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Zahlenschloß für Koffer, Taschen oder dergleichen
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Die erfindung bezieht sich auf ein Zahlenschloß für Koffer, Taschen
oder dergleichen, mit von außen veränderlicher öffnungskombination, bei welchem
auf einer Achse stoßend hintereinanderliegend einzelne Sperrhülsen angeordnet sind,
deren zur Zahleneinstellscheibe federnd formschlüssiger Eingriff durch handhabenbetätigte
Axialverlagerung aufhebbar ist, und welche Eingriffsräume besitzen, die sich bei
eingestellter Öffnungskorbination in Gegenüberlage zu Stegen des in Achsrichtung
verlagerbaren Riegelschiebers befinden derart, daß bei öffnungsverlagerung die Stege
in die Eingriffsräume der Sperrhülsen einfahren.
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Ein Zahlenschloß dieser Art ist bspw. durch die DE-PS 1 678 066 bekannt.
Bei dieser Bauform wird zur Betätigung der Geheimnis-Neueinstellvorrichtung die
die aufgereihten Sperrhülsen tragende Achse zum Ausheben der Sperrhülsen im Schloßgehäuse
um den benötigten Zahlenstellhub verlagert. Hierzu ist der Achse ein Bund zugeordnet
oder angestaucht. An diesem Bund stützt sich die endständige Sperrhülse ab. Die
andere Bundseite ruht an einer mitverlagerbaren Querwand, welche von der Achse durchsetzt
wird und endseitig die Betätigungshandhabe trägt. Es handelt sich um eine Büchse
mit einem einen Schlitz des Gehäusebodens durchsetzenden Schiebehebel. Der Schlitz
weist eine Querstufe auf, an der sich
der Schiebehebel bei aufgehobenem
Sperreingriff zwischen Sperrhülse und selbst nicht axial verlagerbarer Zahleneinstellscheibe
abstützt. In dieser Position kann eine Neucodierung erfolgen. Das gegenschließteilseitige
Ende der Achse lagert in einer zweiten gehäuseunabhängigen Querwand, die das Widerlager
für die die Sperrhülsen belastende Feder bildet. Die in ihrer Erstreckungsrichtung
verlagerbare Achse benötigt einen dem Stellhub entsprechenden Gehäusefreiraum. Um
diesen möglichst noch zu reduzieren, also zu einer gedrungenen Schloßkasten-lonstruktion
zu gelangen, ist die haspenseitige Querwand des Schloßgehäuses zurn Achsendurchtritt
durchbrochen. Diese Bauform ist vor allem fertigungsaufwendig. Als gravierender
Nachteil wird angesehen, daß die Achse einen angeformten oder angestauchten Bund
benötigt. Es kann nicht auf glatte Stäbe zur Achsenbildung zurückgegriffen werden.
Fertigungs- w e montagenachteilig ist zudem die Vielzahl der Einlegeteile. Außerdem
ist die lediglich federnde Abstützung des Schiebehebels der Geheimnis-Neu-einstellvorrichtung
für die Praxis völlig ungenügend. So kann es vorkommen, daß durch Schlag oder Stoß
des Kofferinhalts der Schiebehebel in die die Neueinstellung ermöglichende Endstellung
tritt. Durch zufälliges Verdrehen der Zahleneinstellscheiben bildet sich praktisch
eine ungewollte Codierung, die das Schloß praktisch wertlos macht. Man ist deshalb
schon dazu
übergegangen, den herausragenden Endabschnitt des Schiebehebels
mit einer bspw aus Fibermaterial bestehenden Platte zu sperren, welche sich dazu
an einem gehäuseseitigen Vorsprung des Kastenbodens abstützt. Jedoch ist auch diese
Maßnahme nicht erfolgversprechend insofern, als diese Sicherungsplatte sich leicht
löst.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Zahlenschloß in
herstellungstechnisch einfacher, montagegünstigerer Bauform so auszubilden, daß
die Geheimnis-Neueinstellung einerseits ohne Achsenverlagerung erfolgen kann und
andererseits zufällige äußere Einwirkungen nicht mehr ohne weiteres geeignet sind,
die Geheimnis-Neueinstellvorrichtung in eine Neucodierungs-Bereitschaftsstellung
zu überführen, so daß die Gebrauchssicherheit eines solchen gattungsgemäßen Zahlenschlosses
wesentlich erhöht wird.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene erfindung.
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Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes
der Erfindung.
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgem<ßes Zahlenschloß
von erhöhtem Gebrauchs- und Sicherheitswert geschaffen; auch Fertigung und Montage
sind vereinfacht. Die das Rern-stuck der Sperr- und Geheimnis-Neueinstellvorrichtung
bildende Achse ist dem Schloßgehäuse unverschieblich zugeordnet. Die erläuterten
konstruktiven Rücks ichtnahinen wie Auswei chfr ei räume und Mitnahmebunde sind
unnötig. Bezüglich der Achse kann praktisch von handelsüblichem Stangenmaterial
ausgegangen werden. Dieses wird einfach abgelängt. Besondere Querwände können entfallen.
Die Betätigungshandhabe kann in vorteilhafter Weise die endständige Sperrhülse in
Ausrückrichtung unmittelbar beaufschlagen. Die Reibungskräfte sind geringer. Es
ergibt sich eine bedienungsgünstige Beichtgängigkeit. Wird die Achse einem dem eigentlichen
Schloßgehäuse im Weye der Steckmontage zuordbaren Schloßgehäuse-Einsatzkasten einverleibt,
kann auch schon für diese Vormontageeinheit eine axiale Unverschieblichkeit der
Achse dadurch erreicht werden, daß die Enden der letzteren, stufenförmig abgesetzt,
in öffnungen dieses Einsatzkastens eingesteckt werden. Diese öffnungen können in
Gestalt vom Kastenrand ausgehender Klipsmulden realisiert sein. Die Betätigungshandhabe
ist in vorteilhafter Weise als drehbar gelagerte Handhabe gestaltet mit einem die
endständige Sperrhülse
beaufschlagenden Nocken. Zufällige Schlag-
und Stoßbelastungen am Nockenschaft sind kaum geeignet, diesen zu verdrehen, zumal
ein solcher Nocken mindestens zwei, den beiden Endstellungen der Betätigungshandhabe
entsprechende, winklig zueinander stehende Anlageflächen für die endständige Sperrhülse
aufweist. Da die Sperrhülsen unter permanenter Federbelastung stehen, bedarf es
durchaus einer willensbetonten Drehbewegung, um die Geheunnis-Neueinstellvorrichtung
in die einstellbereite Stellung zu überführen.
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Die entsprechende Feder erfüllt dadurch eine weitere Funktion, Als
Stellmittel kann eine Münze dienen, wenn der Schaft einen entsprechenden Querschlitz
aufweist. Eine montagegünstige Zuordnung dieser Betätigungshandhabe ist dadurch
erreicht, daß die Rückfläche des Nockens, welche am freien Ende eines die Betätigungshandhabe
bildenden und in einem Loch des Schloßgehäuse-Einsatzkastens gelagerten Zapfens
sitzt, vor der sich darüber erstreckenden Achse liegt.
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Letztere ist durch die angewandte Verrastung auch radial festgelegt,
so daß sie zur Bildung eines Begrenzungsanschlages für die Betätigungshandhabe von
Hause aus bestens geeignet ist. Durch die weiter getroffene Maßnahme, daß der Schaft
in kreuzender Lage zu einem winkelförmig verlaufenden Abschnitt des Schloßgehäuses
liegt, wird eine ausgewogene, sogar weit außenliegende radiale Abstützung der über
die Sperrhülsen unter Federbelastung stehenden Betätigungshandhabe erreicht. Dieser
winkelförmige
Verlauf ergibt sich durch die Bildung der muldenförmigen
Einsenkung als Unterbringungsraum für die querschnittsgrößeren Zahleneinstellscheiben
des Schloßgehäuses. Eine andere günstige Form der willensbetonten Auslösung der
Betätigungshandhabe wird dadurch erreicht, daß diese von einer längsverschieblich
auf der Achse sitzenden Büchse ausgeht und in ihren Endstellungen verrastbar ist.
Günstig ist es hierbei, daß die Verrastung mittels federnder Klauen erzielt wird,
die an einem Schloßgehause-Einsatzkasten sitzen. Dieser aus elastische;a Material
wie Kunststoff fertigbare Einsatzkasten kann die Klauen in materialeinheitlich angeformter
Zuordnung aufweisen.
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Günstig ist es, wenn diese Klauen von freistehenden Teilflächen des
Einsatzkasten-Bodens gebildet sind. Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal
darin, daß die Klauen hinter Sperrkanten, welchen Au--laufschrägen vorgelagert sind,
der Betätigungshandhabe verrasten.
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Der Geyenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 das erfindungsgemäß
ausgebildete Zahlenschloß im Längsschnitt, und zwar in erheblich vergrößertem Maßstab,
Fig.
2 eine Teil-Draufsicht auf das betätigungshandhabenseitige Ende des Zahlenschlosses
bei weggenozaener Frontplatte, Fig. 3 in entsprechender Darstelluny eine Betätigungshandhabe
in abgewandelter Form und Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
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Das dargestellte Zahlenschloß besteht aus einen Pentationsschloßteil
1 und einem Haspenschließteil als Gegenschließteil 2.
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Das Permutationsschloßteil 1 schließt oberseitig mit einer Frontplatte
3 ab. Darunter ist längsverschieblich ein Riegelschieber 4 gelagert. Letzterer trägt
haspenseitig eine in Form eines separaten Schleppriegels ausgebildete Riegelnase
5. Diese schnappt fallenartig in die Öse 6 des Gegenschließteiles 2 ein. Mit Auftreffen
dieses Ilaspenteiles auf die Fallenschräge wird die Riegelnase 5 entgegen der Wirkung
einer Feder F in Richtung des Pfeiles x zurückgeschoben, ohne daß dabei der Riegelschieber
4 entsprechend mitverlagert würde. Zu diesem Zweck ist die Riegelnase in einseitigem,
in Öffnungsrichtung liegenden Freigang y den Riegelschieber 4 längsverschieblich
zugeordnet. Vom fallenseitigen Ende der Riegelnase 5 sind
Anschlaglappen
7 ins Schloßinnere abgewinkelt. Diese erstrecken sich beidseitig der Achse 8 des
Zahlenschlosses.
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Die Riegelnase 5 setzt sich am fallenabgewandten Ende in einen einen
Steg 9 des Riegelschiebers 4 hintergreifenden Schlepphaken 10 fort.
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Die Feder F sitzt im bodenseitigen Querschlitz 11 eines in das Schloßgehäuse
12 eingesteckten Einsatzkastens 13.
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Der Schloßgehäuse-Einsatzkasten 13 bildet an seinen beiden Stirnwänden
14 Halterungen für die stufenförmig abyesetzten Enden 8' der Achse 8 aus.
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Im einzelnen handelt es sich bezüglich dieser Halterungen um eine
mehr als 180 Grad geschlossene kreisrunde Öffnung 15 in den beiden Stirnwänden 14
des Einsatzkastens 13.
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Der Öffnung 15 sind nach innen konvergierende Einlaufschrägen 16 vorgelagert,
so daß die Achse 8 im Wege der Schnapp/Rastmontage dem Schloßgehäuse-Einsatzkasten
13 zuordbar ist. Die Einlaufschrägen 16 bilden einen zum oberen Kastenrand 13' hin
offenen trichterförmigen Steckschlitz.
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Die durch die stufenförmige Absetzung erzielte Schulter 17 der Achse
8 schließt mit der Innenseite der Stirnwände 14 ab, so daß die Achse im Einsatzkasten
13 unverschieblich festliegt.
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Unter Verzicht auf einen solchen Rasten 13 könnte die entsprechende
Einlagerung in dieser Form auch am Schloßgehäuse 12 realisiert sein.
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Die haspenseitige Stirnwand 14 ist freistehend ausgebildet, so daß
ein seitlicher Eintauchraum für die Riegelnasen-Anschlaglappen 7 vorliegt.
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Die Festlegung des aus elastischem Material wie Kunststoff gefertigten
Schloßgehäuse-Einsatzkastens 13 im Schloßgehäuse 12 kann ebenfalls in Art einer
nicht näher dargestellten Schnapp/Rastverbindung erfolgen. Hierzu eignen sich bspw.
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die Breitseitenwände 18 des Einsatzkastens 13.
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Der Schloßgehäuse-Einsatzkasten 13 bildet desweiteren Rastvorsprünge
19 aus. Letztere sitzen an frei federnden Stegen 20 des Einsatzkastens 13. Diese
Rastfedervorsprünge 19 wirken mit gleichwinklig am Umfang von Zahleneinstellscheiben
21 des Zahlenschlosses verteilten, kerbenartigen Rastvertiefungen 21' zusammen.
Es kann sich um von Einsatzkasten-Breitseitenwand 18 zu Einsatzkasten-Breitseitenwand
18 erstreckende Materialbrücken oder aber auch um freistehende
Zungen
handeln.
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Der Boden 13" des Schloßgehäuse-Einsatzkastens 13 formt trichterförmig
auf die Stege 20 zulaufende Einsteckschächte 22 zur erleichterten Steckorintirung
der Zahleneinstellscheiben 21 bei Montage. Mindestens die zwischen den Stegen 22
liegenden 3-odenabschnitte 13111 formen sattelförmige querwände 23, die eine Art
versteifendes Stützgerippe des Einsatzkastens 13 bilden.
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Die Zahleneinstellscheiben 21 sind Teil einer Sperr-und Geheimnis-Neueinstellvorrichtung.
Diese Vorrichtung besteht weiter aus Sperrhülsen 24. Letztere sind längsverschieblich
auf der Achse 8 aufgereiht. Die Achse 8 tritt mit ihren Stirnflächen vor die Stirnwände
14 des Schloßkastens 12. Jede Sperrhülse 24 ist mit zwei Eingriffsräumen 25 versehen.
Letztere wirken mit freistehenden, tastriegelartigen Zungen 26 zusarnen. Die Zungen
26 sind von stegartigen Abschnitten des rahmenförmig gestalteten Riegelschiebers
4 gebildet.
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Die Zahleneinstellscheiben 21 durchsetzen zu ihrer Betätigungszugänglichkeit
Schlitze 27 der Frontplatte 3.
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Zur Drehsicherung der Sperrhülsen 24 in Bezug auf die Zahleneinstellscheiben
21 treten diese in hekannter Weise mit Lingriffsvorsprüngen 28 in Ausnehmungen 29
einer Innenverzahnung der Zahleneinstellscheiben 21. Der Riegelschieber 4 bildet
im Bereich dieser Zahleneinstellscheiben 21 zwischen den stegartigen Zungen 26 Freiräume
von solcher Breite, daß der Kragen 24' der Sperrhülse 24 plus Zahleneinstellscheibe
21 dort hineinragen können. DIe jeweiligen Winkelstellungen werden durch die Rastfedervorsprünge
19 gesichert.
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Sind die Zahleneinstellscheiben 21 so eingeregelt, daß die Bingriffsräume
25 der Sperrhülsen 24 deckungsgleich zu den stegartigen Zungen 26 liegen, so läßt
sich der Riegelschieber im Sinne der Entriegelung entgegen der Kraft der Feder F,
die mit einem ihrer Schenkel auch die Sperrhülsenreihe belastet, mittels der Riegelschieber-Handhabe
H in Richtung des Pfeiles x verlagern. Ist hingegen
mindestens
eine der Sperrhülsen 24 mittels der am Umfang mit Syinbolen versehenen Zahleneinstellscheibe
21 verdreht worden, so ist die Riegelschieber-Verlagerung blockiert.
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Zur Veränderung der Permutation, d. h. Neucodierung des öffnungsgeheimnisses
werden die Sperrhülsen 24 entgegen der Kraft der doppelseitig wirkenden Federn F
außer Sperreingriff mit den Zahleneinstellscheiben 21 gebracht und dazu auf der
Achse 8 entgegen der Richtung des Pfeiles x verschoben. Hierzu dient eine Betätigungshandhabe
B. Diese erstreckt sich unmittelbar hinter der endständigen Sperrhülse 24 und beaufschlagt
die ihr zugewandte Stirnfläche 24". Gemäß Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist die
Betätigungshandhabe in Form eines um eine Senkrechtachse zur Achse 8 drehbar gelagerten
Nockens 30 gestaltet. Dieser besitzt mindestens zwei, den beiden Grundstellungen
der Betätigungshandhabe B entsprechende, winklig zueinander stehende Anlageflächen
31 und 32. Letztere nehmen einen unterschiedlichen Abstand zur Achse des Handhabenschaftes
30' ein,
so daß unter Drehung des Nockens und dem damit zusawmenhängenden
Wechsel der Anlageflächen 31, 32 der gewünschte Zahlenstellhub Z bewirkt wird0 Durch
Ausbildung eines symmetrisch gestalteten Exzenters (verglO Fig. 2) kann die Drehung
beliebig erfolgen. Die rechtwinklig zueinanderstehenden Anlageflächen 31, 32 gehen
über Viertelkreis-Rundungen 33 ineinander über. Die gezeichnete Lage eines Eingriffsschlitzes
34 für eine Münze oder dergleichen zeigt die Sperrstellung an. Nimmt dieser Schlitz
34 eine der Achsausrichtung entsprechende Lage ein, befindet sich die Sperrhülsen-Reihe
in Ausrückstellung, in welcher die gewünschte eucodierung erfolgen kann.
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Die Betätigungshandhabe B ist vom Kasteninnern her im Wege der Steckzuordnung
montiert. Ihr Schaft 30' durchsetzt dazu ein Loch 35 des Einsatzkastens 13, ferner
ein deckungsgleich dazu liegendes Loch 36 im Schloßgehäuse 12. Der Lochrand des
Einsatzkastens ist durch einen Bund 37 verstärkt. Dieser ragt nach oben und bildet
die Auflagefläche für den den Lochguerschnitt überragenden Nocken 30. Die Rückfläche
30" des Nockens 30 endet unmittelbar vor der starr festgelegten Achse 8, so daß
die
Betätigungshandhabe 3 axial festgelegt ist.
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Der Schaft 30' durchsetzt einen zufolge bodens2itiger Ausbuchtung
vorliegenden winkelförmigen Abschnitt 12' des Schloßgehäuses 12. Dadurch ist ein
Abschnitt des Lochrandes relativ weit in den Bereich des Schaftkopfes verlagert,
wodurch unter Berücksichtigung der am Nocken wirkenden Federbelastung eine günstige
endseitige Abstützung erreicht ist. Die entsprechende Stütz zone ist mit 38 bezeichnet.
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Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 ist die Betätigungshandhabe
B von einer längsverschieblich auf der Achse 8 anyeordneten Büchse 39 gebildet.
Diese setzt sich gehausebodenseitig in einen Schiebehebel 40 fort.
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Letzterer durchsetzt eine Durchbrechung 41 i Boden 13" des Einsatzkastens
13, ferner eine Durchbrechung 42 im Boden des Schloßgehäuses 12. Diese Betätigungshandhabe
ist in beiden Endstellungen des Zahlenstellhubes z verrastbar. Diese Verrastung
ist durch
federnde Klauen 43 erreicht. Letztere sind dem Schloßgehäuse-Eiilsatzkasten
in Form freistehender Tei1flächn des Einsatzkasten-Bodens 13' materialeinheitlich
angeformt. Die Durchbrechung 42 ist genügend breit gewalt, um das Ausfedern der
Klauen 43 sicherzustellen (vergl. Fig.
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3).
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Die Klauen 43 hintergreifen mit ihren glasen 44 seitlich liegende
Sperrkanten 45 am Schaft bzw. Schiebehebel 40 der Betätigungshandhabe B. Diesen
Sperrkanten 45 sind beiderseits in Verschieberichtung liegende Auflaufschrägen 46
vorgelagert. Diese sind so steil gestellt, daß eine Verlagerung des Schiebehebels
nur willensbetont möglich ist.
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Zur Veränderung der Permutation werden die Hülsen 24 allesamt mittels
der Betätigungshandhabe B gemäß Fig. 1 oder B gemäß Fig. 4 entgegen der Kraft der
Feder F verschoben. Durch diese Verlagerung der Sperrhülsen 24
werden
die Eingriffsvorsprünge 28 aus den ihnen zugeordneten Ausnehmungen 29 der selbst
nicht axial verlagerbaren Zahleneinstellscheiben 21 herausgehoben. Der Zahlenstellhub
ist etwas größer als die Sperreingriffstiefe zwischen Zahleneinstellscheibe 21 und
Sperrhülse 24. Durch Drehen um den gewünschten Rast-Winkelbetrag läßt sich nun eine
neue Geheimnis-Kombination wählen. Nach Durchführung der Neueinstellung wird der
Nocken 30 aus der in strichpunktierten Linien veranschaulichten Stellung in die
in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gedreht, wobei die unter Federwirkung
stehenden Sperrhülsen in ihre Sperreingriffsstellung zurücktreten.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erfolgt dies durch Rastenwechsel
aus der strichpunktierten Stellung in die in ausgezogenen Linien veranschaulichte
Rastendstellung, in der sich der Schiebehebel 40 an der Stirnwand 14 des Einsatzkastens
13 flächig abstützt.