DE1678065A1 - Zweiseitig drehbares Zylinderschloss - Google Patents

Zweiseitig drehbares Zylinderschloss

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DE1678065A1
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Germany
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cylinder
cylinder lock
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Application number
DE19681678065
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English (en)
Inventor
Carlsson Rolf Henrik
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Wartsila Oy AB
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Wartsila Oy AB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/066Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem Zylindergehäuse, mit einem darin angeordneten drehbaren Zylinder, mit einem einstellbaren Sperrorgan zwischen dem Zylindergehäuae und dem Zylinder sowie mit mehreren drehbaren, von einem Schlüssel gesteuerten Zuhaltungselementen, welche die ein- bzw. ausrastende Stellung des Sperrorgans bestimmen.
Bekannte Scheibenzylinderschlosser für Türen und ähnliche Anordnungen können aus einer Einsteck- oder Neutrallage nur in öffnender Richtung mit einem Schlüssel betätigt werden. Die Rückbewegungen des Schloßriegels bewirkt eine Schloßfeder. Solche Schlösser haben hinsichtlich der Sicherheit bedeutende Mangel.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach.es, sicheres und sehr zuverlässiges Schloß mit der Möglichkeit einer Vielzahl von Schlüsselkombinationen zu schaffen; bei dem nur mit dem richtigen Schlüssel sowohl die schliessende als auch die öffnende Bewegung durchgeführt werden kann.
Zu diesem Zweck soll das Schloß der genannten Gattung zu einer sohlüsselgesteuerten Betätigung eines Schloßriegels oder dergleichen in zwei entgegengesetzte Richtungen geeignet sein.
Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß zur Betätigung der Zuhaltungselemente und des Sperrorgans der Schlüssel aus einer Einsteok- oder Neutrallage in beiden Richtungen drehbar ist und daß der Schlüssel eine Steuerfläche aufweist, welche die Zuhaltungselemente unmittelbar oder mittelbar derart beeinflußt, daß bei Bückdrehung des Schlüssel in die Neutrallage die Zuhaltungselemente in ihre Neutralstellung zurückgeführt werden.
Ohne Zurückführung der Zuhaltungselemente in die Neutrallage wird der Schlüssel von den Zuhaltungselementen blockiert, so daß er nicht vom Schloß herausgezogen werden kann. Diese Eigenschaft des Schlosses hat die größten Probleme verursacht, die nan bisher vergeblich su lösen versucht hat. Gemäß der Erfindung kann die Rückführung der Zuhaltungseleaente auf zwei ver-
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schiedene Arten erreicht werden, entweder durch eine unmittelbare Steuerung mit dem Schlüssel oder durch eine mittelbare Steuerung, z. B. mittels eines Zuhaltungselements. Die Schwierigkeit, eine direkte Steuerung mit dem Schlüssel zu erzielen, liegt darin, daß die Kombinationsflächen des Schlüssels die Zuhaltungselemente nur in einer Richtung beeinflussen können. Da der Schlüssel in zwei Richtungen drehbar sein muß, muß er zweiseitig mit Kombinationeflächen versehen sein. Die Kombinationsflächen der beiden Seiten des Schlüssels müssen die Kontaktorgane der Zuhaltungselemente in einander entgegengesetzten Richtungen beeinflussen können. Deshalb kann kein Sperrstab oder dergleichen vorgesehen werden, um die Zuhaltungeelemente in die Neutralstellung zurückzuführen, da ein solcher Stab die auf der anderen Seite des Stabs gelegenen Kombinationsflächen hindern würde, , mit den Kontaktorganen der Zuhaltungeelemente in Berührung zu kommen.
Mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieses Problem dadurch gelöst, daß der Schlüssel mit mehreren auf beiden Seiten einer iss wesentlichen axialen Linie angeordneten Koabinationsflächen zur Steuerung der Zuhaltungselemente versehen ist, daß Zwischenwände oder dergleichen zwischen den auf derselben Seite der axialen linie befindlichen Kombinationsflächen vorgesehen sind und daß die Zwischenwände auf der einen Seite der axialen Linie vor den Kombinationsflächen auf der anderen Seite der axialen Linie angeordnet sind.
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Die Zwischenwände bewirken die Rückführung der Zuhaltungselemente. Um die Kontaktorgane der Zuhaltungselemente von den Zwischenwänden zu lösen und mit den zwischenliegenden Kombinnationsflachen in Kontakt zu bringen, ist eine kleine axiale Bewegung des Schlüssels in der Neutrallage erforderlich. Diese axiale Bewegung soll vorzugsweise zwangsläufig, z. B. von einer Steuernut bewirkt werden.
Die Kombinationsflächen und Zwischenwände werden am einfachsten dadurch hergestellt, daß der Schlüssel mit einer im wesentlichen axial verlaufenden Zentralspur versehen ist und daß die Kombinationsflächen und die Zwischenwände durch mehrere von der Zentralspur in beiden Richtungen ausgehenden Kombinationsspuren gebildet werden, die sich von der Zentralspur aus verschieden weit und im wesentlichen rechtwinklig zu dieser erstrecken.
Bei mittelbarer Zurückführung der Zuhaltungseleeente in die Neutrallage durch Schlüsselsteuerung beeinflußt der Schlüssel ein drehbares Organs, das vorzugsweise auch Zuhaltungsfunktion hat. Dieses Organ beeinflußt einen Mitnehmer, der sich über die zurückzuführenden Zuhaltungselemente erstreckt, und diese beim Zurückdrehen des Schlüssels in die Neutrallage zurückführt. Der Mitnehmer besteht vorzugsweise aus einem Stäbchen. Das Schloß weist insbesondere je einen solchen Mitnehmer für jede der beiden Drehrichtungen des Schlosses auf.
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Eine weitere Verbesserung des Schlosses gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Schloßzylinder in direkter kraftschlüsöiger Verbindung mit dem Schlüssel steht, so daß das Drehmoment direkt vom Schlüssel zum Zylinder und von diesem zu den übrigen Organen des Schlosses übertragen wird.
Diese Ausbildung ergibt ein Schloß, das verschleißärmer und leichter zu betätigen ist als Schlösser, in welchen das Drehmoment von dem Schlüssel über die relativ empfindlichen Zuhaltungselemente und das Sperrorgan zum. Sohloßzylinder übertragen wird. Gemäß der Erfindung geschieht die Kraftübertragung unmittelbar und ist deswegen zuverlässiger.
Um eine Federung im Schlüsselschaft zu vermeiden, wird das Schloß vorzugsweise so ausgebildet, daß die genannte Kraftübertragung von einer Stelle in der Nähe der Schlüsselraute ausgeht.
Ein Schloß gemäß der Erfindung ist gut geeignet für zweiseitige Schlösser, in welche der Schlüssel von beiden Seiten einer Tür, in der das Schloß angebracht ist, eingesteckt werden kann. Ein zweiseitiges Schloß gemäß der Erfindung kann derart aufgebaut sein, daß das Schloß zwei das'gleiehe Schloßorgan betätigende Zylinderschlösser umfaßt, deren SchlusselÖffnungen zur Schlüsselbetätigung des Schlosses von ete* zwei Seiten aus voneinander abgewandt sind.
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Eine andere Möglichkeit zur Verwirklichung eines zweiseitigen Sehlosseü besteht darin, daß das Schloß mit einer durchlaufenden Schluss el öffnung versehen ist, und daß die Sehloßkombination in der Längsrichtung des Schlosses symmetrisch ausgebildet ist, so daß das Schloß von zwei Seiten aus betätigbar ist.
Ein Türschloß gemäß der Erfindung kann das erfindungsgemäße Zylinderschloß und einen bekannten Türschloßmeehanismus umfassen.
Das Schloß wird vorzugsweise so ausgebildet, daß das Zylindergehäuse des Zylinderschlosses sich ganz innerhalb der Seitenebenen der Tür befindet und wenigstens teilweise vom Schloßkasten des Türschloßmechanismus umgeben ist.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden an Hand einer Zeichnung mit 12 Pig. näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf ein Schloß gemäß der Erfindung,
Pig. 2 einen Schnitt A-A durch das in Pig. 1 gezeigte Schloß,
Pig. 3 eine Seitenansicht eines Schlüssels für ein Schloß gemäß den Pig. 1 und 2,
Pig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung und
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Pig. 5 - 12 verschiedene Schlüsselprofile.
In den Figuren bezeichnet 1 das Zylindergehäuse, 2 den Schloßzylinder und 3 die Zuhaltungselemente, die in der gezeigten Ausführungsform aus Zuhaltungsscheiben bestehen. Die Kontaktorgane der Zuhaltungselemente sind mit 4 und das Sperrorgan, das den Schloßzylinder 2 im Verhältnis zum Zylindergehäuse 1 versperrt, ist mit 5 bezeichnet. Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schloß kann mit einem Schlüssel gemäß Fig. 3 betätigt werden, wobei der Schlüssel in die Schlüsselöffnung 6 eingesteckt wird. In der Einsteck- oder Heutrallage des Schlüssels befinden sich die Kontaktorgane 4 der Zuhaltungselemente geradlinig hintereinander und werden von der Zentralspur 7 des Schlüssels aufgenommen«, Auf den beiden Seiten der Zentralspur 7 ist der Schlüssel mit einer relativ großen Anzahl von Kombinationsspuren 8 versehen, die durch Zwischenwände 10 voneinander getrennt sind. Auf der einen Seite der Zentralspur 7 sind die Kombinationsspuren mit 8a, und auf der anderen Seite mit 8b bezeichnet. Die Endflächen 9 der Kombinationsspuren 8 stellen in der gezeigten Ausführungsform die Kombinationsfläche dar, die die Kontaktorgane der Zuhaltungselemente 4 beeinflußt und den Kombinationswert des Schlüssels bestimmt. Die Kombinationsspuren 8a sind im Verhältnis zu den Kombinationsspuren 8b einen halben Teilungsschritt in der axialen Richtung des Schlüssels verschoben, so daß die Kombinationsspuren auf der. einen Seite der Zentralspur 7 gerade vor den Zwischenwänden
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auf der entgegengesetzten Seite der Zentralspur 7 stehen. Diese axiale Verschiebung bewirkt, daß der Schlüssel beim Zurückdrehen in die Neutrallage mit den Zwischenwänden 10 die Kontaktorgane 4 der Zuhaltungselemente beeinflußt. Zur Sicherung der richtigen Axiallage des Schlüssels beim Drehen von der Neutrallage nach rechts oder liriks ist eine Steuerspur 11 vorgesehen, die dem Schlüssel selbsttätig die richtige axiale Position gibt. Anstelle der Steuerspur 11 kann auch eine andere Steuerfläche vorgesehen werden. Der Begriff "Steuerfläche" bedeutet ganz allgemein eine kraftübertragende Kontaktfläche.
Da die Kombinationsspuren 8 des Schlüssels durch Zwischenwände 10 voneinander getrennt sind, müssen im Schloß die Kontaktorgane 4 der Zuhaltungselemente dementsprechend voneinander entfernt sein. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Kontaktorgane schmaler als die Zuhaltungselemente sind oder dadurch, daß Zwischenscheiben 30 oder dergleichen zwischen den Zuhaltungselementen angeordnet werden.
Die Steuerspur 11 und die Zentralspur 7 sind vorzugsweise etwas tiefer als die Kombinationsspuren 8. Die Steuerspur 11 wirkt mit einem im Schloßzylinder 2 befestigten Steuerzapfen 18 zusammen. Dieser Zapfen ist so lang, daß er nicht in die Kombinationsspuren hineingeführt werden kann, sondern nur in die Zeritralspur 7 und die Steuerspur 11. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Schlüssel nicht umgedreht werden kann, ehe er
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er seine richtige Axiallage erreicht hat. Dasselbe kann dadurch erreicht werden, daß der Steuerzapfen 18 so breit gemacht wird, daß er nicht in die Kombinationsspuren 8 hineinpaßt.
Der Steuerzapfen 18 hat noch eine andere wichtige Funktion. Wenn der Schlüssel um einen gewissen Winkel aus der Neutrallage gedreht worden ist, sind die Zuhaltungsscheiben durch die Kombinationsspuren des Schlüssels so gedreht worden, daß das Sperrorgan 5 in an sich bekannter Weise freigegeben wird. Die Freigabe geschieht dadurch, daß in den Zuhaltungsscheiben angeordnete Aussparungen in einer Linie ausgerichtet worden sind, so daß sich das Sperrorgan 5 radial nach innen bewegen
es
kann. Dabei rastet /Sus einer Spur im Zylindergehäuse 1 und gibt eine Umdrehung des Zylinders 2 frei. In demselben Augenblick, in dem das Sperrorgan 5 den Zylinder 2 freigibt, erreicht der Zapfen 18 das Ende der Steuerspur 11. Das Drehmoment des Schlüssels wird dann zum Zapfen 18 und über diesen zum Zylinder 2, in dem der Zapfen 18 befestigt ist, übertragen.
Diese direkte Übertragung des Drehmomentes vom Schlüssel zum Schloßzylinder hat sich als sehr vorteilhaft für die Funktion des Schlossen erwiesen. Die Übertragung kann ebenfalls gut staffinden, wenn die Spur und der Zapfen ihre Lage in dem Schloß vertauschen. Grundsätzlich gilt dies auch für andere Ausbildungen der Steuerfläche.
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Die Steuerspur 11 oder eine entsprechende Steuerfläche ermöglicht eine höhere Anzahl von Schlüsselkombinationen, weil sie einen Teil der Schlüsselkombination bildet. Nur durch eine Abänderung der Porm der Steuerspur 11 wird bereits eine neue Schlüsselserie mit allen den Kombinationsmoglichkeiten gebildet, die die Kombinationsspuren β ergeben.
Zu einer gut wahrnehmbaren Anzeige der Einraststellung des Schloßzylinders wird das Schloß mit einem federnden Zapfen 19 versehen, der beim Erreichen der Einraststellung, d. h. der Lage, in welcher er vom Sperrorgan 5 gesperrt werden kann, in eine Vertiefung 20 hineingleitet. Dabei fühlt die schließende Person eine leichte Schnappbewegung im Schloß, die das Erreichen der Einraststellung anzeigt, so daß der Schlüssel zurückgedreht und aus dem Schloß gezogen werden kann. Der Zapfen 19 wird aus sehr hartem Material,vorzugsweise aus gehärtetem Stahl,hergestellt und wird vor dem Sperrorgan 5 angeordnet. Dadurch wird ein Aufbrechen des Schlosses durch eine Bohrung und eine axiale Entnahme des Sperrorgans 5 verhindert.
Daa in Fig. 2 gezeigte Schloß stellt ein Doppelschloß mit zwei an den Rückseiten gegeneinander gerichteten Schloßzylindern dar. Beide Schloßzylinder beeinflussen einen Umstellnocken 21. Das Schloß kann in den Schloßkasten eines Türschlosses so eingebaut werden, daß es sich quer durch den Kasten erstreckt, wobei sich der Umstellnocken 21 zwischen den Seitenflächen de3 Kastens befindet.
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Zur Kraftübertragung zwischen den Schloßzylindern und dem Umstellnocken dient eine Kupplungsvorrichtung 22. Die Kupplungsvorrichtung weist ein drehbares Schaltorgan 23 auf, das mit zwei in den beiden Schloßzylindern angeordneten Kupplungsspuren zusammenwirkt. Wenn das Schaltorgan 23 mit der Kupplungsspur des einen Schloßzylinders in Eingriff steht, ist dieser Zylinder mit dem Umstellnocken 21 verbunden. Gleichzeitig befindet sich das Schaltorgan 23 im Verhältnis zu der in dem anderen Zylinder angeordneten Kupplungsspur in ausgerasteter Stellung, d. h. der andere Zylinder ist ausgeschaltet. Das Schaltorgan 23 steht immer mit einem der beiden Schloßzylinder in Eingriff, und zwar auch während einer Umstellungsbewegung. Die Stellung des Schaltorgans 23 wird von einem zwischen den Schloßzylindern in axialer Richtung beweglichen Steuerorgan 25 bestimmt. Dieses Steuerorgan ist über zwei Federn 32 mit einem Zapfen 26 verbunden. Die axiale Lage des Zapfens 26 wird durch den Schlüssel gesteuert, mit dem einer der Schloßzylinder betätigt wird. In radialer Richtung wird der Zapfen 26 von dem Steuerorgan 25 und von den axial verschiebbaren Endscheiben 31 gehalten. Die federnde Verbindung zwischen dem Steuerorgan 25 und dem Zapfen 26 ist notwendig, damit der Schlüssel die bereits genannte kleine Axialbewegung ausführen kann. Mit der federnden Verbindung wird noch eine andere wichtige Punktion erzielt:
V/enn das Schloß z. B. auf der inneren Seite einer Tür verriegelt ist und der Schlüssel dort umgedreht im Schloß steckt, soll in Notlagen die 1SxXv trotz dieser Blockierung von der Außenseite her
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geöffnet werden können. Zum Schloß kann daher ein derart ausgebildeter Notschlüssel gehören, daß er seitlich an dem Ende des Zapfens 26 vorbei die Endscheibe 31 erreicht und über diese Scheibe und die eine Feder 32 das Steuerorgan 25 beeinflußt. Ein solcher NotSchlussel kann beispielsweise durch Ausbohren des Endteiles eines verlängerten Schlüssels hergestellt werden, so daß er den Zapfen 26 rohrartig umschließt und die Endscheibe 31 axial verschieben kann. Der Zapfen 26 läßt sich nicht verschieben, weil er von dem auf der anderen Seite eingesteckten Schlüssel gesperrt wird, über die federnde Verbindung zwischen dem Zapfen 26 und den Teilen 25 und 31 kann jedoch der Notschlüssel das Organ 25 so verschieben, daß das Schaltorgan 23 den auf der inneren Seite gelegenen Zylinder ausschaltet und den auf der äußeren Seite der Tür gelegenen Zylinder einschaltet. In dieser Weise kann also die Tür mit dem Notschlüssel geöffnet werden.
TJm eine Umstellung des in Fig. 2 gezeigten Schlosses zu ermöglichen, so daß es in unterschiedlichen Arten gedreht und in verschiedenen Türschlössern verwendet werden kann, läßt sich der Schloßzylinder jeweils mit zwei oder mehreren Kupplungsspuren versehen, so daß der Umstellenocken 21 in verschiedenen Lagen
einstellbar ist. Dadurch werden die Einsatzmöglichkeiten des Schlosses wesentlich vergrößert.
Wenn das Schloß mit dem Schlüssel von zwei Seiten betätigt werden soll, muß nicht dieses unbedingt wie in Fig. 2 mit zwei
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Schloßzylindern aufgebaut sein. Gemäß der Erfindung ist eine einfachere Lösung möglich, die darin besteht» daß die Schlüsselöffnung in einem Zylindergehäuse durchlaufend ausgebildet wird, so daß der Schlüssel von den beiden Seiten einsteckbar ist. Damit das Schloß von beiden Seiten mit dem Schlüssel betätigt werden kann, kann eine symmetrische iOrm der Schloßkombination gewählt werden. Eine asymmetrische Kombination ist jedoch viel sicherer, so daß diese bevorzugt wird. Zu diesem Zweck werden in den Zuhaltungselementen, die die unsymmetrischen Teile der Kombination darstellen, zwei Spuren angeordnet, von denen die eine in die das Sperrorgan ausrastende Stellung gebracht wird, wenn der Schlüssel auf der einen Seite eingesteckt ist, und die andere in diese Stellung gebracht wird, wenn der Schlüssel auf der anderen Seite eingesteckt ist.
Ein doppelseitiges Einzylinderschloß für Schlüssel gemäß Pig. muß an beiden Enden mit einem Steuerzapfen 18 oder dergleichen versehen sein. Der Steuerzapfen kann aber auch statt dessen in der Mitte des Schlosses angeordnet sein, wenn sich die entsprechende Steuerfläche des Schlüssels in der Mitte des Schlüsselschaftes befindet.
Um einen Durchblick durch ein Schloß mit durchlaufendem Schlüsselloch zu verhindern, muß ein besonderes Organ angebracht werden, das das Schlüsselloch abeperrt( ohne jedoch den Zutritt des Schlüssels zu verhindern. Im Schloß gemäß
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Mg. 2 verhindern das Steuerorgan 25 und der Zapfen 26 den Durchblick. In einem Schloß mit nur einem Zylinder kann ein im Schlüsselloch axial verschiebbarer Zapfen angebracht wer-• den, der z. B. durch den in den beiden Enden angeordneten Steuerzapfen 18 an einem Herausfallen aus dem Schlüsselloch verhindert wird. Der Abstand zwischen der äußersten Zuhaltungsscheibe und dem Zapfen 18 muß in diesem Falle länger sein«, als in dem Schloß gemäß Pig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Schloß gemäß der Erfindung, in dem die Zurückführung der Zuhaltungselemente in die Neutrallage durch eine mittelbare Beeinflussung von dem Schlüssel geschieht. In der gezeigten Ausführungsform sind die Zuhaltungselemente mit äußeren Kontaktorganen 12 versehen. Diese äußeren Kontaktorgane
12 werden von einem stäbchenförmigen Mitnehmer 13 beeinflußt, der Bie in einer geraden linie in der Neutrallage der Zuhaltungselemente ausrichtet. Der Mitnehmer 13 ist an einem drehbaren Organ 14 befestigt, das außerdem dieselbe Funktion wie die Zuhaltungeelemente ausüben kann. Da sich der Schlüssel in zwei Richtungen drehen läßt, werden zwei drehbare Organe 14 mit je einem Mitnehmer 13 benötigt, wobei die Organe 14 vorzugsweise an den beiden Enden des Schlosses angeordnet sind. Die Mitnehmer
13 können durch andere Steuerorgane mit entsprechender Funktion ersetzt werden.
Se nuß eine Kupplung vorgesehen werden, die den Schlüssel von den drehbaren Organ 14 abtrennt, wenn die Zuhaltungaeleaente
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die Neutrallage erreicht haben, so daß die Zuhaltungselemente nicht von dem Mitnehmer 13 gesperrt werden, wenn der Schlüssel über die Neutrallage hinaus zur Betätigung des Schlosses in der anderen Richtung gedreht wird. Eine solche Kupplung kann auf verschiedene Woise hergestellt werden. Zu diesem Zweck führen entweder der Schlüssel oder die Organe 14 eine kurze ausschaltende axiale Bewegung durch, oder es wird eine zwangsläufig gesteuerte Kupplung angeordnet, die automatisch die Abtrennung in der Neutrallage des Schlüssels ausführt. Der Mitnehmer 13
mit
kann Steuerflächen auch so ausgebildet werden, daß er über die äußeren Kontaktorgane 12 der Zuhaltungselemente rollt, kippt oder gehoben wird. In diesem Pail genügt nur ein stäbchenförmiger Mitnehmer, mit dem das Schloß sehr einfach ist. Sämtliche Kupplungen, die keine axiale Bewegung des Schlüssele erfordern, haben den Vorteil, daß die Kombinationsflächen dss Schlüssels für beide Drehrichturigen gerade voreinander und auch ohne Zwischenwände angeordnet werden können, wodurch die Herstellung des Schlüssels vereinfacht ist.
In Pig. 4 ist eine Ausführungsform mit einer Kupplung in der Form eines federbelasteten Zapfens 16 gezeigt, die einen mittels des Schlüssels drehbaren Ring 17 mit dem drehbaren Organ 14 kuppelt. Die Abtrennung erfolgt durch Hineinpressen des Zapfens 16 mittels einer schrägen Pläche 33» wenn der Mitnehmer gegen einen nicht gezeigten Anschlag stößt, der aus einem Teil des Schloßzylinders, des Zylindergehäuses oder der Zwischenscheiben 30 bestehen kann. Die Lage der Kupplung 16 kann auch
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zwangsläufig gesteuert sein, z. B. von einer Steuerspur in der Endwand des Zylindergehäuses, so daß die Abtrennung und Verbindung automatisch im richtigen Augenblick geschieht.
Mit dem erfindungsgemäßen Schloß kann ein Schloßsystem mit selektiven Schlüsselkombinationen, d. h. ein Hauptschlüssel-, Serienschlüssel- oder Zentralschloßsystem geschaffen werden.
Ein Schloßsystem gemäß der Erfindung gibt darüber hinaus die Möglichkeit weiterer Kombinationen, die bei bekannten Schlössern nicht möglich sind. Die Schlüssel können so ausgeformt werden, daß ein Schlüssel z. B. eine Tür nur schließen oder nur öffnen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kombinationsflächen auf der einen Seite des Schlüssels weggelassen oder in unpassender Form aufgebracht werden.
Die Figuren 5-10 zeigen verschiedene verwendbare Schlüsselprofile. Fig. 5 zeigt das Profil des Schlüssels gemäß Fig. 3. Die Eigenschaften dieses Schlüsselprofils sind schon erläutert. Fig. 6 zeigt ein anderes Schlüsselprofil mit Kombinationsflächen 9a und Zwischenwänden 10a, die als Zapfen ausgebildet sind. Fig. 7 zeigt ein Schlüsselprofil mit Kombinationsflächen 9b in der Form runder Ausfräsungen. Fig. 8 zeigt ein Profil mit als Winkelflächen ausgebildeten Kombinationsflächen 9c Fig. 9 zeigt ein Schlüsselprofil, das herstellungstechnisch sehr vorteilhaft ist. In dieser Ausführungsform bestehen die Kombinationsflächen 9d aus den äußersten Abschnitten einer Anzahl Planfräsungen.
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Pig. 10 zeigt ein Profil, das auf demselben Prinzip beruht wie das in lig. 6 gezeigte. Bei der Herstellung der Zapfen wird in diesem Fall von einem Grundprofil ausgegangen, das viele zahnartige Erhöhungen aufweist, welche teilweise mit Querfräsungen durchgebrochen werden. ]?ig. 11 zeigt eine Variante, in der die Kombinationsflächen 9e teils auf Grund ihrer Winkellage, teils auf Grund ihrer radialen Abstände m vom Drehzentrum die Schloßkombination bestimmen. Fig. 12 zeigt eine einfachere Variante, bei der nur die radialen Abstände der Kombinationsflächen vom Drehzentrum des Schlüssels die Schloßkombination bestimmen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesent- ™ lieh sein.
Patentansprüche 109846/0031

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    11. Zylinderschloß mit einem Zylindergehäuse, mit einem darin J
    angeordneten, drehbaren Zylinder, mit einem einstellbaren Sperrorgan zwischen dem Zylindergehäuse und dem Zylinder sowie mit mehreren drehbaren, von einem Schlüssel gesteuerten Zuhaltungselementen, welche die ein- bzw. ausrastende Stellung des Sperrorgans bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Zuhaltungselemente (3) und des Sperrorgans (5) der Schlüssel aus einer Einsteck- oder Neutrallage in beiden Richtungen drehbar ist und daß der Schlüssel
    (8, 9)
    eine Steuerfläche aufweist, welche die Zuhaltungselemente
    (3) unmittelbar oder mittelbar derart beeinflußt, daß bei Rückdrehung des Schlüssels in die Neutrallage die Zuhaltungselemente (3) in ihre Neutralstellung zurückgeführt werden (Pig. 1, 2, 3).
    2. Zylindersohloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel Bit mehreren, auf beiden Seiten einer im wesentlichen axialen Linie angeordneten Kombinationsflächen (8a, 8b) zur Steuerung der Zuhaltungselemente (3) versehen ist, daß Zwischenwände (10) zwischen den auf derselben Seite der axialen iinie befindlichen Kombinationsfläohen vorgesehen
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    sind und daß die Zwischenwände (10) auf der einen Seite der axialen Linie vor den Kombinationsflächen auf der anderen Seite der axialen Linie angeordnet sind (Pig. 3).
    3. Zylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel mit einer im wesentlichen axial verlaufenden Zentralspur (7) versehen ist und daß die Kombinationeflachen (8a, 8b) und die Zwischenwände (10) durch mehrere von der Zentralspur in beiden Richtungen ausgehenden Kombinationsspuren gebildet werden, die sich von der Zentralspur aus verschieden weit und in wesentlichen rechtwinklig zu dieser erstrecken (Pig. 3).
    4. Zylinderschloß nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlüssel eine axiale Steuerfläche (11) derart angeordnet'ist, daß beim Drehen des Schlüssels aus der Neutrallage seine axiale Position zum Eingriff der Kombinationsflächen (8a, üb) in die für die betreffende Drehrichtung vorgesehenen Kontaktorgane (4) der Zuhaltungselemente (3) gesteuert wird (Pig. 2, 3).
    5. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel mit einem drehbaren Organ (14) in Eingriff bringbar ist, daß mit einem sich über die Zuhaltungseleaente erstreckenden Mitnehmer (13) zum Zurückführen der Zuhaltungselemente in ihre Neutralstellung durch Drehen des Schlüssele in die Neutrallage in Verbindung steht (Pig. 4).
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    6. Zylinderschloß nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in das Schloß eingesteckten Schlüssel und den Zuhaltungselementen eine Kupplung (16) angeordnet ist, durch deren axiale oder radiale Bewegung die Kraftübertragung zwischen dem Schlüssel in der Neutrallage und den Zuhaltungselementen unterbrochen wird (Fig. 4).
    7. Zylinderschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (13) aus einem Stäbchen besteht, das mit einem mittels des Schlüssels betätigbaren Organ (14) verbunden ist (Pig. 4).
    8. Zylinderachloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
    das den Mitnehmer (13) tragende Organ (14) als Zuhaltungs-
    isi
    element ausgebildet/^Mg. 4).
    9. Zylinderschloß nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß je einen Mitnehmer der angegebenen Art für jede der beiden Drehrichtungen des Schlosses aufweist.
    10. Zylinderschloß nach einem der obenstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßzylinder in direkter kraftschlüssiger Verbindung mit dem Schlüssel steht, so daß das Drehmoment direkt vom Schlüssel zum Zylinder und von diesem zu den übrigen Organen des Schlosses übertragen wird.
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    11. Zylinderschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel in der Nähe der Schlüsselraute mit einer Steuerfläche (11) zur direkten Betätigung des Schloßzylinders versehen ist (Fig. 3).
    12. Zylinderschloß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (18) zur direkten Kraftübertragung zwischen dem Schlüssel und dem Schloßzylinder (2) so ausge-r A bildet ist, daß der Schlüssel nur in seiner richtigen Axiallage drehbar ist (Mg. 1,2).
    13. Zylinderschloß nach einem der obenstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß zwei dasjgleiohe Schloßorgan betätigende Zylinderschlösser umfaßt, deren Schlüsselöffnungen zur Schlüsselbetätigung des Schlosses von 4e* zwei Seiten aus voneinander abgewandt sind (Pig. 2).
    14. Zylinderschiοß nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß mit einer durchlaufenden Schlüsselöffnung versehen ist, und daß die Schloßkombination in der Längsrichtung des Schlosses symmetrisch ausgebildet ist, so daß das Schloß von zwei Seiten aus betätigbar ist.
    15. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß mit einer durchlaufenden Schlusselöffnung versehen ist, daß die Sohloßkonbination
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    wenigstens teilweise in der Längsrichtung des Schlosses asymmetrisch ist und daß die Zuhaltungselemente derart angeordnet sind, daß sie die Betätigung des Schlosses mit demselben Schlüssel von beiden Seiten aus gestatten.
    16. Zylinderschloß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial verschiebbares, einen Durchblick verhinderndes Element in der Schlüsselöffnung angeordnet ist.
    17. Zylinderschloß nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsvorrichtung (22) zwischen einem Umstellnocken (21) und den beiden Schloßzylindern derart angeordnet ist und von einem im Schloß eingesteckten Schlüssel gesteuert wird, daß der Umstellnocken mit dem Schloßzylinder, in dem der Schlüssel eingesteckt ist, gekuppelt und von dem anderen Schloßzylinder entkuppelt ist (Fig. 2).
    18. Zylinderschloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (22) ein drehbares Schaltorgan (23) aufweist, das von einem zwischen den beiden Schloßzylindern gelagerten Steuerorgan (25) gesteuert wird (Hg. 2).
    19. Zylinderschloß nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Schlüssel gesteuertes Element (26)
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    ein derart federnd aufgehängtes, das Schaltorgan (23) beeinflussendes Organ (31) trägt, daß das gesteuerte Element (26) und das federnd aufgehängte Organ zueinander beweglich sind (Fig. 2).
    20. Zylinderschloßsystem mit einem Schloß nach Anspruch ^,dadurch gekennzeichnet, daß ein Notschlüssel derart ausgebildet ist, daß er zur Beeinflussung des federnd aufgehängten Organs (31) für eine Umschaltung des Schaltorgane trotz eines auf der anderen Seite eingesteckten Schlüssels an des normalen Anschlag des schlüsselgesteuerten Elementes (26) vorbeischiebbar ist (Fig. 2).
    21. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 17 - 20» dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (23) derart angeordnet ist, daß der Umstellnocken (21) in jeder Lage, auch während einer Umschaltung, mit jeweils einem der beiden Zylinder in Verbindung steht (Fig. 2).
    22. Zylinderschloß nach irgendeinem der Ansprüche 17-21 zur Verwendung des Schlosses in verschiedenen Schloßarten, dadurch gekennzeichnet, daß der Umstellnocken (21) in Verhältnis zu den Schloßzylindern wenigstens zwei verschiedene Einschaltstellungen aufweist.
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    23. Zylinderschloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Einraststellung des Schloßzylinders ein federnder Zapfen (19) vorgesehen ist (Fig. 1, 2).
    24·. Zylinderschloß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Zapfen (19) aus hartem Material besteht und vor dem Sperrorgan (5) des Schlosses angeordnet ist (Pig. 1,2),
    25. Zylinderschloßsystem mit wenigstens einem Schloß nach einem der voranstehenden Ansprüche und mehreren Schlüsseln, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schlüssel so ausgebildet sind, daß sie zur Betätigung des Schlosses in nur einer Drehrichtung geeignet sind.
    26. Zylinderschloßsystem, das Schlösser nach einem der voranstehenden Ansprüche und eine große Zahl von Schlüsseln mit verschiedenen Kombinationen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüssel mit unterschiedlichen Steuerflächen zur axialen Einstellung des Schlüssels versehen sind und daß die Steuerfläche einen Teil der Schlüsselkombinationen bürdet.
    27. Zylinderschloß oder Schloßsystem nach einem der voranstehen-• den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinations-
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    flächen des Schlüssels und der Zuhaltungselemente, die die Schloßkofflbinationen bestimmen, so ausgebildet sind, daß der Kontaktpunkt zwischen den Zuhaltungselementen und dem entsprechenden Teil des Schlüssels durch dessen Drehlage bestimmt wird.
    28. Türschloß oder dgl., das einen in einem Schloßkasten eingeschlossenen Türschloßmechanismus und ein Zylinderschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse des Zylinderschlosses wenigstens teilweise in den Schloßk'asten eingebaut ist.
    29. Türschloß nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse des Zylinderschlosses in eine durchgehende Öffnung des Schloßkastens eingeschoben ist.
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