
Daher sind bei einem Paar des Schlüssel- und Zuhaltemagneten vier verschiedene Stellungen als jeweils obere Seite der oberen Reihe der Fig. 5 dargestellt.
Bei einem weiteren Paar des Schlüssel- und Zuhaltemagneten sind ebenso vier Arten von Anordnungen unabhängig davon möglich, die als die jeweils untere Seite der äußerst linken senkrechten Säule der Fig. 5 dargestellt sind. Aus dieser Figur ergibt sich, daß 4 x 4 = 16 Kombinationen möglich sind.
Fig. 6 zeigt eine Gruppe von 64 Einzelschlüsseln, die mit CK 1 bis CK 64 bezeichnet sind. Diese Gruppe von Einzelschlüsseln wird durch einen Gruppenschlüssel SMK2 betätigt, der drei starke Magnete besitzt. Diese starken Magnete werden mit den Buchstaben A, B, C und D, umgeben von einem Kreis, bezeichnet. Die schwächeren oder herkömmlichen Magnete können aus Ferriten bestehen und sind mit den Buchstaben A, B, C und D ohne Kreis bezeichnet. Wenn die obere Reihe der MK 1 Zentralschlüsselmagnete, wie in Fig. 6, angebracht wird, kann jeder Magnet der unteren Reihe jedes Einzelschlüssels, der zu der unteren Reihe der Zentralschlüssel, die leer sind, paßt,
unabhängig in vier verschiedene Stellungen gebracht werden. Insgesamt sind 4 x 4 x 4 x 4 = 256 Einzelschlüssel möglich. Wenn das dritte Paar von links bei SMK 2 als herkömmlicher Magnet, wie in Fig. 6 dargestellt wird, befestigt wird, sind die anderen Magnete der unteren Reihe unabhängig als 4-fach vertauschbar. Demzufolge betätigt der Gruppenschlüssel SMK 2 4 x 4 x 4 = 64 vorhandene Einzelschlüssel.
Der MK 1 Zentralschlüssel kann insgesamt 256 Schlösser aufsperren, die mit 256 Einzelschlüsseln geöffnet werden können und jeder Gruppenschlüssel kann insgesamt 64 Schlösser aufsperren, die von 64 Einzelschlüsseln geöffnet werden können.
Da jeder Zylinder vier Sperrmittel besitzt und die Schlüssel vier Magnetpaare besitzen, beträgt die Gesamtzahl der Einzelschlüssel 16[hoch]4 = 65536. Für diese Zahl von Einzelschlüsseln sind 256 Zentralschlüssel vorhanden, von denen jeder 256 Einzelschlüssel betätigt.
Fig. 7 zeigt die einzelnen Teile eines Magnetschlosses gemäß der Erfindung, wobei 20 das äußere Gehäuse, 21 die Nocke, 22 zwei innere Zylinder, 23 zwei Endstücke bezeichnet, von denen eines, entsprechend der Stelle, von
der aus das Schloß betätigt wird, mit einem der inneren Zylinder 22 gekoppelt werden kann. In jedem Zylinder befinden sich vier Sperrmittel 25, die mit einer Feder 24 belastet sind und von denen jedes mit zwei Magneten 26 versehen ist. In der Nocke 21 wird jeder Zylinder, nachdem er an seine in dem äußeren Gehäuse befindliche Aufnahmestelle 27 gebracht wurde, durch eine Klammer 28 festgehalten. Diese Zylinder ragen mit ihrem inneren Ende leicht in die Nocke 21. Jedes Ende der Zylinder 22, das außerhalb des Schlosses liegt, ist mit einem Deckel 29 versehen, der ein Schlüsselloch 30 besitzt, das gegenüber einer Aufnahmestelle für den Schlüssel 31 liegt. Dieser Schlüssel besitzt in jedem seiner Längskanten vier Magnete 32, die mit den Magneten 26 der Sperrmittel zusammenwirken.
Mit 33 wurde eine Schutzschicht oder ein Schutzbehältnis für den Schlüssel 31 bezeichnet.
Zwei Aufnahmestellen 34 sind in dem Schloßgehäuse 20 vorgesehen, wobei jede von ihnen eine Schutzvorrichtung gegen unbefugtes Aufbrechen enthält, die aus einer mit einer Feder 35 belasteten Kugel 36 besteht, die mit einer kugelförmigen Kappe hinter die Trennungsfläche zwischen dem Schloßgehäuse 20 und dem inneren Zylinder 22 ragt und
in eine Vertiefung eines inneren Zylinders eingreift. Jede der Aufnahmestellen 34 wird durch einen Füllstopfen 37 verschlossen. Vorzugsweise bestehen die Kugeln 36 aus nichtrostendem Stahl.
Die Art und Weise, in der das Schloß betätigt wird, ergibt sich schon aus den obigen Ausführungen, so daß keine weiteren Erläuterungen erforderlich sind.
Fig. 8 bis 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses mit einem runden Schlüssel 38, der mit einer Spitze versehen ist, damit er leicht in das Schloß eingeführt werden kann. Dieses Schloß besitzt ein äußeres Gehäuse 39, in dem ein Zylinder 40 drehbar angebracht ist. Dieser Zylinder besteht aus nichtmagnetischem Stoff und besitzt drei Sperrmittel 41, 42, 43, die mit zwei Magneten und einer Feder versehen sind. Zwei der Sperrmittel 42 und 43 liegen diametral entgegengesetzt zueinander in dem Zylinder, und das dritte Sperrmittel 42 befindet sich zwischen den Sperrmitteln 41 und 43 in dem drehbaren Zylinder. Die restliche Konstruktion des Schlosses hat keinerlei Bedeutung für die Erfindung, so daß sie nicht weiter erläutert wird. Dieses Schloß wird ähnlich wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 mit dem Schlüssel 38 betätigt, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigt.
Es ist offensichtlich, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß sie, ohne daß der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird, vielfältig abgewandelt werden kann.
Claims (13)
1. Schließvorrichtung mit mindestens einem federbelasteten Sperrmittel, das mindestens einen Magneten besitzt, die sich in einem drehbar in einem äußeren Gehäuse angebrachten Zylinder befindet, wobei die Sperrmittel in eine Vertiefung des Zylinders durch einen Einzelschlüssel verschoben werden können, bei dem mindestens ein Magnet mit dem Magneten der Sperrmittel zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder in dem Einzelschlüssel befindliche und mit dem oder jedem Magneten der Sperrmittel zusammenwirkende Magnet und der oder jeder Magnet der Sperrmittel so angeordnet sind, daß der Magnetfluß des oder jedes Magneten in dem Einzelschlüssel im wesentlichen in einem rechten Winkel zum Magnetfluß des oder jedes Magneten der Sperrmittel verläuft.
2. Schließvorrichtung mit passendem Einzelschlüssel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gesperrten Stellung des oder jedes Sperrmittels und bei eingeführtem Schlüssel die Mittellinie des Magnetflusses des oder jedes Magneten der Sperrmittel und die Mittellinien des Magnetflusses des oder jedes mit dem oder jedem Magneten der Sperrmittel zusammenwirkenden Magneten sich im wesentlichen in der Mitte zwischen den äußeren Enden des oder jedes Magneten der Sperrmittel und des oder jedes Magneten des Schlüssels befindet.
3. Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn in der Verschiebungsrichtung des oder jedes Sperrmittels gesehen, dieses Sperrmittel zwei oder mehr Magnete besitzt, die sich entfernt voneinander in einem nichtmagnetischen Teil des oder jedes Sperrmittels befinden und daß der passende Einzelschlüssel mit Magneten versehen ist, die mit diesen Magneten zusammenwirken.
4. Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete der Sperrmittel und des
Schlüssels, dessen Mittellinie des Magnetflusses in der Verschiebungsrichtung des oder jedes Sperrmittels liegt, länger als die Magnete sind, bei denen die Mittellinien des Magnetflusses im wesentlichen im rechten Winkel zu besagter Richtung verlaufen.
5. Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Sperrmittel mit einer Anzahl von Magneten versehen ist, die mit Magneten zusammenwirken, die in zumindest einer Längskante des Schlüssels vorgesehen sind.
6. Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Magnete auch zwischen den Längskanten des Schlüssels vorgesehen sind, wobei diese Magnete mit ihnen gegenüberliegend angebrachten Magneten des oder jedes Sperrmittels zusammenwirken.
7. Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete die Form eines Prismas mit einem beliebigen Querschnitt besitzen.
8. Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete des oder jedes Sperrmittels und des Schlüssels, die die kürzeste Länge besitzen, die Form eines Würfels besitzen.
9. Schließvorrichtung mit passendem Schlüssel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel einen runden oder ovalen Querschnitt besitzt und auf seinem Umfang mit einer Anzahl von Magneten versehen ist, die mit den Magneten der Sperrmittel zusammenwirken.
10. Zentralschlüssel für eine Anzahl von Schließvorrichtungen mit passenden Einzelschlüsseln gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationen der magnetischen Polarität der Magnete der Sperrmittel und der passenden Schlüssel voneinander verschieden sind, und daß der Zentralschlüssel mit einer Anzahl von Magneten versehen ist, die der Anzahl der Magnetpaare eines Einzelschlüssels entspricht, wobei die Magnete des Zentralschlüssels stärker als die eines Einzelschlüssels sind.
11. Gruppenschlüssel für eine Anzahl von Schließvorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationen der magnetischen Polarität der Magnete der Sperrmittel und der passenden Schlüssel und die Richtung ihrer Magnetflüsse voneinander verschieden sind, und daß der Gruppenschlüssel mindestens einen starken Magneten weniger als der Zentralschlüssel besitzt.
12. Schlüssel für eine Schließvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 bzw. Zentralschlüssel oder Gruppenschlüssel gemäß Anspruch 10 bzw. 11, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer nichtmagnetischen Schutzschicht versehen ist.
13. Schließvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Schutzvorrichtung gegen unfreiwilliges Aufbrechen versehen ist, die aus einer federbelasteten Kugel besteht, die sich so in einer Aufnahmestelle befindet, daß ihre kugelförmige Kappe hinter die Trennungsfläche zwischen dem Schloßgehäuse und dem darin vorgesehenen inneren Zylinder ragt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |