DE2830092A1 - Zahlenschloss fuer koffer, taschen o.dgl. - Google Patents

Zahlenschloss fuer koffer, taschen o.dgl.

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DE2830092A1
DE2830092A1 DE19782830092 DE2830092A DE2830092A1 DE 2830092 A1 DE2830092 A1 DE 2830092A1 DE 19782830092 DE19782830092 DE 19782830092 DE 2830092 A DE2830092 A DE 2830092A DE 2830092 A1 DE2830092 A1 DE 2830092A1
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DE
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axis
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combination
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Peter Milles
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S Franzen Soehne GmbH
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S Franzen Soehne GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Zahlenschloß für Koffer, Taschen oder dergleichen
  • Die erfindung bezieht sich auf ein Zahlenschloß für Koffer, Taschen oder dergleichen, mit von außen veränderlicher öffnungskombination, bei welchem auf einer Achse stoßend hintereinanderliegend einzelne Sperrhülsen angeordnet sind, deren zur Zahleneinstellscheibe federnd formschlüssiger Eingriff durch handhabenbetätigte Axialverlagerung aufhebbar ist, und welche Eingriffsräume besitzen, die sich bei eingestellter Öffnungskorbination in Gegenüberlage zu Stegen des in Achsrichtung verlagerbaren Riegelschiebers befinden derart, daß bei öffnungsverlagerung die Stege in die Eingriffsräume der Sperrhülsen einfahren.
  • Ein Zahlenschloß dieser Art ist bspw. durch die DE-PS 1 678 066 bekannt. Bei dieser Bauform wird zur Betätigung der Geheimnis-Neueinstellvorrichtung die die aufgereihten Sperrhülsen tragende Achse zum Ausheben der Sperrhülsen im Schloßgehäuse um den benötigten Zahlenstellhub verlagert. Hierzu ist der Achse ein Bund zugeordnet oder angestaucht. An diesem Bund stützt sich die endständige Sperrhülse ab. Die andere Bundseite ruht an einer mitverlagerbaren Querwand, welche von der Achse durchsetzt wird und endseitig die Betätigungshandhabe trägt. Es handelt sich um eine Büchse mit einem einen Schlitz des Gehäusebodens durchsetzenden Schiebehebel. Der Schlitz weist eine Querstufe auf, an der sich der Schiebehebel bei aufgehobenem Sperreingriff zwischen Sperrhülse und selbst nicht axial verlagerbarer Zahleneinstellscheibe abstützt. In dieser Position kann eine Neucodierung erfolgen. Das gegenschließteilseitige Ende der Achse lagert in einer zweiten gehäuseunabhängigen Querwand, die das Widerlager für die die Sperrhülsen belastende Feder bildet. Die in ihrer Erstreckungsrichtung verlagerbare Achse benötigt einen dem Stellhub entsprechenden Gehäusefreiraum. Um diesen möglichst noch zu reduzieren, also zu einer gedrungenen Schloßkasten-lonstruktion zu gelangen, ist die haspenseitige Querwand des Schloßgehäuses zurn Achsendurchtritt durchbrochen. Diese Bauform ist vor allem fertigungsaufwendig. Als gravierender Nachteil wird angesehen, daß die Achse einen angeformten oder angestauchten Bund benötigt. Es kann nicht auf glatte Stäbe zur Achsenbildung zurückgegriffen werden. Fertigungs- w e montagenachteilig ist zudem die Vielzahl der Einlegeteile. Außerdem ist die lediglich federnde Abstützung des Schiebehebels der Geheimnis-Neu-einstellvorrichtung für die Praxis völlig ungenügend. So kann es vorkommen, daß durch Schlag oder Stoß des Kofferinhalts der Schiebehebel in die die Neueinstellung ermöglichende Endstellung tritt. Durch zufälliges Verdrehen der Zahleneinstellscheiben bildet sich praktisch eine ungewollte Codierung, die das Schloß praktisch wertlos macht. Man ist deshalb schon dazu übergegangen, den herausragenden Endabschnitt des Schiebehebels mit einer bspw aus Fibermaterial bestehenden Platte zu sperren, welche sich dazu an einem gehäuseseitigen Vorsprung des Kastenbodens abstützt. Jedoch ist auch diese Maßnahme nicht erfolgversprechend insofern, als diese Sicherungsplatte sich leicht löst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Zahlenschloß in herstellungstechnisch einfacher, montagegünstigerer Bauform so auszubilden, daß die Geheimnis-Neueinstellung einerseits ohne Achsenverlagerung erfolgen kann und andererseits zufällige äußere Einwirkungen nicht mehr ohne weiteres geeignet sind, die Geheimnis-Neueinstellvorrichtung in eine Neucodierungs-Bereitschaftsstellung zu überführen, so daß die Gebrauchssicherheit eines solchen gattungsgemäßen Zahlenschlosses wesentlich erhöht wird.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene erfindung.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgem<ßes Zahlenschloß von erhöhtem Gebrauchs- und Sicherheitswert geschaffen; auch Fertigung und Montage sind vereinfacht. Die das Rern-stuck der Sperr- und Geheimnis-Neueinstellvorrichtung bildende Achse ist dem Schloßgehäuse unverschieblich zugeordnet. Die erläuterten konstruktiven Rücks ichtnahinen wie Auswei chfr ei räume und Mitnahmebunde sind unnötig. Bezüglich der Achse kann praktisch von handelsüblichem Stangenmaterial ausgegangen werden. Dieses wird einfach abgelängt. Besondere Querwände können entfallen. Die Betätigungshandhabe kann in vorteilhafter Weise die endständige Sperrhülse in Ausrückrichtung unmittelbar beaufschlagen. Die Reibungskräfte sind geringer. Es ergibt sich eine bedienungsgünstige Beichtgängigkeit. Wird die Achse einem dem eigentlichen Schloßgehäuse im Weye der Steckmontage zuordbaren Schloßgehäuse-Einsatzkasten einverleibt, kann auch schon für diese Vormontageeinheit eine axiale Unverschieblichkeit der Achse dadurch erreicht werden, daß die Enden der letzteren, stufenförmig abgesetzt, in öffnungen dieses Einsatzkastens eingesteckt werden. Diese öffnungen können in Gestalt vom Kastenrand ausgehender Klipsmulden realisiert sein. Die Betätigungshandhabe ist in vorteilhafter Weise als drehbar gelagerte Handhabe gestaltet mit einem die endständige Sperrhülse beaufschlagenden Nocken. Zufällige Schlag- und Stoßbelastungen am Nockenschaft sind kaum geeignet, diesen zu verdrehen, zumal ein solcher Nocken mindestens zwei, den beiden Endstellungen der Betätigungshandhabe entsprechende, winklig zueinander stehende Anlageflächen für die endständige Sperrhülse aufweist. Da die Sperrhülsen unter permanenter Federbelastung stehen, bedarf es durchaus einer willensbetonten Drehbewegung, um die Geheunnis-Neueinstellvorrichtung in die einstellbereite Stellung zu überführen.
  • Die entsprechende Feder erfüllt dadurch eine weitere Funktion, Als Stellmittel kann eine Münze dienen, wenn der Schaft einen entsprechenden Querschlitz aufweist. Eine montagegünstige Zuordnung dieser Betätigungshandhabe ist dadurch erreicht, daß die Rückfläche des Nockens, welche am freien Ende eines die Betätigungshandhabe bildenden und in einem Loch des Schloßgehäuse-Einsatzkastens gelagerten Zapfens sitzt, vor der sich darüber erstreckenden Achse liegt.
  • Letztere ist durch die angewandte Verrastung auch radial festgelegt, so daß sie zur Bildung eines Begrenzungsanschlages für die Betätigungshandhabe von Hause aus bestens geeignet ist. Durch die weiter getroffene Maßnahme, daß der Schaft in kreuzender Lage zu einem winkelförmig verlaufenden Abschnitt des Schloßgehäuses liegt, wird eine ausgewogene, sogar weit außenliegende radiale Abstützung der über die Sperrhülsen unter Federbelastung stehenden Betätigungshandhabe erreicht. Dieser winkelförmige Verlauf ergibt sich durch die Bildung der muldenförmigen Einsenkung als Unterbringungsraum für die querschnittsgrößeren Zahleneinstellscheiben des Schloßgehäuses. Eine andere günstige Form der willensbetonten Auslösung der Betätigungshandhabe wird dadurch erreicht, daß diese von einer längsverschieblich auf der Achse sitzenden Büchse ausgeht und in ihren Endstellungen verrastbar ist. Günstig ist es hierbei, daß die Verrastung mittels federnder Klauen erzielt wird, die an einem Schloßgehause-Einsatzkasten sitzen. Dieser aus elastische;a Material wie Kunststoff fertigbare Einsatzkasten kann die Klauen in materialeinheitlich angeformter Zuordnung aufweisen.
  • Günstig ist es, wenn diese Klauen von freistehenden Teilflächen des Einsatzkasten-Bodens gebildet sind. Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß die Klauen hinter Sperrkanten, welchen Au--laufschrägen vorgelagert sind, der Betätigungshandhabe verrasten.
  • Der Geyenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Zahlenschloß im Längsschnitt, und zwar in erheblich vergrößertem Maßstab, Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf das betätigungshandhabenseitige Ende des Zahlenschlosses bei weggenozaener Frontplatte, Fig. 3 in entsprechender Darstelluny eine Betätigungshandhabe in abgewandelter Form und Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Das dargestellte Zahlenschloß besteht aus einen Pentationsschloßteil 1 und einem Haspenschließteil als Gegenschließteil 2.
  • Das Permutationsschloßteil 1 schließt oberseitig mit einer Frontplatte 3 ab. Darunter ist längsverschieblich ein Riegelschieber 4 gelagert. Letzterer trägt haspenseitig eine in Form eines separaten Schleppriegels ausgebildete Riegelnase 5. Diese schnappt fallenartig in die Öse 6 des Gegenschließteiles 2 ein. Mit Auftreffen dieses Ilaspenteiles auf die Fallenschräge wird die Riegelnase 5 entgegen der Wirkung einer Feder F in Richtung des Pfeiles x zurückgeschoben, ohne daß dabei der Riegelschieber 4 entsprechend mitverlagert würde. Zu diesem Zweck ist die Riegelnase in einseitigem, in Öffnungsrichtung liegenden Freigang y den Riegelschieber 4 längsverschieblich zugeordnet. Vom fallenseitigen Ende der Riegelnase 5 sind Anschlaglappen 7 ins Schloßinnere abgewinkelt. Diese erstrecken sich beidseitig der Achse 8 des Zahlenschlosses.
  • Die Riegelnase 5 setzt sich am fallenabgewandten Ende in einen einen Steg 9 des Riegelschiebers 4 hintergreifenden Schlepphaken 10 fort.
  • Die Feder F sitzt im bodenseitigen Querschlitz 11 eines in das Schloßgehäuse 12 eingesteckten Einsatzkastens 13.
  • Der Schloßgehäuse-Einsatzkasten 13 bildet an seinen beiden Stirnwänden 14 Halterungen für die stufenförmig abyesetzten Enden 8' der Achse 8 aus.
  • Im einzelnen handelt es sich bezüglich dieser Halterungen um eine mehr als 180 Grad geschlossene kreisrunde Öffnung 15 in den beiden Stirnwänden 14 des Einsatzkastens 13.
  • Der Öffnung 15 sind nach innen konvergierende Einlaufschrägen 16 vorgelagert, so daß die Achse 8 im Wege der Schnapp/Rastmontage dem Schloßgehäuse-Einsatzkasten 13 zuordbar ist. Die Einlaufschrägen 16 bilden einen zum oberen Kastenrand 13' hin offenen trichterförmigen Steckschlitz.
  • Die durch die stufenförmige Absetzung erzielte Schulter 17 der Achse 8 schließt mit der Innenseite der Stirnwände 14 ab, so daß die Achse im Einsatzkasten 13 unverschieblich festliegt.
  • Unter Verzicht auf einen solchen Rasten 13 könnte die entsprechende Einlagerung in dieser Form auch am Schloßgehäuse 12 realisiert sein.
  • Die haspenseitige Stirnwand 14 ist freistehend ausgebildet, so daß ein seitlicher Eintauchraum für die Riegelnasen-Anschlaglappen 7 vorliegt.
  • Die Festlegung des aus elastischem Material wie Kunststoff gefertigten Schloßgehäuse-Einsatzkastens 13 im Schloßgehäuse 12 kann ebenfalls in Art einer nicht näher dargestellten Schnapp/Rastverbindung erfolgen. Hierzu eignen sich bspw.
  • die Breitseitenwände 18 des Einsatzkastens 13.
  • Der Schloßgehäuse-Einsatzkasten 13 bildet desweiteren Rastvorsprünge 19 aus. Letztere sitzen an frei federnden Stegen 20 des Einsatzkastens 13. Diese Rastfedervorsprünge 19 wirken mit gleichwinklig am Umfang von Zahleneinstellscheiben 21 des Zahlenschlosses verteilten, kerbenartigen Rastvertiefungen 21' zusammen. Es kann sich um von Einsatzkasten-Breitseitenwand 18 zu Einsatzkasten-Breitseitenwand 18 erstreckende Materialbrücken oder aber auch um freistehende Zungen handeln.
  • Der Boden 13" des Schloßgehäuse-Einsatzkastens 13 formt trichterförmig auf die Stege 20 zulaufende Einsteckschächte 22 zur erleichterten Steckorintirung der Zahleneinstellscheiben 21 bei Montage. Mindestens die zwischen den Stegen 22 liegenden 3-odenabschnitte 13111 formen sattelförmige querwände 23, die eine Art versteifendes Stützgerippe des Einsatzkastens 13 bilden.
  • Die Zahleneinstellscheiben 21 sind Teil einer Sperr-und Geheimnis-Neueinstellvorrichtung. Diese Vorrichtung besteht weiter aus Sperrhülsen 24. Letztere sind längsverschieblich auf der Achse 8 aufgereiht. Die Achse 8 tritt mit ihren Stirnflächen vor die Stirnwände 14 des Schloßkastens 12. Jede Sperrhülse 24 ist mit zwei Eingriffsräumen 25 versehen. Letztere wirken mit freistehenden, tastriegelartigen Zungen 26 zusarnen. Die Zungen 26 sind von stegartigen Abschnitten des rahmenförmig gestalteten Riegelschiebers 4 gebildet.
  • Die Zahleneinstellscheiben 21 durchsetzen zu ihrer Betätigungszugänglichkeit Schlitze 27 der Frontplatte 3.
  • Zur Drehsicherung der Sperrhülsen 24 in Bezug auf die Zahleneinstellscheiben 21 treten diese in hekannter Weise mit Lingriffsvorsprüngen 28 in Ausnehmungen 29 einer Innenverzahnung der Zahleneinstellscheiben 21. Der Riegelschieber 4 bildet im Bereich dieser Zahleneinstellscheiben 21 zwischen den stegartigen Zungen 26 Freiräume von solcher Breite, daß der Kragen 24' der Sperrhülse 24 plus Zahleneinstellscheibe 21 dort hineinragen können. DIe jeweiligen Winkelstellungen werden durch die Rastfedervorsprünge 19 gesichert.
  • Sind die Zahleneinstellscheiben 21 so eingeregelt, daß die Bingriffsräume 25 der Sperrhülsen 24 deckungsgleich zu den stegartigen Zungen 26 liegen, so läßt sich der Riegelschieber im Sinne der Entriegelung entgegen der Kraft der Feder F, die mit einem ihrer Schenkel auch die Sperrhülsenreihe belastet, mittels der Riegelschieber-Handhabe H in Richtung des Pfeiles x verlagern. Ist hingegen mindestens eine der Sperrhülsen 24 mittels der am Umfang mit Syinbolen versehenen Zahleneinstellscheibe 21 verdreht worden, so ist die Riegelschieber-Verlagerung blockiert.
  • Zur Veränderung der Permutation, d. h. Neucodierung des öffnungsgeheimnisses werden die Sperrhülsen 24 entgegen der Kraft der doppelseitig wirkenden Federn F außer Sperreingriff mit den Zahleneinstellscheiben 21 gebracht und dazu auf der Achse 8 entgegen der Richtung des Pfeiles x verschoben. Hierzu dient eine Betätigungshandhabe B. Diese erstreckt sich unmittelbar hinter der endständigen Sperrhülse 24 und beaufschlagt die ihr zugewandte Stirnfläche 24". Gemäß Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist die Betätigungshandhabe in Form eines um eine Senkrechtachse zur Achse 8 drehbar gelagerten Nockens 30 gestaltet. Dieser besitzt mindestens zwei, den beiden Grundstellungen der Betätigungshandhabe B entsprechende, winklig zueinander stehende Anlageflächen 31 und 32. Letztere nehmen einen unterschiedlichen Abstand zur Achse des Handhabenschaftes 30' ein, so daß unter Drehung des Nockens und dem damit zusawmenhängenden Wechsel der Anlageflächen 31, 32 der gewünschte Zahlenstellhub Z bewirkt wird0 Durch Ausbildung eines symmetrisch gestalteten Exzenters (verglO Fig. 2) kann die Drehung beliebig erfolgen. Die rechtwinklig zueinanderstehenden Anlageflächen 31, 32 gehen über Viertelkreis-Rundungen 33 ineinander über. Die gezeichnete Lage eines Eingriffsschlitzes 34 für eine Münze oder dergleichen zeigt die Sperrstellung an. Nimmt dieser Schlitz 34 eine der Achsausrichtung entsprechende Lage ein, befindet sich die Sperrhülsen-Reihe in Ausrückstellung, in welcher die gewünschte eucodierung erfolgen kann.
  • Die Betätigungshandhabe B ist vom Kasteninnern her im Wege der Steckzuordnung montiert. Ihr Schaft 30' durchsetzt dazu ein Loch 35 des Einsatzkastens 13, ferner ein deckungsgleich dazu liegendes Loch 36 im Schloßgehäuse 12. Der Lochrand des Einsatzkastens ist durch einen Bund 37 verstärkt. Dieser ragt nach oben und bildet die Auflagefläche für den den Lochguerschnitt überragenden Nocken 30. Die Rückfläche 30" des Nockens 30 endet unmittelbar vor der starr festgelegten Achse 8, so daß die Betätigungshandhabe 3 axial festgelegt ist.
  • Der Schaft 30' durchsetzt einen zufolge bodens2itiger Ausbuchtung vorliegenden winkelförmigen Abschnitt 12' des Schloßgehäuses 12. Dadurch ist ein Abschnitt des Lochrandes relativ weit in den Bereich des Schaftkopfes verlagert, wodurch unter Berücksichtigung der am Nocken wirkenden Federbelastung eine günstige endseitige Abstützung erreicht ist. Die entsprechende Stütz zone ist mit 38 bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 ist die Betätigungshandhabe B von einer längsverschieblich auf der Achse 8 anyeordneten Büchse 39 gebildet. Diese setzt sich gehausebodenseitig in einen Schiebehebel 40 fort.
  • Letzterer durchsetzt eine Durchbrechung 41 i Boden 13" des Einsatzkastens 13, ferner eine Durchbrechung 42 im Boden des Schloßgehäuses 12. Diese Betätigungshandhabe ist in beiden Endstellungen des Zahlenstellhubes z verrastbar. Diese Verrastung ist durch federnde Klauen 43 erreicht. Letztere sind dem Schloßgehäuse-Eiilsatzkasten in Form freistehender Tei1flächn des Einsatzkasten-Bodens 13' materialeinheitlich angeformt. Die Durchbrechung 42 ist genügend breit gewalt, um das Ausfedern der Klauen 43 sicherzustellen (vergl. Fig.
  • 3).
  • Die Klauen 43 hintergreifen mit ihren glasen 44 seitlich liegende Sperrkanten 45 am Schaft bzw. Schiebehebel 40 der Betätigungshandhabe B. Diesen Sperrkanten 45 sind beiderseits in Verschieberichtung liegende Auflaufschrägen 46 vorgelagert. Diese sind so steil gestellt, daß eine Verlagerung des Schiebehebels nur willensbetont möglich ist.
  • Zur Veränderung der Permutation werden die Hülsen 24 allesamt mittels der Betätigungshandhabe B gemäß Fig. 1 oder B gemäß Fig. 4 entgegen der Kraft der Feder F verschoben. Durch diese Verlagerung der Sperrhülsen 24 werden die Eingriffsvorsprünge 28 aus den ihnen zugeordneten Ausnehmungen 29 der selbst nicht axial verlagerbaren Zahleneinstellscheiben 21 herausgehoben. Der Zahlenstellhub ist etwas größer als die Sperreingriffstiefe zwischen Zahleneinstellscheibe 21 und Sperrhülse 24. Durch Drehen um den gewünschten Rast-Winkelbetrag läßt sich nun eine neue Geheimnis-Kombination wählen. Nach Durchführung der Neueinstellung wird der Nocken 30 aus der in strichpunktierten Linien veranschaulichten Stellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gedreht, wobei die unter Federwirkung stehenden Sperrhülsen in ihre Sperreingriffsstellung zurücktreten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erfolgt dies durch Rastenwechsel aus der strichpunktierten Stellung in die in ausgezogenen Linien veranschaulichte Rastendstellung, in der sich der Schiebehebel 40 an der Stirnwand 14 des Einsatzkastens 13 flächig abstützt.

Claims (10)

  1. Ansprüche tC Zahlenschloß für Koffer, Taschen oder dergleichen, mit von außen veränderlicher bffnungskombination, bei welchem auf einer Achse stoßend hintereinanderliegend einzelne Sperrhülsen angeordnet sind, deren zur Zahleneinstellscheibe federnd formschlüssiger Eingriff durch handhabenbetätigte Axialverlagerung aufhebbar ist, und welche Eingriffsräume besitzen, die sich bei eingestellter öffnungskombination in Gegenüberlage zu Stegen des in Achsrichtung verlagerbaren Riegelschiebers befinden derart, daß bei Öffnungsverlagerung die Stege in die Eingriffsräume der Sperrhülsen einfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhülsen (24) längsverschieblich auf der unverschieblich im Schloßgehäuse (12) gelagerten Achse (8) angeordnet sind und die endständige Sperrhülse (24) von der Betätigungshandhabe (B) in Ausrückrichtung beaufschlagbar ist.
  2. 2. Zahlenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8') der Achse (8) stufenförmig abgesetzt (Stufe 17) und in Öffnungen (15) eines Schloßgehäuse-Einsatzkastens (13) verrastet sind.
  3. 3. Zahlenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar yelagerte Betätigungshandhabe (B) einen die endständige Sperrhülse (24) beaufschlagenden Nocken (30) besitzt.
  4. 4. Zahlenschloß nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der trocken (30) mindestens zwei, den beiden Stellungen der Betätigungshandhabe (B) entsprechende, winklig zueinanderstehende und unterschiedlich weit von der Drehachse entfernt liegende Anlageflächen (31, 32) für die endständige Sperrhülse (24) besitzt.
  5. 5. Zahlenschloß nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfläche (30") des Nockens (30), welcher am freien Ende eines die Betätigungshandhabe bildenden und in einem Loch (35) des Schloßgehäuse-Einsatzkastens (13) gelagerten Schaftes (30') sitzt, vor der Achse (8) liegt.
  6. 6. Zahlenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (30') in kreuzender Lage zu einem winkelförmig verlaufenden Abschnitt (12') des Schloßgehäuses (12) liegt.
  7. 7. Zahlenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshandhabe (B) von einer längsverschieblich auf der Achse (8) sitzenden Büchse (39} ausgeht und in ihren Endstellungen verrastet.
  8. 8. Zahlenschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung mittels federnder Klauen (43) erzielt ist, die an einem Schloßgehäuse-Einsatzkasten (13) sitzen.
  9. 9. Zahlenschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (43) dem Schloßgehäuse-Einsatzkasten (13) materialeinheitlich angeformt sind und von freistehenden Teilflächen des Einsatzkastenbodens (13") gebildet sind.
  10. 10.Zahlenschloß nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (43) hinter Sperrkanten (45), welchen Auf auf schrägen (46) vorgelagert sind, der Betätigungshandhabe (B) verrasten.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126760A1 (de) * 1980-07-11 1982-03-04 Presto Lock Co., Inc., 07026 Garfield, N.J. Permutationsschloss
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DE3144829A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-16 Presto Lock Co., Zweigniederlassung der Kidde Inc., Garfield, N.J. Permutationsschloss

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