DE3431648C2 - Permutationsschloß - Google Patents

Permutationsschloß

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloß mit Einstellring-Rastfeder und in einem Gehäuse angeordneter Achse für eine Vielzahl von Einstellringen und mit einer in die Offenstellung bringbaren Riegeleinrichtung, wenn die Einstellringe in die Stellung entsprechend dem Einstellgeheimnis gedreht sind; sie schlägt zur Optimierung der Einstellring-Rastfeder und deren einfacher Montage vor, daß die Federn-Grundplatte als quer zu den Feder-Armen (40) verlaufende Leiste (39) gestaltet, die in eine zur Unterseite hin offene Nut (45) des Gehäuses (G) eingewinkelt, aus der federnden Rückstellkraft der Arme (40) in ihrer eingewinkelten Stellung gegen den Grund (45') der Nut (45) gedrückt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloß gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Ein Permutationsschloß dieser Art ist durch die DE-PS 29 40 166 bekannt. Dort gehen die Arme von einer Grundplatte entsprechend der Breite des Gehäusebodens aus derart, daß jeweils ein Paar von Armen als Rastfeder an einem Einstellring angreift. Die verwendete Rastfeder-Grundplatte ist verhältnismäßig materialaufwendig; es wird pro Permutationsschloß die doppelte Materialmenge eingesetzt. Der doppelarmige Rasteingriff führt zudem zu einer härteren Rast, so daß sich die hier in der einen Richtung nicht oder nur willensbetont überwindbare Nullstellung von den übrigen Raststellen nicht mehr so deutlich unterscheidet. Die Befestigung der Grundplatte erfolgt durch bodenseitiges Zwischenfassen zwischen Schloßgehäuse und einem das Eingerichte aufnehmenden, zugleich die Frontplatte bildenden Einsatz. Von dem einen abgewinkelten Grundplattenrand gehen dazu noch einwärts gebogene Anschlagflügel aus, die sich an Vorsprüngen des Einsatzes anlegen.
  • Durch die GB-PS 20 31 055 ist es bekannt, den Befestigungsabschnitt einer solchen Feder als quer zu den Armen verlaufende Leiste zu gestalten. Letztere ist durch einen bodennahen, in der einen Längsseitenwand des Gehäuses verlaufenden Schlitz hindurchgesteckt. Es handelt sich um eine Art Einhak-Steckverbindung. Die Zuordnung erfolgt vom Gehäuseinneren her, wobei der kürzere abgewinkelte Schenkel nach außen tritt und eine sich an den Schlitz nach oben hin anschließende Seitenwandpartie hintergreift. Diese Lösung ist bau- und montagetechnisch nachteilig. Der Schlitz muß relativ passend auf ein toleranzfreies Durchstecken der Feder abgestimmt sein, wenn diese sicher festliegen soll. Die Abwinklung zum Haken muß sehr genau angepaßt sein an die Dicke der Gehäusewand, welche Dicke die Durchstecklänge des Schlitzes bestimmt. Solch präzise Abwinklungen sind natürlich gerade bei Federmaterial schwierig. Man kann solche Federmaterialien hinsichtlich der Konturen äußerst maßgenau ausschneiden, z. B. ausstanzen; hinsichtlich der Biegeverformungen sind jedoch die Toleranzabweichungen erheblich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ausgehend von der gattungsgemäßen Lösung, einen Vorschlag zu bringen für eine hinsichtlich der Herstellung und Montage vereinfachte Bauform.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Permutationsschlosses.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine montagegünstige Einstellring-Rasteinrichtung erzielt: Die Fesselung erfolgt in einer zur Unterseite hin offenen Nut des Gehäuses. Die Zuordnung geschieht einfach durch Einwinkeln des Federkörpers von außen her direkt durch die Gehäusewandung hindurch. Der gehäuseseitige Halt läßt sich in vorteilhafter Weise unter Nutzung der federnden Rückstellkraft der Arme sichern. Die Rückstellkraft wirkt hebelarmartig in Richtung auf den Boden der Nut zu. Einer Verlagerung in der Erstreckungsrichtung der Arme ist durch der Nut zugeordnete, gegen die innere Schmalkante der Leiste tretende Schultern des Gehäuses entgegengewirkt, wobei die gegenüberliegende Leistenschmalkante an der Innenecke des Bodens der Nut anliegt. Hier kann durch Wahl einer entsprechenden Breite der Leiste sogar eine Klemmzuordnung erreicht werden. Die Raststellungen sind so exakt definiert. In baulich vorteilhafter Weise sind die Schultern von den Übergangsstufen zwischen Nutenboden und Gehäuseboden gebildet. Nut und Gehäuseinnenraum erscheinen so als einander partiell durchdringende bzw. schneidende Räume. Dies ist auch insbesondere spritztechnisch von Vorteil. Zur einfachen Herstellung eines Links-/Rechts-Gehäuses unter Verwendung ein und derselben Rastfeder weist das Gehäuse an zwei gegenüberliegenden Längskanten je eine Nut nebst entsprechenden Schultern zum Einwinkeln der Rastfeder-Leiste auf. Eine paarige Arme aufweisende, viel größere Grundplatte wird dadurch verzichtbar. Die Leiste erfordert vielmehr praktisch nur den halben Materialeinsatz. Die Rastierung ist weniger hart und auch deutlicher unterscheidbar in Bezug auf die sogenannte Nullraststellung und die übrigen, jedoch in beiden Richtungen überwindbaren Einrastkerben.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäß ausgebildete Permutationsschloß,
  • Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
  • Fig. 3 die Einstellring-Rastfeder in perspektivischer Einzeldarstellung und
  • Fig. 4 die Unteransicht des Permutationsschlosses bei weggelassener Frontplatte und entferntem Schutzprofil.
  • Das Permutationsschloß besteht aus einem Permutationsschloßteil I und einem Haspenschließteil als Gegenschließteil II.
  • Das Permutationsschloßteil I schließt oberseitig mit einer Frontplatte 3 ab. Darunter ist anschlagbegrenzt längsverschieblich ein Betätigungsschieber 4 gelagert. Letzterer trägt haspenseitig eine Riegelnase 5, welche in eine Öse 6 des Gegenschließteiles II sperrend eingreift. Zum Durchtritt der Öse 6 weist die Frontplatte 3 eine Durchbrechung 7 auf.
  • Im haspenabgewandten Endbereich des Betätigungsschiebers befindet sich eine nach außen führende Betätigungshandhabe 8. Letztere durchsetzt mit ihrem Schaft 9 das Fenster 10 der Frontplatte 3.
  • Der in einer Parallelebene zur Frontplatte verlagerbare Betätigungsschieber 4 greift an einem ebenfalls anschlagbegrenzt längsverschieblich gelagerten Rahmen R an. Dessen Längsschenkel 11, respektive nach unten gerichtete Vorsprünge 12 derselben führen sich auf seitlichen Schultern 13 eines Schloßgehäuse-Einsatzteiles 14 (vergl. Fig. 2).
  • Dem Rahmen R ist eine Achse 15 materialeinheitlich angeformt. Letztere geht vom betätigungshandhabenseitigen Querschenkel 16 aus und lagert aufgereiht angeordnet Einstellringe 17 tragende Sperrhülsen 18.
  • Zum erleichterten Auffädeln dieser Teile ist die Achse 15 mit ihrem dem Querschenkel 16 gegenüberliegenden Ende 15&min; freiliegend angeordnet. Es reicht bis auf Höhe des dortigen Rahmen-Querschenkels 19, endet aber in radialem Abstand dazu. Die entsprechende Abstandslage zwischen dem freiliegenden Ende 15&min; der Achse 15 und dem dortigen Querschenkel 19 des Rahmens R ist durch einen bogenförmigen, aus der Ebene des Rahmens heraustretenden Verlauf des Querschenkels 19 erzielt. Dabei entspricht der Abstand von der Bogenlinie (Innenfläche des in Richtung des Schloßgehäuse-Einsatzteiles gewölbten Querschenkels 19) zum freiliegenden Ende 15&min; mindestens dem größeren Radius der Einstellringe 17. Das Aufstecken insbesondere der die Einstellringe 17 tragenden Sperrhülsen 18 wird durch die abgeschrägte Stirnfläche 15&min;&min; der Achse erleichtert, da sich hieraus eine bei Kanülen übliche Zuspitzung ergibt. Außerdem bringt die Abschrägung anteilig den Eintrittsraum für die Öse 6 des Gegenschließteiles II, was diesbezüglich zu einer sehr kompakten Ausgestaltung führt. Die Einstellringe 17 durchsetzen zu ihrer Betätigungszugänglichkeit partiell Durchbrechungen 3&min; der Frontplatte 3.
  • Auf das haspenseitige Ende 15&min; der Achse 15 ist desweiteren eine Druckfeder 20 aufgesteckt. Letztere stützt sich mit ihrer auswärts gerichteten Federendwindung an einer Querwand 21 des Schloßgehäuse-Einsatzteiles 14 ab, während die andere endständige Federwindung die Sperrhülsen im Sinne eines Kupplungseingriffes mit den Einstellringen 17 belastet. Die Querwand 21 formt eine frontplattenseitig offene Mulde 22, in welcher das freiliegende Ende 15&min;&min; der Achse 15 abgestützt bzw. geführt einliegt. Um einen genügenden Freiraum für die Feder 20 zu erhalten, weist die Unterseite der Riegelnase 5 eine eine Federkammer mitbildende Ausnehmung 5&min; auf.
  • Die den Rahmen R belastende Druckfeder trägt das Bezugszeichen 23. Diese Druckfeder 23 sitzt auf einem Zapfen 24. Der Zapfen 24 erstreckt sich auf der Außenseite des handhabenseitigen Querschenkels 16. Er ist diesem außenseitig angeformt und aus der koaxialen Lage zur Achse 15 etwas nach unten, d. h. in Richtung des Schloßgehäuse-Einsatzteiles 14 versetzt. Die Druckfeder 23 stützt sich ebenfalls gehäuseseitig ab, und zwar an einer Querwand 25 des Schloßgehäuse-Einsatzteiles 14. Letzteres formt im Bereich des über den Zapfen 24 überstehenden Federbereichs eine zur Frontplatte 3 hin offene Feder-Einlagerungskammer 26 sowie zugleich einen Ausweichraum für den Zapfen 24 bei Rahmenverlagerung in dieser Richtung.
  • Die diesbezügliche Ausgestaltung und die zur Frontplatte 3 hin offene Mulde 22 erlauben es, die vormontierte Baueinheit Rahmen R/Einstellringe 17/Sperrhülsen 18/Federn 20, 23 querseitig, also von oben her, in den Schloßgehäuse-Einsatz 14 einzuführen.
  • Zur Sicherung dieser Verbindung wird diese Einheit mit dem Einsatzteil 14 verklipst. Die entsprechenden Klipsstellen befinden sich im Bereich der Querschenkel 16 und 19 und tragen das Bezugszeichen K 1 und K 2.
  • Bezüglich der Klipsstelle K 1 wird der bogenförmig verlaufende Querschenkel 19 von einer nach unten gerichten Zunge als Gegenklipsnase 27 des Schloßgehäuse-Einsatzteiles gebildet. Im Übergriffbereich ist die entsprechende Oberseite des Querschenkels 19 abgeflacht unter Ausbildung einer Längsnut 28. Zur Erleichterung der Steckzuordnung ist die zu überlaufende Kante des Querschenkels gefast und der Rücken der Gegenklipsnase 27 entsprechend abgeschrägt.
  • Die Klipsstelle K 2 besteht aus einem T-förmigen, abwärts gerichteten Fuß 29. Letzterer erstreckt sich in der die Achse 15 schneidenden Längsmittelebene des Permutationsschlosses. Die mit dem hammerkopfartigen Ende des Fußes zusammenwirkenden Gegenklipsnasen sind ebenfalls mit 27 bezeichnet und bestehen aus freigeschnittenen Zungen des Schloßgehäuse- Einsatzteiles 14.
  • Zweckmäßig besteht der Rahmen aus einem Metallspritzgußteil und der Einsatz aus einem Kunststoffspritzgußteil.
  • Zur Verlagerung des Betätigungsschiebers 4 unter Zurückziehen der Riegelnase 5, was aber nur bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis möglich ist und über die Verlagerung des Rahmens R erfolgt, geht von der Unterseite des Betätigungsschiebers 4 eine Gabel 31 aus. Deren Zinken 32 umgreifen die Achse 15. Zum Eintritt der Gabel 31 ist zwischen der Innenseite des Querschenkels 16 und dem Stirnende 18&min; der zuäußerst liegenden Sperrhülse 18 ein Eintrittsschacht 33 belassen. Eine Zugbetätigung in Richtung des Pfeiles Y schleppt so über den Rahmen R den Betätigungsschieber 4 mit. Das Fenster 31 weist in dieser Richtung einen hubentsprechenden Freiraum auf.
  • Soll hingegen das Schlüsselgeheimnis verändert werden, was bekanntermaßen nur bei richtig eingestelltem, aktuellem Schlüsselgeheimnis möglich ist und unter Ausrücken der Sperrhülsen 18 aus dem Kupplungsbereich der Einstellringe 17 erfolgt, so wird die Handhabe 8 entgegen der Pfeilrichtung y verschoben. Dabei bleibt der Rahmen R stehen, während die Sperrhülsen 18 um den Bereich des Kupplungsineinandergriffs verschoben werden. Die Querwände 34 der die Stellringe 17 aufnehmenden Schächte 34&min; des Schloßgehäuse-Einsatzteiles 14 bilden den für das Ausrücken der Sperrhülsen notwendigen Ausweichraum 35, in welche der Kragen 18&min;&min; der Sperrhülsen einschließlich die kragenseitig vorgesehenen Kupplungsvorsprünge 36 eintreten. Meist sind vier solche Kupplungsvorsprünge vorgesehen, die mit insgesamt zehn winkelgleich angeordneten Vertiefungen 17&min; der Einstellringe 17 zusammenwirken.
  • Die jeweiligen Winkelstellungen der Einstellringe 17 nebst Sperrhülsen 18 sind durch eine Rastfeder 38 definiert. Es handelt sich hier um einen Stanzling in Form einer Grundplatte. Diese besitzt eine längliche Leiste 39, von der quergerichtet hintereinanderliegend im Abstand der Einstellringe federnde Arme 40 ausgehen. Leiste 39 und Arme 40 sind stumpfwinklig zueinander abgebogen. Der Winkelscheitel trägt das Bezugszeichen 41. Dieser Scheitel fluchtet allerdings nicht mit der armseitigen Schmalkante 39&min; der Leiste, sondern liegt in geringem Abstand dazu.
  • Die freien Enden der Arme bilden durch doppelte Abwinklung erzielte nockenartige Rastvorsprünge 42. Diese setzen sich zusammen aus einem quer zur Erstreckungsrichtung der Arme 40 etwa im rechten Winkel stellringseitig abgebogenen Schenkelabschnitt 42&min;, an den sich ein wiederum abgewinkelter, etwas längerer Schenkelabschnitt 42&min;&min; anschließt, welcher aber einen Winkel mit dem Schenkelabschnitt 42&min; einschließt, der unter 90°, etwa bei 80°, liegt. Die Breite der Rastvorsprünge 42 ist größer als die der Arme 40 und entspricht etwa der Stellringbreite.
  • Die Vorsprünge der Rastfeder 38 greifen in Einrastkerben 43 am Umfang der Einstellringe 17 ein.
  • Letztere sind in Zehnerteilung gleichwinklig am Umfang der Einstellringe 17 vorhanden. Es handelt sich um kerbtalartige Einschnitte in einem Winkel von ca. 120°. Eine Einrastkerbe, nämlich die mit 43&min; bezeichnete, weicht von diesem Profil ab. Diese definiert den sogenannten Nullhalt. Hierzu ist deren eine Flanke 44 steil gestellt. Sie erstreckt sich in der Radialen des Stellringes. Unter Drehen des Stellringes in Richtung des Pfeiles z (vergl. Fig. 2) bewirkt die Flanke 44 bei Auftreffen auf die ebenfalls steil gestellte Flanke 42&min; des Rastvorsprunges 42 einen fühlbaren Drehanschlag, der nur willensbetont unter Einsatz größerer Drehkräfte überwunden werden kann. In dieser Stopposition liegt das mit bspw. ansteigenden Zahlen als Stellsymbole versehene Feld Null in der Ebene einer auf der Frontplatte angeordneten Indexlinie (nicht dargestellt). Der Benutzer erkennt so ohne Sichtverbindung die Ausgangsstelle, von der aus er lediglich die nächsten Rastschritte zu zählen braucht, um das gewünschte, ihm bekannte Schlüsselgeheimnis einzustellen. Die in Fig. 4 dargestellten Ziffern sind nur zum erleichterten Verständnis auf der Breitfläche des Einstellringes angeordnet. Sie befinden sich, wie schon angedeutet, auf den Umfangsfeldern, die durch die jeweiligen Einrastkerben 43, 43&min; optisch deutlich begrenzt sind.
  • Dabei ist die steilere Flanke 44 nicht in der Lage, die Rastfeder 38 aus ihrer Verankerungslage am Boden des Einsatzes 14 bzw. Gehäuses G zu verlagern. Die Leiste 39 ist nämlich in eine passende, zur Unterseite des Einsatzes 14 hin offenen Nut 45 durch Einwinkeln eingelagert. Die Nutbreite entspricht der Breite dieser Leiste 39. Wie Fig. 2 entnehmbar, sind Nut 45 und der die Arme 40 der Rastfeder bodennah aufnehmende Schacht 34&min; des Schloßgehäuse-Einsatzkastens 14 jeweils eine schlitzartige Durchbrechung 47 miteinander verbunden. Diese Durchbrechungen 47 berücksichtigen die Breite der Rastvorsprünge 42 und deren Materialdicke, so daß sich die Rastvorsprünge dort einfädeln lassen.
  • Die zwischen den Durchbrechungen 46 verbleibenden Bereiche sind hingegen geschlossen, d. h. sie gehen materialmäßig in die die Scheibenringschächte 34 voneinander trennenden Querwände 34 über und formen je eine Schulter Sch.
  • An dieser Schulter stützt sich lagesichernd die eine Schmalkante 39&min; der Leiste 39 ab. Die gegenüberliegende Schmalkante 39&min;&min; tritt am Nutenboden 45&min; gegen die vertikale Nutwand, und zwar im Bereich der auswärts gerichteten Innenecke der Nut 45.
  • Eine Verlagerung in Längsrichtung ist durch die kammartige Ausbildung der Rastfeder 38 ebenfalls ausgeschlossen. Beide Stirnkanten 39&min;&min;&min; stützen sich am Nutende ab oder treten, wie aus Fig. 4 ersichtlich, gegen angeformte Nasen 48 im Bereich des Nutengrundes.
  • Die eingesetzte Rastfeder 38 wird überdies durch die Rückstellkraft der federnden Arme 40 noch permanent in Richtung des Nutenbodens 45&min; gedrückt. Sie stützt sich dabei auf einer Übergangsstufe im Grenzbereich zwischen Nut 45 und Innenraum 46 ab. Die Übergangsstufen erstrecken sich nur geringfügig bodenseitig verlagert aus der Ebene des Nutengrundes und ergeben sich aus dem Versatz von Nutengrund und Gehäuseboden 49. Hier läßt sich bezüglich der Feder eine erhebliche Vorspannung nutzen. Der stumpfe Winkel zwischen Leiste 39 und den Armen 40 vergrößert sich in der in Fig. 4 dargestellten Montagestellung. Die Vorspannung kann gut 15 bis 20° betragen.
  • Zur Verwendung der gleichen Feder wahlweise bei rechts- oder linksorientierten Permutationsschlössern, ist in einfacher Weise so vorgegangen, daß das Schloßgehäuse-Einsatzteil 14 an zwei gegenüberliegenden Längskanten des Gehäuses mit je einer Nut 45 ausgestattet ist. Das Schloßgehäuse G wird durch einfaches spiegelbildliches Wenden vom rechts- zum linksorientierten Schloß oder umgekehrt vorgenommen. Eine entsprechende Markierung an der Rückseite bzw. auf dem Boden des Schloßgehäuse- Einsatzteiles 14 (R für Rechts, L für Links) begünstigt die narrensichere Montage bzw. das Magazinieren bei Montageautomaten.
  • Zum Öffnen des Schlosses bedarf es der Kenntnis des Schlüsselgeheimnisses. Der befugte Benutzer muß die Einstellringe 17 so einregeln, daß Sperreingriffsräume 50 deckungsgleich liegen zu achsenseitigen Sperrvorsprüngen 51. Letztere erstrecken sich reihenförmig hintereinander. Ist die entsprechende Konstellation gegeben, so läßt sich der die Achse 15 tragende Rahmen R nebst Schieber 4 durch Verlagern der Betätigungshandhabe in Richtung des Pfeiles y verschieben. Ist hingegen mindestens eine der Sperrhülsen 18 über den Einstellring verdreht worden, so ist die Öffnungsbewegung blockiert. Dies geschieht dadurch, daß das fallenabgewandte Stirnende 51&min; des Vorsprunges 51 gegen die ringförmige Schulter 52&min; des fallenseitig hin offenen ringförmigen Freiraumes 52 tritt.
  • Das Schloßgehäuse-Einsatzteil sitzt in einem im Querschnitt U-förmig gestalteten Blechprofil 53, welches die Seitenwände und den Boden des Einsatzteiles 14 sowie auch die Seitenabschnitte des Rahmens R schützend ummantelt.

Claims (3)

1. Permutationsschloß mit in einem Gehäuse angeordneter Achse zur Lagerung mehrerer Einstellringe, die auf ihrem Umfang Einstellzeichen und Einrastkerben aufweisen, welche zum Eintritt eines Armes einer Einstellring-Rastfeder dient, die eine sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende Leiste besitzt, von der mehrere reihenförmig nebeneinander liegende Arme ausgehen und welche Einstellring-Rastfeder mittels eines in der Gehäusewand vorgesehenen Durchsteck-Schlitzes festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Leiste (39) einerseits durch zwischen die Arme (40) tretende Schultern (Sch) des Gehäuses (G) und andererseits durch Anliegen der gegenüberliegenden Leisten-Schmalkante (39&min;&min;) an der Innenecke des Bodens (45&min;) einer Nut (45) des Gehäuses (9) erzielt ist.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (Sch) von den Übergangsstufen zwischen Nutenboden (45&min;) und Gehäuseboden (49) gebildet sind.
3. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (G) an zwei gegenüberliegenden Längskanten mit je einer Nut (45) und entsprechenden Schultern (Sch) ausgestattet ist.
DE3431648A 1984-08-29 1984-08-29 Permutationsschloß Expired DE3431648C2 (de)

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