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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Verwendung in Fluidreglern wie Schaltventilen,
die beispielsweise in einer Herstellungsanlage für Halbleiter zum Einsatz kommen,
wobei die Vorrichtung geeignet ist, einen Handgriff zum Öffnen und
Schließen
eines Kanals des Reglers in einer voll geöffneten oder in einer voll
geschlossenen Position zu verriegeln, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
3.
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Fluidregler werden je nach Erfordernis
voll geöffnet
oder voll geschlossen, indem ein Handgriff zum Öffnen/Schließen eines
Kanals betätigt
wird, wobei jedoch keine Vorrichtung bekannt ist, um den Handgriff
in der voll geöffneten
oder voll geschlossenen Position zu verriegeln.
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Der herkömmliche Fluidregler hat daher
das Problem, daß der
Handgriff während
des Betriebs der Halbleiterherstellungsanlage verstellt wird, so
daß ein
angemessener Fluidstrom nicht erlaubt wird und somit das Produkt
nachteilig beeinflußt
wird.
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Die US-A-4,208,033 offenbart eine
Vorrichtung zum Verriegeln eines Handgriffs zum Öffnen/Schließen eines
Kanals eines Fluidreglers in einer voll geöffneten oder voll geschlossenen
Position der oben genannten Art, welche einen Anschlagträger, der
eine Körpereinsetzöffnung aufweist
und an dem Reglerkörper
fixiert ist, und einen Anschlag, der nicht drehbar an dem Anschlagträger vorgesehen und
mit dem Handgriff zur Verhinderung von einer Drehung von diesem
in Eingriff bringbar ist, aufweist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen,
die Fehler eliminiert, welche beim Öffnen oder Schließen des
Kanals des Reglers auftreten können.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung
der oben genannten Art durch die Verwirklichung der Merkmale des
Kennzeichnungsteils von Anspruch 1 gelöst.
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Der Begriff „Körper eines Fluidreglers" bezeichnet
den Bereich des Fluidreglers, der relativ zu dem Handgriff zum Öffnen/Schließen des
Kanals, welcher drehbar ist, fixiert ist. wenn beispielsweise der
Regler ein Ventilgehäuse
(einen Körper)
mit einem Kanal und einem Ventildekkel (Ventildeckel), der das Ventilgehäuse abdeckt
und an diesem befestigt ist, aufweist, wird die Kombination von diesen
beiden Bauteilen als der Reglerkörper
bezeichnet werden.
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Um die Anordnung nach Anspruch 1
zu schaffen, ist das erste Element an dem Reglerkörper befestigt,
wobei die beiden Seitenwände
des ersten Elements an den beiden flachen Flächen des Körpers anliegen, wodurch verhindert
wird, daß sich
das erste Element relativ zu dem Reglerkörper dreht. Das zweite Element
wird dann an den freien Enden der Seitenwände so angebracht, daß es sich
zwischen diesen Enden erstreckt, wodurch verhindert wird, daß das erste
Element von dem Reglerkörper
abrutscht.
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Das zweite Element ist beispielsweise
ein Zapfen, der einen Kopf hat und durch eine Einsetzbohrung, welche
in jeder der beiden Seitenwände des
U-förmigen
ersten Elements ausgebildet ist, einsetzbar ist. Eine Durchgangsbohrung
ist in einem Schaft des zweiten Elements ausgebildet, so daß eine der
Seitenwände
zwischen dem Kopf des zweiten Elements und der Durchgangsbohrung
von diesem positionierbar ist. Das zweite Element wird durch die
Einsetzbohrung von einer der Seitenwände geführt und durch die Einsetzbohrung
der anderen Seitenwand eingesetzt, und ein Riegel wird an dem zweiten
Element unter Verwendung der Durchgangsbohrung befestigt. Durch
den Riegel und den Kopf des zweiten Elements wird dann verhindert,
daß das zweite
Element abrutschen kann, wodurch es entsprechend unmöglich wird,
den Handgriff zu drehen, wenn der Riegel nicht gelöst wird.
Dies eliminiert irgendwelche Fehler, die beim Öffnen oder Schließen des
Kanals des Fluidreg lers auftreten können. Anstelle der Verwendung
des Riegels kann die Einsetzbohrung in einer der Seitenwände die
Form einer Gewindebohrung haben, wobei dann an dem vorderen Ende
des zweiten Elements ein Außengewindebereich
ausgebildet ist. Ein Abrutschen des zweiten Elements kann dann verhindert
werden, wenn das zweite Element durch die Einsetzöffnung der
anderen Seitenwand eingesetzt und in die Gewindebohrung der oben
genannten Seitenwand eingeschraubt wird.
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Das Problem wird weiterhin durch
die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 3 gelöst.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Fluidreglers und einer ersten Ausführungsform
einer Verriegelungsvorrichtung für
den Handgriff zum Öffnen/Schließen eines
Kanals gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Teilansicht
im Vertikalschnitt des Reglers und der Vorrichtung;
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3 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht;
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4 ist
eine teilweise geschnittene Vorderansicht und zeigt eine zweite
Ausführungsform
der Verriegelungsvorrichtung für
den Handgriff zum Öffnen/Schließen des
Kanals gemäß der Erfindung;
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5 ist
eine Draufsicht derselben;
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6 ist
eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform, die von einem Regler
freigegeben ist;
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7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der zweiten Ausführungsform;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht derselben im zusammengebauten Zustand;
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9 ist
eine Vorderansicht, die eine Modifikation der zweiten Ausführungsform
zeigt; und
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in der 9.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben werden. In der nachfolgenden Beschreibung werden die
rechte und linke Seite der 1 und 4 als „links" und „rechts"
bezeichnet, und die Unterseite der 3 und 5 als „vorne" und die Oberseite
davon als „hinten"
bezeichnet.
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Die 1 bis 3 zeigen einen Fluidregler 1 und
eine Verriegelungsvorrichtung 11 für einen Kanal-Öffnungs/
Schließ-Handgriff
der vorliegenden Erfindung.
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Der gezeigte Fluidregler 1 ist
ein bekanntes Membranventil und umfaßt einen Körper 2 mit einem Einlaß-Rohranschlußbereich 3 und
einem Auslaß-Rohranschlußbereich 4,
einen Ventildeckel 5, der allgemein die Form eines hohlen
Zylinders besitzt und um einen oberen Bereich des Körpers 2 herum angebracht
ist, eine Ventildeckelmutter 6 zur Fixierung des Ventildeckels 5 an
dem Körper 2,
eine Kontermutter 7, die um den Ventildeckel 5 herum
angeordnet ist, einen Handgriff 8 zum Öffnen/Schließen eines
Kanals, der im Uhrzeigersinn oder im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
drehbar ist, eine Ventilstange 9, die mit der Drehung des
Griffs 8 nach oben oder nach unten bewegbar ist, und eine
Membran (nicht gezeigt), um eine Verbindung zwischen einem Einlaßkanal und
einem Auslaßkanal
innerhalb des Körpers
mit der nach oben oder nach unten gerichteten Bewegung der Ventilstange 9 herzustellen
oder zu unterbrechen.
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Der Einlaß-Rohranschlußbereich 3 steht
von dem Körper 2 nach
links vor, während
der Auslaß-Rohranschlußbereich 4 nach
rechts von diesem vorsteht. Der Handgriff 8, der von oben
betrachtet eine allgemein elliptische Form besitzt, hat seine Längsorientierung
in der Richtung von links nach rechts und ist zu den Einlaß- und Auslaß-Rohranschlußbereichen 3, 4 (die
durch eine durchbrochene Linie in 2 angedeutete
Position) ausgerichtet, wenn er den Kanal des Reglers voll öffnet. Wenn
der Handgriff im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um 90° aus dieser
Position weggedreht wird, befindet er sich in seiner voll schließenden Position
(die in vollen Linien in den 1 und 2 und in einer durchbrochenen
Linie in der 3 angedeutet
ist).
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Die Verriegelungsvorrichtung 11,
die in der Lage ist, den Handgriff 8 in seiner voll geschlossenen Position
zu verriegeln, umfaßt
einen Träger 12,
der eine Körpereinsetzöffnung 19 aufweist
und an dem Reglerkörper 5 fixiert
ist, einen Anschlag 16, der integral mit dem Träger 12 ausgebildet
und mit dem Handgriff zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs
in Eingriff bringbar ist, und einen Riegel 14 in Kombination
mit einem Schlüssel,
der sich im Besitz einer Person befindet und in der Lage ist, den
Anschlag 16 außer
Eingriff zu bringen. Der Träger 12 umfaßt ein erstes
Element 15, das allgemein U-förmig ausgebildet ist und eine
rechte Wand (Bodenwand) 15c und vordere und hintere Seitenwände 15a, 15b,
um den Ventildeckel 5 dazwischen von der Vorder- und Rückseite
her zu halten, und ein zweites Element 13 in der Form einer
Stange, das sich zwischen den freien Enden der vorderen und hinteren Seitenwände 15a, 15b erstreckt
und daran befestigt ist, um zu verhindern, daß das erste Element 15 von dem
Ventildeckel 5 abrutscht.
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Der Ventildeckel 5, der
eine allgemein zylindrische Form besitzt, ist lokal abgeschnitten,
um freiliegende vordere und hintere Bereiche direkt unterhalb des
Handgriffs 8 zu entfernen, und ist daher mit vorderen und
hinteren flachen Flächen 5a und 5b versehen,
die parallel zueinander ausgerichtet sind und den vorderen und hinteren
Seitenwänden 15a, 15b des
ersten Elements 15 gegenüberliegen, wie es in der 3 gezeigt ist. Der Raum
zwischen den vorderen und hinteren Seitenwänden 15a, 15b ist
etwa gleich der Strecke zwischen den parallelen vorderen und hinteren
flachen Flächen 5a, 5b des
Ventildeckels 5.
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Das erste Element 15 ist
von der rechten Seite her um den freiliegenden Bereich des Ventildeckels 5,
der die parallel zueinander liegenden vorderen und hinteren Flächen 5a, 5b aufweist,
positioniert. Die Oberfläche
der rechten Wand 15c des ersten Elements 15, die
mit dem Ventilteller 5 in Kontakt steht, hat die Form eines
kreisförmigen
Bogens im horizontalen Schnitt, um sich entlang des Ventiltellers 5 zu
erstrecken. So definieren das erste Element 15 und das
zweite Element 13 die Körpereinsetzöffnung 19,
die einen etwa rechteckigen horizontalen Querschnitt hat, der nur
an der rechten Seite etwas gebogen ist, wie es in 3 gezeigt ist.
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Der Anschlag 16 ist an der
Oberseite der rechten Wand 15c des ersten Elements 15 ausgebildet,
so daß er über die
vorderen und hinteren Seitenwände 15a, 15b nach
oben vorsteht. Der Anschlag 16 hat eine Fläche 16a für einen
Kontakt mit dem Handgriff 8. Die Kontaktfläche 16a ist
entsprechend der Form der rechten Seitenfläche des Handgriffs 8 in der
in 3 gezeigten Strichlinienposition
ausgebildet, um die Drehung des Handgriffs 8 zu verhin dern. Der
untere Endbereich des ersten Elements 15 ist so geformt,
daß dieses
nicht mit dem freiliegenden Ventiltellerbereich, welcher nicht mit
den vorderen und hinteren flachen Flächen versehen ist, zusammenstößt.
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Die vorderen und hinteren Seitenwände 15a, 15b des
ersten Elements 15 sind mit entsprechenden Einsetzbohrungen 17 versehen,
die sich durch sie in der Richtung von vorne nach hinten erstrecken
und zueinander ausgerichtet sind. Das zweite Element 13,
welches ein Zapfen mit einem Kopf 13a ist, ist durch die
Bohrung 17 der vorderen Seitenwand 15a von deren
Vorderseite her und durch die Bohrung 17 in der hinteren
Seitenwand 15b eingesetzt. Das zweite Element 13 hat
einen Bereich reduzierten Durchmessers, der mit einem geringen Abstand
zu der Rückseite
der vorderen Seitenwand 15a positioniert und mit einer
Durchgangsbohrung 18, welche sich in vertikaler Richtung
durch sie erstreckt, versehen ist. Der Riegel 14 ist an
dem zweiten Element 13 unter Verwendung dieser Bohrung 18 befestigt,
um zu verhindern, daß das
zweite Element 13 abrutscht. Der Riegel 14 kann
beispielsweise ein kommerziell erhältliches Vorhängeschloß sein.
Der Bügel 14a des Riegels
ist durch die Bohrung 18 geführt und dann in den Körper des
Riegels 14 eingesetzt, wodurch die vordere Seitenwand 15a zwischen
dem Bügel 14a des
Riegels 14 und dem Kopf 13a des zweiten Elements
gehalten wird, welches wiederum daran gehindert wird, abzurutschen.
Entsprechend wird es unmöglich,
den Handgriff 8 zu drehen, ohne daß der Riegel 14 mit
dem Schlüssel
gelöst
wird.
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Der Regler 1 wird zusammengebaut,
indem der Ventilteller 5 an dem Körper 2 so angebracht wird,
daß die
flachen Flächen 5a, 5b jeweils
nach vorne bzw. hinten weisen, der Ventilteller 5 an dem Körper 2 mit
der Ventiltellermutter 6 befestigt wird, die voll geschlossene
Position der Ventilstange 9 bestimmt wird, indem die Ventilstange 9 nach
oben oder unten bewegt wird, und der Handgriff 8 an der
Ventilstange 9 befestigt wird, so daß sich der Handgriff 8 in der
voll geschlossenen Position befindet, wenn die Ventilstange 9 sich
in der voll geschlossenen Position befindet. Der Handgriff 8 kann
in der voll geschlossenen Position wie vorstehend erwähnt verriegelt
werden. Der Handgriff 8 wird in der voll geöffneten
Position verriegelbar gemacht, indem der Ventilteller 5 an dem
Körper 2 so
angebracht wird, daß die
flachen Flächen 5a, 5b bei
der Montage des Reglers 1 nach links bzw. rechts weisen
und anschließend
dieselbe Prozedur wie oben durchgeführt wird. Die Kontaktfläche 16a des
Anschlags 16 für
den Handgriff 8 ist entsprechend der Form der rechten Seitenfläche des Handgriffs 8 in
seiner voll geschlossenen Position gemäß der beschriebenen Ausführungsform
ausgebildet, wobei die Form des Anschlags 16 jedoch nicht auf
diese Form beschränkt
ist, sondern verschieden modifiziert werden kann, so lange der Anschlag
mit dem Handgriff 8 in Eingriff bringbar ist, um dessen Rotation
zu verhindern. Obwohl der Handgriff von oben betrachtet eine allgemein
elliptische Form hat, kann er auch anders geformt sein, um eine ähnliche Handgriffverriegelungsvorrichtung
zu erhalten, so lange er nicht perfekt zylin drisch ist. Der Kanal-Öffnungs/Schließ-Handgriff,
kann, wenn er perfekt zylindrisch ist, mit einem Teil versehen sein,
das mit dem ersten Element in Eingriff bringbar ist, wodurch die Handgriffverriegelungsvorrichtung
mit derselben Funktion wie oben beschrieben erhalten werden kann.
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Die 4 bis 8 zeigen eine andere Handgriffverriegelungsvorrichtung 21 als
eine zweite Ausführungsform
zur Verwendung mit einem Fluidregler, welcher derselbe wie in dem
Fall der ersten Ausführungsform
ist. Ähnliche
Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden
nicht wiederholt beschrieben werden.
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Die Verriegelungsvorrichtung 21 ist
geeignet, um einen Kanal-Öffnungs/Schließ-Handgriff 8 in
seiner voll geschlossenen Position zu verriegeln, und umfaßt einen
Träger 22,
der eine rechteckige Körpereinsetzöffnunq 23 besitzt
und an einem Ventilteller 5 befestigt ist, einen Anschlag 26,
der nicht drehbar an dem Träger 22 montiert
ist, relativ zu diesem nach oben und unten bewegbar ist und mit
dem Handgriff 8 in Eingriff bringbar ist, um die Rotation
des Handgriffs zu verhindern, und einen Riegel 27 in Kombination
mit einem Schlüssel,
der sich im Besitz einer Person befindet, um den Anschlag 26 außer Eingriff
zu bringen.
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Der Anschlagträger 22 wird durch
ein vorderes Segment (erstes Element) 24 und ein hinteres Segment
(zweites Segment) 25, das an dem vorderen Segment 24 anliegt
und mit diesem verbunden ist, gebildet, wobei die beiden Segmente
die gleiche Form haben. Der Anschlagträger 22 hat in seiner
Gesamtheit die Form einer rechteckigen Platte und umfaßt ein rechtes
Segment 22a, welches dieselbe Höhe wie vordere und hintere
flache Flächen 5a, 5b des
Ventiltellers 5 haben, und ein linkes Segment 22, das
eine geringere Höhe
als das rechte Segment 22 hat und den Anschlag 26 daran
trägt.
Die Körpereinsetzöffnung 23 ist
in dem rechten Segment 22a des Trägers 22 ausgebildet,
wobei ein Teil der Öffnung 23 auf
einem linken Segment 22 ausgebildet ist. Das linke Segment 22 des
Anschlagträgers 22 ist
mit einer rechteckigen Anschlageinsetzöffnung 28 versehen, die
in der Breite von vorne nach hinten gesehen kleiner als die Öffnung 23 und
in der Richtung von links nach rechts länglich ausgebildet ist.
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Der Anschlag 26 umfaßt einen
Kontaktbereich 29, der sich in der Richtung von vorne nach
hinten erstreckt und eine rechte Seite hat, die eine Kontaktfläche 29a für den Handgriff 8 bildet,
einen horizontalen Basisbereich 30, der sich von dem Mittelbereich
bezüglich
der Richtung von vorne nach hinten von dem Kontaktbereich 29 nach
links erstreckt, und einen vertikalen Bereich 31, der sich
von dem Basisbereich 30 nach unten erstreckt und verschiebbar
in die Öffnung 28 eingesetzt
ist.
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Der Kontaktbereich 29 hat
eine Länge
von vorne nach hinten, die gleich der Breite von vorne nach hinten
des Anschlagträgers 22 ist.
Die Kontaktfläche 29a ist
entsprechend der Form der linken Seitenfläche des Handgriffs ausgebildet.
Der horizontale Basisbereich 30 ist größer als die Anschlageinsetzöffnung 28 im
horizontalen Querschnittsbereich und wird durch den inneren Umfangsbereich
des linken Segments 22b, welcher die Öffnung 28 definiert,
getragen. Der vertikale Bereich 31 hat eine Riegelbohrung 32,
welche sich in der Richtung von vorne nach hinten durch ihn erstreckt.
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Der Riegel 27 ist derselbe
wie derjenige, der in der ersten Ausführungsform verwendet wurde.
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Wenn der Handgriff 8 von
dem Riegel 27 gelöst
wird, fluchten die Oberseite des Kontaktbereiches 29 und
des Basisbereiches 30 mit der Oberseite des rechten Segments 22a des
Anschlagträgers 22, und
wird der Anschlag 26 außer Eingriff von dem Handgriff 8 gehalten,
wie es in 6 dargestellt
ist. Der so positionierte Anschlag 26 wird dann angehoben,
und der Bügel 27a des
Riegels 27 wird durch die Riegelbohrung 32 geführt, welcher
in eine freiliegende Position oberhalb des linken Segments 22b des Trägers 22 gebracht
wurde, wodurch der Anschlag 26 nach oben über das
rechte Segment 22a des Trägers 22 um ein Maß vorsteht,
das der Dicke des Bügels 27a entspricht
und in Eingriff mit dem Handgriff 8 gebracht, wie es in 4 gezeigt ist. Es ist unmöglich, in
diesem Zustand den Handgriff 8 zu drehen, wenn der Handgriff
nicht von dem Riegel 27 unter Verwendung des Schlüssels freigegeben
wird.
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So wird der Anschlag 26 an
dem Träger 22 auf
eine solche Weise montiert, daß er
zwischen einer oberen Position (Verriegelungsposition), wo er mit
dem Handgriff 8 in Eingriff steht, und einer unteren Position
(Entriegelungsposition), wo er außer Eingriff von dem Handgriff
steht, bewegbar ist, und die Verriegelungsposition oder die Entriegelungsposition
kann alternativ allein durch Bewegung des Anschlags 26 nach
oben oder unten gewählt
werden. Bei der ersten Ausführungsform
kann der Handgriff 8 nicht entriegelt werden, wenn das
zweite Element 13 nicht von dem ersten Element 15 entfernt
ist, während
bei der zweiten Ausführungsform
der Handgriff 8 lediglich durch Entfernung des Riegels 27 entriegelt werden
kann, wodurch ein erleichterter Wechsel zwischen der Verriegelung
und der Entriegelung erreicht werden kann.
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Der vertikale Bereich 31 des
Anschlags 26 ist an seinem unteren Ende mit einer nach
vorne vorstehenden Kante 31 versehen, die mit einer Kante
des Öffnungsbereichs 28 in
Eingriff kommt, wenn der Anschlag 26 in die in Strichli-
nien dargestellte Position, welche in der 6 gezeigt ist, angehoben wird, um zu
verhindern, daß der
Anschlag 26 nach oben herausrutscht.
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Wie im einzelnen in den 7 und 8 gezeigt ist, sind die aneinander liegenden
Bereiche der ersten und zweiten Elemente 24, 25 mit
Ausnehmungen 33, 34, die im Horizontalschnitt
rechteckig sind, um die Körpereinsetzöffnung 23 zu
bilden, wenn die beiden Elemente 24, 25 miteinander
verbunden sind, und mit Ausnehmungen 35, 36, die
rechtek kig im Querschnitt sind, um in ähnlicher Weise die Anschlageinsetzöffnung 28 zu
bilden, versehen. Zapfenbohrungen 37, 38, die
sich in der Richtung von vorne nach hinten erstrecken, sind in entsprechenden
Anlageflächen
zwischen den Ausnehmungen 33, 34 und den Ausnehmungen 35, 36 ausgebildet.
weiterhin ist eine Bolzenöffnung 39 in
dem rechten Ende des ersten Elements 24 und eine Gewindebohrung 40 in dem
rechten Ende des zweiten Elements 25 ausgebildet. Ein Verbindungszapfen 41 ist
fest in die Bohrungen 37, 38 der Elemente 24, 25 eingesetzt,
während
eine flache Linsenschraube 42 durch die Bolzenöffnung 39 des
ersten Elements 24 eingesetzt und in die Gewindebohrung 40 des
zweiten Elements 25 eingetrieben ist, wodurch die beiden
Elemente 24, 25 miteinander verbunden werden.
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Die unteren Enden der Ausnehmungen 33, 34 der
Elemente 24, 25, welche die Öffnung 23 bilden,
sind etwas größer als
die verbleibenden oberen Bereiche der Ausnehmungen 33, 34 ausgebildet,
so daß sie
nicht mit dem freiliegenden Bereich des Ventiltellers 5 zusammenstoßen, wo
die parallelen vorderen und hinteren flachen Flächen nicht ausgebildet sind.
Obwohl es nicht gezeigt ist, ist ein Zapfen in die Bolzenbohrung 39 eingepreßt, um den
Kopf der Schraube 42 zur Verbindung der beiden Elemente 24, 25 zu
verbergen.
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Vorzugsweise ist das erste Element 24 einteilig
mit einer vertikalen Abdeckplatte 43 ausgebildet, die sich
von seiner Unterseite erstreckt, wie in Strichlinien in 7 angedeutet ist. Wenn der
Anschlag 26 sich in seiner unte ren Position befindet, ist die
Abdeckplatte 43 parallel zu dem vertikalen Bereich 31 positioniert,
wie es in den 9 und 10 gezeigt ist, um die Riegelbohrung 32 abzudecken.
Der Handgriff 8 kann dann nicht mit dem Riegel 27 befestigt
werden, wenn der Anschlag 26 nicht in seine obere Position
angehoben wird. Dies dient dazu, den Fehler zu verhindern, daß der Anschlag 26 in
seiner unteren Position mit dem Riegel 27 befestigt wird.