DE3617217A1

DE3617217A1 - Sicherheitszylinderschloss

Info

Publication number: DE3617217A1
Application number: DE19863617217
Authority: DE
Inventors: Othmar Wetzikon Uebersax
Original assignee: Bauer Kaba AG
Current assignee: Dormakaba Schweiz AG
Priority date: 1985-06-12
Filing date: 1986-05-22
Publication date: 1986-12-18
Also published as: ES555961A0; CH669425A5; AU5806386A; AU578831B2; GB8614105D0; US4745785A; ES8703958A1; FR2584763A1; DE3617217C2; GB2176531A; SE8602601L; JPS61286479A; FR2584763B1; SE8602601D0; GB2176531B

Description

P0078 BAUER-ΚΑΒΑ

ing. Robert Meier

Patentanwalt Auf dem Mühlberg 16

6000 Frankfurt/Main 70 Telefon 069 - 61 51 52

SICHERHEITSZYLINDERSCHLOSS

Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Schliesszylinder-Einrichtung mit einem in einem äusseren Zylinder drehbar gelagerten inneren zylindrischen Rotorteil, welcher eine Schlüsselführung und Rastbolzen sowie diesen zugeordnete, unter Federwirkung stehende Zuhaltungsbolzen in Bohrungen des inneren zylindrischen Rotorteiles und des äusseren Zylinders aufweist, welche in denselben verschiebbar gelagert sind.

Schiiesszylinder gelangen in vielen Fällen zum Zusammenbau mit Einsteckschlössern zur Anwendung, welche einen Riegel und/oder eine Falle zum Oeffnen und Schliessen von Türen aufwei sen.

Bekannt ist u.a. ein elektrisch fernbedienbares Einsteckschloss, in den Massen nach DIN 1825Θ/1. Mit Hilfe von solchen fernbedienbaren Einsteckschlössern ist es möglich, den Zustand einer Tür bzw. eines Schlosses, nämlich "offen" oder "verschlossen" an gewünschter Stelle auf elektrischem

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oder elektronischem Wege optisch und/oder akustisch anzuzeigen und zu überwachen. - Siehe in diesem Zusammenhang beispielsweise die DE-OS 3389 962 Al.

Weiterhin ist gemäss der DE-OS 3322 197 Al ein elektrisch bzw. elektronisch betätigtes Türschloss bekannt, bei dem eine Zuhaltung mit einem Handhabungsorgan, wie eine Türklinke, zusammenwirkt, die ihrerseits ein Schiiessorgan, einen Riegel oder eine Falle, betätigt, wobei die Bewegung der Zuhaltung blockilert werden kann, so dass das Handhabungsorgan nicht auf das Schiiessorgan einwirken kann.

J\ Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheits-Schliesszylinder-Einrichtung zu schaffen, mit welcher ein Türschloss von einer Seite manuell, d.h. mit Hilfe eines Schlüssels und von der anderen Seite elektrisch bzw. elektronisch von einem entfernt liegenden Ort geöffnet bzw. geschlossen werden kann.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer derartigen Ausgestaltung der Sicherheits-Schliesszylinder-Einrichtung, dass während dem manuellen v"erschl iessen der Tür die elektrische oder elektronische Fernbedienbarkeit des Schlosses ausser Funktion gesetzt werden kann.

Dadurch ist die Gewähr gegeben, dass das Schloss durch die Fernbedienung in Schiiessposition gebracht werden kann, dass auch bei fernbedient geschlossener Tür die Schliessung manuell überwunden werden kann, wobei die Schliessung nachträglich wieder herstellbar ist und dass während des manuellen Schiiessvorgangs keine motorische Schliessung möglich ist <v"erletzungsgefahr> .

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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann mit den bisher bekannten Schlössern in der vorbeschriebenen Weise nicht oder nur in teilweisen Funktionen gelöst werden.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:

a) dass in einer vorbestimmten Distanz koaxial zueinander zwei äussere Zylinder voneinander entfernt angeordnet und fest durch einen U-förmigen Steg miteinander verbunden sind,

b) dass in jeweils einem der beiden äusseren Zylinder ein innerer, zylindrisch geformter Rotor teil drehbar gelagert angeordnet ist,

c) dass in mindestens einem der beiden inneren, zylindrisch geformten Rotorteile eine Schlüsselführung angeordnet ist,

d) dass zwischen den beiden äusseren Zylindern ein mit einem nicht dargestellten Riegel und/oder einer Falle in Wirkverbindung stehenden, einen Nocken aufweisender Mitnehmer um eine theoretische Axe verschwenkbar angeordnet ist,

e) dass die beiden inneren, drehbar gelagerten, zylindrisch geformten Rotorteile wahlweise mit Hilfe eines Schlüssels über zwischen dem verschwenkbaren Mitnehmer und den beiden drehbar gelagerten, zylindrisch geformten Rotorteilen angeordneten Kupplungsgliedern entgegen der Kraft von Federn mit dem Mitnehmer kraftschlüssig kuppelbar ausgebildet sind,

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f> dass ein inneres, drehbar gelagertes, zylindrisch geformter Rotorteil mit einem Motor in Antriebsverbindung steht und dass,

g) an dem Motor ein Steuer- und Kontrollorgan angeordnet ist, durch welches der Motor von einer entfernten Stelle aus durch elektronischen Schaltbefehl zu betreiben ist.

Die Erfindung besteht in ihrer weiteren Ausbildung darin, dass einerseits zwischen einem Kupplungsglied und dem Kopf eines Mitnehmerbolzens sowie andererseits zwischen einem anderen Kupplungsglied und dem mit dem Motor verbundenen inneren Rotorteil jeweils eine Feder angeordnet ist, um die beiden Kupplungsglieder in einer bestimmten Ausgangslage zu halten. Weiterhin ist ein mit dem Motor in Wi rk^-er bindung stehendes Steuer— und Kontrollorgan vorgesehen, um dem Rotor des Motors eine alternierende Drehbewegung zu erteilen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind ein innerer Rotorteil und ein äusse- rer Zylinder des Sicherheitszylinderschlosses als integrierende Bestandteile iines Elektromotors bzw. eines Rotors und eines Stators ausgebildet worden. - Um das Schloss auch von aussen manuell betätigen zu können, ist in dem inneren, drehbaren Rotorteil eines äusseren Zylinders eine Schlüsselführung vorgesehen.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, steht ein in einem äusseren Zylinder drehbar gelagertes inneres Rotorteil des Sicherheitszylinderschlosses über ein Tellerrad und einen Ritzel mit einem Motor in Antriebsverbindung. Auch in diesem Fall kann in dem

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in einem äusseren Zylinder drehbar gelagerten inneren Rotorteil eine Schlüsselführung angeordnet sein, wenn eine solche erwünscht ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen:

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich

Figur 1 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch die Einrichtung gemäss Erfindung in einem ersten Ausfuhrungsbei sp i e1,

Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel und

Figur 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Einrichtung.

Figur 4 stellt eine Seitenansicht des in eine Tür eingesetzten Sicherheitszylinderschlosses in perspektivischer Darstellungsweise dar.

Gemäss der Figur 1 weist die Sicherheits-Schliesszylinder-Einrichtung 1 zwei koaxial in einer vorbestimmten Distanz X voneinander entfernt angeordnete äussere Zylinder 2 und 3 auf, welche fest durch einen U-förmigen Steg 4 miteinander verbunden sind. In jedem der beiden äusseren Zylinder 2 und 3 ist ein zylindrisch geformter Rotorteil 5,<5, in diesem

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Ausführungsbeispiel ein Schiiesszylinderrotor 5 und ein innerer zylindrischer Rotorteil ό, drehbar gelagert angeordnet. In mindestens einem der beiden drehbar gelagerten Rotorteile 5 und 6, hier im Schiiesszylinderrotor 5 ist in an sich bekannter Art und Weise ein Schlüssel kanal 7 zur Aufnahme eines Schlüssels 8 vorgesehen.

Zwischen den beiden äusseren Zylindern 2 und 3 und den beiden in denselben drehbar gelagerten inneren Rotorteilen und 6 ist ein mit einem Nocken 29 versehener Mitnehmer 9 um die gemeinsame theoretische Axe 18 der Rotorteile 5 und 6 <hin und her) verschwenkbar gelagert. Der Mitnehmer 9 bzw. der Mitnehmer-Nocken 29 desselben steht mit einem nicht näher dargestellten Riegel und/oder einer Falle eines Einsteckschlosses 11 derart in Wirkverbindung, dass der Riegel und/oder die Falle bei Verschwenkung des Mitnehmers 9 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn in die Position "geöffnet" oder "geschlossen" bewegt werden.

Zwischen dem Mitnehmer 9 einerseits und den beiden inneren Rotor te ilen 5 und ό andererseits ist jeweils ein Kupplungsglied 12 bzw. 13 angeordnet, mit deren Hilfe der Mitnehmer wahlweise sowohl mit dem drehbaren Schiiesszylinderrotor 5 als auch mit dem anderen drehbaren Rotorteil 6 kuppelbar ist.

Die beiden Kupplungsglieder 12 und 13 sind um die gemeinsame theoretische Axe 1Θ der beiden Rotorteile 5 und 6 sowie des Mitnehmers 9 verschwenkbar gelagert.

Einerseits sind die beiden Kupplungsglieder 12 und 13 mit den beiden inneren Rotor teilen 5 und 6 gegenseitig unver-

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drehbar verbunden. Andererseits sind dieselben jedoch gegenüber den beiden inneren Rotorteilen, dem Schiiesszylinderrotor 5 und dem zylindrisch geformten drehbaren Rotorteil 6 sowie gegenüber dem Mitnehmer 9 in axialer Richtung hin- und herbeweglich geführt.

In der Ausgangsstellung, d.h. ohne den voll in die Schlüsselführung 7 eingesteckten Schlüssel 8 ist der innere Rotorteil 6 über das Kupplungsglied 13 mit dem Mitnehmer 9 über an demselben und am Kupplungsglied 13 angeordnete Klauen 14 bzw. 15 kraftschlüssig verbunden, während andererseits zwischen am Kupplungsglied 12 angeordneten Klauen 16 und am Mitnehmer ? angeordneten Klauen 17 keine kraftschlüssige Verbindung besteht.

Die beiden Kupplungsglieder 12 und 13 werden stets mit Hilfe von Federn 18 und 1? selbsttätig in der vorerwähnten Ausgangsstellung gehalten, sofern mit Hilfe des in der Schlüsselführung 7 in axialer Richtung hin- und herbeweglichen Schlüssels 3 keine andere Stellung der beiden Kupplungsgliedern 12 und 13 bewirkt wird. Auf diese Weise ist das Zylinderschloss ständig fernbedienbereit, ausser beim manuellen Betätigen des Schiiesszylinders 5 mit einem Schlüssel, während welcher Zeit die motorische Schliessung nicht erwünscht ist. Die Motor-Steuerung kann so ausgelegt sein, dass ausserhalb des vergebenen Zeitraums "OFFEN", nach jedem manuellen Betrieb die Schliessung nach wenigen Sekunden automatisch wiederhergestellt wird.

Das Kupplungsglied 13 ist einerseits zwischen dem Mitnehmerbolzen 2Θ und der Büchse 13a gelagert, dessen Symmetrieachse mit der Axe 1Θ des Kupplungsgliedes 13 zusammenfällt, während andererseits das Kupplungsglied 12 lose drehbar auf dem Mitnehmerbolzen 28 gelagert ist.

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Der Mitnehmerbolzen 2Θ weist an einem Ende einen scheibenförmig abgeflachten Kopf 21 auf, welcher eine ringförmige Auflagefläche 22 für die Feder 18 bildet, die einerseits auf der Auflagefläche 22 und andererseits auf einer an dem Kupplungsglied 12 angeordneten ringförmigen Fläche 23 abgestützt ist.

Das Kupplungsglied 13 ist mit einem Langloch 24 versehen, in welchem ein mit dem drehbaren inneren, zylindrisch geformten Rotor teil 6 fest verbundener Querstab 25 angeordnet ist, wodurch das Kupplungsglied 13 gegenüber dem Rotorteil 6 in axialer Richtung hin- und herbewegbar, jedoch mit und gegenüber demselben undrehbar verbunden ist. Der Rotor teil 6 steht mit einem Getriebemotor 26 in Antriebsverbindung. Vorzugsweise ist dieser Getriebemotor über ein Winkelgetriebe mit dem Rotor teil 6 in Antriebsverbindung.

An dem Kupplungsglied 13 einerseits sowie an einem Ende des zylindrisch geformten Rotorteiles 6 andererseits sind jeweils eine Auflagefläche 27 und 28 vorgesehen, auf welcher die Feder 19 abgestützt ist.

Der Getriebemotor 26 ist derart ausgebildet, dass er bei einer axialen oder bei einer im Winkel erfolgenden Kraftübertragung auf den zylindrisch geformten inneren Rotorteil 6 auf die Innenseite der Türe im Beschlagbereich angeflanscht und mit einem Schutzdeckel 3Θ abgedeckt werden kann. - Siehe in diesem Zusammenhang auch die Figur r.

Am Getriebemotor 2ό ist ein Steuer- und Kontrollorgan 31 angeordnet, durch welchen der Getriebemotor 2ό von einer

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entfernten Stella aus durch elektronischen Schaltbefehl betrieben werden kann. Die Drehrichtung des Getriebemotors 26 bzw. des Rotorteiles 6 - im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn - wird vorzugsweise über einen nicht dargestellten Endschalter am Schlossriegel gesteuert. Eine alternierende Drehbewegung kann jedoch auch direkt von dem Mitnehemer 9 ausgehend über einen Mikroschaltbefehlsgeber kontrolliert und gesteuert werden, wenn dieses erwünscht ist. Mit Hilfe des Getriebemotors können auch Schlösser mit mehrtourigem Riegelschub angetrieben werden.

Gemäss dem in der Figur 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel stellen der innere Rotorteil 35 und der äussere Zylinder 36 des Sicherheits-Schliesszylinders 48 integrierende Bestandteile eines Elektromotores 37 bzw. eines Rotors 38 und eines Stators 3? dar. - In dem inneren Rotor teil 35 ist ein Schlüssel kanal 35a vorgesehen, durch welchen der Sicherheits-Schlisszylinder 48 auch von aussen her mit Hilfe eines Schlüssels 41 manuell in beiden Richtungen gedreht werden kann, wenn sich dieses beispielsweise bei Stromausfalls als notwendig erweisen sollte.

Bei dem in der Figur 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiels steht ein zylindrisch geformter innerer Rotorteil 45 des Sicherheits-Schliesszylinders 46 über ein Tellerrad 47 und einem Ritzel 48 mit einem Getriebemotor 4? in Antriebsverbindung. - Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Schlüsselführung 45a in dem Rotor teil 45 vorgesehen, mit welcher der Sicherheitsschliesszylinder 46 mit Hilfe eines Schlüssels 5Θ in beiden Richtungen gedreht werden kann, wenn dieses notwendig sein sollte.

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Die Sicherheits-Schliesszylinder-Einrichtung wird wie folgt betrieben:

Motorischer Betrieb

Der Getriebemotor 26 steht über dem zylindrischen Rotorteil 6 den Querstab 25. Kupplungsglied 13 und Klauen 14, 15 mit dem Mitnehmer 9 in Antriebsverbindung.

Durch elektronischen Schaltbefehl wird der Getriebemotor in Betrieb gesetzt, wobei je nach Stellung des am Schlossriegel angeordneten Endschalters bzw. nach Stellung des Mikroschaltbefehlsgebers 31 eine Verschwenkung des Mitnehmers 9 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt und hierbei der mit dem Riegel und/oder einer Falle des Einsteckschlosses 11 in Wirkverbindung stehende Nocken 2? des Mitnehmers 9 den Riegel bzw. die Falle in die Positionen "geschlossen" oder "geöffnet" bewegt.

Manueller Betrieb

Beim manuellen Betrieb des Sicherheitszylinderschlosses 1 ist einerseits das Kupplungsglied 13 mit Hilfe des in die Schlüsselführung 7 eingeschobenen Schlüssels 8 über den Mitnehmerbolzen 28 und den Kopf 21 desselben soweit in die Richtung des Getriebemotores 26 entgegen der Kraft der Feder 19 verschoben worden, dass sich die zuvor bestehende kraftschlüssige verbindung zwischen den Klauen 14 und 15 des Mitnehmers 9 bzw. des Kupplungsgliedes 13 gelöst hat, während andererseits gleichzeitig durch den in die Schlüsselführung 7 eingeschobenen Schlüssel 8 ein Kupplungsschloss zwischen den Klauen 16 und 17 des Mitnehmers 9 bzw. des Kupplungsgliedes 12 hergestellt worden ist.

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Das motorsei ti ge Kupplungsglied 13 kann mit anderen Worten über den Schlüssel 8 und dem Mitnehmerbolzen 29 ausser Funktion gesetzt werden. Unabhängig von der Stellung des Mitnehmers 9 kann der Schlüssel 8 in jedem Fall in die Schlüsselführung 7 des inneren zylindrisch geformten Rotorteiles 5 gesteckt und der Schiiesszylinderrotor 5 stets in beiden Richtungen gedreht werden.

Die vorteilhafterweise für ferngesteuerten Motorbetrieb als auch für manuellen Betrieb besonders gut geeignete, eine Doppel funk tion aufweisende Sicherheits-Schliesszylinder-Einrichtung kann in handelsübliche mechanische Einsteckschlösser mit den Abmessungen nach DIN 18250/18251 eingebaut werden. Die Sicherheits-Schliesszylinder-Einrichtung kann beidseitig beliebig verlängert werden und ist in allen Profi !abmessungen <KABA, Hahn, etc.) herstellbar.

Mit Hilfe des Sicherheitszylinderschlosses kann die durch Fernsteuerung bewirkte Schliess- und Oeffnungsfunk tion ohne Einbusse von Sicherheit in einfacher Weise bewerkstelligt werden.

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Claims

P0078 BAUER-ΚΑΒΑ

. _Roben _M

600n ?^m ,^Muh/ber9' 6 6000 Frankfurt/Main 70 Tetefon 069-61 51 52

PATENTANSPRUECHE

1. Sicherheitszylinderschloss mit einem in einem äusseren Zylinder drehbar gelagerten inneren zylindrischen Rotorteil, welcher eine Schlüsselführung und Rastbolzen sowie diesen zugeordnete, unter Federwirkung stehende Zuhaltungsbolzen in Bohrungen des inneren zylindrischen Rotorteiles und des äusseren Zylinders aufweist, welche in denselben verschiebbar gelagert sind,

gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale,

α) dass in einer vorbestimmten Distanz (X) koaxial zueinander zwei äussere Zylinder (2 und 3) voneinander entfernt angeordnet und fest durch einen U-förmigen Steg <4> miteinander verbunden sind,

b) dass in jeweils einem äusseren Zylinder (2 und 3) ein innerer, zylindrisch geformter Rotorteil (5 bzw. 6) drehbar gelagert angeordnet ist,

c) dass in mindestens einem der beiden inneren, zylindrisch geformten Rotorteile (5 bzw. ό) eine Schlüsselführung <1) angeordnet ist,

d) dass zwischen den beiden äusseren Zylindern <2 und 3) ein mit einem nicht dargestellten Riegel und/oder einer Falle in Wirkverbindung stehender, einen Nocken <29)

Χι

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aufweisender Mitnehmer (?) um eine theoretische Axe (19) verschwenkbar angeordnet ist,

e) dass die beiden inneren, drehbar gelagerten zylindrisch geformten Rotorteile (5 und ό) wahlweise mit Hilfe eines Schlüssels (8) über zwischen dem verschwenkbaren Mitnehmer (9) und den beiden drehbar gelagerten, zylindrisch geformten Rotor teilen <5, 6) angeordnete Kupplungsgliedern <12 und 13) entgegen der Kraft von Federn (IS, 1?) mit dem Mitnehmer (9) kraftschlüssig kuppelbar ausgebildet sind,

f) dass das innere, drehbar gelagerte zylindrisch geformte Rotorteil Co) mit einem Motor (24) in Antriebsverbindung steht, und dass

g) an dem Motor (26) ein Steuer- und Kontrollorgan (31) angeordnet ist, durch welchen der Motor von einer entfernten Stelle aus durch elektronischen Schaltbefehl zu betreiben ist.

2. Sicherheitszylinderschloss nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits zwischen dem Kupplungsglied (12) und dem Kopf (21) eines Mitnehmerbolzens (28) sowie andererseits zwischen dem Kupplungsglied (13) und dem mit dem Motor (26) verbundenen inneren Rotor teil (6) jeweils eine Feder (18 bzw. 19) angeordnet ist, um die beiden Kupplungsglieder (12 und 13) in ihrer Ausgangsstellung zu halten.

3. Sicherheitszylinderschloss nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuer- und Kontrollorgan (32) mit dem Rotor des Motors (26) in Wirkverbindung steht, um demselben eine alternierende Drehbewegung zu erteilen.

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Sicherheitszylinderschloss nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rotorteil (35) und der äussere Zylinder (34) des Sicherheitszylinderschlosses (40) als integrierende Bestandteile eines El efctromotores (37) bzw. eines Rotors (38) und eines Stators (3?) ausgebildet sind. (Fig. 2).

5. Sicherheitszylinderschloss nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem inneren, drehbaren Rotorteil (35) eines äusseren Zylinders eine Schlüsselführung 35a vorgesehen ist.

Sicherheitszylinderschloss nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem äusseren Zylinder drehbar gelagerter innerer Rotorteil (45) eines Sicherheitszylinderschlosses (46) über ein Tellerrad (47) und einem Ritzel (48) mit einem Motor (49) in Antriebsverbindung steht. (Fig. 3).

7. Sicherheitszylinderschloss nach dem Anspruch ά, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rotorteil (45) eine Schlüsselführung 45a angeordnet ist.