DE3126760C2 - Vorrichtung zum Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß für Koffer oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß für Koffer oder dergleichen

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Abstract

Ein Einstellringe und Hülsen verwendendes Permutationsschloß ist mit einem Schiebemechanismus zum Bewegen der Hülsen (44) außer Eingriff mit den Einstellringen (48) bewegbar, um das Einstellgeheimnis des Schlosses (A) zu verändern. Der Schiebemechanismus umfaßt ein drehbares Betätigungsteil (78), welches koaxial mit den Hülsen angebracht ist und einen Umfangsabschnitt aufweist, der durch eine in der Stirnplatte (22) des Schlosses ausgebildete Öffnung (96) ragt. Wenn das Schloß auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist, kann das Betätigungsteil gedreht werden, um die Hülsen außer Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen zu bewegen, was durch eine Nockenwirkung erfolgt.

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ncueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß für Koffer od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 35 55 860 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, deren Neueinstell-Drehteil als um die gemeinsame Achse der Hülsen drehbare Scheibe ausgebildet ist. an der radial ein Handbetätigungsabschnitt angeordnet ist, der durch einen Schlitz aus dem Gehäuse vorsteht. Dieser drehbare Neueinstellhebel weist ein Paar von Pfannen auf, die normalerweise auf zugehörige Nasen im Stützrahmen für die Achse ausgerichtet sind. Die Verschiebung der Hülsen auf der gemeinsa- bo men Achse erfolgt durch eine Axialverschiebung dieses Neueinstellhebels. Die axialverschobene Stellung, d. h. die Neueinstell-Stellung wird dadurch aufrechterhalten, daß die genannten Nasen nicht mehr in die genannten Pfannen eingreifen, sondern an der Außenwand des Gehäuscrahmens anliegen. Dies bedeutet also, daß die eigentliche Schwenkbewegung der Verriegelung der Neueinstell-Stellung dient. Die Verstcllbewegung der Hülsen erfolgt somit in axialer Richtung unmittelbar gegen die Kraft einer Feder, was einen erheblichen Kraftaufwand bedeutet, zumal normalerweise die Kraftangriffsfläche des Handbetätigungsabschnittes relativ klein ist.
Aus der DE-OS 28 30 092 ist eine Neueinstellvorrichtung mit einem Neueinstell-Drehstift bekannt, welcher um eine senkrecht zur gemeinsamen Achse der Hülse angeordneten Achse um seine eigene Achse drehbar ist. Bei dieser Drehung verursacht eine Nockenhäche des Drehstiftes ein Axialverschieben der Hülsen entgegen einer axial wirkenden Feder. Wegen der relativ geringen Angriffsfläche des Drehstiftes ist auch hier ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, wozu der Drehstift mit einem Schlitz versehen ist, in den beispielsweise eine Münze eingeschoben werden kann, um die erforderliche Kraft aufbringen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln unter geringem Kraftaufwand zuverlässig ein Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses des Permuiationsschiosses von außen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß die Neueinstellvorrichtung mit einem Neueinstell-Drehteil ausgebildet ist, welches um die gemeinsame Achse der Hülsen drehbar ist und dabei insgesamt aus zwei nockenartig zusammenwirkenden Teilen besteht, die ineinandergreifen und bei der Relativdrehung dieser Teile eine Axialbewegung verursachen, läßt sich am Umfang des Neueinstell-Drehteiles mit geringem Kraftaufwand ein leichtes und zuverlässiges Verschieben der Hülsen und somit ein zuverlässiges Ein- und Auskuppeln der Hülsen aus den Einstellringen vornehmen. In der Ruhestellung ergibt sich eine definierte Ruhelage. Das Zurückbringen in die Ausgangslage erfolgt durch einfaches Zurückdrehen des Neueinstell-Drehteils, wozu es nur geringrügig aus dem im Gehäuse befindlichen Schlitz vorstehen muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 wirkt das Neueinstell-Drehteil mit einem Schwenkriegel des Permutationsschlosses zusammen. Dieses Zusammenwirken erfolgt auf eine Weise, durch die das Neueinstell-Drehteil nur betätigt werden kann, wenn sich der Schwenkriegel in seiner Freigabestellung befindet. Weiterhin kann das Neueinstell-Drehteil mit dem Schwenkriegel zusammenwirken, um diesen während des Wechselns des Schlüsselgeheimnisses in einer Freigabestellung zu halten, wodurch ein Verlustiggehen des Schlüsselgeheimnisses vermieden wird.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Permutationsschloß entsprechend der Erfindung mit weggeschnittenen Teilen,
Fig. 2 den Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der
Fig. 1.
Fig. 3 den Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 den Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, jedorh mit
der Darstellung von Teilen des Permutationsschlosses in der Neueinstell-Stellung für das Schlüsselgeheimnis,
F i g. 6 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung der Schloßkomponenten in einer Neueinstell-Stellung für das Schlüsselgeheimnis,
Fig.7 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Neueinstell-Drehteiles und des Schiebeteiles, die zusammen die Axialverschiebevorrichtung bilden,
F i g. 8 eine E^dansicht eines Einstellringes und einer Hülse und F i g. 9 eine Draufsicht auf einen Schwenkriegel.
Das dargestellte PermutationsschJoß verwendet ein Verriegelungsteil in Form eines Schwenkriegels, welcher mit einer Haspe in Eingriff bringbar ist. Der Schwenkriegel ist zwischen einer Sperrstellung und ei- is ner Freigabestellung bewegbar, und zwar unter der Steuerung einer Vielzahl von Einstellringen und Hülsen. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Einstellringe und die Hülsen auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt sind, der Schwenkriegel automatisch seine Freigabestellung einnimmt, in der die Haspe in das Permutationsschloß eingesetzt oder aus diesem herausgezc-*en werden kann. Wenn sich die Einstellringe und die Hülsen außerhalb des Schlüsselgeheimnisses befinden, nimmt der Schwenkriegel automatisch seine Sperrsteilung ein, in der dieser eine bereits eingeführte Haspe daran hindert, aus dem Permutatiotisschloß herausgezogen zu werden.
Das dargestellte Permutationsschloß ist allgemein mit dem Bezugszeichen A versehen. Es kann auf einem Haiteteil B einer Hälfte eines Gepäckstückes (siehe F i g. 3) angebracht werden, wobei sich an der anderen Hälfte C des Gepäckstückes die Haspe 10 mit vorstehenden Zungen 14a, 146 befindet (Fi g. 1). Diese Zungen können in Öffnungen des Permutationsschlosses eindringen und mit einem Schwenkriegel 30 in Eingriff gelangen, um lösbar die beiden Hälften des Gepäckstückes oder eines anderen Gegenstandes zusammenzuhalten.
Das Permutationsschloß A ist mit einem Gehäuse versehen, welches beispielsweise von einem kanalförmigen Basisteil 20, einer Stirnplatte 22, Seitenwandteilen 24 und 26 und Böcken 16 und 18 gebildet wird. Die Konstruktion und Anordnung der Gehäusekomponenten ist nicht kritisch und folgt einer eingerichteten Praxis für Schlösser dieser Art. Entsprechend der Darstellung ist dai Basistei! 20 zum Anbringen des Permutationsschlosses mittels Schrauben. Nieten od. dgl. an einem Halteteil B mit Öffnungen 25 versehen. Das Seiten wandteil 24 hat Öffnungen 27, die mit ähnlichen Öffnungen 29 in der aufrechtstefrenden Wand 31 des Basisteils ausgerichtet sind, und zwar als Einlaß für die Zungen 14a und 14i-.
Die Böcke 16 und 18, welche gegenüberliegende Stirnwände des Gehäuses bilden, können beispielsweise in Ausnehmungen 28 angeordnet sein, die sich in gegenüberliegenden aufrechten Wänden des Basisteils 20 befinden. Der Schwenkriegel 30 (F i g. 9) ist in den Böcken 16 und 18 mittels Ohren 32a. 32b des Schwenkriegels montiert, welche in korrespondierenden öffnungen der Böcke sitzen. Schraubendruckfedern 34 wirken zwi- mi sehen dem Basisteil 20 und Ansätzen 36 an der Unterseite des Schwenkricgcls, um den Schwcnkriegei nach oben in die in F i g. 2 und 6 dargestellte Lage zu drücken, welche in den F i g. 3 und 4 ausgezogen dargestellt ist. In dieser FreigabesteHung des Schwenkriegels können die tv> Zungen 14a und 146 frei durch die Öffnungen 27 und 29 in das Permutationssch'rß eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden. Wenn der .Schwenkriegel 30 jedoch durch zu beschreibende Mittel gegen die Wirkung der Schraubendruckfedern 34 nach unten in die Sperrstellung abgesenkt wird, was in F i g. 3 und 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, fluchten die Riegelzungen 30a und 306 vertikal mit den Zungen 14i? und 14ϋ und verhindern ein Lösen der Haspe. Die Bewegung des Schwenkriegels 30 nach unten wird durch einen am Basisteil 20 befindlichen Anschlag 39 begrenzt.
Die Böcke 16 und 18 dienen der Montage einer Achse 40, die eine Reihe von Permutationsteüen in Form von Hülsen 42 trägt, die stirnseitig aneinander auf der Achse 40 angeordnet sind. Jede Hülse ist von einem Einstellring 48 umgeben. Die Einstellringe und Hülsen sind insofern herkömmlicher Art, als die Einstellringe Innenzähne 56 od. dgl. aufweisen, die mit komplementären Zähnen 58 od. dgl. der Hülsen kämmen, wodurch die Einstellringe und Hülsen für eine gemeinsame Drehung um die Achse 40 miteinander gekuppelt sind. Die Einstellringe haben ebenso herkömmliche Reihen von auf den Umfang derselben angeordneten Permutationsmarkierungen mit dazwischen befindlic:j..:n Einkerbungen 60. Ein Teil des Umfangs jedes Einstellrin£,£S steht durch jeweilige Schlitze 62 der Stirnplatte 22 aus dem Gehäuse vor. Gleicherweise ragen die Einstellringe durch die ausgerichteten Schlitze 64 des Schwenkriegels 30. Eine herkömmliche Einstellringfeder 68 an dem Basisteil 20 ist mit Armen 70 versehen, die in die Einkerbungen 60 des jeweiligen Einstellringes eingreifen.
Die Achse 40 ist weiterhin mit einem festen oder integriert ausgebildeten Kragen 72 versehen, und zwar in der Nähe der rechten Hülse 42. Eine Schraubendruckfeder 74 umgibt die Achse und wirkt zwischen dem Bock 16 und der linken Endhülse. Zwischen dem Kragen 72 und dem Bock 18 trägt die Achse 40 eine Axialverschiebevorrichtung in Form eines Schiebeteiles 76 und eines anstoßenden-Neueinstell-Drehteils 78. Die Schraubenfeder 74 drückt die aus den Hülsen, der Achse und dem Schiebemechanismus bestehende Anordnung nach rechts, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. und hih die Hülsen in Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellrinp«;n.
Die Hülsen 42 haben am linken Ende vergrößerte Ansätze 44. die Umfangsnockenflächen bilden. Diese Nockenflächen haben einen teilkreisförmigen Abschnitt 46 und einen abgeflachten Abschnitt 50. Oie Nockenflächen wirken auf der Oberseite des Schwenkriegels 30. um dessen Lage zu steuern. Wenn so alle Hülsen durch ein geeignetes Einstellen der Einstellringe ausgerichtet sind, daß die abgeflachten Abschnitte die jeweiligen Hülsen alle den Schwenkriegel berühren (d. h. der Zustand des eingestellten Schlüsselgeheimnisses), wie dies in F i g. 2 und 3 dargestellt ist. ist der Schwenkriegel frei für eine Anhebebewegung in die FreigabesteUung. Wenn zumindest eine der Hülsen aus dieser Stellung herausgedreht ist und der !eilkreisförmige Abschniu der Nockenflache den Schwenkriegel berührt, wiv d dieser in die Sperrstellung nach unten bewegt. Für die FreigabesteUung des Schwenkriegels 30 müssen alle Hülsen mit den abgeflachteil Abschnitten ausgerichtet mit dem Schwenkriegel in Berührung stehen.
Damit das Schlüsselgeheimnis des Permutationsschlosses verändert werden kann, ist es notwendig, die Hülsen 42 axial außer Eingriff mit den jeweiligsn Einstellringen 48 zu bewegen, so daß zumindest einer der Einstellringe unabhängig von der diesem zugeordneten Hülse gedreht werden kann. Dies erfolgt durch das Schiebeteil 76. wenn das Permutationsschloß auf das Schliisselgehcimnis eingestellt ist. was nachfolgend noch
/u beschreiben ist.
Diis Schiebeteil 76 ist mit einer zentralen Öffnung 80 auf der Achse 40 montiert und ist insbesondere in K i g. 7 dargestellt. Dieses .Schiebeteil umfaßt entgegengesetzt nach innen geneigte Noekenflächcn 82 und eine nach unten vorstehende, im wesentlichen L-förmige Verlängerung 84. welche in einem Ausschnitt 86 des Schwcnkriegels 30 sitzt. Das Neueinstell-Drehteil 78 sitzt mit einer zentralen Öffnung 88 auf der Achse 40 und ist mit entgegengesetzt geneigten Nockenflächen 90 verschen, die zu den nach innen gerichteten Nockenflächen 82 des Schicbeteiis 76 komplementär sind. Das Neueinstell-Drehteil 78 umfaßt weiterhin einen erweiterten Fianschabschnitt mit einer gerändelten oder gleicherweise aufgerauhten Außenumfangsfläche 94. Kin Abschnitt des Umfangs ragt als Handbetüiigungsteil durch einen Schlitz 96 der Stirnplatte 22 des Permutationsschlosses. Weiterhin ist das Neueinstell-Drehteil mit Findflächen 98 und 100 versehen, die die Oberseite des .Schwenkriegels in den entgegengesetzten F.\trem-Drehstellungen des Neueinstell-Drehteils berührt, wie dies jeweils in F i g. 4 und b dargestellt ist. Die Axialverschiebevorriehtung ist auf der Achse 40 angeordnet, indem der Flanschabschnitt des Neueinstell-Drehteils 78 den Schiebeteil 76 umgibt und wobei die Nockenflächen der jeweiligen Teile sich in ausgerichtetem Eingriff bc finden. Die Schraubenfeder 74 drückt mittels des Kragens 72 die rechte Seite des Neueinstell-Drehteils in Eingriff mit der Innenfläche des Bockes 18.
In der normalen Ruhelage der Axialverschiebevorrichtung befindet sich das Neueinstell-Drehieil in der in F i g. 2 und 4 dargestellten Lage. Wenn das Permutationsschloß nicht auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist. in der der Schwenkriegel sich in der unteren Sperrstellung befindet, die in F i g. 2. 3 und 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. befindet sich die Riegelstirnfläche 102 in Blockierstellung hinsichtlich des Endabschnitts JÖ4 der Verlängerung S4 (siehe F i g. 2). wodurch eine Axialbewegung des Schiebeteiles ausgeschlossen wird. Weiterhin ist wegen der Lage der Verlängerung 84 im Ausschnitt 86 des Schwenkriegels 30 das Schiebeteil 76 nicht drehbar. Dementsprechend werden das Schiebeteil und das Neueinstell-Drehteil durch Ineinandergreifen der Nockenflächen 82 und 90 miteinander verriegelt. Das Neueinstell-Drehteil 78 kann sich somit nicht aus der in Fig.4 dargestellten Lage im Gegenuhrzeigersinn drehen. Wenn das Permutationsschloß jedoch auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist. wobei sich der Schwenkriegel in der angehobenen Freigabestellung befindet, gibt die Riegelstirnfläche 102 den F.ndabschnitt 104 der Verlängerung 84 des Schiebeteils 76 frei, wodurch es für eine Axialbewegung ebenfalls frei ist. Wenn so auf das Neueinsteli-Drehteil 78 eine Drehkraft im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 4) aufgebracht wird, und zwar über den vorstehenden Handbetätigungsabschnitt desselben, können die Nokkenflächen 82 und 90 wegen der Freiheit des Schiebeteiis 76 sich gegeneinander axial bewegen, während die rückseitige Fläche des Neueinstell-Drehteils 78 an der Innenseite des Bockes 18 anliegt. Wenn dementsprechend der Handbetätigungsabschnitt in die in Fig.6 dargestellte Endlage gedreht wird, wird zwischen dem Neueinstell-Drehteil und dem Schiebeteil 76 eine Nokkenwirkung erzeugt, die es bei Betrachtung der F i g. 2 nach links verschiebt Infolge des Kragens 72 erfolgt somit ebenso ein Verschieben der Achse 40 und der Hülsen 42 nach links, um die Hülsen von den jeweiligen Einstellringen zu entkuppeln. Dadurch können die Einstellringe unabhängig von den Hülsen gedreht werden, um das ,Schliissclgehcimnis zu verändern. In der Neueinsiell-Stellung des Permtitationsschlosses für das Schlüsselgeheimnis. die in F i g. 5 und 6 dargestellt ist. greifen die Hoiizonialarme der Verlängerung 84 unter den Schwcnkriegel 30 (siehe F i g. 5) und verhindern eine Bewegung des .Schwenkriegels nach unten in die Sperrstcllung. wodurch verhindert wird, daß sich die Hülsen 42 drehen.
Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß das Entkuppeln der Hülsen von den jeweiligen Einstellringen durch eine Nockenwirkung zwischen dem Neueinslell-Drehteil 78 und dem Schiebeteil 76 durch Drehung des Handbetätigungsabschnittes bewirkt wird, wobei die rechte Seite des Neueinstell-Drehteiles 78 an der Innenseite des Bockes 18 anliegt. Für den Wiedereingriff der Hülsen mit den jeweiligen Einstellringen wird das Neueinstell-Drehteil 78 aus der Lage in F i g. b im Uhrzeigersinn in die in F i g. 4 dargestellte Lage gedreht, wobei die Schraubenfeder 74 die Hülsen in den Kuppiungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen zurückbringt. Ebenso bringt der Kragen 72 das Schiebeteil 76 in die in F i g. 2 dargestellte Ruhelage zurück.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

IO 13 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß für Koffer o. dgl, mit in einem Gehäuse nebeneinander angeordneten, unabhängig voneinander drehbaren, mit Hülsen gekuppelten Einstellringen, welche Hülsen durch ein von außen zugängliches, endseitig anliegendes Neueinstell-Drehteil in eine Neueinstell-Stellung durch eine gemeinsame Axialbewegung außer Kupplungseingriff mit den zugehörigen Einstellringen verschiebbar auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, wobei ein Handbetätigungsabschnitt des auf der gemeinsamen Achse drehbar gelagerten Neueinstell-Drehteils in einem Schlitz der Gehäusewand geführt ist und aus diesem vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Achse (40) ein Schiebeteil (76) angeordnet ist, d35 mit dem Neueinstell-Drehteil (78) zusammenwirlou welches komplementäre, in Ruhestellung in das Schiebeteil (76) eingreifende Nockenflächen (90) aufweist, wobei durch die Drehung des Neueinstell-Drehteils (78) dieses und das Schiebeteil sich axial auseinanderbewegen und die axiale Verschiebung der Hülsen (42) in die Neueinstell-Stellung bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der im Permutationsschloß ein Schwenkriegel für eine Bewegung zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellimg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil (76) eine Verlängerung (84) aufweist, /Jie zum Vtrhinde- .1 einer Drehbewegung des Neueinstell-Drehtdls (78) mit dem Schwenkriegel (30) in Eingriff bringbar i '„ wenn dieser sich in der Sperrstellung befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (84) einen Endabschnitt (104) aufweist, welcher mit dem Schwenkriegel (30) für dessen Halten in der Freigabestellung in Eingriff bringbar ist, wenn die Einstellringe (48) und die zugehörigen Hülsen (42) entkuppelt sind.
DE3126760A 1980-07-11 1981-07-07 Vorrichtung zum Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß für Koffer oder dergleichen Expired DE3126760C2 (de)

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