DE3917351C2 - - Google Patents
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- A47L9/242—Hose or pipe couplings
- A47L9/244—Hose or pipe couplings for telescopic or extensible hoses or pipes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine teleskopierbare Rohrverbindungen
entsprechend den Merkmalen der Oberbegriffe
der Ansprüche 1 und 5.
Teleskopierbare Rohrverbindungen werden beispielsweise
bei Staubsaugerrohren benötigt, welche entsprechend dem
jeweiligen Einsatzzweck auf bestimmte Längen einstellbar
sein müssen. Hierbei besteht die Forderung, daß die
Längeneinstellbarkeit der Rohrverbindung mit geringstmöglichem
Kraftaufwand erzielbar sein muß und daß die
jeweils eingestellte Längenposition hinreichend stabil
ist, d. h., daß sich beim üblichen bestimmungsgemäßen
Gebrauch des Staubsaugerrohrs keine selbsttätigen
Längenänderungen, beispielsweise als Folge von geringfügiger
Erschütterungen ergeben.
Teleskopierbare Rohrverbindungen, deren jeweilige Längen
position durch reibschlüssig wirkende Konstruktionsele
mente eingestellt wird, können in vielen Fällen nicht
als zufriedenstellend angesehen werden. Falls die einmal
eingestellte Längenposition hinreichend stabil ist, ist
deren Änderung mit einem vergleichsweise großen Kraft
aufwand verbunden. Läßt sich hingegen die Längenposition
leicht ändern, ergibt sich häufig keine ausreichende
Stabilität der einmal eingestellten Längenposition.
Aus der DE 36 25 287 A1 ist eine teleskopierbare Rohr
verbindung bekannt, bei der an einer, ein äußeres Rohren
de aufnehmenden, aus Kunststoff bestehenden Aufnahmehülse
endseitig radial elastisch auslenkbare Federzungen
angeformt sind, welche innenseitig mit Schaltnocken
versehen sind, die zum Eingreifen in Einformungen eines
in das genannte äußere Rohrende teleskopierbar einsteckbaren
inneren Rohrendes bestimmt sind. Es liegen jeweils
zwei Federzungen einander diametral gegenüber, so daß im
Fall des formschlüssigen Eingriffs in das innere Rohrende
letzteres verdrehsicher in dem äußeren Rohrende
aufgenommen ist. Die Betätigung der Federzungen erfolgt
durch ein, die Aufnahmehülse umgebendes, zwischen zwei
Grenzstellungen, nämlich einer Verriegelungs- und einer
Entriegelungsstellung axial bewegbares muffenartiges,
aus Kunststoff bestehendes Schaltglied, welches in der
Verriegelungsstellung unter Federspannung steht.
Aus der DE 37 22 961 A1 ist eine ähnliche teleskopierbare
Rohrverbindung bekannt, deren Verriegelungselement durch
einen radial verdrängbaren, in der Entriegelungsstellung
frei beweglichen Verriegelungskörper, hier einen Sperrstift
gebildet wird, der in einer Bohrung einer, mit dem
äußeren Rohrende in Verbindung stehenden Aufnahmehülse
radial geführt ist und über ein äußeres, mit einer
Keilfläche versehenes Schaltglied, welches entweder um
die Achse der Rohrenden drehbar oder in axialer Richtung
verschiebbar angeordnet ist, betätigbar ist. Das innere
Rohrende ist zur Bildung einer Verdrehsicherung entlang
seiner, mit dem Sperrstift zusammenwirkenden Einformungen
zusätzlich mit einer Längsnut versehen, welche mit
einer, an dem äußeren Rohrende 1 sowie der Aufnahmehülse
angeformten Feder formschlüssig im Eingriff steht.
Schließlich ist aus der US-PS 27 19 688 eine teleskopierbare
Rohrverbindung bekannt, bei der zur Realisierung
einer verdrehsicheren Führung zwei, einander diametral
gegenüberliegende, sich axial erstreckende Feder-Nut-
Führungen vorgesehen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine den Oberbegriffen
Ansprüche 1 und 5 entsprechende teleskopiere Rohrverbindung
dahingehend auszugestalten, daß in konstruktiv
möglichst einfacher Weise neben einer Verdrehsicherung
der ineinander gestreckten Rohrenden eine formschlüssige,
axial wirkende, mit geringem Kraftaufwand zu betätigende
Arretiermöglichkeit gegeben ist. Gelöst ist diese Aufgabe
bei einer solchen Rohrverbindung jeweils durch die Merkmale
des Kennzeichnungsteils der Ansprüche 1 und 5.
Erfindungswesentlich ist nach den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Anspruchs zunächst einmal, daß über die
Auswölbungen des inneren Rohrendes gleichzeitig sowohl
eine axiale Arretierung als auch eine Verdrehsicherung
gegenüber dem äußeren Rohrende gegeben ist. Dies ist mit
einer einzigen axialen Folge derartiger Auswölbungen
erreichbar. Zur Arretierung stehen die genannten Auswölbungen
mit einer Blattfeder in Wirkverbindung, somit
einem handelsüblichen Bauteil, welches an seinem einen
Ende gestaltlich an die genannten Auswölbungen zwecks
Übergreifens angepaßt ist. Die Auswölbungen können
zwecks Einstellung einer feinstufigen Verstellbarkeit
der Rohrverbindung ein Profil nach Art einer Verzahnung
bilden. Über eine entsprechende Gestaltung des einen
Endes der Blattfeder ist eine Arretierung des inneren
Rohrendes auch in Positionen zwischen zwei derartigen
Auswölbungen möglich. Die Auswölbungen wirken im Rahmen
der Verdrehsicherung mit einer Längsnut der Aufnahmehül
se zusammen, welche - in Richtung quer zur Achse der
Rohrenden gesehen - in etwa den entsprechenden Abmessun
gen der Auswölbungen angepaßt ist, so daß eine ständig
wirkende Verdrehsicherung gegeben ist.
Das Schaltglied gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2
zeichnet sich durch einen sehr geringen Konstruktions
aufwand aus und ist hiernach ein axial in einer Längs
ausnehmung der Aufnahmehülse geführter Körper, der mit der
Blattfeder über einen Schaltnocken zusammenwirkt. Das
Schaltglied ist zweckmäßigerweise in seiner einen Schaltstellung,
nämlich der Verriegelungsstellung unter Federvorspannung
gehalten. In letztgenannter Stellung ist die
Blattfeder in eine, eine Auswölbung formschlüssig übergreifende
Position gedrängt und wird in dieser durch den
genannten Schaltnocken gehalten.
Aufgrund der Auswölbungen des inneren Rohrendes ist
letzteres geringfügig exzentrisch innerhalb des äußeren
Rohrendes geführt, wobei durch das zur Anordnung des
inneren Rohrendes exzentrische Dichtungselement ent
sprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 neben einer Dichtwirkung
auch eine Stabilisierung der radialen Position der
Rohrenden relativ zueinander erreicht wird.
Gelöst wird die eingangs genannte Aufgabe
auch durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des
Anspruchs 5. Aufgrund der Einformungen des inneren
Rohrendes ist nunmehr das innere Rohrende zentrisch
innerhalb des äußeren Rohrendes geführt. Zur Verdrehsicherung
der ineinander gesteckten Rohrenden dient eine
Längsnut-Leisten-Verbindung, die grundsätzlich an
beliebiger Stelle des Umfangs der Rohrenden vorgesehen
sein kann. Das Schaltglied ist als rotationssymmetrischer
Körper ausgebildet, der um eine senkrecht zur Achse
der Rohrenden verlaufende Achse zumindest zwischen
seinen beiden Grenzstellungen, nämlich einer Entriegelungs-
und einer Verriegelungsstellung drehbar ist.
Diese Grenzstellungen sind dadurch gekennzeichnet, daß
diesen jeweils unterschiedliche, zur wenigstens teilweisen
Aufnahme bzw. Führung des Verriegelungskörpers
bestimmte Nuten angeordnet sind, wobei die, der Entriegelungsstellung
zugeordnete Nut eine radiale Verdrängung
des Verriegelungskörpers derart ermöglicht, daß in der
verdrängten Stellung die ineinander gesteckten Rohrenden
zueinander frei beweglich sind. Der genannten Rotationskörper
wird in seinen Grenzstellungen jeweils reibschlüssig
gehalten.
Die Merkmale der Ansprüche 6 bis 8 sind auf alternative
Ausgestaltungen bzw. Anordnungen der Verdrehsicherung
gerichtet. Die in diesem Rahmen vorzusehende Längsnut
kann hiernach dem Schaltglied unmittelbar gegenüberliegend
angeordnet sein - sie kann baulich bzw. räumlich
auch mit dem, durch die Einformungen bestimmten Profil
zusammengefaßt sein. Letzteres eröffnet bei längsnahtgeschweißten
Rohren eine einfache Herstellmöglichkeit.
Die durch einen Rotationskörper als Schaltglied gekennzeichnete
Ausführungsform der Erfindung kann in einfacher
Weise auch mit Auswölbungen anstelle von Einformungen
des inneren Rohrendes zusammenwirken.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Rohrverbindung im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Ansicht der Rohrverbindung gemäß dem Pfeil
II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt der Rohrverbindung in einer
Ebene III-III der Fig. 1;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Rohrverbindung im Längsschnitt;
Fig. 5 eine Ansicht der Rohrverbindung gemäß Pfeil V der
Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt der Rohrverbindung in einer
Ebene VI-VI der Fig. 4.
Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Rohrverbindung im Längsschnitt;
Fig. 8 eine Ansicht der Rohrverbindung gemäß Pfeil VIII
der Fig. 7;
Fig. 9 einen Querschnitt der Rohrverbindung in einer
Ebene IX-IX der Fig. 7.
Mit 1, 2 sind in Fig. 1 die teleskopartig ineinander
steckbaren Rohrenden, beispielsweise die Enden zweier
Staubsaugerrohre bezeichnet. Das Innenrohr, hier das
Rohrende 1 ist entlang einer achsparallel verlaufenden
Mantellinie mit einer Reihe von Auswölbungen 3 versehen,
die im gezeigten Ausführungsbeispiel eine kugelkalotten
artige Gestalt aufweisen und denen eine im folgenden
noch zu erläuternde Verriegelungsfunktion zukommt. Die
Auswölbungen 3 sind in gleichmäßiger Verteilung entlang
der genannten Mantellinie angeordnet, und zwar in einer,
durch das Ausmaß der Teleskopierbarkeit der Rohrverbin
dung bestimmten Längenerstreckung. Der Abstand der
einzelnen Auswölbungen 3 voneinander ist zweckmäßiger
weise so klein wie möglich bemessen, um eine nahezu
stufenlose Verstellbarkeit der Rohrenden 1, 2 relativ
zueinander zu erreichen.
Das Außenrohr, hier das Rohrende 2 trägt an seinem
stirnseitigen, der Rohrverbindung zugekehrten Ende eine
Aufnahmehülse 4, die mit dem Rohrende 2 in geeigneter
Weise fest verbunden ist. Die Aufnahmehülse 4 überragt
das Rohrende 2 in axialer Richtung.
Ein Seitenbereich der Aufnahmehülse 4 ist mit einer, zur
Aufnahme eines Schaltgliedes 5 bestimmten gehäuseartigen
Führung 6 versehen, welche einstückig mit der Aufnahme
hülse 4 ausgebildet ist. Innerhalb dieser Führung 6 ist
das Schaltglied 5 in einem definierten Ausmaß in Rich
tung der Pfeile 7 gegenüber der Aufnahmehülse 4 axial
verschiebbar angeordnet.
Das Schaltglied 5 weist an seinem einen Endbereich 8
einen der Aufnahme einer zeichnerisch nicht wiedergege
benen Druckfeder dienenden Kanal 9 auf, welcher hinsicht
lich der zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 untersei
tig durch eine Wandung der Aufnahmehülse 4, an seinem
linken stirnseitigen Ende durch eine Wandung 10 des
Schaltgliedes 5 und an seinem rechten stirnseitigen Ende
durch einen, beidseitig von dem Schaltglied 5 umgriffe
nen und einstückig mit der Aufnahmehülse 4 ausgebildeten
Führungsnocken 11 begrenzt wird. Das genannte Federele
ment ist somit axial einerseits an der Wandung 10 und
andererseits an dem Führungsnocken 11 abgestützt. Das
andere Ende 12 ist gegenüber dem Ende 8 - senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1 gesehen - verbreitert ausgebil
det und ragt axial aus der Aufnahmehülse 4 bzw. der
Führung 6 heraus. Das in diesem Sinne herausragende Teil
13 bildet - wie im folgenden noch zu beschreiben sein
wird - eine Betätigungstaste.
Mit 14 sind zwei - senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1
gesehen - mit Abstand voneinander angeordnete, einstückig
mit dem Schaltglied 5 ausgebildete Schaltnocken bezeich
net, deren Wirkungsweise im folgenden noch zu erläutern
sein wird. Die Schaltnocken 14 sind an der, dem Rohrende
1 zugekehrten Seite des im Querschnitt ungefähr recht
eckig ausgebildeten Endes 12 angeformt, und zwar - wie
insbesondere der Fig. 3 entnehmbar ist - mit Abstand
einwärts von den Seitenflächen 15 des Endes 12 sowie
symmetrisch zu dessen Längsmittelebene. Das Ende 12 ist
- von dem somit mittleren, dem Rohrende 1 zugekehrten
Flächenabschnitt abgesehen - allseitig innerhalb der
Führung 6 abgestützt. Eine zusätzliche Führung ergibt
sich durch den Führungsnocken 11.
Mit 16 ist ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement
bezeichnet, welches sich im wesentlichen in axialer
Richtung erstreckt und an seinem einen Ende an der
Aufnahmehülse 4 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt
formschlüssig in einer Nut 17, welche in einen Abschnitt
18 im wesentlichen in peripherer Richtung eingeformt
ist, welcher Abschnitt 18 einstückig mit der Aufnahmehül
se 4 ausgebildet ist, so daß die Blattfeder 16 axial
festgelegt ist.
Der Abschnitt 18 ist als Zunge ausgebildet, welche sich
mit Abstand von dem genannten Ende 12 des Schaltgliedes
5 im wesentlichen achsparallel erstreckt. Die Führung 6
bzw. die Aufnahmehülse 4 bildet einen, sich in Achsrich
tung erstreckenden, symmetrisch zur Längsmittelebene des
Teiles 13 verlaufende Nut 19, deren Seitenwandungen 20
eine seitliche Führungsfunktion auf die Schaltnocken 14
und damit das Schaltglied 5 ausüben. Innerhalb dieser
Nut 19 befindet sich ferner die bereits genannte
Blattfeder 16, deren, der Nut 17 abgekehrtes freies Ende
eine wellenartige, zum Überschnappen der Auswölbungen
3 bestimmte Gestaltung aufweist.
Der Schaltnocken 14 weist einen vorderen, in Richtung
auf die Blattfeder 16 hin rampenartigen, d. h. - in der
zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 gesehen - unter
einem Winkel zur Achse der Rohrenden verlaufenden Ab
schnitt 21 auf, an den sich - einwärts gerichtet -
ein im wesentlichen achsparalleler oder leicht balliger
Abschnitt 22 anschließt. Der letztgenannte Abschnitt 22
liegt unmittelbar auf einem Wellenberg der Blattfeder
16 auf, welcher eine Auswölbung 3 überdeckt.
In dieser Schaltstellung ist die gezeigte Rohrverbindung
somit mittels der Blattfeder 16 formschlüssig ver
riegelt. Eine einwärts gerichtete Bewegung des Teils 13
hat zur Folge, daß die in der gezeigten Stellung unter
mechanischer Vorspannung stehende Blattfeder 16 bei
Bewegung entlang des rampenartigen Abschnitts 21 in
radial nach außen gerichteter Richtung elastisch zurück
federt, und zwar derart, daß schließlich ein, durch die
Blattfeder 16 ungehindertes axiales Verschieben der
Rohrenden 1, 2 gegeneinander in Richtung der Pfeile 7
gegeben ist. In der Entriegelungsstellung muß das Teil
13 entgegen der Wirkung des, in dem Kanal untergebrach
ten Federelements gehalten werden. Aufgrund der einsei
tigen Auswölbungen 3 sind die Rohrenden 1, 2 um ein
geringes Maß 23 exzentrisch zueinander angeordnet. Man
erkennt jedoch aus der vorangegangenen Darstellung, daß
den Auswölbungen 3 neben einer axialen Arretierungsfunk
tion in Verbindung mit der Blattfeder 16 darüber
hinaus eine Verdrehsicherungsfunktion
zukommt, welche durch die
Seitenwandungen 20 der Nut 19 gebildet wird. Zur Abdich
tung des sich aus der exzentrischen Anordnung der Rohren
den 1, 2 ergebenden, im Querschnitt sichelartigen Zwischen
raumes 24 ist ein zeichnerisch nicht dargestelltes
Dichtungselement vorgesehen, welches neben einer Dich
tungsfunktion auch eine axiale Führungsfunktion auf das
innere Rohrende 1 ausübt. Dieses letztgenannte Dichtungs
element kann in beliebiger Weise auf der Innenseite des
in die Aufnahmehülse 5 eingesteckten Rohrendes 2 befe
stigt werden. Gleichzeitig bildet dieses Dichtungselement
eine zusätzliche Verdrehschutzsicherung.
Man erkennt aus der vorangegangenen Darstellung ferner,
daß die erfindungsgemäße teleskopierbare Rohrverbindung
sehr einfach aufgebaut ist, aus nur wenigen Bauteilen
zusammengesetzt ist, eine zuverlässige und unverdrehbare
Arretierung der ineinandergesteckten Rohrenden bewirkt
und insbesondere keine muffenartige Aufweitung eines
Außenrohres erforderlich macht. Entsprechend der Charak
teristik der mit dem Teil 13 zusammenwirkenden Feder ist
die erfindungsgemäße Rohrverbindung auch sehr leicht zu
betätigen.
Bei den folgenden beiden Ausführungsbeispielen der
Erfindung sind Funktionselemente, die mit denjenigen der
Fig. 1 bis 3 übereinstimmen, auch übereinstimmend bezif
fert, wobei auf eine diesbezügliche wiederholte Beschrei
bung verzichtet wird.
Es wird nunmehr auf die Darstellung gemäß der Fig. 4 bis
6 Bezug genommen.
An dem, das Außenrohr bildende Rohrende 2 ist wiederum
eine Aufnahmehülse 24 unverlierbar befestigt, welche an
ihrem vorderen, d. h. über das Rohrende 2 hinausragenden
Ende eine noch zu beschreibende Verriegelungseinrichtung
trägt.
In Abweichung von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis
3 ist das, das Innenrohr bildende Rohrende entlang
einer, sich achsparallel erstreckenden Mantellinie in
gleichmäßiger Verteilung mit Einformungen 25, beispiels
weise einer Verzahnung versehen, wobei auf der, den
Einformungen 25 diametral gegenüberliegenden Seite eine
sich wiederum achsparallel erstreckende Nut 26 in das
Rohrende 1 eingeformt ist. Die Nut 26 dient in Verbin
dung mit einer an diese angepaßten achsparallelen Leiste
27 der verdrehsicheren Führung des Innenrohres, wohin
gegen die Einformungen 25 der axialen Verriegelung der
Rohrverbindung dienen.
Aufgrund der Einformungen 25 ergibt sich nunmehr eine
genaue zentrische Führung der Rohrenden 1, 2 ineinander.
Die Verriegelungseinrichtung besteht aus einem, an dem
genannten vorderen Ende der Aufnahmehülse 24 angeordne
ten Rotationskörper 28, dessen Achse 28′ senkrecht zur
Achse der Rohrenden 1, 2 verläuft. Der Rotationskörper 28
ist außenseitig bezüglich der Aufnahmehülse 24 mit einem
der Betätigung dienenden Rändelrad 29 versehen. Der
Rotationskörper 28 weist auf seinem, der Achse der
Rohrenden 1, 2 zugekehrten Ende eine sich im rechten Winkel zu
seiner Achse erstreckende Nut 30 auf, welche sich - in
der in Fig. 4 gezeigten Verriegelungsstellung - im rechten Winkel
zur Längsachse eines im wesentlichen zylindrisch ausge
bildeten, mit einer Ausnehmung 25 formschlüssig im
Eingriff stehenden Verriegelungskörper 31 erstreckt.
Man erkennt, daß durch Drehung des Rotationskörpers 28
um 90° die Nut 30 sich senkrecht zur Achse der Rohrenden
1, 2 und damit parallel zur Achse des Verriegelungskörpers
31 erstreckt, so daß in dieser Stellung der Verriege
lungskörper 31 bei Relativbewegungen der Rohrenden 1, 2
in Richtung der Pfeile 7 in die Nut 30 ausweichen kann
und der Verriegelungszustand somit aufgehoben ist.
In der Verriegelungsstellung wird der Verriegelungskör
per 31 in einer, sich im rechten Winkel zu der Nut 30 erstreckenden
Nut 32 gehalten, in welcher der Verriegelungskörper
in eine Ausnehmung 25 arretiert ist.
Es wird im folgenden auf die Darstellung gemäß den Fig. 7
bis 9 Bezug genommen.
Mit 33 ist eine Aufnahmehülse bezeichnet, in deren eines
Ende das äußere Rohrende 2 unverrückbar eingesteckt ist.
Das Schaltglied 34 ist als ein um eine senkrecht zur
Achse der Rohrenden 1, 2 verlaufende Achse 34 drehbarer
Rotationskörper ausgestaltet, der wiederum auf seiner,
den Rohrenden 1, 2 zugekehrten Seite mit Nuten 35, 36
versehen ist, die zum Zusammenwirken mit dem Verriege
lungskörper 31 ausgestaltet und bestimmt sind. Die Nuten
35, 36 verlaufen unter einem Winkel zueinander und weisen
- in Richtung senkrecht zur Achse der Rohrenden 1, 2
gesehen eine unterschiedliche Tiefe auf, welche derart
bemessen ist, daß die Nut 35 der Verriegelungsstellung
zugeordnet ist, in welcher der Verriegelungskörper 31
formschlüssig mit einer Einformung 25 in Eingriff gehal
ten ist, wohingegen die Nut 36 der Entriegelungsstellung
zugeordnet ist, somit ein bezogen auf die Achse der
Rohrenden 1, 2 radiales Ausweichen des Verriegelungskör
pers 31 ermöglicht, und zwar derart, daß durch den, in
der Nut 36 aufgenommenen Verriegelungskörper 31 ein
axiales Verschieben der Rohrenden 1, 2 nicht behindert
wird.
Das Schaltglied 34 wird durch eine Schraubenfeder 37,
deren einer endseitiger Schenkel an der Aufnahmehülse 33
und deren anderer endseitiger Schenkel an dem Rotations
körper selbst festgelegt ist, unter elastischer Vorspan
nung in der Verriegelungsstellung gehalten.
Das, aus der Aufnahmehülse 33 herausragende Ende des
Schaltgliedes 34 trägt einen Handhebel 38, der verdreh
sicher mit dem Schaltglied in Verbindung steht.
Man erkennt in Fig. 8 den durch den Pfeil 39 gekennzeich
neten Drehwinkel des Handhebels 38, der den, jeweils mit
"Null" und "Eins" charakterisierten Grenzstellungen,
nämlich der Entriegelungs- sowie der Verriegelungsstel
lung zugeordnet ist.
Claims (12)
1. Teleskopierbare Rohrverbindung für zwei, ineinander
steckbare Rohrenden (1, 2), mit einer Aufnahmehülse
(4), in der das eine äußere Rohrende (2) fest und in
der das andere innere Rohrende (1) unverdrehbar,
axial verschiebbar jedoch arretierbar angeordnet
ist, wobei die Aufnahmehülse (4) mit einem radial
bewegbaren, zur formschlüssigen Arretierung des
inneren Rohrendes (1) bestimmten Verriegelungselement
ausgerüstet ist, wobei das innere Rohrende (1) mit
Mitteln zur Herstellung eines Formschlusses mit dem
Verriegelungselement ausgerüstet ist, wobei an oder
in der Aufnahmehülse (4) ein zur radialen Bewegung
des Verriegelungsglieds bestimmtes Schaltglied (5)
angeordnet ist und wobei das Schaltglied (5) zwischen
zwei Grenzstellungen bewegbar ist, nämlich einer
Verriegelungsstellung, in der ein Formschluß zwischen
den genannten Mitteln des inneren Rohrendes (1)
einerseits und dem Verriegelungselement andererseits
besteht und einer Entriegelungsstellung, in der das
Verriegelungselement radial beweglich ist und der
genannte Formschluß aufgehoben ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungselement als elastisch
auslenkbare Blattfeder (16) ausgebildet ist, die in
die Aufnahmehülse (4) eingesetzt ist, daß die genann
ten Mittel des inneren Rohrendes (1) als axiale Folge
von entlang einer Mantellinie gleichmäßig verteilten
Auswölbungen des Rohrendes (1) ausgestaltet sind, daß
die Blattfeder (16) ein zum formschlüssigen Übergreifen
der Auswölbungen (3) bestimmtes freies Ende (20)
aufweist und daß die Verdrehsicherung des inneren
Rohrendes gegenüber dem äußeren Rohrende durch die
genannte, in einer Längsnut (19) der Aufnahmehülse
(4) gleitfähig aufgenommene Folge der Auswölbungen
(3) gebildet ist.
2. Teleskopierbare Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (5) in
der Aufnahmehülse (4) zwischen den genannten Grenzstellungen
axial bewegbar angeordnet ist und unter
Federvorspannung in der Verriegelungsstellung gehalten
ist, daß das Schaltglied (5) in einer Längsausnehmung
der Aufnahmehülse (4) geführt ist sowie ein,
aus dieser herausragendes, der manuellen Betätigung
dienendes Teil (13) aufweist und daß das Schaltglied
(5) auf seiner, den Rohrenden (1, 2) zugekehrten Seite
mit einem, zum Zusammenwirken mit der Blattfeder (16)
bestimmten Schaltnocken (14) versehen ist.
3. Teleskopierbare Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohrende
(2) mit einem exzentrischen, das innere Rohrende
(1, 2) zumindest teilweise umfassenden Dichtungselement
ausgerüstet ist.
4. Teleskopierbare Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmehülse (4) in an sich bekannter Weise
aus Kunststoff besteht.
5. Teleskopierbare Rohrverbindung für zwei, ineinander
steckbare Rohrenden (1, 2) mit einer Aufnahmehülse
(24, 33), in der das äußere Rohrende (2) fest und
in der das andere innere Rohrende (1) unverdrehbar,
axial verschiebbar, jedoch arretierbar angeordnet
ist, wobei die Aufnahmehülse (24, 33) mit einem radial
bewegbaren, zur formschlüssigen Arretierung des
inneren Rohrendes (1) bestimmten Verriegelungselement
ausgerüstet ist, wobei das innere Rohrende (1) mit
Mitteln zur Herstellung eines Formschlusses mit dem
Verriegelungselement ausgerüstet ist, wobei an oder
in der Aufnahmehülse (24) ein zur radialen Bewegung
des Verriegelungselements bestimmtes Schaltglied (28, 34)
angeordnet ist und wobei das Schaltglied (28, 34)
zwischen zwei Grenzstellungen bewegbar ist, nämlich
einer Verriegelungsstellung, in der ein Formschluß
zwischen den genannten Mitteln des inneren Rohrendes
(1) einerseits und dem Verriegelungselement andererseits
besteht und einer Entriegelungsstellung, in der
das Verriegelungselement radial beweglich ist und der
genannte Formschluß aufgehoben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement als radial
verdrängbarer, in der Entriegelungsstellung frei
beweglicher Verriegelungskörper (31) ausgebildet ist,
daß die genannten Mittel des inneren Rohrendes (1)
als axiale Folge von Einformungen (25) des inneren
Rohrendes (1) ausgestaltet sind, daß der Verriegelungskörper
(31) zum formschlüssigen Eingreifen in
die Einformungen (25) ausgestaltet und bestimmt ist,
daß das Schaltglied (28, 34) als rotationssymmetrischer,
um eine Achse (28′, 34′) senkrecht zur Achse der
Rohrenden (1, 2) zwischen den genannten Grenzstellungen
drehbarer Körper ausgebildet ist, der in eine Bohrung
der Aufnahmehülse (24, 33) eingesetzt ist, daß das
Schaltglied (28, 34) auf seiner, den Rohrenden (1, 2)
zugekehrten Seite zwei sich unter einem Winkel zueinander
erstreckende, jeweils der Verriegelungs- sowie
der Entriegelungsstellung zugeordnet sowie zur
Aufnahme des Verriegelungskörpers ausgestaltete Nuten
(30, 32; 35 36) aufweist, wobei die, der Entriegelungsstellung
zugeordnete Nut (30, 36) - in Richtung der
Achse (28′, 34′) gesehen - eine größere Tiefe als die
Nut (32, 35) aufweist und daß das Schaltglied (28, 34)
auf seiner, aus der Aufnahmehülse (24) herausragenden
Seite ein der manuellen Betätigung dienendes Teil
aufweist.
6. Teleskopierbare Rohrverbindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehsicherung des
inneren Rohrendes (1) gegenüber dem äußeren Rohrende
(2) das innere Rohrende (1) mit einer Längsnut (26)
und die Aufnahmehülse (24, 33) mit einer Leiste (27)
versehen ist, wobei die Längsnut (26) sowie die
Leiste (27) auf der, dem Schaltglied (28, 34) gegenüberliegenden
Seite des inneren Rohrendes (1) angeordnet
sind.
7. Teleskopierbare Rohrverbindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehsicherung des
inneren Rohrendes (1) gegenüber dem äußeren Rohrende
(2) das innere Rohrende mit einer Längsnut (26) und
die Aufnahmehülse (24, 33) mit einer Leiste (27)
versehen ist, wobei die Längsnut und die Leiste in an
sich bekannter Weise auf der, dem Schaltglied (28, 34)
zugekehrten Seite des inneren Rohrendes (1) angeordnet
sind.
8. Teleskopierbare Rohrverbindung nach Anspruch 5 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Einformungen
(25) definierte Profil in an sich bekannter
Weise auch eine Längsnut umfaßt.
9. Teleskopierbare Rohrverbindung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmehülse (4, 24, 33) sowie das Schaltglied (5, 28,
34) aus Kunststoff und der Verriegelungskörper (31)
aus Metall ausgebildet ist.
10. Teleskopierbare Rohrverbindung nach einem der Ansprüche
5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das der
manuellen Betätigung dienende Teil als Rändelrad
(29), Handhebel (38) oder dergleichen ausgebildet
ist.
11. Teleskopierbare Rohrverbindung nach einem der Ansprüche
5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Nuten (30, 32) unter einem rechten Winkel zueinander
erstrecken.
12. Teleskopierbare Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das der manuellen Betätigung dienende Teil in
einer Grenzstellung unter Federvorspannung gehalten
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917351A DE3917351A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Teleskopierbare rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917351A DE3917351A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Teleskopierbare rohrverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3917351A1 DE3917351A1 (de) | 1990-11-29 |
DE3917351C2 true DE3917351C2 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=6381550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3917351A Granted DE3917351A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Teleskopierbare rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917351A1 (de) |
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DE4101049C2 (de) * | 1991-01-16 | 1997-08-21 | Miele & Cie | Teleskopierbares Saugrohr eines Staubsaugers |
DE69200140T2 (de) * | 1991-06-28 | 1994-09-15 | Omec Spa | Teleskopierbare Rohrverbindung eines Staubsaugers. |
DE59204751D1 (de) * | 1991-10-14 | 1996-02-01 | Aeg Hausgeraete Gmbh | Längenveränderbares Saugrohr |
DE4318563C2 (de) * | 1993-06-04 | 1995-04-27 | Vallon Gmbh | Teleskoptragrohr für ein Metallsuchgerät |
DE19615814C2 (de) * | 1995-04-27 | 1998-01-29 | Zelmer | Teleskopierbares Staubsaugerrohr |
DE19705547A1 (de) * | 1997-02-14 | 1998-08-20 | Froh Carl Gmbh | Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr |
SE531913C2 (sv) * | 2008-01-18 | 2009-09-08 | Fumex Ab | Ventilationsarm,ventilationssystem,samt anordning innefattande i ett ventilationssystem |
DE202012104609U1 (de) | 2012-11-27 | 2013-02-15 | Vallon Gmbh | Suchgerät mit teleskopierbarer verdrehsicherer Trag-/Führungsstange |
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DE3625287A1 (de) * | 1986-07-25 | 1988-02-04 | Gardena Kress & Kastner Gmbh | Teleskopstiel |
DE3722961A1 (de) * | 1987-07-11 | 1989-01-19 | Licentia Gmbh | Teleskoprohr |
-
1989
- 1989-05-27 DE DE3917351A patent/DE3917351A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3917351A1 (de) | 1990-11-29 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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