DE4042366A1 - Kombinationsschloss fuer behaeltnisse, wie koffer, aktentaschen o. dgl. - Google Patents

Kombinationsschloss fuer behaeltnisse, wie koffer, aktentaschen o. dgl.

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DE4042366A1 DE19904042366 DE4042366A DE4042366A1 DE 4042366 A1 DE4042366 A1 DE 4042366A1 DE 19904042366 DE19904042366 DE 19904042366 DE 4042366 A DE4042366 A DE 4042366A DE 4042366 A1 DE4042366 A1 DE 4042366A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationsschloß für Behältnisse, wie Koffer, Aktentaschen od. dgl. mit einem Gehäuse, Einstellrädern für eine von der Außenseite des Behältnisses her veränderbare Öffnungskombination, Kupp­ lungsbuchsen, die koaxial zu den Einstellrädern angeord­ net sind, die Einstellräder lagern und in und außer Ein­ griff mit den Einstellrädern bringbar sind, einem Zugknopf zum Öffnen des Kombinationsschlosses und einem Zugriegel, der durch Verschieben des Zugknopfes verstellbar ist.
Bei bekannten derartigen Kombinationsschlössern sind im Zu­ sammwirken mit an den Einstellrädern vorhandenen Bauteilen zur Blockierung des Zugriegels dienende, im Gehäuse angeord­ nete Blockierelemente als separate Rastfedern oder als ein einteiliges, mehrere Federabschnitte aufweisendes Rastfeder­ teil ausgebildet. Diese Rastfedern bzw. dieses Rastfederbau­ teil müssen bzw. muß beim Zusammenbau des Kombinationsschlos­ ses in einer exakten Position in das Gehäuse des Kombinations­ schlosses eingesetzt werden, da ansonsten Funktionsfehler beim vollständig zusammengesetzten Schloß unvermeidlich sind. Dem­ gemäß erfordert das Einbauen der Rastfedern bzw. des Rastfe­ derbauteils eine besondere Präzision und damit einen ver­ gleichsweise hohen montagetechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombinations­ schloß für Behältnisse, wie Koffer, Aktentaschen od. dgl. zu schaffen, bei dem weniger Einzelteile vorgesehen sind und des­ sen Montage vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Gehäuse des Kombinationsschlosses federnde Segmente ausge­ bildet werden, die im Zusammenwirken mit am Umfang der Kupp­ lungsbuchsen ausgebildeten, abgeflachten Umfangsabschnitten eine Bewegung des Zugriegels freigeben und im Zusammenwirken mit den übrigen Umfangsabschnitten der Kupplungsbuchsen eine Bewegung des Zugriegels durch Blockierung seiner Bewegungs­ bahn verhindern.
Im folgenden wird die Erfindung an Rand einer Ausführungs­ form unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kombinationsschlosses nebst Haspe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Kombinationsschloß,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Kombinations­ schlosses ohne Schloßplatte,
Fig. 3a einen Teilschnitt längs der Linie C-C in Fig. 3,
Fig. 4 eine Darstellung wesentlicher Teile von Fig. 3 mit einer anderen Stellung eines Codierhebels,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 7,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 2,
Fig. 7 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der der Codierhebel in der in Fig. 4 dargestellten Stellung ist,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3 bei freigegebenem Zugriegel,
Fig. 8a einen Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 8,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3 bei blockiertem Zugriegel und
Fig. 9a einen Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 9.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Kombinationsschloß soll im Zu­ sammenwirken mit einer Haspe 9 ein unbefugtes Öffnen von Behältnissen 35, insbesondere Koffern und Aktentaschen, ver­ hindern.
Das bei der dargestellten Ausführungsform als Zahlenschloß ausgebildete Kombinationsschloß weist drei Einstell- bzw. Zahlenräder 3 auf. Die Betätigung eines Zugknopfes 2 ist, wie im folgenden ausführlich beschrieben, nur dann möglich, wenn die Einstellräder 3 vorher in die vorgegebene Öffnungs­ kombination gestellt worden sind. Der Zugknopf 2 verdeckt in seiner Ruhestellung eine Schloßplattenaussparung 4. In der Schloßplattenaussparung 4 ist ein Codierhebel 1 angeordnet, mittels dem die vorgegebene Öffnungskombination geändert werden kann. Der Codierhebel 1 ist zwischen seiner in Fi­ gur 2 und 6 dargestellten Blockierstellung und seiner in Fig. 5 und Fig. 7 dargestellten Freigabestellung verschwenk­ bar. An seinem vom Zugknopf 2 entfernten Ende weist der Co­ dierhebel 1 einen Bolzenabschnitt 30 auf. Dieser Bolzenab­ schnitt 30 wird an einer Seite durch eine Ausnehmung 31, die in einem seitlichen Wandabschnitt des inneren Abdeckblechs 28 ausgebildet ist, und an der anderen Seite durch eine Aus­ nehmung 32, die zwischen einem hinteren Wandabschnitt des in­ neren Abdeckblechs 28 und einem u. a. die Einstellräder 3 auf­ nehmenden Gehäuse 18 ausgebildet ist, drehbar gelagert. Der Codierhebel 1 ist somit um seine durch den Bolzenabschnitt 30 bzw. durch die Ausnehmungen 31 und 32 definierte Drehachse schwenkbar.
Für diese Verschwenkung ist der Codierhebel 1 mit einem Be­ tätigungsabschnitt 29 ausgerüstet. Dieser Betätigungsabschnitt 29 ist unmittelbar unter dem Zugknopf 2 angeordnet und in Ru­ hestellung des Zugknopfes 2 von diesem abgedeckt. Der Ver­ stellweg des Zugknopfes 2 und die Abmessung des Betätigungs­ abschnitts 29 des Codierhebels 1 sind so aufeinander abge­ stimmt, daß die den Zugknopf 2 betätigenden Gliedmaße, d. h. der Daumen oder Finger einer Hand, normalerweise den Betä­ tigungsabschnitt 29 des Codierhebels 1 abdeckt, wenn der Zugknopf 2 aus seiner Ruhe- in seine Öffnungsstellung ver­ stellt wird.
Zur Betätigung des Codierhebels 1, die nur dann möglich ist, wenn der Daumen bzw. Finger den normalerweise zur Verstellung des Zugknopfes 2 berührten Teilabschnitt des Zugknopfes 2 freigibt und diesen anders festhält, ist der Betätigungsab­ schnitt 29 auf seiner nach außen, d. h. in Richtung auf den Zugknopf 2 orientierten Seite, mit einer Vertiefung 26 ver­ sehen, in die ein spitzer Gegenstand, z. B. eine Kugelschrei­ berspitze od. dgl., eingeführt wird; durch diesen Gegenstand ist die zur Verschwenkung des Codierhebels 1 erforderliche Kraft auf den letzteren übertragbar.
Der Codierhebel 1 ist mit einem etwa von seinem Bolzenab­ schnitt 30 nach außen sich erstreckenden Vorsprung 33 ver­ sehen, an dessem freien Ende eine Rastausnehmung 14 ausge­ bildet ist. Diese Rastausnehmung 14 wirkt mit Rastbuckeln 13 zusammen, die so auf der Innenwandung des inneren Ab­ deckblechs 28 positioniert und ausgestaltet sind, daß der Codierhebel 1 in seiner Blockier- und in seiner Freigabe­ stellung eingerastet werden kann.
Der Betätigungsabschnitt 29 des Codierhebels 1 geht in einen Abschnitt über, in dem auf der in Axialrichtung des Bolzen­ abschnitts 30 dem Vorsprung 33 abgewandten Seite des Codier­ hebels 1 eine Ausnehmung 34 ausgebildet ist. Ein Wandungsbe­ reich dieser Ausnehmung 34 ist, wie am besten aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, als Verstellschräge 6 ausgebildet.
Darüber hinaus weist der Codierhebel 1 eine Rückwand 15 auf, die bei Verschwenkung des Codierhebels 1 aus seiner Blockier- in seine Freigabestellung eine Kante 16 eines mittels dem Zug­ knopf 2 in seine Freigabestellung gebrachten Zugriegels 25 hintergreift; der Zugriegel 25 verbleibt somit bei in Frei­ gabestellung verschwenktem Codierhebel 1 auch dann in seiner eigenen Freigabestellung, wenn der Zugknopf 2 entlastet wird.
In der die Verstellschräge 6 aufweisenden Ausnehmung 34 ist das eine Ende 37 eines Lagerbolzens 5 des Kombinationsschlos­ ses aufgenommen, der nahe diesem einen Ende 37 im Gehäuse 18 verschiebbar gelagert ist. An den im Gehäuse 18 gelagerten Abschnitt des Lagerbolzens 5 schließt sich in der sich vom Codierhebel 1 entfernenden Richtung ein radial vorstehender Lagerbolzenbund 7 an, der einstückig mit dem oder in Axial­ richtung fixiert am Lagerbolzen 5 ausgebildet bzw. ange­ bracht ist. Auf der codierhebelfernen Seite des Lagerbol­ zenbundes 7 sind auf dem Lagerbolzen 5 bei der vorliegenden Ausführungsform drei Kupplungsbuchsen 8 gelagert. Jede Kupp­ lungsbuchse 8 ist mit jeweils einem zu ihr koaxial angeord­ neten Einstellrad 3 versehen. Auf dem Außenumfang jeder Kupp­ lungsbuchse 8 ist eine äußere Verzahnung 11, auf dem Innen­ umfang jedes Einstellrads 3 eine innere Verzahnung 12 aus­ gebildet. Die Kupplungsbuchsen 8 sind in Axialrichtung in bezug auf die in Axialrichtung fest im Gehäuse 18 gelagerten Einstellräder 3 bewegbar; durch diese Axialverschiebung ist der Zahneingriff zwischen der äußeren Verzahnung 11 der Kupplungsbuchsen 8 und der inneren Verzahnung 12 der Einstell­ räder 3 lösbar. Die codierhebelnahe Kupplungsbuchse 8 liegt mit ihrer codierhebelnahen Stirnseite gegen die codierhebel­ ferne Stirnseite des Lagerbolzenbunds 7 an. Die codierhebel­ ferne Stirnseite der codierhebelfernen Kupplungsbuchse 8 wird von einem Schenkel 10 einer Feder 36 beaufschlagt, die die Kupplungsbuchsen 8 und über den Lagerbolzenbund 7 den Lagerbolzen 5 in Richtung auf den Grund der im Codierhebel 1 ausgebildeten Ausnehmung 34 vorspannt. Das codierhebel­ ferne Ende 20 des Lagerbolzens 5 ist axial verschieblich in einer sog., in Fig. 3a dargestellten Clipslagerung 19 ge­ lagert.
Die den Lagerbolzen 5 mittels ihres Schenkels 10 in Richtung auf den Codierhebel 1 zu vorspannende Feder 36 hat einen weiteren Schenkel 17, mittels dem sie den Zugriegel 25 und damit den mit diesem in einer mechanischen Verbindung stehen­ den Zugknopf 2 in Richtung auf eine Eingriffstellung zwischen dem Zugriegel 25 und der Haspe 9 vorspannt.
Jede Kupplungsbuchse 8 ist, wie aus den Fig. 8 und 9 her­ vorgeht, mit einem geraden, abgeflachten Umfangsabschnitt 38 ausgestaltet. An den entsprechenden Stellen ist für jede Kupplungsbuchse 8 im Gehäuse 18 jeweils ein federndes Seg­ ment 21 angeformt. Jedes dieser federnden Segmente 21 wird durch eine Blattfeder 23 in Richtung auf den Umfang der Kupp­ lungsbuchse 8 zu vorgespannt, so daß das federnde Segment 21 mit einer freien, geraden Kante gegen diesen Umfang anliegt.
Das federnde Segment 21 ist durch Drehen der Kupplungsbuchse 8 aus einer Blockierstellung, in der die gerade Kante des federnden Segments 21 gegen einen runden Abschnitt des Um­ fangs der Kupplungsbuchse 8 anliegt, in eine Freigabestellung verstellbar, in der die gerade Kante des federnden Segments 21 gegen den geraden Umfangsabschnitt 38 der Kupplungsbuchse 8 anliegt. In seiner in den Fig. 9 und 9a dargestellten Blockierstellung ragt das federnde Segment 21 in die Bewegungs­ bahn von am Zugriegel 25 ausgebildeten Vorsprüngen 22. Der Zugriegel 25 kann in dieser Stellung der federnden Segmente 21 nicht in seiner Längsrichtung bewegt werden, d. h., eine Bewegung des Zugriegels aus dessen Schließ- in dessen Öffnungs­ stellung ist nicht möglich.
Auf dem Außenumfang der Einstellräder 3 sind in vorgegebenem Umfangsabstand Rastkerben 27 ausgebildet. Die Rastkerben 27 wirken mit einem Federarm 24 der Blattfeder 23 zusammen. Wenn der Federarm 24 in eine Rastkerbe 27 eingerastet ist, ist am Einstellrad 3 eine bestimmte Ziffer eingestellt. Zum Weiter­ drehen des Einstellrads muß eine Drehkraft aufgebracht wer­ den, durch die der Federarm 24 aus der Rastkerbe 27 herausge­ drückt wird. Jede Rastkerbe 27 entspricht einer bestimmten Zif­ fer.
Im folgenden wird der Vorgang einer Neueinstellung des vor­ stehend beschriebenen Kombinationsschlosses erläutert.
Zunächst wird an den Einstellrädern 3 die bisher geltende Öffnungskombination, hier eine Zahlenkombination, einge­ stellt. Wenn an allen drei Einstellräder 3 die korrekte Ziffer eingestellt ist, liegen infolge der Vorspannung durch die Blattfeder 23 alle federnden Segmente 21 mit der oben erwähn­ ten freien Kante gegen den geraden Umfangsabschnitt 38 der jeweiligen Kupplungsbuchse 8 an, wie in Fig. 8 dargestellt.
Die Bewegungsbahn, die bei einer Längsverschiebung des Zug­ riegels 25 von den an ihm ausgebildeten Vorsprüngen 22 durch­ laufen wird, ist frei, wie in Fig. 8a für ein federndes Seg­ ment 21 dargestellt. Durch ein Verschieben des Zugknopfes 2 kann nun der Zugriegel 25 gegen die Kraft des Schenkels 17 der Feder 36 aus dem in Fig. 2 dargestellten Schließeingriff mit der Haspe 9 herausgezogen werden, wie in Fig. 7 ge­ zeigt ist. In dieser Stellung des Zugknopfes ist der Betäti­ gungsabschnitt 29 des Codierhebels 1 nicht mehr länger vom Zugknopf 2 abgedeckt. Nunmehr wird ein spitzer Gegenstand, nämlich eine Kugelschreiberspitze, ein kleiner Schraubenzie­ her od. dgl., in die im Betätigungsabschnitt 29 vorgesehene Vertiefung 26 eingeführt. Der Codierhebel 1 wird dann unter Zurhilfenahme des spitzen Gegenstands aus der in Fig. 6 dargestellten Blockierstellung in seine in Fig. 5 darge­ stellte Freigabestellung verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewe­ gung des Codierhebels 1 wird das in der Ausnehmung 34 auf­ genommene Ende 37 des Lagerbolzens 5 durch die Verstell­ schräge 6 gegen die Kraft des Schenkels 10 der Feder 36 vom Codierhebel 1 weggedrückt. Mit dem Lagerbolzen 5 werden der Lagerbolzenbund 7 und damit die Kupplungsbuchsen 8 in die­ selbe Richtung, d. h. nach links in den Fig. 2 und 7, ge­ drückt. Hierdurch geraten die inneren, auf den Einstellrä­ dern 3 ausgebildeten Verzahnungen 12 und die äußeren, auf den Kupplungsbuchsen 8 ausgebildeten Verzahnungen 11 außer Eingriff. Die Einstellräder 3 können nunmehr in bezug auf die Kupplungsbuchsen 8 verdreht werden. Eine Zurückstellung des Zugriegels 25 in dessen Schließstellung wird durch die beim Verschwenken des Codierhebels 1 hergestellte Anlage zwischen der Kante 16 des Zugriegels 25 und der Rückwand 15 des Co­ dierhebels 1 verhindert, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Ein weiteres Blockieren oder Festhalten des Zugknopfes 2 ist so­ mit nach der Verschwenkung des Codierhebels 1 nicht mehr er­ forderlich.
Sobald an den Einstellrädern 3 die erwünschte neue Öffnungs­ kombination eingestellt worden ist, wird der Codierhebel 1 gegen die Kraft der durch den entsprechenden Rastbuckel 13 und die Rastausnehmung 14 gebildeten Rastverbindung aus sei­ ner Freigabestellung zurück in seine Blockierstellung ver­ schwenkt, wo die an seinem Vorsprung 33 vorgesehene Rast­ ausnehmung 14 mit dem entsprechend positionierten, weiteren Rastbuckel 13 in Eingriff gerät.
Während dieser Verschwenkung des Codierhebels 1 wandert das codierhebelseitige Ende 37 des Lagerbolzens 5 infolge der durch den Schenkel 10 der Feder 36 ausgeübten Vorspannkraft auf der Verstellschräge 6 in Richtung auf den Codierhebel 1 zu. Der Zahneingriff zwischen den Kupplungsbuchsen 8 und den Ein­ stellrädern 3 wird wieder hergestellt. Die neue Öffnungskom­ bination ist eingestellt.
Gleichzeitig mit der Verstellung des Codierhebels 1 und des Lagerbolzens 5 wandert auch der Zugriegel 25 infolge der vom Schenkel 17 der Feder 36 auf ihn ausgeübten Vorspannkraft zurück in seine Schließstellung. Der Betätigungsabschnitt 29 des Codierhebels 1 wird wieder vom Zugknopf 2 verdeckt.
Nun können durch Verdrehen der Einstellräder 3 die federnden Segmente 21 in ihre die Bewegungsbahn der Vorsprünge 22 des Zugriegels 25 versperrende Blockierstellung gebracht werden, wonach das Kombinationsschloß sicher abgesperrt ist.
Das Kombinationsschloß läßt sich jetzt nur noch mit der neu eingestellten Öffnungskombination öffnen.
Eine irrtümliche oder unerwünschte Verstellung der Öffnungs­ kombination bzw. des Öffnungscodes wird zum einen durch die Abdeckung des Codierhebels 1 durch den Zugknopf bzw. durch die diesen bedienenden Gliedmaße und zum anderen durch das Erfordernis eines spitzen Gegenstands zur Verschwenkung des Codierhebels 1 erschwert.

Claims (1)

  1. Kombinationsschloß für Behältnisse, wie Koffer, Aktenta­ schen od. dgl., mit einem Gehäuse (18), Einstellrädern (3) für eine von der Außenseite des Behältnisses (35) her ver­ änderbare Öffnungskombination, Kupplungsbuchsen (8), die ko­ axial zu den Einstellrädern (3) angeordnet sind, die Ein­ stellräder (3) lagern und in und außer Eingriff mit den Ein­ stellrädern (3) bringbar sind, einem Zugknopf (2) zum Öffnen des Kombinationsschlosses und eines Zugriegel (25), der durch Verschieben des Zugknopfes (2) verstellbar ist, gekennzeichnet durch am Gehäuse (18) des Kombinationsschlosses ausgebildete federnde Segmente (21), die im Zusammenwirken mit am Umfang der Kupplungsbuchsen (8) ausgebildeten, abgeflachten Umfangs­ abschnitten eine Bewegung des Zugriegels (25) freigeben und im Zusammenwirken mit den übrigen Umfangsabschnitten der Kupp­ lungsbuchsen (8) eine Bewegung des Zugriegels (25) durch Blok­ kierung seiner Bewegungsbahn verhindern.
DE19904042366 1990-03-24 1990-03-24 Kombinationsschloss fuer behaeltnisse, wie koffer, aktentaschen o. dgl. Granted DE4042366A1 (de)

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