DE10319068A1 - Permutationsschloss - Google Patents

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DE10319068A1 DE2003119068 DE10319068A DE10319068A1 DE 10319068 A1 DE10319068 A1 DE 10319068A1 DE 2003119068 DE2003119068 DE 2003119068 DE 10319068 A DE10319068 A DE 10319068A DE 10319068 A1 DE10319068 A1 DE 10319068A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/04Spring arrangements in locks
    • E05B2015/0458Leaf springs; Non-wound wire springs

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloss (1) mit einem einen Boden (3) und daran angrenzende Seiten- und Stirnwände (4, 5) aufweisenden Gehäuse (2), mit einer im Gehäuse (2) von den Stirnwänden (5) gelagerten Achse (7), mit einer Vielzahl auf der Achse (7) drehbar angeordneten Einstellscheiben (8), wobei jeder Einstellscheibe (8) eine Ausnehmung (14) zugeordnet ist zum Zusammenwirken mit einem Tastvorsprung (15) eines im Gehäuse (2) schwenkgelagerten Sperrgliedes (16), welches in Richtung auf die Achse (7) von einer Sperrgliedfeder (17) beaufschlagt ist, und wobei jede Einstellscheibe (8) Indexkerben (11) aufweist mit schräg zueinander stehenden Flanken (11'), wobei eine Indexkerbe (11) eine in Radialrichtung zu Achse (7) verlaufende Sperrflanke (11'') aufweist, und mit je einer Indexfeder (12), die einen in die Indexkerbe (11) eingreifenden Radialabschnitt (12') ausbildet mit einer Sperrschulter (12''), welche bei einer entsprechenden Montage, eine Drehsperrung der Einstellscheibe (8) bewirkend, mit der Sperrflanke (11'') zusammenwirkt, zur Erhöhung des Einsatz-Spektrums ist vorgesehen, dass das Gehäuse (2) zur Achse (7) derart symmetrisch ausgebildet ist, dass die Indexfeder (12) zur Bestimmung ihrer Wirkung auf die Sperrflanke (11'') wahlweise in einer von zwei zueinander symmetrischen Einbaustellungen montierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloss mit einem einen Boden und daran angrenzende Seiten- und Stirnwände aufweisenden Gehäuse, mit einer im Gehäuse von den Stirnwänden gelagerten Achse, mit einer Vielzahl auf der Achse drehbar angeordneten Einstellscheiben, wobei jeder Einstellscheibe eine Ausnehmung zugeordnet ist zum Zusammenwirken mit einem Tastvorsprung eines im Gehäuse schwenkgelagerten Sperrgliedes, welches in Richtung auf die Achse von einer Sperrgliedfeder beaufschlagt ist, und wobei jede Einstellscheibe Indexkerben aufweist mit schräg zueinander stehenden Flanken, wobei eine Indexkerbe eine in Radialrichtung zur Achse verlaufende Sperrflanke aufweist, und mit je einer Indexfeder, die einen in die Indexkerbe eingreifenden Radialabschnitt ausbildet mit einer Sperrschulter, welche bei einer entsprechenden Montage, eine Drehsperrung der Einstellscheibe bewirkend, mit der Sperrflanke zusammenwirkt.
  • Ein Permutationsschloss der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der US 4 308 731 , wobei die Funktion des Permutationsschlosses durch den Aufbau desselben bestimmt ist. So können die Einstellscheiben nur in einer Richtung über mehr als 360° gedreht werden. In der anderen Richtung wird die Drehung begrenzt durch die Indexfeder im Zusammenwirken mit der die Sperrflanke aufweisenden Indexkerbe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloss so auszugestalten, dass es ohne Änderung seiner Bauteile vielseitiger einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Permutationsschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Gehäuse zur Achse derart symmetrisch ausgebildet ist, dass die Index feder zur Bestimmung ihrer Wirkung auf die Sperrflanke wahlweise in einer von zwei zueinander symmetrischen Einbaustellungen montierbar ist.
  • Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Permutationsschloss von erhöhtem Einsatzbereich angegeben. Die symmetrische Ausbildung des Gehäuses zur Achse gestattet es, die Indexfeder entweder auf der einen oder anderen Symmetrieseite zu montieren. Bei Anordnung an der einen Symmetrieseite wird eine Drehsperrung der Einstellscheiben in der einen Richtung erzeugt. Ist keine Drehsperrung angestrebt, so ist es möglich, die Indexfeder der anderen Symmetrieseite zuzuordnen, so dass die Einstellscheiben sowohl in der einen als auch anderen Richtung über mehr als 360° gedreht werden können.
  • In Verbindung mit linken und rechten Zahlenrädern verdoppelt sich der Einsatzbereich. Es ist nur ein Schlosskasten-Gehäuse sowie Indexfeder herzustellen bzw. zu lagern, was Vorteile hinsichtlich der Herstellung und Lagerung bringt. Optimiert wird dies dadurch, dass die Indexfedern einem gemeinsamen Federelement zugeordnet sind. Das bedeutet, dass die Indexfedern zu einem Bauteil, nämlich dem Federelement zusammengefasst sind. Zur Festlegung des Federelementes sind die Seitenwände des Gehäuses herangezogen, also solche Bauteile, die bereits vorhanden sind. Im Detail ist das Federelement so aufgebaut, dass die Sperrschulter von einer Endabwinklung der als Federzunge gestalteten Indexfeder gebildet ist. Die in der einen Einbaustellung auf die Sperrschulter wirkenden Kräfte werden in die Federzunge geleitet und damit in die Seitenwand des Gehäuses. Um die Bauhöhe des Gehäuses bei normaler Dimensionierung der Einstellscheiben niedrig halten zu können, weist der Boden des Gehäuses auf Höhe der Sperrschulter jeweils eine Aussparung auf zum Eintauchen der Endabwinklung. Dies ist der Fall, wenn eine Drehver stellung der Einstellscheiben vorgenommen wird verbunden mit einer Ausweichverlagerung der Indexfedern. Zwecks Erzielung einer einfachen Montage des Federelementes ist dieses als winkelförmiges Federblech gestaltet, welches insbesondere mit einem Haken eine Randkante der Seitenwand überfängt und damit bereits fixiert ist. Eine weitere Funktion erfüllt das Federelement dadurch, dass es auch die Sperrgliedfeder ausbildet. Auf diese Weise lassen sich die Bauteile des Permutationsschlosses auf ein Minimum reduzieren. Zur Erzielung eines zusätzlich erhöhten Einsatzbereiches greift die Sperrgliedfeder im Wesentlichen in der Symmetrieebene an dem Sperrglied an. Das Schwenklager des Sperrgliedes ist wahlweise einer der beiden Symmetrieseiten zuordbar. Es lassen sich dadurch weitere Permutations-Versionen erstellen, die beim bekannten Stand der Technik nicht möglich sind. So besteht die Möglichkeit, das Sperrglied der einen Symmetrieseite schwenkbar zuzuordnen und das Federelement auf dieser Symmetrieseite oder auf der anderen Symmetrieseite einzubauen. Dies ist auch bei linken oder rechten Zahlenscheiben möglich, so dass sich insgesamt eine große Vielzahl unterschiedlicher Versionen ergibt. Es können acht Versionen mit linken und rechten Zahlenscheiben realisiert werden. In die Symmetrie des Gehäuses sind auch die Schwenklager einbezogen. Zu diesem Zweck ist das Schwenklager von außerhalb der Symmetrieebene liegenden Stirnwand-Öffnungen gebildet, in welche Lagerfortsätze des Sperrgliedes hineinragen. Je nachdem, in welche Stirnwand-Öffnungen die Lagerfortsätze des Sperrgliedes eintauchen, kann das Schwenklager wahlweise einer der beiden Symmetrieseiten zugeordnet werden. Um jegliche Vergrößerung der Bauhöhe des Gehäuses auszuschließen, übergreift der Haken des Federelementes einen zum Boden hin versetzten Abschnitt der Randkante. Dieser versetzte Abschnitt wird bereits bei der Herstellung des Gehäuses vorgesehen. Insbesondere bietet es sich gemäß der Erfindung an, dass das Gehäuse ein Stanz-Biegeteil ist, wobei die Stirnwände durch Ausstanzen von stirnseitigen Bodenfreiräumen erzeugt werden. Auf diese Weise lässt sich der Verschnitt beim Stanzen minimieren. Auch ist es möglich, unterschiedlich gestaltete Stirnwände zu erzeugen. So können den Stirnwänden Lagerlaschen angeformt werden in Anlehnung an unterschiedliche Schlossbaukonzepte und Einbauräume von Koffern, Taschen etc. Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass jede Einstellscheibe aus einem die Indexkerben aufweisenden Zahlenring und einer damit normalerweise drehfest gekuppelten, die Sperrausnehmung aufweisenden Sperrhülse besteht und Zahlenring und Sperrhülse zum Umkodieren durch Betätigen eines Umkodiergliedes entkuppelbar sind, wobei das Umkodierglied bei Betätigung die Achse gegen die Kraft einer Rückstellfeder in Achsrichtung verlagert. Wird es angestrebt, die vorhandene Permutation zu ändern, so ist lediglich das Umkodierglied zu betätigen einhergehend mit einem Entkuppeln der Sperrhülsen von den dabei stehenbleibenden Zahlenringen. Diese Verlagerung bzw. Betätigung der Achse ist nur bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis möglich. Nach Verlagerung des Umkodiergliedes können dann die Zahlenringe relativ zu den stehenbleibenden Sperrhülsen verdreht werden. Die jeweiligen Drehstellungen sind durch die Indexfeder fühlbar. Sobald das neue Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, bringt die Rückstellfeder die Achse und damit auch das Umkodierglied in die Ausgangsstellung zurück. Zwecks Erleichterung einer Umstellung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Umkodierglied auf der Achse sitzt und durch Verschwenken in der Umkodierstellung fixierbar ist. Es ist also nicht erforderlich, ständig einen Druck auf das Umkodierglied auszuüben. Nach Verschwenken des Umkodiergliedes nach vorangegangener Betätigung bleibt dieses in der Position stehen, in welcher die Sperrhülsen von den Zahlenringen entkuppelt sind. Anschließend kann das Umkodierglied zurückgeschwenkt werden, woraufhin die Rückstellfeder die Kupplungsstellung zwischen den Sperrhülsen und den Zahlenringen herbeiführt. Je nach Einsatz rechter oder linker Einstellscheiben kann das Umkodierglied wahlweise einer der beiden Stirnwände zugeordnet werden. Im Detail sieht dies so aus, dass bei Einsatz rechter Zahlenräder das Umkodierglied auf der rechten Seite vorgesehen wird. Linke Ein stellscheiben dagegen verlangen den Einsatz des Umkodiergliedes auf der linken Seite des Gehäuses.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Schlosses gemäß einer ersten Version,
  • 2 die klappfigürliche Darstellung der 1,
  • 3 die Draufsicht auf 1,
  • 4 eine perspektivische Darstellung des eingesetzten Federelementes,
  • 5 in stark vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie V-V in 1,
  • 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in 3, und zwar unter Veranschaulichung der Drehsperrung der betreffenden Einstellscheibe,
  • 7 eine der 5 vergleichbare Darstellung, jedoch nach Einbau des Federelementes an der anderen Seitenwand, betreffend die zweite Version des Permutationsschlosses ohne Drehsperrung der Einstellscheibe,
  • 8 den der 6 vergleichbaren Schnitt gemäß der zweiten Version,
  • 9 eine der 5 vergleichbare Darstellung, die dritte Version des Permutationsschlosses betreffend,
  • 10 einen der 6 vergleichbaren Schnitt,
  • 11 einen der 5 vergleichbaren Schnitt, aufzeigend die vierte Version des Permutationsschlosses,
  • 12 den der 6 vergleichbaren Schnitt,
  • 13 eine Ansicht des Permutationsschlosses mit linken Einstellscheiben und auf der linken Seite des Gehäuses vorgesehenem Umkodierglied, und zwar betreffend die fünfte Version des Permutationsschlosses,
  • 14 die Draufsicht auf 13,
  • 15 den Schnitt nach der Linie XV-XV in 14,
  • 16 einen der 15 vergleichbaren Schnitt, und zwar gemäß der sechsten Version des Permutationsschlosses, welches ohne Nullrastung der Einstellscheiben arbeitet,
  • 17 die siebte Version des Permutationsschlosses mit der Nullrastung und
  • 18 die achte Version des Permutationsschlosses, welches ohne Nullrastung arbeitet.
  • Das als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnete Permutationsschloss besitzt ein Gehäuse 2, welches als Stanzbiegeteil ausgebildet ist. Im Einzelnen weist das Gehäuse 2 einen Boden 3 auf mit von diesem abgewinkelten Seitenwänden 4. So dann sind Stirnwände 5 vorgesehen, so dass sich ein nach obenhin offenes kastenförmiges Gehäuse 2 ergibt. Die an die Seitenwände 4 angesetzten Stirnwände 5 werden beim Ausstanzen von stirnseitigen Bodenfreiräumen gebildet. Beim Ausführungsbeispiel haben die Stirnwände 5 abgewinkelte Laschen 6, um das Permutationsschloss 1 mit diesen einem Behältnis zuordnen zu können. Gegebenenfalls können auch solche Laschen 6 entfallen, wenn eine andere Befestigungsart bevorzugt wird.
  • Sowohl die Stirnwände 5 als auch die Seitenwände 4 sind identisch ausgebildet. Es ergibt sich somit ein symmetrisch ausgebildetes Gehäuse 2.
  • In der Gehäuselängsmittelebene, welche eine Symmetrieebene darstellt, lagern die Stirnwände 5 in ihrem oberen Bereich eine Achse 7. Diese ist gehäuseinnenseitig mit einem Bund 7' versehen. Auf der Achse 7 sitzen in Hintereinanderanordnung drei drehbar angeordnete Einstellscheiben 8. Jede Einstellscheibe 8 besteht aus einem Zahlenring 9 und einer auf der Achse 7 verschieblich angeordneten Sperrhülse 10. Die Zahlenringe 9 besitzen mantelwandseitig zehn in gleicher Umfangsverteilung angeordnete Indexkerben 11 mit schräg zueinander stehenden Flanken 11', welche einen nach außen hin offenen stumpfen Winkel bilden. Eine der Indexkerben 11 weist nur eine Flanke 11' auf. Dieser ist eine radial zur Achse 7 ausgerichtete Sperrflanke 11'' zugeordnet. Die Indexkerben 11 wirken zusammen mit einer Indexfeder 12, die einen in die Indexkerben 11 eingreifenden Radialabschnitt 12' mit einer Sperrschulter 12'' ausbildet. Die Indexfeder 12 arbeitet im Zusammenwirken mit den Indexkerben 11 als Rastfeder. Es können auf dem Umfang der Zahlenringe 9 zwischen den Indexkerben 11 vorgesehene Zahlensymbole entsprechend einem vorgegebenen Schlüsselgeheimnis eingestellt werden. Gemäß der ersten Version nach den 1 bis 6 kann jede Einstellscheibe beliebig in Uhrzeigerrichtung gedreht werden. Erfolgt eine Drehung der Einstellscheiben in der anderen Richtung, so bewirkt der Radialabschnitt 12' eine Drehsperrung der Einstellscheiben 8 im Zusammenwirken mit den Sperrschultern 11'', so dass sich die Stellung gemäß 6 einstellt.
  • Werden die Zahlenringe 9 gedreht, so bewegen sich die mit ihnen gekuppelten Sperrhülsen 10 mit. In bekannter Weise kann der Zahlenring 9 relativ zur Sperrhülse 10 entsprechend der Anzahl der Zahlensymbole von 0 bis 9 zehn verschiedene Stellungen einnehmen. Um eine Entkupplung der Sperrhülsen 10 von den Zahlenringen 9 erreichen zu können, ist eine axiale Verschiebung der Achse 7 vorzunehmen, welche ihrerseits über den Bund 7' die hintereinander auf der Achse 7 angeordneten Sperrhülsen 10 relativ zu den stehenbleibenden Zahlenringen 9 verlagert. Diese sind ihrerseits gesichert durch eine nicht veranschaulichte Abdeckplatte des Gehäuses 2, welche Durchtrittsschlitze für die Zahlenringe 9 ausbildet. Die Verlagerung der Sperrhülsen 10 nebst der Achse 7 erfolgt dabei entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 13, welche auf der Achse 7 angeordnet ist und sich an der betreffenden Stirnwand 5 abstützt.
  • Jede Sperrhülse 10 besitzt umfangsseitig eine Ausnehmung 14 zum Zusammenwirken mit einem Tastvorsprung 15 eines im Gehäuse 2 schwenkgelagerten Sperrgliedes 16. Dieses ist in Richtung auf die Achse 7 von einer Sperrgliedfeder 17 beaufschlagt. Zur Lagerung des Sperrgliedes 16 dienen zwei seitlich abragende Achsstummel 16' derart, dass jeweils ein Achsstummel 16' in eine Lageröffnung 18 der Stirnwand 5 eintaucht. Aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung der Stirnwände 5 sind zwei solcher Lageröffnungen 18 an jeder Stirnwand 5 vorhanden. Wie die Zeichnungen veranschaulichen, befindet sich das Schwenklager 16', 18 außerhalb der Symmetrieebene des Gehäuses 2.
  • Wie insbesondere 4 veranschaulicht, sind die Indexfedern 12 einem gemeinsamen Federelement F zugeordnet. Dieses ist wahlweise an eine der beiden Seitenwände 4 ansetzbar. Wie aus dieser Figur auch zu ersehen ist, besitzt jede als Indexfeder 12 gestaltete Federzunge eine Endabwinklung, die ihrerseits mit dem Radialabschnitt 12' die Sperrschulter 12'' bildet zum Zusammenwirken mit der Sperrflanke 11''. Das Federelement F ist im übrigen ein winkelförmiges Federblech. Der eine Winkelschenkel bildet die drei nebeneinander angeordneten Indexfedern 12 aus. Zwischen diesen befinden sich die Sperrgliedfedern 17, welche ebenfalls von dem Federelement F ausgebildet werden.
  • Der der jeweiligen Seitenwand 4 zugeordnete Winkelschenkel ist am freien Ende mit einem Haken 19 versehen, mit welchem das Federelement F einen zum Boden 3 hin versetzten Abschnitt 20' der Randkante 20 übergreift. Die Anordnung ist derart, dass der den Haken 19 ausbildende Federschenkel weitgehend eine Abstützung an der Innenfläche der Seitenwand 4 erhält. So werden bei einer Drehsperrung die in Sperrrichtung ausgeübten Kräfte in die Seitenwand geleitet. Im übrigen sind die Indexfedern 12 sowie die Sperrgliedfedern 17 ein materialeinheitliches Bauteil, welches ebenfalls ein Stanzbiegeteil ist.
  • Zwecks Änderung der eingestellten Permutation dient ein gemäß 1 und 3 auf der rechten Seite des Gehäuses 2 befindliches Umkodierglied 21. Letzteres sitzt auf der Achse 7 zwischen dessen Bund 7' und der benachbarten Stirnwand 5. Im Grundriss gesehen, ist das Umkodierglied 21 dreiarmig gestaltet. Zwei Arme 22 und 23 liegen sich diametral gegenüber, während der dritte Arm 24 in Richtung des Bodens 3 weist und dort eine Ansetzmulde 25 für ein Umstellwerkzeug ausbildet. Dieses kann bspw. die Spitze eines Kugelschreibers sein. An den beiden Armen 22, 23 befinden sich Arretierzapfen 26, 27, welche in Justieröffnungen 28, 29 der Stirnwand 5 eintauchen. Jede Stirnwand 5 besitzt diese Justieröffnungen 28, 29 in symmetrischer Anordnung zur Symmetrieebene.
  • Um die Bauform des Gehäuses 2 niedrig wählen zu können, besitzt der Boden 3 des Gehäuses 2 auf Höhe der Sperrschulter 12'' reihenförmig hintereinander angeordnete Aussparungen 30 zum Eintauchen der Endabwinklung 12'', was bei dem Verdrehen der Zahlenringe 9 geschieht, und zwar bei von der Um fangslinie der Zahlenringe 9 veranlasster Ausweichverlagerung der Indexfedern 12. Da das Federelement F wahlweise einer der beiden Seitenwände 4 zuordbar ist, sind zwei Reihen von Aussparungen 30 in symmetrischer Anordnung am Boden 3 vorgesehen.
  • Gemäß der ersten Version des Permutationsschlosses nach den 1 bis 6 sind rechte Zahlenringe 9 eingesetzt. Einhergehend befindet sich auch das Umkodierglied 21 auf der rechten Seite. Bezogen auf 6 ist das Sperrglied 16 um die unteren Lageröffnungen 18 gelagert. Das Sperrende 16'' befindet sich gegenüberliegend und wirkt mit einem von oben her in das Schlossgehäuse 2 einfahrenden, strichpunktiert veranschaulichten Schließhaken 31 zusammen. Sodann ist das Federelement F unten eingebaut, befindet sich also an der dortigen Seitenwand 4. Dieser Einbau gestattet eine sogenannte Nullstellung der Einstellscheiben 8, indem die Sperrflanken 11'' der Einstellscheiben 8 gegen die Sperrschultern 12'' der Indexfedern 12 treten. Dem Benutzer sind also die Ziffern 0 zugekehrt. Es kann dann von dieser Nullstellung aus das jeweilige Schlüsselgeheimnis eingestellt werden, wobei die Indexfedern 12 deutlich fühlbare Raststellungen erkennen lassen, so dass auch bei Dunkelheit das jeweilige Schlüsselgeheimnis einstellbar ist.
  • Bei Einstellung des richtigen Schlüsselgeheimnisses sind die Sperrhülsen 10 mittels der Zahlenringe 9 so verdreht, dass die Ausnehmungen 14 den Tastvorsprüngen 15 des Sperrgliedes 16 gegenüberliegen. Dieses kann dann in Richtung der Achse 7 verschwenken und gibt dabei die Schließhaken 31 eines Gegenschließteils frei. Das betreffende Behältnis kann also dann geöffnet werden.
  • Wird das Behältnis geschlossen und die Permutation durch Drehen einer oder mehrerer Einstellscheiben 8 verstellt, so beaufschlagen die betreffenden Sperrhülsen 10 mit ihrem Umfangsrand das Sperrglied 16 in eine Sperrstellung zu den Schließhaken.
  • Zwecks Änderung des Schlüsselgeheimnisses ist zuvor das vorliegende Schlüsselgeheimnis einzustellen. Erst danach lässt sich das Umkodierglied 21 zusammen mit der Achse 7 verschieben, wobei die Sperrhülsen 10 von den Zahlenringen 9 entkuppelt werden. In der verschobenen Stellung des Umkodiergliedes 21 haben dessen Justierzapfen 26, 27 die zugehörigen Justieröffnungen 28, 29 verlassen, so dass eine geringe Verschwenkung des Umkodiergliedes 21 vornehmbar ist. Dann stützen sich die Justierzapfen 26, 27 innenseitig der betreffenden Stirnwand 5 ab. Es kann dann bequem das Schlüsselgeheimnis geändert werden, und zwar durch Drehen der Zahlenringe 9. Ist das neue Schlüsselgeheimnis gewählt, so ist mittels der Kugelschreiberspitze oder eines anderen Werkzeuges das Umkodierglied 21 zurückzuschwenken, so dass die Justierzapfen 26, 27 in fluchtende Lage zu den Justieröffnungen 28, 29 gelangen. Dadurch kann die Rückstellfeder 13 wirksam werden und die Achse 7 mit den Sperrhülsen 10 verschieben, welche in Kupplungseingriff zu den Zahlenringen 9 treten.
  • Es kann nun erwünscht sein, dass eine zweite Version gemäß 7 und 8 des Permutationsschlosses realisiert wird. Dies geschieht dann durch Umsetzen des Federelementes F von der einen zur anderen Seitenwand 4, also gemäß 8 von unten nach oben. Dann arbeitet das Permutationsschloss ohne Nullrastung. Das bedeutet, dass die Einstellscheiben 8 beliebig in beiden Drehrichtungen drehbar sind.
  • Gemäß der dritten Version nach 9 und 10 wird bezüglich des Einbaus insbesondere auf 10 Bezug genommen. Das Sperrglied 16 ist nun so eingebaut, dass das Schwenklager oben angeordnet ist, also die betreffenden Lagerfortsätze 16' in die dortigen Lageröffnungen 18 eintauchen. Dann greifen die nicht veranschaulichten Schließhaken 31 von unten her ein. Zwecks Erzielung einer Nullrastung, also einer Drehsperrung der Einstellscheiben 8 wird das Federelement F unten eingebaut.
  • Die vierte Version nach 11 und 12 ist der vorbeschriebenen ähnlich. Sie unterscheidet sich dadurch, dass das Federelement F nun der oberen Seitenwand 4 zugeordnet ist, vergl. 12. Dann liegt keine Drehsperrung bzw. Nullrastung der Einstellscheiben 8 vor. Diese können beliebig in der einen und anderen Richtung verdreht werden.
  • Gemäß 13 bis 15 ist die fünfte Schlossversion beschrieben. Es sind nun linke Zahlenringe 9 verwendet. Ferner ist die Achse 7 so eingebaut, dass sich das Umkodierglied 21 auf der linken Seite des Gehäuses 2 befindet. In Verbindung mit 15 ist das Sperrglied 16 unten gelagert und oben beweglich. Das bedeutet, dass dann der Schließhaken 31 oder eine Taste von oben her eingreifen. Sodann wird das Federelement F unten eingebaut. Es besteht daher eine Drehsperrung der Einstellscheiben 8 in der einen Richtung.
  • Die sechste Version des Permutationsschlosses unterscheidet sich von der fünften darin, dass das Federelement F der oberen Seitenwand zugeordnet wird, vergl. 16. Die Einstellscheiben 8 sind dann in beiden Drehrichtungen beliebig verdrehbar.
  • Die siebte Permutationsschloss-Version nach 17 zeigt auf, dass das Sperrglied 16 oben gelagert und unten schwenkbeweglich ist. Ferner ist das Federelement F der unteren Seitenwand 4 zugeordnet. Gemäß dieser siebten Version liegt eine Drehsperrung der Einstellscheiben 8 in der einen Richtung vor.
  • Die achte Version des Permutationsschlosses nach 18 unterscheidet sich von der vorhergehenden darin, dass nun das Federelement F an der oberen Sei tenwand 4 sitzt. Es ist dann keine Drehsperrung der Einstellscheiben 8 vorhanden. Sie können beliebig in beide Richtungen gedreht werden.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (15)

  1. Permutationsschloss (1) mit einem einen Boden (3) und daran angrenzende Seiten- und Stirnwände (4, 5) aufweisenden Gehäuse (2), mit einer im Gehäuse (2) von den Stirnwänden (5) gelagerten Achse (7), mit einer Vielzahl auf der Achse (7) drehbar angeordneten Einstellscheiben (8), wobei jeder Einstellscheibe (8) eine Ausnehmung (14) zugeordnet ist zum Zusammenwirken mit einem Tastvorsprung (15) eines im Gehäuse (2) schwenkgelagerten Sperrgliedes (16), welches in Richtung auf die Achse (7) von einer Sperrgliedfeder (17) beaufschlagt ist, und wobei jede Einstellscheibe (8) Indexkerben (11) aufweist mit schräg zueinander stehenden Flanken (11'), wobei eine Indexkerbe (11) eine in Radialrichtung zur Achse (7) verlaufende Sperrflanke (11'') aufweist, und mit je einer Indexfeder (12), die einen in die Indexkerbe (11) eingreifenden Radialabschnitt (12') ausbildet mit einer Sperrschulter (12''), welche bei einer entsprechenden Montage, eine Drehsperrung der Einstellscheibe (8) bewirkend, mit der Sperrflanke (11'') zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zur Achse (7) derart symmetrisch ausgebildet ist, dass die Indexfeder (12) zur Bestimmung ihrer Wirkung auf die Sperrflanke (11'') wahlweise in einer von zwei zueinander symmetrischen Einbaustellungen montierbar ist.
  2. Permutationsschloss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexfedern (12) einem gemeinsamen Federelement (F) zugeordnet sind.
  3. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (F) wahlweise einer der beiden Seitenwände (4) zuordbar ist.
  4. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschulter (12'') von einer Endabwinklung der als Federzunge gestalteten Indexfeder (12) gebildet ist.
  5. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Gehäuses (2) auf Höhe der Sperrschulter (12'') jeweils eine Aussparung (30) aufweist zum Eintauchen der Endabwinklung.
  6. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (F) ein winkelförmiges Federblech ist, insbesondere mit einem eine Randkante (20) der Seitenwand (4) übergreifenden Haken (19).
  7. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (F) auch die Sperrgliedfeder (17) ausbildet.
  8. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrgliedfeder (17) im Wesentlichen in der Symmetrieebene an dem Sperrglied (16) angreift und das Schwenklager des Sperrgliedes (16) wahlweise einer der beiden Symmetrieseiten zuordbar ist.
  9. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager von außerhalb der Symmetrieebene liegenden Stirnwand-Öffnungen (18) gebildet ist, in welche Lagerfortsätze (16') des Sperrgliedes (16) hineinragen.
  10. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (19) des Federelementes (F) einen zum Boden (3) versetzten Abschnitt (20') der Randkante (20) übergreift.
  11. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ein Stanzbiegeteil ist, wobei die Stirnwände (5) durch Ausstanzen von stirnseitigen Bodenfreiräumen erzeugt werden.
  12. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einstellscheibe (8) aus einem die Indexkerben (11) aufweisenden Zahlenring (9) und einer damit normalerweise drehfest gekuppelten, die Sperrausnehmung (14) aufweisenden Sperrhülse (10) besteht und Zahlenring (9) und Sperrhülse (10) zum Umkodieren durch Betätigen eines Umkodiergliedes (21) entkuppelbar sind, wobei das Umkodierglied (21) bei Betätigung die Achse (7) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (13) in Achsrichtung verlagert.
  13. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Umstellglied (21) auf der Achse (7) sitzt und durch Verschwenken in der Umkodierstellung fixierbar ist.
  14. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Umkodierglied (21) wahlweise einer der beiden Stirnwände (5) zuordbar ist.
  15. Permutationsschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Umkodierstellung axial verlagerbare Achse (7) das Schließen des Schlosses sperrt.
DE2003119068 2003-04-28 2003-04-28 Permutationsschloss Withdrawn DE10319068A1 (de)

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CN103835587B (zh) * 2013-11-27 2016-04-27 浙江中立集团有限公司 一种密码轮组件

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