HOFFMANN · ISITIJE ά-ΡΑΏΤΝΕΚ
PAT E N TAN WALTK
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1970) . DI P L.-1 N G. W. £ IT LC- - D R. R ER. N AT. K. H O FFMANN . D I PL.-1 N G. W. LE H N
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELIASTRASSE 4 · D-8000 MÖNCHEN 81 :'·' TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
35 160 p/hl
Presto Lock Company, branch of Kidde, Inc., Garfield, N.J. / V.St.A.
Permutationsschloß
Die Verwendung von Permutationsschlossern, welche auf
die Notwendigkeit eines getrennten Schlüssels verzichten, ist in den letzten Jahren zunehmend populär
geworden, insbesondere im Zusammenhang mit Gepäckstücken, Kamera- und Instrumentengehäusen und dgl.
Solche Schlösser verwenden üblicherweise einen Mechanismus, durch den das Einstellgeheimnis des Schlosses
nach eigener Wahl des Benutzers verändert werden kann, indem eine Änderungsvorrichtung für das Einstellgeheimnis
manipuliert wird. Bei Schlössern, die beispielsweise drehbare Einstellringe und Hülsen verwenden,
ist es für das Verändern des Einstellgeheimnisses notwendig, die Hülsen oder andere Permutationselemente
axial außer Kupplungseingriff mit den Einstellringen oder dgl. zu bewegen, was normalerweise durch ein
Schiebeteil mit einem Handbetätigungsabschnitt durchge-
führt wird. Im allgemeinen ist das Betätigungsteil nur von der Rückseite des Schlosses zugänglich, d.h. von innerhalb
des Gegenstandes, an dem das Schloß angebracht wird. Unter gewissen Umständen ist dies umständlich und mühsam.
Weiterhin erfordert das Betätigungsteil im allgemeinen eine Bewegung in Axialrichtung der Bewegung der Hülsen relativ
zu den Einstellringen, um die Einstellringe von den Hülsen zu entkuppeln (siehe beispielsweise US-Patentschrift
3 800 571) .
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neue Form eines
Schiebemechanismus für ein Permutationsschloß derart zu schaffen, mit dem eine Vielzahl von Permutationselementen,
wie Hülsen, axial gemeinsam bewegbar sind, um die Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken. Die später noch
zu beschreibende Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Permutationsschloß mit einer Vielzahl von Permutationselementen,
die axial gemeinsam bewegbar sind, um eine Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken, wobei ein Betätigungsteil
zum Verschieben dieser Elemente in einer Richtung bewegt wird, die anders ist als die Axialrichtung der Bewegung der
Elemente. Ein derartiges Schloß ist für die Verwendung bei Gepäckstücken und dgl. geeignet, wobei ein Schiebemechanismus
zum Verändern des Einstellgeheimnisses des Schlosses leicht von außen eines Gegenstandes zugänglich ist, an dem das
Schloß angebracht ist.'
Es wurde bereits vorgeschlagen, beispielsweise in Verbindung mit Permutationshängeschlössern, die drehbare Einstellringe
und Hülsen verwenden, die Hülsen außer Kupplungseingriff
mit den Einstellringen dadurch zu bewegen, daß der längere
Schenkel des Hängeschloß-Schließbügels verwendet wird, um eine Axialbewegung der Hülsen durch die Bewegung dieses Bügels
in einer Richtung vorzusehen, die anders ist als die Richtung der Axialbewegung der Hülsen (siehe US-Patentschrif~
ten 3 766 758 und 4 048 821). Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch primär das Vorsehen alternativer und
vereinfachter Mittel zum Bewirken einer Axialbewegung der Permutationselemente für die Veränderung des Einstellgeheimnisses
mittels eines Betätigungsteiles, welches anders als in die Richtung der Bewegung der Elemente betreibbar
ist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist zumindest bei einer bevorzugten Ausführungsform die Axialbewegung der
Permutationselemente eines Permutationsschlosses zum Bewirken einer Veränderung des Einstellgeheimnisses vorgesehen
durch Linearbewegung eines Betätigungsteiles in Richtung quer zur Achse der Elemente. Solch eine Bewegung
des Betätigungsteiles wird durch Nockenteile in einer Axialbewegung der Permutationselemente umgewandelt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Permutationselemente,
wie die Permutationshülsen bei einem Hülsen und Einstellringe verwendenden Schloß von einer Achse gehalten,
die sich innerhalb eines Schloßgehäuses befindet. Das Betätigungsteil ist als Teil eines Schiebeteils ausgebildet,
welches an einem Ende der genannten Achse befestigt ist. Das Betätigungsteil verläuft durch eine Öffnung, die
sich vorzugsweise in der Frontplatte des Schlosses befindet. Diese öffnung verläuft im wesentlichen quer zur genannten,
die Einstellringe und Hülsen tragenden Achse. Das Betätigungsteil umfaßt eine schräg verlaufende Nockenfläche, die mit
einem auf der Achse befestigten Kragen in Eingriff bringbar ist, wobei dieser Kragen ebenso an den Permutationselementen
anliegt. Wenn das Schloß auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist, kann das Betätigungsteil in der quer verlaufenden öffnung
bewegt werden, wodurch die Nockenfläche eine Axialbewegung der Achse der Hülsen bewirkt, und zwar unter Abstützung des Schiebcteiles
an der Innenfläche des Gehäuses.
Die Erfindung ist anwendbar auf Schlösser mit unterschiedlicher Form von Riegelteilen. Das Schiebeteil kann dazu
bestimmt sein, das Riegelteil während einer Veränderung des Einstellgeheimnisses in der Freigabestellung zu halten,
um das Verlustiggehen des Einstellgeheimnisses zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Permutationsschloß entsprechend der Erfindung mit weggeschnittenen
Teilen des Schlosses,
Figur 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der Figur 1 ,
Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 2,
Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der
Figur 2,
Figur 5 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht, jedoch mit
der Darstellung von Teilen des Schlosses in der Stellung der Veränderung des Einstellgeheimnisses,
Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines im Schloß verwendeten Schiebeteiles,
Figur 7 eine zusammengesetzte Stirnansicht eines Einstellringes und einer entsprechenden Hülse,
und
- 8 - - - ■ Figur 8 eine Draufsicht auf einen Schwenkriegel.
Das dargestellte Permutationsschloß ist von allgemein bekannter Art und verwendet ein Verriegelungsteil in
Form eines Schwenkriegels, welcher mit einer Haspe in Eingriff bringbar ist. Der Riegel ist zwischen einer
Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar, und zwar unter der Steuerung einer Vielzahl von Permutationseinstellringen
und Permutationshülsen. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Einstellringe und die Hülsen auf
das Einstellgeheimnis eingestellt sind, der Riegel automatisch seine Freigabestellung einnimmt, in der die Haspe
in das Schloß eingesetzt oder aus diesem herausgezogen werden kann. Wenn sich die Einstellringe und die Hülsen
außerhalb des Einstellgeheimnisses befinden, nimmt der Riegel automatisch seine Sperrstellung ein, in der dieser
eine bereits eingeführte Haspe daran hindert, aus dem Schloß herausgezogen zu werden.
Schlösser der vorgenannten Art sind beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 800 571 bekannt. Die vorliegende
Erfindung betrifft nicht die Sperrwirkung und Freigabewirkung an sich. Diese Art des Schlosses wird nur für
Illustrationszwecke einer Art eines Schlosses verwendet, auf das die Erfindung anwendbar ist. So bezieht sich die
Erfindung auf einen Schiebemechanismus zum Bewegen von Permutationselementen, wie die Hülsen, axial außer Kupplungseingriff
mit zugehörigen Verriegelungskomponenten, um eine Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken.
Die Erfindung kann auf Schlösser Anwendung finden, die eine Sperrfunktion und eine Freigabefunktion haben, die
sich von der zuvor beschriebenen Sperr- und Freigabewirkung mittels eines Schwenkriegels unterscheidet.
Nun zu den Zeichnungen kommend wird darauf hingewiesen, daß das dargestellte Schloß allgemein mit dem Bezugszeichen
A versehen ist. Es kann auf ein Valanceteil B einer Hälfte eines Gepäckstückes (siehe Fig. 3) angebracht werden,
wobei sich an der anderen Hälfte C des Gepäckstückes die Haspe 10 mit vorstehenden Zungen 14a, 14b befindet (Fig. 1).
Diese Zungen können in öffnungen des Schlosses eindringen und mit einem Schwenkriegel 3 0 in Eingriff gelangen, um
lösbar die beiden Hälften des Gepäckstückes oder eines anderen Gegenstandes zusammenzuhalten.
Das Schloß A ist mit einem Gehäuse versehen, welches beispielsweise
von einem kanalförmigen Basisteil 20, einer Stirnplatte 22, Seitenwandteilen 24 und 26 und Endböcken 16
und 18 gebildet wird. Die Konstruktion und Anordnung der Gehäusekomponenten ist nicht kritisch und folgt einer eingerichteten
Praxis für Schlösser dieser Art. Entsprechend der Darstellung ist das Basisteil 20 zum Anbringen des Schlosses
mittels Schrauben, Nieten oder dgl. an einem Valanceteil B mit öffnungen 25 versehen. Das Seitenwandteil 24 hat öffnungen
27, die mit ähnlichen öffnungen 29 in der aufrechtstehenden Wand 31 des Basisteils ausgerichtet sind, und
zwar als Einlaß für die Haspenzungen 14a und 14b.
Die Böcke 16 und 18, welche gegenüberliegende Stirnwände des Gehäuses bilden, können beispielsweise in Ausnehmungen
28 angeordnet sein, die sich in gegenüberliegenden aufrechten Wänden des Basisteils 20 befinden. Der Schwenkriegel 30
(Figur 8) ist in den Böcken 16 und 18 mittels Ohren 32a, 32b des Schwenkriegels montiert, welche in korrespondierenden
öffnungen der Böcke sitzen. Schraubendruckfedern 34 wirken zwischen dem Basisteil 20 und Ansätzen 36 an der
Unterseite des Schwenkriegels, um den Schwenkriegel nach oben in die in Figur 2 dargestellte Lage zu drücken, welche
- ίο -
in Figuren 3 und 4 ausgezogen dargestellt ist. In dieser
Freigabestellung des Riegels können die Haspenzungen 14a und 14b frei durch die Öffnungen 27 und 29 in das Schloß
eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden. Wenn das Schloß 30 jedoch durch zu beschreibende Mittel gegen die
Wirkung der Federn 34 nach unten in die Sperrstellung abgesenkt wird, was in Fig. 3 und 4 in strichpunktierten
Linien dargestellt ist, fluchten die Riegelzungen 3Oa und 30b vertikal mit den Haspenzungen 14a und 14b und verhindern
ein Lösen der Haspe. Die Bewegung des Riegels 30 nach unten wird durch einen am Basisteil 20 befindlichen
Anschlag 39 begrenzt.
Die Böcke 16 und 18 dienen der Montage einer Achse 40,
die eine Reihe von Permutationselementen in Form von Hülsen 42 trägt, die stirnseitig aneinander auf der Achse
40 angeordnet sind. Jede Hülse ist von einem Permutationseinstellring 48 umgeben. Die Einstellringe und Hülsen sind
insofern herkömmlicher Art, als die Einstellringe Innenzähne 56 oder dgl. aufweisen, die mit komplementären Zähnen
58 oder dgl. der Hülsen kämmen, wodurch die Einstellringe und Hülsen für eine gemeinsame Drehung um die Achse 40
miteinander gekuppelt sind. Die Einstellringe haben ebenso herkömmliche Reihen von auf dem Umfang derselben angeordneten
Permutationsmarkierungen mit dazwischen befindlichen Einkerbungen 60. Ein Teil des ümfangs jedes Einstellringes
steht durch jeweilige Schlitze 62 der Stirnplatte 22
aus dem Gehäuse 10 vor. Gleicherweise ragen die Einstellringe durch die ausgerichteten Schlitze 64 des Schwenkriegels
30. Eine herkömmliche Einstellringfeder 68 an dem Basisteil 20 ist mit Armen 70 versehen, die in- die
Kerben 60 des jeweiligen Einstellringes eingreifen.
Die Achse 4 0 hat weiterhin einen festen oder integriert ausgebildeten Kragen 72 in der Nähe der rechten Hülse 42.
Eine Schraubenfeder 74 umgibt die Achse und wirkt zwischen dem Bock 16 und der linken Hülse. Zwischen dem Kragen 7 2
und dem Bock 18 ist die Achse 40 von einem Schwenkschiebeteil 76 umgeben, welches eine seitlich verlaufende Öffnung
78 aufweist, durch die die Achse ragt. Federn 74 drücken die aus den Hülsen, der Achse und dem Schiebeteil bestehende
Anordnung entsprechend der Darstellung in Figur 2 nach rechts und hält die Hülsen im Kupplungseingriff mit
den jeweiligen Einstellringen.
Die Hülsen 4 2 haben am linken Ende vergrößerte Ansätze 44, die ümfangsnockenflachen bilden. Diese Nockenflächen
haben einen teilkreisförmigen Abschnitt 46 und einen
abgeflachten Abschnitt 50. Die Nockenflächen wirken auf der Oberseite des Riegels 30, um die Lage des Riegels zu
steuern. Wenn so alle Hülsen durch ein geeignetes Einstellen der Einstellringe ausgerichtet sind, daß die abgeflachten
Abschnitte die jeweiligen Hülsen alle den Riegel berühren (d.h. der Zustand des eingestellten Einstellgeheimnisses),
wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist der Riegel frei für eine Anhebebewegung in die Freigabestellung. Wenn
zumindest eine der Hülsen aus dieser Stellung herausgedreht ist und der teilkreisförmige Abschnitt der Nockenfläche
dieser Hülse berührt, wird der Riegel in die Sperrstellung nach unten bewegt.Für die Freigabestellung des
Riegels 30 müssen alle Hülsen mit den abgeflachten Abschnitten ausgerichtet mit dem Riegel in Berührung stehen.
Für die Sperrstellung des Riegels muß einer der Hülsen oder müssen mehrere Hülsen so gedreht werden, daß der
teilkreisförmige Nockenabschnitt den Riegel berührt. Diese
Art des Verriegeinsund Freigebens ist dem Fachmann auf
diesem Gebiet bekannt.
Damit das Einstellgeheimnis des Schlosses verändert werden kann, ist es notwendig, die Hülsen 4 2 axial außer Eingriff
mit den jeweiligen Einstellringen 48 zu bewegen, so daß zumindest einer der Einstellringe unabhängig von der
diesem zugeordneten Hülse gedreht werden kann. Dies erfolgt durch das Schiebeteil 76, wenn das Schloß auf das
Einstellgeheimnis eingestellt ist, was nachfolgend noch zu beschreiben ist.
Das Schiebeteil 76, welches insbesondere aus Figur 6
ersichtlich ist, umfaßt einen Körperabschnitt 80 mit einem nach oben vorstehenden Handbetätigungsabschnitt 82,
einem nach unten vorstehenden Vorsprung 84 und einem daran · befindlichen Steg 86. Der Steg 86 sitzt in einer komplementären
Öffnung 88, des Basisteils 20, wodurch eine Schwenkbefestigung des Schiebeteils um eine Schwenkachse vorgesehen
wird, welche im wesentlichen parallel zur Achse 40 verläuft. Dadurch ist eine Schwenkbewegung des Schiebeteils
quer zur Achse 40 möglich. Der Handbetätigungsabschnitt 82 ragt vom Schloßgehäuse durch eine Queröffnung 9 0 in
die Frontplatte 22. Die linke Seite des Körperabschnitts 80 des Schiebeteils, die am Kragen 72 der Achse anliegt,
hat drei Abschnitte, nämlich einen im wesentlichen quer verlaufenden Abschnitt 92, einen schräg verlaufenden Nockenabschnitt
94 und einen weiteren quer verlaufenden Abschnitt 96. In der normalen Ruhelage des Schiebeteils 76 befindet
sich der Handbetätigungsabschnitt 82 in der Öffnung 9 0 in der Lage, die in Fig.1 und 4 ausgezogen dargestellt ist.
Wenn das Schloß außerhalb des Einstellgeheimnisses eingestellt ist, und sich der Riegel in seiner unteren Sperrstellung
befindet, die in Figur 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, befindet sich eine Zunge 30b des Riegels
in einer Sperrlage relativ zum Vorsprung 84 des Schiebeteils und der Betätigungsabschnitt 82 des Schiebeteils kann daher
nicht wirksam in Querrichtung nach rechts in der Öffnung 9 0 bewegt werden. In diesem Zustand des Schlosses berührt
der Flächenabschnitt 92 des Schiebeteils den Kragen 72 der Achse 40. Wenn das Schloß jedoch auf das Einstellgeheimnis
eingestellt ist, in welcher Stellung der Riegel sich in der angehobenen Freigabestellung befindet, gibt
die Zunge 30b den Vorsprung 84 frei und gibt den Betätigungsabschnitt 82 für eine Bewegung innerhalb der öffnung 9 0
frei.. In diesem Zustand kann der Betatigungsabschnitt in der öffnung 90 von links nach rechts bewegt werden,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Bewegung verursacht infolge des schrägen Nockenflächenabschnittes 94
des Schiebeteils eine Bewegung der Achse 40 der Hülse 4 nach links (Fig. 2), und zwar durch die Nockenwirkung,
wobei sich das Schiebeteil mit der Innenfläche am Bock 18 abstützt. Dementsprechend ist diese Bewegung wirksam
für das Bewegen der Hülsen außer Kupplungseingriff mit
den jeweiligen Einstellringen. Die Axialbewegung der Hülsen
wird durch eine quergerichtete Linearbewegung des Betätigungsabschnittes 82 bewirkt. In der Endlage des Betätigungsabschnittes
82 entsprechend Fig. 5 und in strichpunktierten Linien entsprechend Fig. 4 liegt der querverlaufende Flächenabschnitt
96 des Schiebeteils am Kragen 72 der Achse 40 an. So hält das Schiebeteil die Achse und die Hülsen im
entkuppelten Zustand, so daß der Betatigungsabschnitt zum Verändern des Einstellgeheimnisses losgelassen werden
kann.
Weiterhin greift der Vorsprung 84 in der Endlage des Betätigungsabschnittes
82 unter die Riegelzunge 30b und verhindert ein nach unten Bewegen des Riegels in die
Sperrstellung. Dies verhindert ein Drehen der Hülsen 4 2 und somit ein Verlorengehen des Einstellgeheimnisses.
Nachdem das Einstellgeheimnis verstellt worden ist, kann der Betätigungsabschnitt 82 in die Ruhelage zurückgedreht
werden, so daß infolge der Feder 74 die Hülsen wieder axial in Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstell-
ringen zurückkehren. Dabei erfolgt das Feststellen des neuen Einstellgeheimnisses und das Zurückkehren der
Schloßkomponenten in die in Fig. 2 dargestellten Stellungen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
die Erfindung eine geeignete Form, eines Schiebemechanismus für die Verwendung bei Permutationsschlössern schafft,
die an Gepäckstücke oder dgl. anzubringen sind. Dieser Schiebemechanismus kann von der Oberseite des Schloßgehäuses,
d.h. von außerhalb des Gegenstandes betätigt werden, an dem das Schloß angebracht ist. Weiterhin wird der
Schiebemechanismus durch Bewegen eines Handbetatigungsteils
betrieben, und zwar anders als in der Richtung der Bewegung der Permutationselemente.
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