Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands des Patentanspruchs 1.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 5 liegt die Schwenkachse des Neueinstell-Schwenkhebels
optimal weit weg vom Hündbetätigungsabschnitt,
so daß eine günstige Kraftübersetzung gewährleistet ist
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand des in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Permutationsschloß entsprechend der Erfindung mit weggeschnittenen Teilen,
FLi g. 2 den Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig.3 den Querschnitt entlang der Linie 3-3 der
Fig. 2,
Fig.4 den Querschnitt entlang der Linie 4-4 der
Fig. 2,
F i g. 5 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, jedoch mit
der Darstellung von Teilen des Permutationsschlosses in der Neueinstell-Steilung des Schlüsselgeheimnisses,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines im Permutationsschloß verwendeten Neueinstell'-Schwenkhebels,
F i g. 7 eine Stirnansicht eines Einstellrings und einer entsprechenden Hülse, und
F i g. 8 eine Draufsicht auf einen Schwenkriegel.
Das dargestellte Permutationsschloß verwendet ein Verriegelungsteil in Form eines Schwenkriegels, welcher
mit einer Haspe in Eingriff bringbar ist Der Schwenkriegel ist zwischen einer Sperrsteüung und einer
Freigabestellung bewegbar, und zwar unter der Steuerung einer Vielzahl von Einstellringen und Hülsen.
Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Einstellringe und die Hülsen auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt
sind, der Schwenkriegel automatisch seine Freigabestellung einnimmt, in der die Haspe in das Permutationsschloß
eingesetzt oder aus diesem herausgezogen werden kann. Wenn die Einstellringe und die Hülsen nicht
auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt sind, nimmt der Schwenkriegel automatisch seine Sperrstellung ein, in
der dieser eine bereits eingeführte Haspe daran hindert, aus dem Permutationsschloß herausgezogen zu werden.
Für das Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses werden die Hülsen axial außer Kupplungseingriff mit den
zugehörigen Einstellringen gebracht.
Das dargestellte Permutationsschloß ist allgemein mit dem Bezugszeichen A versehen. Es kann auf ein Halteteil
B einer Gepäckstückhälfte (siehe F i g. 3) angebracht werden, wobei sich an der anderen Gepäckstückhälfte C
die Haspe 10 mit vorstehenden Zungen 14a, 14b befindet (Fig. 1). Diese Zungen dringen in öffnungen des
Permutationsschlosses ein und gelangen mit einem Schwenkriegel 30 in Eingriff, um lösbar die beiden Hälften
des Gepäckstückes oder eines anderen Gegenstandes zusammenzuhalten.
Das Permutationsschloß A ist mit einem Gehäuse versehen, welches beispielsweise von einem kanalförmigen
Basisteil 20, einer Stirnplatte 22, Seitenwandteilen 24 und 26 und Böcken 16 und 18 gebildet wird. Entsprechend
der Darstellung ist das Basisteil 20 zum Anbringen des Permutationsschlosses mittels Schrauben, Nieten
od. dgl. an einem Halteteil B mit Öffnungen 25 versehen. Das Seitenwandteil 24 hat öffnungen 27, die mit
ähnlichen Öffnungen 29 in der aufrechtstehenden Wand 31 des Basisteils ausgeriehtet sind, und zwar als Einlaß
für die Haspenzungen 14a und 146.
Die Böcke 16 und 18. welche gegenüberliegende Stirnwände des Gehäuses bilden, sind in Ausnehmungen
28 angeordnet, die sich in gegenüberliegenden aufrechten Wänden des Basisteils 20 befinden. Der Schwenkriegel
30 (F i g. 8) ist in den Böcken 16 und 18 mittels Ohren 32a, 326 des Schwenkriegel montiert welche in korrespondierenden
Öffnungen der Böcke sitzen. Schraubendruckfedern 34 wirken zwischen dem Basisteil 20 und
Ansätzen 36 an der Unterseite des.Schwenkriegels, um
ίο den Schwenkriegel nach oben in die in F i g. 2 dargestellte
Lage zu drücken, welche in den F i g. 3 und 4 ausgezogen dargestellt ist In dieser Freigabestellung des
Schwenkriegels können die Haspenzungen 14a und 146 frei durch die öffnungen 27 und 29 in das Permutationsschloß
eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden. Wenn der Schwenkriegel 30 jedoch durch zu beschreibende
Mittel gegen die Wirkung der Federn 34 nach unten in die Sperrstellung abgesenkt wird, was in
F i g. 3 und 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, fluchten die Riegelzungen 30a und 306 vertikal mit den
Haspenzungen 14a und 146 und verhindern ein Lösen der Haspe. Die Bewegung des Schwenkriegels 30 nach
unten wird durch einen am Basisteil 20 befindlichen Anschlag 39 begrenzt.
Die Böcke 16 und 18 dienen der Montage der Achse 40, die eine Reihe von Permutationsteilen in Form von
Hülsen 42 trägt, die stirnseitig aneinander auf der Achse 40 angeordnet sind. Jede Hülse ist von einem Einstellring
48 umgeben. Die Einstellringe und Hülsen sind insofern herkömmlicher Art, als die Einstellringe Innenzähne
56 od. dgl. aufweisen, die mit komplementären Zähnen 58 od. dgl. der Hülsen kämmen, wodurch die
Einstellringe und Hülsen für eine gemeinsame Drehung um die Achse 40 miteinander gekuppelt sind. Die Einstellringe
haben ebenso herkömmliche Reihen von auf dem Umfang derselben angeordneten Permutationsmarkierungen
mit dazwischen befindlichen Einkerbungen 60. Ein Teil des Umfangs jedes Einstellringes steht
durch jeweilige Schlitze 62 der Stirnplatte 22 aus dem Gehäuse vor. Gleicherweise ragen die Einstellringe
durch die ausgerichteten Schlitze 64 des Schwenkriegels 30. Eine herkömmliche Einstellringfeder 68 an dem Basisteil
20 ist mit Armen 70 versehen, die in die Einkerbungen 60 des jeweiligen Einstellringes eingreifen.
Die Achse 40 hat weiterhin einen festen oder integriert ausgebildeten Kragen 72 in der Nähe der rechten
Hülse 42. Eine Schraubenfeder 74 umgibt die Achse und wirkt zwischen dem Bock 16 und der linken Hülse. Zwischen
dem Kragen 72 und dem Bock 18 die die Achse 40
so von einem Neueinstell-Schwenkhebel 76 umgeben, welcher
einen seitlich verlaufenden Schlitz 78 aufweist, durch den die Achse ragt. Schraubenfedern 74 drücken
die aus den Hülsen, der Achse und dem Neueinstell-Schwenkhebel bestehende Anordnung entsprechend
der Darstellung in F i g. 2 nach rechts und hält die Hülsen im Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen.
Die Hülsen 42 haben am linken Ende vergrößerte Ansätze 44, die Umfangsnockenflächen bilden. Diese
Nockenflächen haben einen teilkreisförmigen Abschnitt 46 und einen abgeflachten Abschnitt 50. Die Nockenflächen
wirken auf der Oberseite des Schwenkriegels 30, um die Lage des Schwenkriegels zu steuern. Wenn so
alle Hülsen durch ein geeignetes Einstellen der Einstellringt ausgeriehtet sind, daß die abgeflachten Abschnitte
die jeweiligen Hülsen alle den Schwenkriegel berühren (d. h. der Zustand des eingestellten Schlüsselgeheimnisses),
wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist der
Schwenkriegel frei für eine Anhebebewegung in die Freigabestellung. Wenn zumindest eine der Hülsen aus
dieser Stellung herausgedreht ist und der teilkreisförmige Abschnitt der Nockenfläche diese Hülse berührt,
wird der Schwenkriegel in die Sperrstellung nach unten bewegt. Für die Freigabestellung des Schwenkriegels 30
müssen alle Hülsen mit den abgeflachten Abschnitten ausgerichtet mit dem Schwenkriegel in Berührung stehen.
Für die Sperrstellung des Schwenkriegels muß eine der Hülsen oder müssen mehrere Hülsen so gedreht
werden, daß der teilkreisförmige Nockenabschnitt den Schwenkriegel berührt.
Damit das Schlüsselgeheimnis des Permutationsschlosses neueingestellt werden kann, ist es notwendig,
die Hülsen 42 axial außer Eingriff mit den jeweiligen Einstellringen 48 zu bewegen, so daß zumindest einer
der Einstellringe unabhängig von der diesem zugeordneten Hülse gedreht werden kann.
Dies erfolgt durch einen Neueinstell-Schwenkhebel 76, wenn das Permutationsschloß auf das Schlüsselgeheimnis
eingestellt ist, was nachfolgend noch zu beschreiben ist.
Der Neueinstell-Schwenkhebel 76, welcher insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich ist, umfaßt einen Körperabschnitt
80 mit einem nach oben vorstehenden Handbetätigungsabschnitt 82, einem nach unten vorstehenden
Vorsprung 84 und einem daran befindlichen Schwenkzapfen 86. Der Schwenkzapfen 86 sitzt in einer komplementären
Ausnehmung 88 des Basisteils 20, wodurch eine Schwenkbefestigung des Neueinstell-Schwenkhebels
76 um eine Schwenkachse vorgesehen wird, welche im wesentlichen parallel zur Achse 40 verläuft. Dadurch
ist eine Schwenkbewegung des Neueinstell-Schwenkhebels 76 quer zur Achse 40 möglich. Der Handbetätigungsabschnitt
82 ragt vom Schloßgehäuse durch einen Querschlitz 90 in die Frontplatte 22. Die linke Seite des
Körperabschnitts 80 des Neueinstell-Schwenkhebels 76, die am Kragen 72 der Achse anliegt, hat drei Abschnitte,
nämlich einen im wesentlichen quer verlaufenden Abschnitt 92, eine schräg verlaufende Nockenfläche 94 und
einen quer verlaufenden Flächenabschnitt 96. In der normalen Ruhelage des Neueinstell-Schwenkhebels 76
befindet sich der Handbetätigungsabschnitt 82 im Querscblitz 90 in der Lage, die in F i g. 1 und 4 ausgezogen
dargestellt ist. Wenn das Permutationsschloß nicht auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, und sich der
Schwenkriegel in seiner unteren Sperrstellung befindet, was in F i g. 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist,
befindet sich eine Zunge 30b des Schwenkriegels in einer Sperrstellung relativ zum Vorsprung 84 des Neueinstell-Schwenkhebels
76 und der Handbetätigungsabschnitt 82 des Neueinstell-Schwenkhebels 76 kann daher
nicht wirksam in Querrichtung nach rechts im Querschlitz 90 bewegt werden. In diesem Zustand des Permutationsschlosses
berührt der Flächenabschnitt 92 des Neueinstell-Schwenkhebels 76 den Kragen 72 der Achse
40. Wenn das Permutationsschloß jedoch auf das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, in welcher Stellung
der Schwenkriegel sich in der angehobenen Freigabestellung befindet, gibt die Zunge 306 den Vorsprung 84
frei und gibt den Handbetätigungsabschnitt 82 für eine Bewegung innerhalb des Querschlitzes 90 frei. In diesem
Zustand kann der Handbetätigungsabschnitt 82 im Querschlitz 90 von links nach rechts bewegt werden, wie
dies in Fig.4 dargestellt ist Diese Bewegung verursacht
infolge der schrägen Nockenfläche 94 des Neueinstell-Schwenkhebels 76 eine Bewegung der Hülsen 42
nach links (F i g. 2), und zwar durch die Nockenwirkung, wobei sich der Neueinstell-Schwenkhebel 76 mit der
Innenfläche am eine Reaktionsfiäche bildenden Bock 18 abstützt. Dementsprechend ist diese Bewegung wirksam
für das Bewegen der Hülsen außer Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen. Die Axialbewegung
der Hülsen wird durch eine quergerichtete Linearbewegung des Handbetätigungsabschnitts 82 bewirkt.
In der Endlage des Handbetätigungsabschnitts 82 entsprechend Fig.5 und in strichpunktierten Linien entsprechend
F i g. 4 liegt der querverlaufende Flächenabschnitt 96 des Neueinstell-Schwenkhebels 76 am Kragen
72 der Achse 40 an. So hält der Neueinstell-Schwenkhebel 76 die Achse und die Hülsen im entkuppelten
Zustand, so daß der Handbetätigungsabschnitt 82 zum Verändern des Schlüsselgeheimnisses losgelassen
werden kann.
Weiterhin greift der Vorsprung 84 in der Endlage des
Handbetätigungsabschnittes 82 unter die Riegelzunge 306 und verhindert ein Nachuntenbewegen des
Schwenkriegels in die Sperrstellung. Dies verhindert ein Drehen der Hülsen 42 und somit ein Verlorengehen des
Schlüsselgeheimnisses. Nachdem das Schlüsselgeheimnis verstellt worden ist, kann der Handbetätigungsabschnitt
82 in die Ruhelage zurückgedreht werden, so daß infolge der Schraubenfeder 74 die Hülsen wieder axial
in Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen zurückkehren. Dabei erfolgt das Feststellen des neuen
Schlüsselgeheimnisses und das Zurückkehren der Schloßkomponenten in die in F i g. 2 dargestellten Stellungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen